DE881475C - Ausheber- und Fuelleinrichtung an vollautomatischen Plattenpressen - Google Patents

Ausheber- und Fuelleinrichtung an vollautomatischen Plattenpressen

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DE881475C
DE881475C DED11227A DED0011227A DE881475C DE 881475 C DE881475 C DE 881475C DE D11227 A DED11227 A DE D11227A DE D0011227 A DED0011227 A DE D0011227A DE 881475 C DE881475 C DE 881475C
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DE
Germany
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filling
levers
lifting
slide
gear
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Expired
Application number
DED11227A
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English (en)
Inventor
Franz Dubois
Felix Engmann
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Dubois & Co
Original Assignee
Dubois & Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Ausheber- und. Fülleinrichtung an vollautomatischen Plattenpressen Die Erfindung bezieht sich auf Pressen zur Herstellung von vorzugsweise keramischen Wand-, Boden- u. dgl. Platten und insbesondere auf die Ausbildung und den Antrieb der Ausheber- und Fülleinrichtung dieser Pressen.
  • Bei den bekannten Pressen arbeiten diese Einrichtungen meist zu stoßartig und verursachen dadurch nicht unerheblichen Bruch der gepreßten Platten. Auch ist esschwierig, bei Veränderungen des Füllraumes im Preßwerkzeug die nötigen Ein-bzw. Verstellungen der Einrichtungen vorzunehmen.
  • Besonders nachteilig ist bei Pressen bekannter Bauarten die Anordnung und Bewegung der Aushebereinrichtung. Erstens arbeitet diese direkt, d. h. bei Aufwärtsgang des den Oberstempel tragenden Stößels wird sofort die gepreßte Platte aus ihrer Preßform herausgerissen, wodurch die Unterkante der Platten meist beschädigt wird. Zweitens muß der Unterstempel etwa 5 bis 8 mm höher aus der Preßform herausgehoben werden, damit er sich dann auf eine Raste aufsetzen kann, die es ermöglicht, daß der Unterstempel in angehobener Stellung mit dem Preßwerkzeug oben abschließt und die gepreßten Platten abgeschoben werden können. Durch diesen Vorgang sind verschiedenewesentlicheNachtele zuverzeichnen. Durch Fallen auf die Raste zerspringt ein Prozentsatz Platten; durch Versagen der Raste kann der Unterstempel durchfallen, wodurch doppelte Füllung erfolgt; infolge Ansetzen von Staubmassen bleibt der Unterstempel gegebenenfalls in der übergehobenen Stellung stehen, in welchem Fall er vom Füllschieber gefaßt wird und dieser zu Bruch geht. Diese und weitere Nachteile sollen durch die Ausbildung und zwangsläufig mechanische Antriebsweise der Ausheber- und Füllvorrichtung gemäß der Erfindung vermieden werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Antrieb beider Einrichtungen durch den den Oberstempel tragenden Stößel erfolgt, der an senkrecht im Pressentisch geführten Verbindungsstangen innerhalb des Gestellfußes eine in diesem geführte Traverse trägt, die sowohl mit den Antriebselementen der Huborgane für die den Unterstempel tragende Ausheberstange als auch mit einer senkrechten Zahnstange versehen ist, die über ein Zahnradgetriebe und. Schwinghebel dem waagerecht geführten Füllschieber die erforderlichen Hinundherbewegungen erteilt. Durch diese Steuerung lassen sich die Bewegungen genau aufeinander abstimmen und die Teile der Einrichtungen einfach, stabil und sicher gegen Staubeinwirkungen gestalten.
  • Die Ausheberstange ist gemäß der Erfindung aus zwei Teilen, einem oberen und einem unteren Teil, zusammengesetzt, die lösbar miteinander verschraubt sind. Nach Lösen der Verschraubung läßt sich die Stange leicht in der Weise ausbauen, daß der obere Teil durch den Pressentisch hindurch und der untere Teil durch den Fuß' hindurch ausgenommen wird, so daß die Anordnung einer Grube, wie sie bei bekannten Pressen erforderlich war, in Wegfall kommt.
  • Die Huborgane für die Ausheberstange bestehen aus einem oberen und einem unteren Schwenkhebelpaar, die lösbar miteinander verbunden und auf einem gemeinsamen, parallel zur Traverse liegenden Bolzen drehbar sind, wobei an dem oberen Schwenkhebelpaar vorgesehene Kurven- und Schrägflächen unter der Wirkung von an der Traverse angebrachten, die Antriebselemente für die Hebel bildenden Rollen stehen, während das untere Schwenkhebelpaar einen auf der Ausheberstange in der Höhe verstellbaren Mitnehmer untergreift.
