DE2112010A1 - Verfahren und Geraet zum Verfestigen von kornfoermigem Material - Google Patents

Verfahren und Geraet zum Verfestigen von kornfoermigem Material

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DE2112010A1
DE2112010A1 DE19712112010 DE2112010A DE2112010A1 DE 2112010 A1 DE2112010 A1 DE 2112010A1 DE 19712112010 DE19712112010 DE 19712112010 DE 2112010 A DE2112010 A DE 2112010A DE 2112010 A1 DE2112010 A1 DE 2112010A1
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Donald L Hurley
Charles R Talmage
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/02Compacting only
    • B22F3/03Press-moulding apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

D R. - I N G. D I P L - I N G. G. ri . r B L I N G
Mein Zeichen
(KI 43 6— 14/1 o/Uln
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899 Lindau (Bodensee) Ihre Nachricht vom Meine Nachricht vom Rennerle 10 Postfach 365
11. lYlärz 1971
The lYlinster Machine Company,
Minster, Ohio / USA
!/erfahren und Gerät zum Verfestigen von kornförmigem Material.
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren der Herstellung von Werkstücken durch Verfestigen konnförmiger Materialien und eine Presse zum Verfestigen der Materialien»
Das Verfestigen kornförmiger Materialien ist in den Fachgebieten dar Keramik- und der Sintermetalle u/ohl
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Fernschreiber: Sprechzeit: Bankkonten: PbstKhackkonto:
054374patentd nach Vereinbarung Bayor.Staatsbenk Lindau(B) Nr.1562 München29525
Bayer.Hypotheken-Wachselbank Lindau Nr.27892O
bekannt. Viele Arten von Verfestigungspressen sowohl mechanisch als auch hydraulisch sind zum Verfestigen der kornförmigen Materialien entwickelt worden, aber die Pressen sind bisher verhältnismässig kompliziert aufzubauen und zu betreiben gewesen und die bisher bekannten Pressen sind im Betrieb nicht ausreichend zuverlässig gewesen und ermangelten der Genauigkeit und Starrheit, die zur Herstellung genau bemessener Werkstücke bei hoher Geschwindigkeit nötig sind.
Ferner umfassen viele dieser Pressen die Verwendung mechanische Klinken- und Lösevorrichtungen dafür und Hilfsmotoren oder Betätigungsglieder, um während des Betriebes der Presse die genaue relative Anbringung der Teile sicherzustellen.
Desweiteren verwenden viele der. Pressen mehrere Motoren zum Betätigen verschiedener Teile der in der Presse verwendeten Werkzeuge und sowohl die Verwendung von Klinken und die Verwendung von mehreren Motoren verursacht komplizierte Steuerung und Betrieb der Presse. Durch diese komplizierte Konstruktion geht Genauigkeit verloren und die Starrheit des Pressenaufbaues wird häufig beeinträchtigt.
Wenn ein Teil aus kernförmigem oder pulverförmigem Material verfestigt wird, erfordert es gewöhnlich beträchtliche Kraft, um das verfestigte Werkstück von dem Werkzeug zu
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entfernen, in uielchem es geformt morden ist, und bisher ist entu/sder das "Ausstoßen" des Teiles von dem Werkzeug oder das "Abziehen" des Werkzeuges won dem Werkstück beim Entfernen des Werkstückes von dem Werkzeug verwendet worden. Bei der Verwendung des Ausstoßens erfordert das untere Werkzeug in einigen bekannten Pressen eine Einstellung, um das Füllen des Werkzeughohlraumes auszuführen. Bei der Verwendung des Abziehens des Werkzeuges von dem Werkstück in anderen bekannten Pressen uiird ein ortsfester unterer Stempel verwendet, es werden jedoch manchmal Schwierigkeiten angetroffen, wenn mit Flansch versehene Teile von einem Werkzeug entfernt werden sollen»
Unter Berücksichtigung des Obigen ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, zu einer Pressenanordnung zu gelangen, welche die Vorteile sowohl der oben erwähnten Ausstoß- als auch Abziehverfahren kombiniert.
Eine bedeutende Aufgabe der Erfindung ist die Erreichung der genauen Ausrichtung zwischen dem hin und her bewegbaren Schlitten, der den oberen Stempel aufnimmt, und dem bewegbaren Tisch, der das Werkzeug aufnimmt, durch Ausrichten und Führen beider Teile auf genauen Führungen des Pressenauf bauesc
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Presse vorzusehen, in welcher der untere Stempel des Werkzeuges ortsfest auf dem Pressenbett zur Verfestigung aufgenommen ist, worin jedoch keine Einstellung des unteren Stempels erforderlich ist, um die Fülltiefe des Werkzeughohlraumes herzustellen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine formfestere und somit genauere strukturelle Ausbildung für eine Presse vorzusehen und zwar durch Befördern der hohen l/erfestigungslasten nur über die grösseren Teile des Aufbaues und über kurze Abstände.
Eine andere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Presse vorzusehen, in welcher das verfestigte Werkstück unter Verwendung eines festen Hubes des Pressenbetätigungsmechanismus nach oben aus dem Werkzeug ausgestoßen wird, wobei die Notwendigkeit für abnehmbare Anschläge für das Werkzeug ausgeschaltet wird, welche verwendet werden, wenn ) das Werkzeug nadi unten gezogen wird, um ein Werkstück davon zu lösen.
Eine andere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine hohe Zuverlässigkeit und Dauerhaftigkeit eines Kurbel— Betätigungsmechanismus1 zu erreichen, anstelle der weniger dauerhaften Nocken, die in bekannten mechanischen Pressen verwendet werden, während gleichzeitig die gewünschten
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Verweilstellungen in der Bewegung der unteren Stösselbefestigung und des bewegbaren UJerkzeugtisches durch die Verwendung elastischer Puffer und Anschläge erreicht werden·
Eine andere Aufgabe ist das Vorsehen einer Pressenanordnung, welche leicht aufzustellen und einfach zu betätigen ist und in welcher alle Pressenbewegungen relativ zueinander ohne die Notwendigkeit komplizierter Steuerungen oder Nocken zeitlich genau eingestellt sind»
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist das Vorsehen einer Presse, welche schnell arbeiten wird, und welche äusserst formfest ist, um für die Herstellung von Präzisionsteilen bei hohen Herstellungsgeschwindigkeiten zu sorgen.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist das Vorsehen einer Pressenanordnung, in welcher ein Werkstück mit abgestuften Umrissen durch Verfestigen hergestellt und von dem UJerkzeughohlraum ohne Bruch ausgestoßen werden kann.
Eine andere Aufgabe dieser Erfindung ist das Vorsehen einer abgestimmten Füllzuführung und eines Betätigungsmechanismus1 dafür, der auf eine Vielzahl von Herstellungserfordernissen anpassbar ist und zwar durch die Verwendung eines leicht austauschbaren und einstellbaren Betätigungsnockens für die Füllzuführung, ferner das Vorsehen einer Füllzuführungs-
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befestigung, die das laichte Austauschen von Füllzuführungen verschiedener Grossen und Formen erlaubt, die den Bedürfnissen des bestimmten hergestellten Teils angepasst sind, und das Vorsehen eines einstellbaren Mechanismus, um für das Verändern der Verujeilzeit der Füllzuführung in der Füllstellung zu sorgen.
