DE836658C - Anordnung zur Erzeugung von Impulsfolgen - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung von Impulsfolgen

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DE836658C
DE836658C DEI2041A DEI0002041A DE836658C DE 836658 C DE836658 C DE 836658C DE I2041 A DEI2041 A DE I2041A DE I0002041 A DEI0002041 A DE I0002041A DE 836658 C DE836658 C DE 836658C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
grid
voltage
tubes
transformer
Prior art date
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Expired
Application number
DEI2041A
Other languages
English (en)
Inventor
Clyde James Fitch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IBM Deutschland GmbH filed Critical IBM Deutschland GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE836658C publication Critical patent/DE836658C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/54Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements of vacuum tubes

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  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzeugung von Impulsfolgen In der Naclirichtetitecliiiik werden Start-Stol>-Verteilersystetne @eri@enzlet, ei denen sowohl im Sender als @ittch itn I:nipfäiiger aufeinanderfolgende Stromkreise nacheinander geschlossen @verden. Wenn solche X'erteilersysteine finit I?lektronetiröliren ausgerüstet sind, bleiben dieseRöhren iniRuhezustand, also inchtleitend, Lris sie unter der Einwirkung eines Stetierstrt>ines nacheinander in der Reibe leitend, darin aber \\-ie@der in .den nichtIeitenden Ztistatrd zuriickgefülirt «erden. Die eiitsl>rechenden Röhren im Sender und Empfänger @@-er<len ungefähr gleichzeitig leitend; allerdings ülttrsclineideii sich die Impulse im Sender und I?inl>f<ingcr etwas. Dieses Überschneiden der Inilitilse soll genau gesteuert werden können, damit der Empfänger mit dem Sender stets in Phase ist.
  • Es sind nun bereits Verteilerbekannt, hei denen die Röhren im Sender und Empfänger dadurch aufeinanderfolgend leitend werden, daß der Gitterkreis einer Röhre an Iden Anodenkreis der vorhergehenden Röhre über einen Eisenkern.transformator mit Luftspalt angeschlossen ist. Die Schaltglieder im Primär- und Sekundärkreis sind dabei so bemessen, daB Impulse von bestimmter Dauer und Amplitude hervorgerufen werden.
  • Die Erfindung ,gewährleistet nun die Einstellbarkeit der Impulsphase und -dauer mit großer Genauigkeit dadurch, daB als Kopplungsmittel ein Transformator mit geschlossenem Eisenkern verwendet wird, dessen, Primärwicklung im Ausgang5kreis der vorhergehenden Röhre und dessen Sekundärwicklung allein im Gitter-Kathoden-Kreis der nachfolgenden Röhre liegt. Es .werden also nicht mehr Transformatoren mit Luftspalt, die eine besondere Herstellungsgenauigkeit erfordern, benutzt, sondern es können einfache, billige Serientransformatoren, wie sie etwa bei Niederfrequenzverstärkern gebraucht werden, Anwendung finden. Mit einfachen Schaltmitteln wird erreicht, daß in jeder einzelnen Stufe die Impulsdauer für sich regelbar ist.
  • An Hand eines Beispiels wird die Erfindung näher erläutert, .und zwar zeigt die Zeichnung in Fig. i eine Schaltung mit induktiver Kopplung zwischen den einzelnen Stufen, während Eig. 2, 3, 4 und 5 die verschiedenen Kurven des, Spannungsverlaufs zur Erläuterung der Wirkungsweise darstellen. Das Signalsystem enthält mehrere Röhren Si, S 2 und S 3. Es sind Doppeldreipolröhren mit je zwei Anoden 12 und 14, Kathoden 16 und 18 und Gittern 20 und 22. Der Kreis der Anode 14 ist mlit dem Gitterkreis der nächsten Röhre gekoppelt. Die Gitter 20 und 22 der Röhren S i und S 2 sind durch eine Batterie 24 negativ vorgespannt, so daß die Röhren normglerweise nichtleitend sind. Durch Änderung der Gittervorspannung mittels des Potentiometers 26, das parallel zur Anodenstromquelle 27 liegt, kann die Impulsdauer verändert werden.
  • Die von den Röhren S i bzw. S 2 erzeugten Impulse werden über die Transformatoren T i ibzw T 2 übertragen, deren Primärwicklungen im Kreis der Anoden 14 liegen. Im Gitterkreis jeder Röhre liegt zwischen der Transformatorwicklung und dem Gitter 20, 22 ein veränderlicher Widerstand 28, mit dem der Gitterstrom, der der Flußänderung in der Transformatorspude entgegenwirkt, eingestellt werden kann. Im Gitterstromkreis der Röhre S i liegt ein Transformator T ähnlich den Transformatoren T i und T2, dessen Primärkreis einen Schalter S und eine Stromquelle 30 enthält. Beim Schließen des Sehalters S wirkt eine negative Sekundärspannung auf das Gitter der Röhre S i zusätzlich zu der Vorspannu:ng :der Batterie 24. Dadurch wird die Röhre S i gesperrt, bis der Schalter S wieder geöffnet wird. In diesem Augenblick wirkt nämlich die zufolge des Zusammenbruchs des magnetischen Feldes induzierte Spannung der negativen Vorspannung am Gitter von S i entgegen; die Gitter 20 und 22 werden leicht positiv, und die Röhre S i wird wieder leitend. Dadurch fließt auch für einen Augenblick Strom durch die Primärwicklung des Transformators T i, und die induzierte Spannung in der Sekundärwicklung wird wieder die negative Vorspannung der Röhre S 2 erhöhen. Beim Abfall des Stroms im Anodenkreis von 14 der Röhre S i wird dagegen eine der negativen Vorspannung entgegengesetzte Spannung induziert, so daß die Röhre S 2 leitend wird. Auf diese Weise werden @die Röhren Si, S2, S3 nacheinander für einen Augenblick leitend. Im Anodenkreis der letzten Röhre S 3 befindet sich der Widerstand 32. Die von den Anoden 12 der einzelnen Röhren ausgehenden Anodenstromkreise können als Arbeitsstromkreise für Signal- oder andere Zwecke verwendet werden. Jedesmal, wenn der Schalter S geschlossen und )wieder geöffnet wird, entsteht im ,Ausgangskreis der Röhren S i bis S3 eine gleiche Impulsreihe.