  • Die Schwenkhebelpaare stehen auf ihrem Lagerbolzen durch lösbare Kupplungen im Eingriff miteinander, die oberen Hebel sind entgegen der Wirkung von Federn auf dem Lagerbolzen axial verschiebbar, und auf der Traverse ist ein senkrecht verstellbares Keilstück vorgesehen, das in der Höchstlage der Ausheberstange mit Unterstempel im gewünschten Zeitpunkt die Hebel des oberen Paares über an ihnen vorgesehene Rollen auseinanderdrückt, damit die Kupplungen öffnet und die die Ausheberstange abstützenden Hebel des unteren Paares freigibt.
  • Beim Aufwärtsbewegen der Traverse schwingen die an ihr sitzenden Rollen die Schwenkhebelpaare so weit aus, daß die unteren Hebel die Ausheberstange mit Unterstempel derart anheben, daß dieser auf gleiche Höhe mit dem Spiegel der Preßform kommt. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung .des Stößels und der an ihm hängenden Traverse gleiten die an letzterer sitzenden Rollen derart an den Flächen der oberen Hebel, daß der Unterstempel zwangsläufig in: der absoluten Spiegelhöhe mit der Preßform gehalten wird, bis die gepreßte Platte abgeschoben ist und das Füllgitter des Füllschiebers voll über dem Unterstempel steht. In diesem Augenblick drückt der erwähnte Steuerkeil das obere Schwenkhebelpaar auseinander und löst die Klauenkupplung, so daß das untere Schwenkhebelpaar frei wird und der Unterstempel mit der Ausheberstange in seine Ausgangsstellung zurückfällt.
  • Durch Höher- oder Tieferverstellen einer den Lagenbolzen der Schwenkhebelpaare tragenden Frontplatte kann die Aushebervorrichtung leicht von außen einer Veränderung des Füllraumes der Preßform angepaßt werden, -so daß eine zeitraubende Einstellung im Innern des Maschinenfußes nicht erforderlich ist.
  • Das Gehäuse für das Zahnradgetriebe der Füllvorrichtung, das von der auf der Traverse des Stößels angebrachten senkrechten Zahnstange seine Bewegung erhält, ist in der Höhe verstellbar an der Rückseite des Pressenfußes angeschraubt und sitzt am unteren Ende einer im Tisch senkrecht verstellbaren Tragsäule, die zusammen mit einem auf dem Getriebegehäuse vorgesehenen Stützlager die Füllvorrichtung trägt. Durch diese Anordnung ist eine genaue und schnelle Höheneinstellung der Füllvorrichtung und insbesondere des Füllschiebers zur Preßform gegeben.
  • Erfindungsgemäß ist weiter zwischen dem Füllschieber und dem Rädergetriebe für diesen eine Kupplung vorgesehen, die sich selbsttätig löst, wenn der Stößel über seine normale Höchstlage hinaus bewegt wird, was dann erforderlich ist, wenn das Preßwerkzeug gereinigt oder Ausbesserungen oder Auswechselungen an diesem vorgenommen werden sollen. Durch die Lösung der Kupplung läßt sich der Füllschieber von Hand aus der Presse zurückziehen. Nach Wiederingangsetzen der Presse schaltet sich die Kupplung selbsttätig wieder ein, gleichviel in welcher Lage sich der Füllschieber befindet.
  • In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Plattenpresse mit Ausheber-und Fülleinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r zeigt den Unterteil einer solchen Presse, teils in Ansicht und teils im Schnitt; Abb. 2 ist ein Schnitt durch den Unterteil der Presse im rechten Winkel zur Abb. z mit der Fülleinrichtung, dem Getriebe für diese und der Aushebervorrichtung; Abb. z a ist eine Ansicht eines Einzelteils in verschiedenen Arbeitslagen; Abb. 3 ist eine Unteransicht des Zahnradgetriebes in Richtung des Pfeiles IH, Abb. 2 gesehen; Abb. q. ist ein Schnitt nach Linie IV der Abb. 2. z ist der im Pressengestell2 senkrecht geführte Stößel; der den Oberstempel 3 trägt. An dem Stößel ist durch zwei Verbindungsstangen q., die im Pressentisch 5 geführt sind, innerhalb des Pressenfußes 6 eine Traverse 7 frei schwebend aufgehängt. Die Traverse 7 ist innerhalb des Fußes 6 auf nachsteilbaren Schienen 8 geführt, und. zwar ist sie zweckmäßig mit vier Paaren von Rollen g versehen, die auf den Schienen 8 laufen. io ist die Pre,ß@form, in der sich der Unterstempel i i bewegt, der am oberen Ende der Ausheberstange 12 sitzt, die in einer zentralen Buchse 13 des Tisches 5 und mittels einer Buchse in der Traverse 7 geführt ist. Die Ausheberstange besteht aus einem oberen Teil i2a und einem unteren Teil 12b. Die beiden Teile der Ausheberstange besitzen eine Bohrung, in der eine Schraube 14 untergebracht ist, die mit ihrem oberen Ende in den Oberteil 12a eingeschraubt ist und mit ihrem unteren Ende durch einen Schraubenkopf und eine Halteplatte 15 am unteren Ende des Unterteils 12b befestigt ist. Durch die Schraube 14 werden die beiden Stangenteile 12a und 12b zusammengehalten.