Die Erfindung ijuird anhand bevorzugter Ausführungsformen im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben»
Es zeigt:
Fig0 1 eine schematische Darstellung, die eine Anordnung von Maschinen zur Ausführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 eine Perspektivansicht der Presse, die die bei der Ausführung der Erfindung verwendete hauptsächliche Maschine bildet;
Figo 3 eine unvollständige Perspektivansicht, die die Antriebskurbelmelle der Presse von Fig. 2 darstellt;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene unvollständige schematische Ansicht, die andere Teile des Pressenaufbaues darstellt;
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Fig. 5 eine unvollständige Perspektivansicht, die einen Pulverzuführmechanismus zur Verwendung mit der Presse darstellt;
Fig. 6 eine unvollständige Ansicht won der rechten Seite der Fig. 5 gesehen, die zu dem Pulverzuführmechanismus und der Betätigungsnocke für den Pulverzuführmechanismus gehörige Einstellungen darstellt;
Fig. 7 eine unvollständige Perspektivansicht, die eine typische in dem Pressenaufbau verwendete Einstellung darstellt;
Fig. 8 eine sch8matischa Schnittansicht der Presse, in der Teile davon der Klarheit halber aus der tatsächlichen Stellung verschoben dargestellt sind;
Fig. 9 eine teilujeise geschnittene Ansicht der Presse, an der Stelle des Pressenzyklus1, ujo der Hohlraum beginnt, sich mit Pulver zu füllen;
Fig.io die relative Stellung der Kurbelwelle für die Stellung der Pressenteile von Fig. 9;
Fig.11 eine schematische Darstellung der Presse am Ende des Füllzyklus r;
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Fig.12 die Stellung der Kurbelwelle, die zu der Stellung uon Fig. 11 gehört;
Fig.13 eine Ansicht, die die Pressenteile darstellt, wenn
die Füllzuführung aus der Füllstellung zurückgezogen worden ist;
Fig.14 die Kurbelwelle in der Stellung, die zur Stellung Von Fig.. 13 gehört;
" Figo15 eine Ansicht, die die Pressenteile am Ende des
Verfestigungszyklus1 darstellt;
Fig.16 die Stellung der Kurbelwelle, die zu der Stellung von Fig. 15 gehört;
Fig.17 eine Ansicht, die die Pressenteile mährend des Ausstoßens eines verfestigten UJerkstückes davon darstellt;
Fig.18 die Stellung der Kurbelwelle, die zu der Stellung uon Fig. 17 gehört;
Fig. 19 eine Ansicht, die die Presse am Ende des Ulerkstück-Ausstoßhubes darstellt;
Fig.2o die Stellung der Kurbelwelle, die zu der Stelung uon Fig. 19 gehört;
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Fig.21 eine schematische Schnittansicht einer modifizierten Konstruktion, wobei Teile der Presse der Klarheit halber aus der tatsächlichen Stellung verschoben dargestellt sind; und
Fig.22 eine teilweise geschnittene Ansicht von der Vorderseite der Presse von Fig. 21.
Die Presse der vorliegenden Erfindung ist aufgebaut aus einem Kopf, einem Bett und Ständern, die sich dazwischen erstrecken, aus einem auf den Ständern geführten Schlitten und aus einer heraushebbaren vertikal in dem Pressenbett hin und her bewegbaren Brücke. Eine Kurbelwelle in dem Pressenkopf weist versetzt zueinander angeordnete Kurbeln auf, die mit dem Schlitten und der Brücke verbunden sind, um dieselben in zeitlicher Folge hin und her zu bewegen.
Ein UJerkzeugtisch ist bewegbar über dem auf den selben Pressenständern wie der Schlitten geführten Bett aufgenommen und ist zur Aufnahme eines rohrförmigen Werkzeuges geeignet. Eine untere Stempelaufnahme unter dem Werkzeugtisch nimmt einen unteren Stempel auf, der sich von unten in das Werkzeug erstreckt. Ein oberer Stempel für das Werkzeug ist auf dem Schlitten befestigt und geeignet, von oben in das Werkzeug einzutreten«
Elastische Puffer sehen eine bewegliche Aufnahme für den
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Werkzeugtisch wor. Andere Puffer drücken die untere Stempelaufnahme in Richtung einer oberen Stellung, in der sie an den UJerkzeugtisch anstösst, uiährend der UJerkzeugtisch in einer oberen Stellung ebenfalls an ein ortsfestes Widerlager angreift.
Das Füllen des UJerkzeughohlraumes wird erreicht durch Bewegen der unteren Stempelaufnahme nach unten in eine Anschlagstellung an dem Pressenbett, iuo sie verbleibt, mährend das Material durch den oberen Stempel gegen den unterer Stempel verfestigt ujird. Die genaue Füllmenge wird gesteuert durch Bewegen des Werkzeugtisches nach unten, zur gleichen Zeit wie die Stempelaufnahme, aber um einen geringeren Abstand.
Das Ausstoßen des verfestigten Werkstückes uiird ausgeführt, wenn sich die untere Stempelaufnahme und der UJerkzeugtisch in ihrer obersten Stellung befinden, zu welcher Zeit das obere Ende des unteren Stempels und das obere Ende des Werkzeuges bündig mit der Oberseite des Werkzeugtisches f angeordnet sind· Wenn sich der Werkzeugtisch und der untere Stempel in ihrer oberen Stellung befinden, bewegt sich eine Füllzuführung in Stellung über dem Werkzeug, um den Pressling von seiner ausgestoßenen Stellung über dem Werkzeugbereich zu verschieben und Pulver zuzuführen, wenn sich der untere Stempel abwärts bewegt. Die Füllzuführung bewegt sich aus dem Werkzeug, wenn sich der obere Stempel für die Verfestigung senkt.
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In Fig. 1 der Zeichnungen bezeichnet 1o eins Presse, zum Verfestigen von pulverförmigem oder kornförmigem Material, wie beispielsweise Hiletall oder Keramik oder dergleichen, und 12 bezeichnet einen Sinter- oder Härte-Ofen. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Kalibrierpresse und 16 bezeichnet einen Behälter für die fertigen Teile.
Die Presse 1o ist zum kontinuierlichen Umlauf geeignet und Material wird von einem Einfülltrichter 18 bei jedem Umlauf über eine Füllzuführung 2o zugeführt, weiche sich in den Arbeitsraum bewegt, wenn sich der Schlitten 22 der Presse zurückzieht und sich aus dem Arbeitsraum bewegt, wenn sich der Schlitten vorschiebt. Die Füllzuführung 2o ist angeordnet, um sich periodisch in den Arbeitsraum zu bewegen, zu dem Zeitpunkt, an dem ein in dem vorausgegangenen Pressenumlauf verfestigtes Werkstück von dem Werkzeug ausgestoßen worden ist und auf der Oberseite des Werkzeuges liegt, so daß es durch die Einwärtsbewegung der Füllzuführung herausgeschoben und durch Gleiten über eine Schräge 24 einer Fördervorrichtung 26 zugeführt wird, die es durch den Sinter- oder Härte-Ofen 12 bewegt.
Das gehärtete oder gesinterte Werkstück wird dann zwischen Werkzeugteile 2B der Kalibrierpresse 14 gebracht und auf die. gewünschte fertige Grosse und /oder Form geglättet, gepresst oder geschnitten. Das fertige Werkstück wird dem Behälter 16 zugeführt, welches eine Schachtel oder dgl.
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sein kann.
Die in Fig. 1 allgemein mit 1o bezeichnete Presse wird in Fig. 2 dargestellt und enthält einen Kopf 3o, ein Bett 32 und Ständer 34, die sich dazwischen erstrecken. Auf der Oberseite des Kopfes 3o ist ein Antriebsmotor 36 angebracht, weiche ein Schwungrad 38 antreibt, beispielsweise mittels Riemen 4o. Schwungräder 38 und 39 sind auf einer Welle 42 zusammen mit einem Ritzel 44 befestigt. Das Ritzel 44 kämmt mit einem Zahnrad 45 auf einer Vorgelege— " welle 46. Auf der \/orgelegewelle 46 ist ein Kupplungs-Bremsmechanismus 48 befestigt, welcher dazu v/erwendet wird, den Antrieb in der Presse einzuleiten oder zu unterbrechen. Die Ausgangsseite des Kupplungs-Bremsmechanismus 48 ist in geeigneter Weise mit einer Kurbelwelle 5o verbunden, die drehbar in dem Pressenkopf befestigt ist.
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß die Kurbelwelle 5o Zahnräder 52 darauf aufweist, welche durch geeignete Zahnräder uon der Ausgangsseite des Kupplungs-Bremsmechanismus 48 angetrieben werden. Die Kurbelwelle 5o kann ein Zahnrad 52 auf einer Seite aufweisen, ist jedoch vorzugsweise mit einem Zahnrad 52 auf jeder Seite v/ersehen.
Die Kurbelwelle 5o ist in Lagern 54 aufgenommen, die in dem Pressenkopf befestigt sind, und weist eine mittlere Kurbel 56 und zwei seitliche Kurbeln 58 auf. Die zwei Kurbeln
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58 sind von der salben Grosse und sind in identischer Umfangsstallung auf der Kurbelwelle angebracht, mährend die Kurbel 56, welche gewöhnlich von anderer Grosse ist, als die Kurbeln 58, auf der Kurbelwelle etwa in dar Mitte ihrer Lange angebracht ist, und den Kurbeln 58 nacheilt. In dam vorliegenden Fall eilt dia Kurbel 56 den Kurbeln um einen Winkel von 75 nach.
Dia Kurbel 56 ist mit dem Schlitten 22 durch eine Verbindungsanordnung verbunden, welche die Verbindungsstange 6o umfasst, die die1 Kurbel 56 umschliesst. Der Schlitten 22 ist wie im folgenden zu ersehen, vortailhaftarweisa in der Länge einstellbar, um die untere Grenzstellung eines auf der Unterseite des Schlittens 22 befestigten oberen Stampelgliedes zu bestimmen.