  • Fig. 2 zeigt den Verlauf der Spannung an der. Primärwicklung des Transformators T beim Schließen des Schalters S. Beim Schließen 2m Zeit-Punkt X steigt die Spannung plötzlich an, sie verschwindet im Punkt y beim Öffnen .des Schalters S. Fig. 3 zeigt die entsprechenden Spannungsimpulse an der offenen Sekundärwicklung des Transformators. Da die Spannung proportional der Änderung des magnetischen Flusses im Kern des Transformators T und dieses Änderungsverhältnis hoch .ist, wenn der Schalter geschlossen oder geöffnet wird, so ist auch die Spannung an der Sekundärwicklung hoch und von kurzer Dauer.
  • Fig. 4 zeigt den Verlauf der Sekundärspannung, wenn die Sekundärwicklung über einen festen Widerstand abgeschlossen wäre. De u- durch die Sekundärwicklung fließende Strom erzeugt ein Feld, das demjenigen entgegenwirkt, durch das dieser entstanden ist. Daher ist das Änderungsverhältnis des Flusses beim Öffnen oder Schließen ,des Schalters geringer, und die Spannung 'hat den bei x" und y" gezeigten Verlauf.
  • Befindet sich die Sekundärwicklung im Gitterkreis einer Röhre, so wird beim Schließen des Schalters S das Gitter in Gegenwirkung zur negativen Vorspannung schnell positiv, wodurch diese Röhre leitend wird und ein Gitterstrom fließen kann. Dies hat dann die Wirkung wie in Fig. 4. Da der Strom aber auch über den Widerstand 28 fließt und hier einen Spannungsabfall erzeugt, so muß die Spannung an der Transformatorw-icklung größer sein als die Gittervorspannun.g. Der Gitterstrom durch die Sekundärwicklung des Transformators sinkt ab und erzeugt eine Gegenspannung, die in Richtung der anfänglich induzierten Spannung beilm Schließen verläuft, und auf diese Weise sinkt die Spannung am Gitter .selbst sehr langsam. Die Geschwindigkeit hängt vom Widerstand 28 und dem inneren Widerstand der Röhre zwischen Gitter und Kathode ab. Das Gitter nimmt sein positives Potential sehr schnell an (y' in Fig.3), und der Anodenstrom kommt sofort auf seinen Höchstwert. Da die Gitterspannung nur sehr langsam abnimmt, bleibt aber der Anodenstrom im wesentlichen auf diesem Wert, bis die Gitterspannung o oder leicht negativ wird und der Gitterstrom aufhört. Der Sekundärkreis ist dann offen, dieSpannung verläuft nach y' in Fig. 3, und der Anodenstrom sinkt ebenfal)ls rasch ab. Es ergibt sich dann an einem Anodenwiderstand der gewünschte rechteckige Verlauf der Spannung nach Fig. 5. Die Impulsdauer läßt sich durch die Widerstände 28 oder 26 oder durch .beide verändern.
  • Zufolge der Einfügung des Widerstandes 28 können also handelsübliche Transformatoren vcrwendet wcrdeii, die nicht besonders angepaßt zu werden brauchen; es ist nur erforderlich, daß die einzelnen Stufen einmal am Beginn der gewünschten Arbeit eingestellt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Impulsfolgen, bestehend aus einer Reihe von im Ruhezustand nichtleitenden Elektronenröhren, von denen jede mit der folgenden derart induktiv gekoppelt ist, daß die Röhren in vorausbestimmten Zeitabständen nacheinander leitend werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Kopplungsmittel ein Transformator mit geschlossenem Eisenkern dient, dessen Primärwicklung im Ausgangskreis der vorhergehenden Röhre und dessen Sekundärwicklung allein im Gitter-Kathoden-Kreis der nachfolgenden Röhre liegt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstanten der Se-@kundärkreise veränderlich sind, z. B. durch Veränderung eines in diesem Kreise liegenden Widerstandes.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i :und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Widerstand zwischen .dem Gitter und dem AnschluB der Sekundärwicklung angeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB jede Elektronenröhre zwei miteinander verbundene Steuergitter und zwei getrennte Anoden 'hat, deren eine mit der Primärw.icklung des Kopplungstransformators zur nächsten Röhre verbunden ist, während die andere in einem Arbeitsstromkreis lieLyt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschzift Nr. 2 210 574.
DEI2041A 1942-11-14 1950-09-22 Anordnung zur Erzeugung von Impulsfolgen Expired DE836658C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109734B (de) * 1959-08-01 1961-06-29 Telefonbau Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Anzahl aufeinanderfolgender Impulse bestimmter Breite

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2210574A (en) * 1938-09-16 1940-08-06 Ibm Signaling system

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