  • Auf dem Unterteil 12b der Ausheberstange 12 ist mittels Feingewinde eine mit zwei Rollen 17 versehene Mutter 16 verstellbar, die als Mitnehmer für die Ausheberstange dient.
  • Zur Aufwärtsbewegung der Ausheberstange dienen zwei in der Traverse 7 mittels Bolzen 18 drehbar gelagerte Rollen i9, die gegen Schrägflächen 21 eines oberen Schwenkhebelpaares 20 drücken und hierdurch ein unteres Schwenkhebelpaar 22 bewegen und über die Mutter 16, 17 die Ausheberstange 12 mit Unterstempel i i anheben. Die Schenkelflächen 21 dienen dazu, die Ausheberstange 12 in ihrer Höchstlage zu halten, in der sich der Unterstempel in abschließender Lage mit dem Spiegel der Preßform io befindet. Zu diesem Zweck gleiten die Rollen 19 in der Traverse 7 bei weiterem Aufwärtsgang derselben an den Schenkelflächen 21 entlang, wodurch die Höchstlage gleichbleibend gehalten wird, bis der Füllschieber die gepreßte Platte abgeschoben hat und dabei neuen Füllstoff auf den Unterstempel bringt.
  • Die oberen und unteren Schwenkhebelpaare 2o und 22 sind mit einem Bolzen 23 in einer Frontplatte 24 drehbar gelagert und an ihren Naben als Klauenkupplung 25 ausgebildet. Zwei der Bolzen 23 umgebende Federn 26 halten die Klauenkupplungen im Eingriff. Ferner sind an den oberen Schwenkhebeln je zwei Laufrollen 27 angebracht, die mit einem Keilstück 28 zusammenarbeiten. Das Keilstück 28 ist mit einem Winkel 29 an der Traverse 7 höhenverstellbar befestigt. In dem Augenblick, in welchem der Füllschieber sich mit dem Füllstoff über dem Unterstempel i i befindet, drückt das Keilstück 28 über die Rollen 27 die oberen Schwenkhebel 2o aus der Kupplung 25, wodurch die unteren Schwenkhebel 22 freigegeben werden und die Ausheberstange 12 mit dem oberhalb befestigten Unterstempel i i und der darauf befindlichen Füllung herunterfällt. Bei dem anschließend stattfindenden Preßvorgang nimmt der sich abwärts bewegende Stößel i durch die Traverse 7 die beschriebenen Huborgane wieder in ihre Ausgangslage mit zurück. Pufferfedern 3o bewirken, daß die oberen und die unteren Schwenkhebelpaare 20 und 22 nicht weiter als vorgesehen durchfallen, so daß die Kupplung 25 sich stets in richtiger Einrückstellung befindet.
  • Sollen stärkere oder schwächere Platten gepreßt werden, wobei der Unterstempel i i höher oder tiefer angehoben werden muß, wird mit Hilfe von Stellschrauben die Frontplatte 24, an welcher die Schwenkhebelpaare 20, 22 gelagert sind, von außen in die entsprechend veränderte Höhe eingestellt.