Oede der Kurbeln 58 ist jeweils mit einer Zugstange 64 mittels Verbindungsstangen 66 und Verbindungsgliedern 68 verbunden, wobei jedes Verbindungsglied an dem oberen Ende einer jeweiligen Zugstange 64 angebracht und schwankbar mit dar jeweiligen Verbindungsstanga verbunden ist.
Fig. 4 stellt einige der Pre'ssenteile unter dem Pressenkopf dar. Aus dieser Ansicht ist zu ersahen, daß die Zugstangan 64 an ihren unteren Enden mit einer heraushebbaren Brücke 7o verbunden sind, welche sich quer über die Presse unter
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einem oberen Flansch 72 des Pressenbettes 32 erstreckt. Die heraushebbare Brücke 7o ist somit angeordnet, um
sich in vertikaler Richtung auf und ab zu bewegen, wenn die Kurbelwelle 5o rotiert und zwar um einen Betrag, welcher durch den Hub der Kurbeln 58 bestimmt ist. Ferner sind die Bewegung der heraushebbaren Brücke 7o und die Bewegung des Schlittens 23 zeitlich genau aufeinander abgestimmt in Übereinstimmung mit der Winkelstellung der Kurbeln und 58.
Der Schlitten 22 ist auf den Ständern 34 geführt und
zwischen dem Schlitten 22 und dem oberen Flansch 72 des Bettes befindet sich der Arbeitsraum der Presse. In diesem Raum ist ein lüerkzeugtisch 74 angeordnet, welcher auf
den Ständern 34 der Presse geführt ist. Der UJerkzeugtisch 74 ist für ein oberes auf der Unterseite des Schlittens 22 aufgenommenes Werkzeugglied von oben zugänglich. Das Werkzeug in dem Raum 76 des Tisches 74 ist v/on unten won einem unteren Stempelglied zugänglich, das auf einer Stempelaufnahme aufgenommen ist, welche einen auf der Achse der Presse angebrachten Ständer 78 umfasst.
Iflit dem lUerkzeugtisch 74 sind vier Stangen 8o verbunden, welche sich durch den oberen Flansch 72 nach unten erstrecken, und zwei der Stangen weisen Verlängerungen 1o1 auf, welche an einer an dem unteren Ende des unteren Stempelaufnahma-
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Ständers 78 befestigten Flanschplatte 82 anstoßen. Die Stangen 8o sind, wie im folgenden zu ersehen, einstellbar mit dem UJerkzeugtisch 74 \yerbunden.
[flit dem UJerkzeugtisch 74 sind auch einstellbare Auflagestangen 84 verbunden, die geeignet sind, auf den oberen Enden won Pufferstangen 86 aufzuliegen, die sich durch den Flansch 72 und die heraushebbare Brücke 7o nach unten zu pneumatischen Pufferzylindern 88 erstrecken.
Fig. 4 stellt auch Pufferzylinder 9o dar, die auf der Unterseite der heraushebbaren Brücke 7o aufgenommen sind und Stifte 92 in der Abwärtsrichtung vorspannen. Die Stifte 92 sind geeignet, an die Flanschplatte 82 anzugreifen und die Flanschplatte nach unten gegen andere pneumatische Puffer 94 zu schieben.
Die erwähnte Füllzuführung 2o und ihre Betätigung ist ausführlicher in Fig. 5 und 6 dargestellt. Aus Fig. 5 und 6 geht hervor, daß die Füllzuführung 2o die Form eines im allgemeinen rechteckigen äusseren Rahmens 1oo aus Metall mit einem Deckel 1o2 aus verhältnismässig dünnem Metallblech auf dessen Oberseite aufweist, wobei der Rahmen 1oo auf der Innenseite mit einem in der Höhe verstellbaren wahlweisen Sieb 1o4 versehen ist. Die somit gebildete, nach unten offene Füllzuführung 2o ist durch seitliche Gelenke 1o6 mit einer Welle 1o8 verbunden, die von einer hin und her bewegten Platte 11o aufgenommen ist, welche in ihrer Bewegung in den und aus dem Arbeitsraum in der Presse durch Führungen 112 und Führungs-
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stangen 113 geführt ist. Die Füllzuführung kann durch ein Gelenk 114 aus dem Arbeitsraum der Presse herausgezogen werden, das an einem Ende schwenkbar an der Platte 11o und am anderen Ende an dem vorstehenden Teil eines Schwingarmes 116 schwenkbar befestigt ist.
Der Schwingarm 116 ist an seinem oberen Ende schwenkbar auf einer U/elle 118 befestigt, die in geeigneter Weise an dem benachbarten Ständer der Presse befestigt ist. Nahe der Schwenkachse des Armes 116 nimmt der Arm eine der Presse
" zugewendete Betätigungsrolle 12o auf. An die Rolle 12o kann eine Nocke 122 angreifen, die einstellbar auf dem benachbarten Teil des Schlittens 22 aufgenommen ist. Es geht hervor, daß wenn der Schlitten 22 abwärts bewegt wird, die Nocke den Schwingarm 116 in eine Richtung drückt, um die Füllzuführung von dem Arbeitsraum in der Presse zurück zu ziehen, während beim Zurückziehen des Schlittens 22 ein Luftzylinder 111 auf den Schwingarm 116 einwirkt, um die Rolle 12o gegen die Nocke 122 zu halten und somit
k . die Füllzuführung 2o in den Arbeitsraum zurück zu bringen, sobald die Rolle 12o von dem hohen Teil der Nocke 122 herunterläuft. Die Einstellung der Nocke 122 auf den Schlitten 22 sorgt für die Einstellung der Bewegung der Füllzuführung 2o bezüglich der Schlittenbewegung.
Die l/erbindung des unteren Endes des Armes 116 mit dem Gelenk 114 geschieht mittels eines Blockes 124, der durch
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eine Schraube 126 einstellbar ist. Der Block 124 gleitet
frei in einem Schlitz 128 des Gelenkes 114, um dadurch
für l/eriueilzeiten der Füllzuführung an jeder Kante ihrer Bewegung zu sorgen.
Zwischen der Platte 11o und an der Meile 1o8 befestigten Hebeln 131 ist eine Feder 13o angebracht, welche die Füllzuführung 2o nach unten gegen den U/erkzeugtisch 74 gedrückt hält, um dadurch Hflaterialv/erlust von der Füllzuführung zu verhindern.
Die Füllzuführung 2o enthält auf ihrer Aussenseite auch eine Distanzleiste 132, welche das auf dem vorangegangenen Umlauf der Presse verfestigte Werkstück aus dem Arbeitsraum bewegt, wenn die Füllzuführung 2o vorgeschoben wird.
Es ist zu ersehen, daß die Füllzuführung laicht durch eine andere von verschiedener Grosse ersetzt werden kann, wenn dies gewünscht wird, so daß die Öffnung in dem Boden der Füllzuführung so hergestellt werden kann, daß die Füllzuführung dem U/erkzeughohlraum entspricht. Von dem Einfülltrichter führt ein flexibles Füllrohr 134, das die Verbindung mit dem Raum in derFüllzuführung über deren Deckwand herstellt, so daß die Füllzuführung ständig mit dem kornförmigen Material aus dem Einfülltrichter 18 versorgt wird, welches in den UJerkzeughohlraum gebracht werden soll.
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Es ist ermähnt morden, daß die Stangen 80 einstellbar mit dem Uierkzeugtisch 74 verbunden sind und daß die Auflagestangen 84 in demlUerkzeugtisch einstellbar sind, wie in Fig0 4 dargestellt. Eine typische Einstellanordnung enthält ein Geu/inde 85 auf den Stangen 84, an das Muttern 87 angreifen, die drehbar in dem Tisch 74 angebracht, jedoch gegen axiale Bewegung darin gehalten sind. Die Muttern 87 u/erden auf geeignete lljeise rotiert, wie beispielsweise durch eine Schneckenradanordnung,der in Fig. 7 veranschaulichten Arto Ein Schneckenrad- 89 kann durch eine Schnecke 91 rotiert werden, welche durch ein Handrad 93 oder durch einen Motor eingestellt wird. Das Schneckenrad 89 ist mit einer Mutt.er 87 verbunden. Die Mutter trägt ihrerseits ein Zahnrad 95, das mit einem Zahnrad 97 kämmt, welches drehbar in dem Tisch 74 angebracht ist und mit einem anderen Zahnrad 99 kämmt, an dsm eine andere Mutter 87 befestigt ist. Die beschriebene und veranschaulichte Einstellung ist typisch für in der Presse verwendete Einstellungen für das Einstellen verschiedener Stangen, so daß zwei oder mehrere Stangen im Gleichlauf und um den selben Betrag lediglich durch Einstellen einer gewählten Stange eingestellt werden können«,
Im wesentlichen die gesamte Presse ist in Fig. 8 im Querschnitt schematisch dargestellt, wobei verschiedene Teile der Presse wegen der Klarheit des Verständnisses des Aufbaues und Betriebes der Presse verschoben sind.
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Die Presse von Fig. 8 zeigt auch eine bestimmte Konstruktion, die unter dem Bett der Presse angebracht ist, welche bei der Herstellung der Presse einen Teil des Pressenaufbaues bilden kann oder anschliessend in die Presse eingebaut werden kann. Die unter dem Pressenbett in Fig. 8 dargestellte Ausrüstung ist für bestimmte Betriebsarten der Presse in Betrieb, steht jedoch bei anderen Gelegenheiten still.
UJo immer anwendbar, sind in Fig0 8 die selben Bezugszeichen verwendet worden, die in Verbindung mit den vorher beschriebenen Fig. verwendet worden sind. Fig. 8 stellt jedoch bestimmte Teile des Pressenaufbaues dar, die auf Fig. 1 bis 7 schwer zu erkennen sind.
Insbesondere zeigt Fig. 8 eine andere einstellbare Verbindung der Stangen 8o mit dem Tisch 74. Diese einstellbare Verbindung ist durch Gewinde 14o dargestellt, es versteht sich jedoch, daß die einstellbare Verbindung der Stangen 8o mit dem Tisch 74 von der in Fig. 7 veranschaulichten Art sein kann.
Eine andere Verbindung der Auflagestangen 84 mit dem UJerkzeugtisch 74 ist durch Gewinde 142 als einstellbar angegeben.
Fig. 8 stellt dar, daß die Stangen 8o Uliderlager 144 darauf in der Form von Bundringen aufweisen, welche an der Unterseite des oberen Flansches 72 des Bettes 32 in einer
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bestimmten obersten Stellung des Tisches anstossen.
Fig. 8 stellt auch dar, daß das von dem Werkzeugtisch aufgenommene Werkzeug 146 ein rohrförmiges Glied ist, dessen obere Fläche im wesentlichen bündig mit der Fläche des Tisches 74 ist. Fig. 8 zeigt auch, daß auf dem unteren Stempelstützglied 78 ein Abstandsblock 148 und ein unteres rohrförmiges Stempelglied 15o aufgenommen ist, welches sich i/on unten in das Werkzeug 146 nach oben erstreckt. Ein auf der Unterseite des Schlittens 22 befestigtes oberes Stempelglied ist mit 152 bezeichnet.
Die mit den unteren Enden der Zugstangen 64 verbundene Brücke 7o u/eist ein nach oben zeigendes Widerlager 154 auf, welches an den Ständer 78 angreift, um ihn in seine oberste Stellung zu heben, inufelcher er in Fig. 8 veranschaulicht ist. Aus Fig. 8 geht auch hervor, daß an die Flanschplatte 82, welche mit dem unteren Ende des Ständers 78 verbunden ist, nach unten zeigende Widerlager 156 auf Stangen 1o1 angreifen, so daß das Werkzeug und untere Stempelglied 15o in einer vorbestimmten obersten Stellung fixiert sind, wenn sich die Kurbeln 58 der Kurbelwelle in ihrem oberen Totpunkt befinden und ferner die obere Fläche des Werkzeuges und der untere Stempel bündig sind, so daß die Füllzuführung 2o frei darübergleiten kann und auch daß der vorher hergestellte Pressling von der Werkzeugfläche durch die Einwärtsbewegung der Füllzuführung weggeschoben werden kann.
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Zwei der Stangen 80 in Fig. 8 weisen Verlängerungen 1o3 auf? welche sich durch den unteren Flansch I60 des Bettes 32 nach unten erstrecken und durch einen ersten oberen bsuiegbaran Tisch 162» An dem bewegbaren Tisch 162 ist an der Unterseite eine einstellbare SKlutteranordnung befestigt, uielche auf eine Stange 166 geschraubt ist, die sich uollständig durch den Ständer 78 und in das Stempelglied 15g nach oben erstreckt und auf dem oberen Ende ein Kerneiament 168 aufnimmt. In der in Fig« 8 veranschaulichten Anordnung sind die Stangen 1o3 fest mit dem oberen baiaegbaren Tisch 1S2 verbunden. Die Stange 166 ist ebenfalls η dam Tisch 162 befestigt, so daß dar ierkzeugtisch 74 und das f&arnelenient 168 sich zusammen bewegen und das obere Ende des Kernslementes 168 bündig mit der oberen Fläche des Werkzeuges 146 halten« IHenn sich die Kurbeln 58 dar Kurbelwelle in ihrem oberen Totpunkt befinden, wird die obere Fläche das unteren Stempels 15o ebenfalls bündig mit dar oberen Fläche das ülerkzeugtisches 74 und des Kernelementes 168.
Der obere bewegbare Tisch 612 ist mit pneumatischen Puffern 17o zwischen dem Tisch und dem unteren Flansch I60 des Bsttas 32 versehen und ist auch mit pneumatischen Puffern 172 zwischen dem Tisch und einem unteren bewegbaren Tisch 174 versehen. Zwischen dam bewegbaren Tisch 174 und einem untersten Tisch 176 sind weitere pneumatische Puffer angebracht. Der unterste Tisch 176 ist einstellbar auf
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Stangen 18o befestigt, die auf dem unteren Flansch 15g aufgenommen sind und sich davon nach unten erstrecken» Zur Verbindung des Tisches 176 mit den Stangen 18o sind die Stangen feit Gewinde versehen und nehmen Muttern
184 unter dem Tisch 176 auf. Die Muttern 184 sind durch eine Kette 186 verbunden, die zur Einstellung durch ein Handrad 188 oder einen Motor geeignet ist, so daß alle Muttern 184 gleichzeitig eingestellt werden können*
Die Puffer 17ο,·172 und 176 können mit Reifen unter Druok versehen sein., ura für deren Zusammendrücken zu sorgen, uj-snn eine basfclSBfflte axiale Kraft darauf ausgeübt wird, oder gs? Druck kann abgelassen werden^ in welchem Fall sie im
wesentlichen ohne eine darauf ausgeübte Kraft nachgeben werden* In Fig. 8 stehen uiie 'veranschaulicht die Puffer 17a, 172 und 178 nicht unter Druck. Für verschiedene Lm folgenden zu erklärende Betriebsarten werden die Puffsr-17o, 172 y§id 178 in bestimmten Kombinationen unter Druck gesetzt.
Die Kurbeln 58 der Kurbelwelle befinden sich in Fig« S2 sis in ihrem oberen Totpunkt und die Kurbel 55 bsfinds
sich 75° hinter dem Totpunkt. Unter diesen Umständen ist das vorher verfestigte Werkstück 151 ausgestoßen uiorden? und lisgt auf der Oberseite des unteren Stempelglisdes
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und ufird aus dem Uierkzeugbereich geschoben, menn die Füllzuführung 2o in den Arbeitsraum eintritt, Wenn die Kurbelwelle fortsetzt zu rotieren, wird die Brücke 7o beginnen, sich nach unten zu bewegen und wenn sie sich abwärts bewegt, wird das kombinierte Gewicht des Tisches 74 und des Ständers 78 ein Zusammendrücken der pneumatischen Puffer 94 zuwege bringen, welche auf die Flanschplatte nach oben wirken.
Uienn jedoch die Stangen 84 an die oberen Enden der Stangen 86 angreifen, wird das Gewicht des UJerkzeugtisches 74 auf seinen Puffern 88 aufgenommen und das Gewicht des Ständers 78 ist nicht gross genug, um das Zusammendrücken der Puffer 94 fortzusetzen. Die Brücke 7o setzt jedoch die Abwärtsbewegung fort und die davon aufgenommenen Stifte 92 werden an die Flanschplatte 82 angreifen und sie veranlassen, sich zusammen mit der Stempelaufnahme abwärts zu bewegen und die Puffer 94 zusammen zu drücken.