  • An der Rückseite der Traverse 7 ist eine senkrechte Zahnstange 37 angebracht, die die Auf- und Abwärtsbewegungen des Stößels taktmäßig und in dem erforderlichen Verhältnis auf die Fülleinrichtung überträgt. Die Fülleinrichtung besteht aus dem waagerecht hin und her bewegten Füllschieber 38, der bei jedem Vorwärtsgang die nötige Füllung für die Preßform io aus einem Vorratstrichter 39 mitnimmt. Der Schieber 38 gleitet auf einem als Führungsbahn dienenden Unterteil 40. Dieser Teil 40 ist vorn auf einer Tragsäule 4,1 abgestützt, die mittels Feder und Nut in dem Tisch 5 senkrecht geführt ist und durch eine Zahnstange 42 mit Ritzel 43 senkrecht verstellt werden kann. Am unteren Ende der Tragsäule 41 ist das Gehäuse 44 befestigt, welches das Getriebe umschließt, das die Bewegung von der Zahnstange 37 des Stößels 7 auf den Füllschieber 38 überträgt. Das Gehäuse 44 wird in seiner Lage auf der Rückseite des Pressenfußes 6 verschraubt. An dem Gehäuse 44 ist ein Stützarm 45 angebracht, der das hintere Ende des Unterteils 4o der Füllvorrichtung abstützt. Durch Verstellung der Tragsäule 41 läßt sich der Füllschieber und mit ihm das Getriebegehäuse 44 genau mit Bezug auf die Preßform io einstellen.
  • Der Hubweg des Füllschiebers ist wesentlich größer als der Hubweg des Stößels. Der Hubweg des Stößels beträgt beispielsweise ioo mm und der des Füllschiebers 340 mm. Dementsprechend ist für die Bewegungsübertragung ein Getriebe mit einer Übersetzung von 1: 3,4 zu wählen. In der gezeigten Ausführung besteht das Getriebe aus vier in dem Gehäuse 44 gelagerten Zahnrädern 46, 47, 48 und 49. Das erste Zahnrad 46 steht durch Ausnehmungen des Gehäuses 44 und des Gestellfußes 6 hindurch im Eingriff mit der Zahnstange 37. Das letzte Zahnrad 49 sitzt lose auf seiner Welle 5o, und diese Welle trägt außerhalb des Gehäuses 44 zwei Schwinghebel 51, die durch Lenker 52 mit Hängelagern 53 des Füllschiebers 38 verbunden sind.
  • Wenn die Preßwerkzeuge gereinigt oder Ausbesserungen an diesen vorgenommen werden müssen, ist der Raum zwischen dem Spiegel der Preßform und dem Stößel in seiner normalen Höchstlage nicht genügend. Außerdem befindet sich in dieser Lage des Stößels der Füllschieber über der Preßform. In diesem Fall muß der Stößel höher als normal bewegt und der Schieber von der Preßform zurückgezogen werden. Zu diesem Zweck ist zwischen der Welle 5o, an deren Enden die Schwinghebel 51 befestigt sind, und dem lose auf der Welle 5o sitzenden Zahnrad 49 eine Klauenkupplung 54 vorgesehen, die die Welle 5o normalerweise unter Federwirkung starr mit dem Zahnrad 49 kuppelt. An der Kupplung 54 greift das eine Ende eines Ausrückhebels 55 an, dessen anderes Ende unter der Wirkung einer Kurvenscheibe 56 steht, die starr mit dem vorhergehenden Zahnrad 48 verbunden ist. Wird der Stö'Del i zu dem vorangegebenen Zweck über seine Höchstlage hinaus bewegt, so schaltet das entsprechend mitlaufende Getriebe 46 bis 49 über die Kurve 56 und den Hebel 55 die Kupplung 54 aus, so daß die Welle 5o mit den Schwinghebeln 5 z frei wird. Dadurch ist es möglich, den Füllschieber 38 aus der Presse herauszuziehen. Es ist nun genügend Raum an den Preßwerkzeugen vorhanden, um diese zu reinigen oder auszubessern oder auch die Ausheberstange 12 auszuwechseln, deren Oberteil, wie vorher angegeben; durch den Tisch nach oben hinausgenommen werden soll. Sind die Reinigungs- oder Ausbesserungsarbeiten beendet und wird die Presse wieder in Gang gesetzt, so schaltet der Stößel bei seiner Rückkehr in die Normallage über das Getriebe und die Kurve 56 die Kupplung 54 wieder ein und stellt so die treibende Verbindung zwischen dem Stößel und dem Füllschieber wieder her, gleichviel in welcher Lage der Schieber sich befindet. Durch diese 'zwangsläufige Anordnung ist auch ein Aufsetzen des Stößels auf den Füllschieber angeschlossen, so daß in dieser Beziehung Beschädigungen oder Brüche nicht vorkommen können.
  • Während bei den bisherigen Pressen der Füllschieberunterteil aus angeschraubten Räderführungsschienen besteht, ist hier der Unterteil d,o als geschlossener Gußrahmen mit eingearbeiteten Prismennuten 57 als Kugelführungsbahnen ausgebildet. Der Füllschieber 38 selber besitzt übereinstimmende Kugelführungsbahnen 58.