Diese Bewegung des Stempelaufnahme-Ständers 78 wird fortsetzen, bis das abäuirts zeigende Widerlager 19o darauf an das auf dem Flansch 72 aufgenommene Teil 192 angreift und die Stempelaufnahme veranlasst, in einer fest gestützten Stellung zum Stillstand zu kommen. Während eieser Abwärtsbewegung der Stempelaufnahme wird das untere Stempelglied 15o in das Werkzeug 146 abwärts gezogen und bildet einen
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Hohlraum* welcher mit kornförmigem Material aus der Füllzuführung 2o gefüllt wird* Die Füllzuführung 2o wurde durch die Aufujärtsbetüegung des Schlittens 22 in die Füllstellung vorgeschoben, bevor die Abwärtsbewegung des Stempelgliedes 15o in dem Werkzeug eingeleitet wurde.
Nachdem der Stsmpelaufnahme-Ständer 78 zum Stillstand gekommen ist, setzt die Brücke 7o ihre Abwärtsbewegung fort und während dieser weiteren Bewegung wird der zu den Stiften 92 gehörende Puffer 9o nachgeben, um der Brücke einen ™ Überweg in der Abwärtsrichtung zu erlauben.
Der Schlitten 22 beginnt s,ich abwärts zu bewegen, wenn die Kurbeln58 sich 75 hinter ihrer oberen Totpunktstellung befinden, so daß nachdem der Stempsläufnahme-Ständer 78 auf dem Teil 192 anliegt, die Einfüllzuführung 2o zurückgezogen wird und das obere Stempelglied 152 von oben in das Werkzeug eintreten und das Material darin verfestigen wird. Nachdem die Kurbel 56 ihren unteren Totpunkt durchlaufen hat und ) der Schlitten 22 beginnt, sich zurückzuziehen, wird die Brücke 7o zurück in der Stellung sein, wo sie an das Widerlager 154 des Stempelaufnahme-Ständers 78 angreift, welches die vertikale Bewegung des Stempelgliedes 15o in dem Werkzeug veranlassen wird, um das verfestigte Werkstück von dem Werkzeug auszustoßen.
Während des Pressvorganges geben die Puffer 88 in Uberein—
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Stimmung mit dsr Abu/ärtskraft nach, die auf das Werkzeug 146 durch den Reibungsangriff des darin verfestigten lYlaterials ausgeübt wird, und diese Abwärtsbewegung wird erreicht durch entsprechende Abwärtsbewegung des Kernelementes 168, welches in dieser Betriebsart der Presse an dem Werkzeug befestigt ist.
Während des Ausstoßens werden der Werkzeugtisch 74 und deshalb das Werkzeug 146 und das Kernelement 168 durch Angriff des Widerlagers 156 auf den Stangen 1o1 in ihre oberste Stellung zurück gebracht, wobei die Flanschplatte 82 mit dem unteren Stempelaufnahme-Ständer 78 verbunden ist.
Die Anordnung sorgt für die Ausübung der vollen Pressenkraft auf den Pressling, wobei der untere Stempel fest aufliegt und das Werkzeug frei bewegbar ist. Die Anordnung sorgt auch für die Ausübung etwa der Hälfte der vollen Pressenkraft zum Ausstoßen des Presslinges. Es wird vermerkt, daß keine Klinken, Nocken oder Hilfsantriebsanordnungen erforderlich sind, sondern der gesamte Betrieb der Presse durch eine einzige Kurbelwelle ausgeführt wird, die zwei im Winkel zueinander versetzt angeordnete Kurbelanordnungen darauf aufweist, um für das zueinander gesteuerte Hin- und Herbewsgen des Schlittens 22 und der Brücke 7o zu sorgen.
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In der obigen Beschreibung eines Pressenumlaufes war die Stange 166 des Kernes durch die auf gegenüberliegenden Seiten des oberen frei bewegbaren Tisches 162 auf die Stange 1o3 geschraubten muttern 81 und 83 an dem UJerkzeugtisch 74 befestigt. Andere Betriebsarten der Presse sind jedoch möglich, wo sich die Kernstange und der UJerkzeugtisch unabhängig voneinander bewegen. In einem Fall kann die Kernstange eine grössere freie Bewegung ausführen als der UJerkzeugtisch und in einem anderen Fall kann die Kernstanga eine freie Bewegung ausführen, die geringer ist, als jene des Uierkzeugtisches. In einem Fall der unabhängigen Bewegung der Kernstange und des Uierkzeugtisches muss das durch das Bezugszeichen 168 in Fig. 8 bezeichnete Kernelement für das Füllen des Hohlraumes in Stellung sein und dann ausserhalb der Pulverfüllung bevor die Verfestigung beginnt«
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird ein auf dem Schlitten befestigtes oberes Kernelement verwendet, um das untere Kernelement vor der Verfestigung nach unten zu drücken. Die einstellbare IKlutteranordnung 164 wird für diese Arte des Betriebes verwendet, um sicherzustellen, daß das obere Ende das Kernelementes 168 nach dem Ausstoßen bündig mit dem bewegbaren UJerkzeugtisch ist. Die obere Stellung des Kernelementes ist in diesem Fall bestimmt durch die Aufwärtsbewegung des unteren bewegbaren Tisches 174 mittels der
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pneumatischen Puffer 178.
Der Tisch 174 wird durch die Puffer 178 gegen die Ansätze 181 auf Stangen 18o gedrückt, welche an dem unteren Flansch 16o des Pressbettes 32 befestigt sind und sich davon nach unten erstrecken. Die Muttern 81 sind gegen die Oberseite des oberen bewegbaren Tisches 162 eingestellt, wenn er sich in seiner obersten Stellung befindet, während die Muttern 83 nach unten in einem ausreichenden Abstand υοη demTisch 162 eingestellt sind, um die freie Bewegung des Tisches zu erlauben.
Auf diese Weise wird das Kernelement 168 bündig mit der oberen Fläche des bewegbaren Tisches gehalten, nach dem Ausstoßen des Werkstückes, und bis zur Vollendung der Füllung des Hohlraumes, wenn jedoch das auf dem oberen Pressenschlitten aufgenommene Kernelement in den UJerkzeughohlraum eintritt, wird es das untere Kernelement 168 gegen die Vorspannung der Puffer 178 nach unten drücken.
In dem Fall, daß sich die Kernstange 166 mehr bewegen soll als der bewegbare Werkzeugtisch 74, werden die oben erwähnten Einstellungen so ausgeführt, daß das Kernelement 168 sich in der richtigen Stellung zum Ausstoß eines Presslinges und zum Füllen des Hohlraumes befindet. Die Muttern 83 werden nach oben gegen die Unterseite des bewegbaren Tisches
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162 eingestellt, während die buttern 81 nach oben weg von dem bewegbaren Tisch 162 eingestellt sind. Die Puffer 17o werden unter Druck gehalten, um den Tisch 162 gegen die unteren Muttern 83 zu drücken. Die Puffer 17o stellen in diesem Fall sicher, daß das Kernelement aus den Presslingen gezogen wird, wenn die Presslinge ausgestoßen werden.
In dem Fall, daß es für das Kernelement 168 nicht wichtig ist, während des Ausstoßens und Füllens bündig mit dem ™ Ulerkzeugtisch zu sein, können beide· Muttern 81 und 83 weg von dem bewegbaren Tisch 162 eingestellt sein.
Eine weitere Art des Betriebes der Presse erfordert, daß die Stange 166 des Kernes während der Verfestigung ortsfest gehalten wird. Diese Art des Betriebes wird erreicht durch Bewegung des unteren einstellbaren Tisches 176 nach oben, bis er bei 177 an das untere Ende der Stange 166 anstösst. Die einstellbare Mutteranordnung 164 kann eingestellt werden, ^ um sicherzustellen, daß das obere Ende des Kernelementes bündig mit dem bewegbaren Uierkzeugtisch an dem Füllpegel ist. Die unteren Muttern 83 werden dann nach oben gegen die Unterseite des oberen bewegbaren Tisches 162 eingestellt, während die oberen Muttern 81 nach oben weg von dem Tisch eingestellt werden. Die Luft-Puffer 17o dienen dazu, das Kernelement aus dem Pressling zu ziehen und den oberen bewegba-i
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ren Tisch 162 fest an den unteren Muttern 83 zu halten.
In einer uieiteren Art des Betriebes bewegt sich die Stange 166 des Kernes während der Verfestigung abu/ärts zu einem festan Anschlag. In diesem Fall befindet sich der frei bewegbare Tisch auf dem Füllpegel und die Mutter 164 wird eingestellt, bis sich das obere Ende des Kernelementes 168 auf dem gewünschten Pegel befindet. Die Luft_Puffer 178 werden unter Druck gesetzt und halten den unteren bewegbaren Tisch 174 nach oben gegen die Anschläge 181 auf den Stangen 18o. Der untere einstellbare Tisch 176 wird auf den gewünschten Spalt zwischen dem unteren Ende 177 dar Stange für den Kern und der oberen Fläche des einstellbaren Tisches 176 eingestellt.
Die oberen Muttern 81 werden nach unten gegen die Oberseite des oberen bewegbaren Tisches 162 eingestellt, um als eine obere Begrenzung für die Kernstangs und das Kernelement zu dienen, während die unteren Muttern 83 nach unten weg uon dem bewegbaren Tisch 162 eingestellt werden.
UJährend der Verfestigung bewegt sich die Kernstange 166 gegen die Vorspannung der Puffer 178 nach unten, bis das untere Ende 177 der Kernstange an den einstellbaren Tisch 176 anstösst, welcher die Bewegung der Stange und des Karn-
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elementes beendet und mährend der u/eiteren Verfestigung diese Elemente fest aufnimmt. Der untere einstellbare Tisch 176 ist so ausgebildet, daß er wenigstens eine Hälfte oder mehr der nominalen Pressenkraft aufnehmen wird« Wenn es für das obere Ende des Kernelementes 168 erwünscht ist, mährend des Ausstoßens und bei Beginn des Füllens des Hohlraumes bündig mit dem bewegbaren lUerkzeugtisch zu seins werden die Puffer 17o und 172 verwendet.
In diesem Fall werden die oberen Muttern 18o eingestellt, so daß die Puffer 172 den oberen bewegbaren Tisch 162 an die oberen !buttern 81 halten und die Einstellung der Hfluttsr 164 stellt sicher, daß das obere Ende des Kernelementes 168 bündig ist mit der oberen Fläche des UJerkzeugtisches.
Uienn sich der bewegbare Ulerkzeugtisch zu seinem Füllpegel abwärts bewegt, bewegen sich die Kernstange und das Kern™ element an dera oberen Ende derselben ebenfalls abwärts, um dadurch den oben erwähnten bündigen Zustand aufrecht zu erhalten, !lienn dar untere Stempel beginnt, sich zurs Füllen des ÜJerkzeughohlraumes abwärts zu bewegen, wird ein Ventil betätigt und Druck ufird dadurch von den Puffern 172 abgelassen? während die Puffer 17o zu diesem Zeitpunkt unter Druck stehen. Dieses Susserbetriebsetzen der Puffer 172 und das Unterdrucksetzen der Puffer 17o drückt den oberen bewegbaren Tisch 162 und
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166 nach unten in eine Anschlagstellung .an dem unteren bewegbaren Tisch 174, welcher den Füllpegel für das an dem oberen Ende der Stange 166 befestigte Kernelement 168 herstellt.
Es ist einzusehen, daß alle oben beschriebenen Betriebsarten der Presse ohne die Verwendung von Nocken,mechanischen Klinken und Lösemechanismen dafür ausgeführt werden, und daß, wenn nötig, die Kernstange zur Verfestigung bei hohem Druck dagegen fest aufgenommen werden kann.
Eine Modifikation der Presse ist in Fig. 21 und 22 dargestellt, worin ein bewegbarer Tisch vorgesehen ist, der einen zweiten unteren Stempel trägt. Der Zweck dieser Modifikation besteht darin, das Ausstoßen von mit Flansch v/ersehenen Teilen aus dem Werkzeug zu erleichtern. Unter dem durch die Presse entwickelten hohen Verfestigungsdruck sind alle vertikalen Flächen des verfestigten Teiles in enge Reibungsberührung mit den Wänden des Werkzeuges, des äusseren Stempels und des Kernelementes gedrückt. Um während des Ausstoßens des Teiles den Bruch der dünnen Flansche zu verhindern, ist es nötig, daß sich die äusseren Stempelglieder mit dem Teil aufwärts bewegen, um eine Unterstützung für die Flansche gegen Reibungswiderstand vorzusehen. Diese Funktion wird erreicht durch den Zusatz von bewegten Gliedern zu dem verwendeten Werkzeug, oder sie
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iuird innerhalb der Presse selbst erreicht. Die folgende Besprechung offenbart die Art, auf welche die Verfestigungspresse gebaut ist, um die gewünschte Unterstützung der mit Flansch versehenen Teile bei der Verwendung eines bewegbaren UJerkzeug-Aufnahmetisches, eines bewegbaren äusseren Stempel-Aufnahmetisches und eines bewegbaren inneren Stempel-Aufnahmegliedes zu erreichen.
Fig. 21 ist eine etwas vereinfachte Darstellung der Presse und in dieser Fig. ist die Kernstange mit dem bewegbaren UJerkzeugtisch verbunden, um sich damit zu bewegen. Der Aufbau der vorher beschriebenen unter dem Pressenbett angeordneten Pressenglieder kann jedoch, wenn gewünscht, mit der Presse von Fig. 21 vereinigt werden. In Fig. 21 nimmt ein bewegbarer Uierkzeugtisch 2oo ein rohrförmiges Werkzeug 2o2 auf und ein äusserer Stempel 2o4 und ein innerer Stempel 2o6 erstrecken sich nach oben in das Werkzeug 2o2, wobei ein Kernelement 2o8 hin und her bewegbar in dem inneren Stempel 2o6 befestigt ist. Das Kernelement 2o8 ist auf einer Kernstange 21o befestigt, die durch einen Flansch 212 mit Stangen verbunden ist, welche Verlängerungen von Stangen 262 sind.
Der obere bewegbare Werkzeugtisch 2oo weist einstellbare Auflager 218 auf, die geeignet sind, an der Oberseite eines zweiten bewegbaren UJerkzeugtisches 22o anzustoßen, welcher den äusseren Stempel 2o4 aufnimmt.
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Der obere bewegbare Uierkzeugtisch ist geeignet, sich gegen Puffer 222 zu bewegen, an u/elchen ein einstellbarer Stift 224 angreift, der von dem oberen bewegbaren Werkzeug— tisch aufgenommen ist, wenn sich der obere bewegbare UJerkzeugtisch um einen vorbestimmten Betrag aus der in Fig. 21 dargestellten Stellung abwärts bewegt.
Der bewegbare UJerkzeugtisch 22o weist Auflager 226 auf, die einstellbar davon aufgenommen und geeignet sind, an die
H oberen Enden von Stangen 228 anzustoßen, welche von pneumatischen Puffern 23o aufgenommen sind, die auf einem unteren Flansch 232 des Pressenbettes befestigt sind. Der bewegbare UJerkzeugtisch 22o weist auch einstellbar damit verbundene Stangen 234 auf, welche sich durch einen oberen Flansch 236 des Pressenbettes nach unten erstrecken und auch durch eine Heraushebe-Brücke 238, die an einen Flansch 244 zu Befestigung des unteren Stempels an den unteren Enden der Stangen 234 anstösst, um eine bündige Ausstoßstellung der oberen Flächen der unteren Stempel 2o4 und 2o6 bezüglich zueinander vorzusehen. Auf dem Flansch 236 des Bettes sind einstellbare Anschläge 242 befestigt, welche die unterste fest aufgenommene Stellung des UJerkzeugtisches 22o und des Stempels 2o4 bestimmen.
Die unteren Enden der Stangen 234 stoßen an einen Flansch
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an, der an dem unteren Ende des Stützgliedes 246 des inneren Stempels befestigt ist, wobei das Stützglied 246 an seinem oberen Ende an dem inneren Stempel 2o6 befestigt ist. Der Flansch 244 ist durch pneumatische Puffer 248 aufwärts vorgespannt und ist geeignet, durch Stifte 25o abwärts bewegt zu werden, die auf der Brücke 238 aufgenommen und durch pneumatische Puffer 252 in Abwärtsrichtung elastisch vorgespannt sind.
t Ein Anschlagring 254 liegt auf dem oberen Flansch 236 auf, undijmgibt das Stützglied 246, wobei sich das Stützglied 246 in der untersten fest aufgenommenen Stellung des inneren Stempels 2o6 gegen den Anschlagring 254 stützt.
Im Betrieb nehmen das Kernelement 2o8, die Stempel 2o4 und 2o6 und der U/erkzeugtisch 2oo ihre Stellung von FIg. 21 zum Ausstoß ein. Das Füllen des Ulerkzeughohlraumss wird eingeleitet durch Abwärtsbewegung der Brücke 238, wenn Zugstangen 256 beginnen, durch die jeweiligen Kurbeln auf der Kurbelwelle abwärts bewegt zu werden.