  • Die Schwungmasse des Füllschiebers 38 wird bei dessen Rückwärtsgang durch einen im Stützarm 45 angebrachten einstellbaren Puffer 59 sowie zwei an dem hinteren Ende des Schiebers angebrachte Puffer 6o aufgefangen.
  • Die Antriebsart des Füllschiebers vom Stößel aus über das Zahnradgetriebe, die günstige Lagerung des Füllschiebers auf den Kugelführungsbahnen und das Abfangen des Schiebers durch die Puffer geben demselben einen ruhigen und stoßfreien Lauf, der eine erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit und damit eine höhere Leistung ermöglicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausheber- und Fülleinrichtung an vollautomatischen Plattenpressen, insbesondere für keramische Erzeugnisse, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb beider Einrichtungen durch den den Oberstempel tragenden Stößel (i) erfolgt, der an senkrecht im Pressentisch geführten Verbindungsstangen (4) innerhalb des Gestellfußes eine .in diesem. geführte Traverse (7) trägt, die sowohl mit den Antriebselementen (i9) der Huborgane (2o, 22) für die den .Unterstempel (i i) tragende Ausheberstange (12) als auch mit einer senkrechten Zahnstange (37) versehen ist, die über ein Zahnraidgetriebe (46 bis 49) unid Schwingh ebeil (5i) idemwaa#gerechtge#führtenFültIschielber (38) die erforderlichen Hinundherbewegungen erteilt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausheberstange (12) aus einem oberen und einem unteren Teil (i2a, i2bb) besteht, die lösbar miteinander verschraubt sind.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Huborgane für die Ausheberstange (12) aus einem oberen und einem unteren Schwenkhebelpaar (20 und 22) bestehen, die. auf einem gemeinsamen parallel zur Traverse liegenden Bolzen (23) drehbar sind, wobei an dem oberen Schwenkhebelpaar (20) vorgesehene Kurven- und Schrägflächen (2i) unter der Wirkung von an der Traverse (7) angebrachten, die Antriebselemente für die Hebel bildenden Rollen (i9) stehen, während das untere Schwenkhebelpaar (22) einen auf der Ausheberstange (12) in der Höhe verstellbaren Mitnehmer (16, 17) untergreift.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebelpaare (2o, 22) auf ihrem Lagerbolzen (23) durch lösbare Kupplungen (25, 26) im Eingriff stehen, die oberen Hebel (2o) auf dem Bolzen (23) axial verschiebbar sind und auf der Traverse (7) ein senkrecht verstellbares Keilstück (28) vorgesehen ist, das in der Höchstlage der Ausheberstange (12) mit Unterstempel (ii) im gewünschten Zeitpunkt die Hebel des oberen Paares über an ihnen vorgesehene Rollen (27) auseinanderdrückt, damit die Kupplungen (25, 26) öffnet und die die Ausheberstange abstützenden Hebel des unteren Paares freigibt.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (23) der Schwenkhebelpaare (20, 22) an einer in der Höhe verstellbaren Frontplatte (24) des Maschinenfußes (6) angebracht ist.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (44) für das Zahnradgetriebe (46 bis 49) der Füllvorrichtung in der Höhe verstellbar an der Rückseite des Pressenfußes (6) angeschraubt ist und am unteren Ende einer im Tisch senkrecht verstellbaren Tragsäule (4r) sitzt, die zusammen mit einem auf dem Gehäuse (44) vorgesehenen Stützlager (45) die Füllvorrichtung (38, 40) trägt.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Füllschieber (38) bewegenden Schwinghebel (51), die auf der Welle des letzten Zahnrades (49) des Getriebes sitzen, und dieses Zahnrad (49) ,durch- eine Kupplung (54) verbünden sind, die von einer mit dem vorhergehenden Rad (48) verbundenen Kurvenscheibe (56) selbsttätig ausgerückt wird, wenn der Stößel (i) und die mit ihm verbundene Traverse (7) über die normale Höchstlage hinausbewegt werden. B. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Füllschiebers (38) auf seinem Unterteil (4.-o) in beiden Teilen vorgesehene, übereinstimmende Prismennuten (57, 58) mit eingelegten Kugeln dienen. g. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daB am hinteren Ende des Füllschiebers bzw. des ihn führenden Unterteils Puffer (5g, 6o) zum Auffangen der Schwungmasse des Schiebers bei seinem Rücklauf vorgesehen sind.
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