Die anfängliche Abwärtsbewegung der Brücke wird begleitet uon der Abwärtsbewegung des UJerkzeugtisches 2oo, des äusseren Stempels 2o4, des inneren Stempels 2o6 und des Kernelementes 2o8. U/enn jedoch der einstellbare Stift 224 auf dem UJerkzeugtisch 2oo an dem Puffer 222 angreift,
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endet die Abwärtsbewegung des lUerkzeugtisches 2oo, des Kernelementes 2o8, der Stempel 2o4 und 2o6. Das Stützglied 246 v/arweilt zu diesem Zeitpunkt ebenfalls, weil die Puffer 248 dessen Gewicht aufnehmen.
Die weitere Abwärtsbewegung der Brücke 238 wird die Stifte 25o in Eingriff mit dem Flansch 244 bringen und dadurch das Stützglied 246 des inneren Stempels, den inneren Stempel 2o6 und den bewegbaren llJerkzeugtisch 22o und den Stempel 2o4 unter Zusammendrücken der Puffer 248 nach unten ziehen«, UJenn die Auflager 226 die Stangen 228 berühren, hören der bewegbare llJerkzeugtisch 22o und der Stempel 2o4 auf, sich abwärts zu bewegen. Das Stützglied 246 setzt die Abwärtsbewegung fort, bis es an dem Anschlagring 254 aufliegt und somit für eine unterste fest aufgenommene Stellung des inneren Stempels 2o6 sorgt. Die weitere Abwärtsbewegung der Brücke 238 verursacht das Zusammendrücken der Puffer 252.
Das Füllen des UJerkzeughohlraumes ist nun v/ollständig und unmittelbar danach tritt der obere Stempel 258 in das obere Ende des Werkzeuges 2o2 ein und führt einen Λ/erf estigungsv/organg aus. Während der Verfestigung bewegen sich wegen der Reibung des v/erfestigten materials gegen die axiale Fläche des Werkzeuges 2o2 und Kernelementes 2o8 der UJerk-zeugtisch 2oo und das Kernelement 2o8 abwärts, während der äussere Stempel 2o4 und sein Tisch 22o gegen den Schub der Puffer 23o nach unten
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nachgeben, bis die Anschläge 242 an den unteren beu/egten Tisch 22o anstossen und für eine angeschlagene fest aufgenommene Stellung des Tisches 22o und des darauf ruhenden Stempels 2o4 sorgen.
Anschliessend an die Verfestigung und nachdem der Pressenschlitten und der obere Stempel 258 beginnen, sich zurück zu ziehen, tuird die Heraushebe-Brüoke 238 den Ausstoßuorgang beginnen. Während ees Ausstoßens greift dielBrücke 238 zuerst an das Stützglied 246 des inneren Stempels und den
" inneren Stempel 2o6 an und beginnt diese zu heben, während der UJerkzeugtisch und das Kernelement sich uiegen der Reibung des lYlaterials darauf nach oben bewegen. Wenn der bewegbare UJerkzeugtisch 2oo eine obere angeschlagene Stellung erreicht, wie durch den Angriff der Muttern 26o auf Stangen 262 an der Unterseite des oberen Flansches 236 bestimmt, verweilt der UJerkzeugtisch 2oo und der Pressling wird aus dem Werkzeug 2o2 gedrückt. Der bewegbare Werkzeugtisch 22o ist durch den Eingriff des Flansches 244 an den unteren Enden der Stangen 234 in der Ausstoßstellung gehalten.
Die oben erwähnten Stangen 262 sind bei 264 einstellbar mit dem bewegbaren Werkzeugtisch 2oo verbunden.
Es ist einzusehen, daß die Presse von Fig. 22 angeordnet ist, um mit einer Kurbelwelle arbeiten zu können, die am Umfang
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versetzt angeordnete Kurbelanordnungen aufweist, welche mit dem Pressenschlitten und der Brücke 238 verbunden sind, und daß durch Worsehen der pneumatischen Puffer und der verschieden angeordneten Auflager zwischen den ortsfesten und bewegten Teilen der Presse die Notwendigkeit für Nocken, Klinken und Losevorrichtungen dafür vollständig ausgeschaltet ist.
In jedem Fall ist die Presse verhältnismässig leicht aufzubauen und einzustellen, was eine beträchtliche Zeitersparnis gegenüber früheren Pressenanordnungen darstellt. Die Einfachheit des Aufstellens der Pressen vermindert die Möglichkeit für Fehler und die Beschädigung, die bei teuren llJerkzeuganordnungen infolge unrichtigen Aufstellens auftreten können, beträchtlich. Der Pressenaufbau ist grundsätzlich eine direkte mechanische Presse mit einfachen pneumatischen Puffern, die damit vereinigt sind, so daß die Anschaffungskosten der Presse innerhalb vernünftiger Grenzen liegen und Uiartungsprobleme und die UJartungskosten wesentlich vermindert sind. Darüberhinaus können verhältnismässig einfache llJerkzeuganordnungen verwendet werden, wodurch die UJerkzeugkosten vermindert werden.
Die vorliegende Konstruktion ist so ausgebildet, daß wegen der Formfestigkeit aller Pressenteile ein hoher Grad an Präzision aufrechterhalten werden kann, und aufgrund der Tatsache, daß die Teile der Werkzeuge, welche die endgültige
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UJerkzeugabniessung bestimmen, mährend der Verfestigung in fest aufgenommener Stellung angeordnet sind.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1./Mechanische Presse mit einer Ausstoßanordnung zum Uarf8stigen von kornförmigem material, die eine Betätigungsvorrichtung mit festem Hub aufweist, gekennzeichnet durch hin und her bewegbare Elemente, die einen oberen Stempel (152) enthalten, einen unteren Stempel (I5o) und einen frei bewegbaren ÜJerkzeugtisch (74), der mit drei Veruieilstellungen «ersehen ist, wobei die erste und oberste Veruieilstellung zum Ausstoßen des Arbeitsproduktes (151) dient, die zweite und mittlere Verweilstellung die Füllstellung des kornförmigen lYlaterials ist, und die dritte und unterste Veruieilstsllung die Verfestigungsstellung des kornförmigen lYlaterials ist.
    2. Presse zum Verfestigen v/on kornförmigen Materialien, gekennzeichnet durch eine Betätigungsvorrichtung (5o) mit festem Hub zum Vorsehen zweier Hin- und Her-Beuiegungen, die eine feste l/erschiebung zueinander aufweisen, eine Pufferanordnung (88) zum Steuern eines einstellbaren Hubes für einen Uierkzeugtisch (74) und eine untere Stempelanordnung (15o), die durch die Betätigungsvorrichtung mit festem Hub betätigbar ist und Anschlaganordnungen zum Vorsehen fester Verweilstellungen für den einstellbaren
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    Hub und eine obere Stampelanordnung (152), die durch die Betätigungsvorrichtung mit festem Hub betätigt wird zum Hin- und Herbeiuegen der oberen Stempelanordnung (152) in Zusammenarbeit mit dem UJerkzeugtisch (74) und der unteren Stempelanordnung (15ο).
    3. Presse zum Verfestigen won kornförmigem Material, gekennzeichnet durch eine Betätigungsvorrichtung (5o) mit einem festen Hub, dia einen ersten
    P und einen zweiten hin und her bewegenden Mechanismus (56, 58) mit einer vorbestimmten Verschiebung enthält, Pufferanordnungan zum Steuern einstellbarer Hübe für einen UJerkzeugtisch (74) und eine untere Stempelanordnung (15o), die von der Presse (1o) aufgenommen werden, wobei die untere Stempelanordnung (15o) bezüglich des U/erkzeugtisches (74) betätigbar ist, um verfestigende Lasten aufzunahmen, die Pufferanordnungen (88) und die untere Stempelanordnung (15o) geeignet sind, um durch den ersten hin und her bewagenden
    | Mechanismus (58) der Batätigungsanordnung (5o) mit festem Hub betätigt zu werden, eine mit der Pufferanordnung zusammenarbeitende Anschlaganordnung, um Verweilstellungen für den UJerkzeugtisch (74) und die untere Stempalanordnung (I5o) vorzusahen, und eine obere Stempelanordnung (152), die durch den zweiten hin und her bewegenden IKlechanismus (56) betätigt wird zur Zusammenarbeit mit dem Ularkzeugtisch (74) und dar unteren Stempelanordnung (15o).
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    4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stempelanordnung (15ο) über eine feste Hublänge hin und her bewegt wird, worin die Länge durch zusammenarbeitende Puffer-und Anschlaganordnungen hergestellt Wird, so daß der untere Stempelhub geringer ist als der Hub der Betätigungsvorrichtung (5o) mit festem Hub.
    5. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet) daß eine zusätzliche umgebende Stempelanordnung (2o4) zusammen mit der unteren Stempelanordnung (2o6) vorgesehen ist, um Flanschteile aufzunehmen«
    6. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche umgebende Stempelanordnung (2o6) durch den ersten hin und her bewegenden Mechanismus (58) in Zusammenarbeit mit zusätzlichen .Pufferund Anschlaganordnungen betätigbar ist.
    7. Presse zum l/erfestigen kornförmiger Materialien, die einen Kopf, ein Bett und sich dazwischen erstreckende Ständer aufweist, dadurch gekennzeichnet daß ein Uierkzeugtisch ξ74) angepasst ist, tarn ein Werkzeug (146) auf einer vertikalen Achse aufzunehmen, eine Stempelaufnahme (78) unter dem UJerkzeugtisch angepasst ist, um einen
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    unteren Stempel (15o) aufzunehmen, der sich in das Werkzeug (146) von unten erstreckt, ein vertikal hin und her bewegbarer Schlitten (22) über dem Werkzeugtisch (74) angepasst ist, um einen oberen Stempel (52) aufzunehmen, zum Eintritt in das Werkzeug von oben, der Ujerkzeugtisch (74) und die Stempelaufnahme (78) obere Stellungen aufweisen, marin die oberen Enden des Werkzeuges (146) und des unteren Stempels (15o) in der Ebene der Oberseite des Werkzeugtisches angeordnet sind, ein nach unten zeigendes ortsfestes erstes Uliderlager an dem Werkzeugtlsch in seiner obersten Stellung angreift, und ein nach unten zeigendes zweites Widerlager auf dem Ulerkzeugtisch an die Stempelaufnahme angreift, wenn sich der Werkzeugtisch und die Stempelaufnahme beide in ihrer obersten Stellung befinden, eine Heraushebe-Brücke (7o) unter der Stempelaufnahme (78) zwischen obersten und untersten Stellungen vertikal hin und her bewegbar ist, ein nach oben zeigendes drittes Widerlager mit der Stempelaufnahme in Eingriff gebracht werden kann, um die Stempelaufnahme in ihre oberste Stellung zu heben, eine nach oben wirkende erste Pufferanordnung (88) mit dem Werkzeugtisch vereinigt ist, und dem Werkzeugtisch erlaubt, während der Verfestigung nach unten zu federn, eine zweite nach oben wirkende Pufferanordnung (94) auf der Stempelaufnahme (78) angeordnet ist, ein nach unten zeigendes viertes Widerlager auf der Brücke (7o) bei einer vorbestimmten Abwärtsbewegung der Brücke aus ihrer obersten Stellung mit der Stempelaufnahme in Eingriff gebracht werden kann und eine dritte nach unten wirkende Pufferanordnung
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    das vierte Uliderlager auf der Brücke aufnimmt, ein nach oben zeigendes ortsfestes fünftes Widerlager mit der Stempelaufnähme in einer vorbestimmten untersten Stellung desselben in Eingriff gebracht werden kann, wobei diese unterste Stellung in einem Abstand \/on der obersten Stellung der Stempelaufnahme angeordnet ist, der geringer ist als der Abstand zwischen der obersten und untersten Stellung der Brücke und eine Antriebsanordnung (5o) betriebsfähig mit dem Schlitten (22) und der Brücke (7o) verbunden ist, um deren zueinandergesteuerte Hin- und Herbewegung auszuführen.
    8. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Pufferanordnung (88) einer Last nachgibt, die grosser ist als das Gewicht des Ulerkzeugtisches (74) und die davon aufgenommenen Teile, während die zweite Pufferanordnung einer Last nachgibt, die grosser ist als das Gewicht der Stempelaufnahme und die davon aufgenommenen Teile und geringer ist als das kombinierte Gewicht des Ulerkzeugtisches und der Stempelaufnahme und die davon aufgenommenen Teile.
    9. Presse nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß das sechste Widerlager in einem
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    vorbestimmten ersten Abstand nach oben von dem ersten Puffer angeordnet ist, um den Füllpegel des UJerkzeugtisches (74) herzustellen.
    1o. Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das vierte Widerlager in einem vorbestimmten Abstand nach oben von der Stempelaufnahme angeordnet ist, um eine Verweilzeit zum Anbringen der Füll— zuführung (2o) über dem Ulerkzeugbereich vorzusehen«.
    11. Presse nach Anspruch 1o, dadurch gekenn zeichnet, daß die Stempelaufnahme (78) von dem fünften Widerlager auf eine vorbestimmte obere Stellung zum Ausstoß des Arbeitsproduktes (151) aufwärts bewegt
    12, Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsanordnung eine Kurbelwelle (5o) enthält, die eine erste mit der Brücke (7o) verbundene Kurbelanordnung (58) aufweist und eine zweite im Winkel versetzt zu der ersten Kurbelanordnung angeordnete Kurbelanordnung (56) aufweist, die betriebsfähig mit dem Schlitten (22) verbunden ist.
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    13. Presse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kurbelanordnung (58) der zuzeiten Kurbelanordnung (56) um einen UJinkelabstand voreilt, der abhängt von den relativen Hüben der zu/ei Kurbelanordnungen und won der vorbestimmten relativen Steuerung innerhalb des Pressenmechanismus*.
    14. Presse nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Einfülltrichter (18) für das zu verfestigende Material, eine Füllzuführung (2o), die an dem Boden offen und gegen die obere Fläche des UJerkzeugtisches (74) gedrückt ist und mit dem Einfülltrichter (18) in Verbindung steht, um Material durch Schwerkraft davon zu erhalten, eine Anordnung (116) zum Vorschieben der Füllzuführung (2o) in die Füllstellung über dem Werkzeug (146), mährend der Auf— uiärtsbeuiegung des Schlittens (22) und nachdem sich der obere Stempel (152) darauf ausserhalb des vertikalen Bereiches der Füllzuführung (2o) befindet und der U/erkzeugtisch und die Stempelaufnahme ihre oberste Stellung einnehmen, und eine Anordnung zum Zurückziehen der Füllzuführung (2o) mährend der Abwärtsbewegung des Schlittens, nachdem die Stempelaufnähme ihre unterste Stellung erreicht hat und bevor der obere Stempel in den vertikalen Bereich der Füllzuführung (2o) kommt.
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    15. Presse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Vorschieben und Zurückziehen der Füllzuführung (2o) einen Arm (116) enthält, der an einem Ende schwenkbar auf der Presse aufgenommen ist und an dem anderen Ende mit der Füllzuführung (2o) verbunden ist, eine Nocke (122) auf dem Schlitten angebracht ist, und eine Betätigungsrolle (I2o) auf dem Arm an die Nocke angreifte
    160 Presse nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine elastische Anordnung (111), die die Füll— zuführung (2o) kontinuierlich in Richtung der Füllstellung drückt, wobei die Nocke (122) und die Betätigungsrolle (12o) der elastischen Anordnung entgegenwirken.
    17. Presse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocke (122) einstellbar und leicht mit einer anderen Nocke eines modifizierten Umrisses auf dem Schlitten ersetzbar ist, um die Steuerung der Bewegungen der Füllzuführung (2o) einzustellen.
    18. Presse nach Anspruch 14, dadurch gekenn zeichnet, daß die Füllzuführung (2o)..leicht mit
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    anderen Füllzuführungen verschiedener Grosse austauschbar ist.
    19. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Anschlag in dem Betätigungsgelenk des Füllzuführungsmechanismus' vorgesehen ist, umedne variable Veruieilzeit der Füllzuführung über dem lüerkzeugbereich mechanisch zu steuern.
    2o. Presse nach. Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der lilerkzeugtisch (74) sechs Widerlager anordnungen enthält, die angepasst sind, um an die erste Pufferanordnung anzugreifen, die sechste UJiderlageranordnung auf dem Ulerkzeugtisch einstellbar ist, um die Länge des ersten Abstandes des UJerkzeugtisches von seiner obersten Stellung nach unten in die Stellung einzustellen, in der er von der ersten Pufferanordnung aufgenommen ist.
    21. Presse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Widerlager das Bett der Presse enthält, der lUerkzeugtisch (74) davon aufgenommene einstellbare Stangenanordnungen (7B) aufweist, die sich nach
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    unten in das Bett (32) erstrecken und Bundringanordnungen darauf aufweisen zum Eingriff mit dem Bett in der obersten Stellung des UJerkzeugtisches, um die Verweilstellung des UJerkzeugtisches zum Ausstoßen des Arbeitsproduktes herzustellen.
    22. Presse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Widerlager einen Flansch auf der unteren Stempelaufnähme enthält, der sich seitlich über die Stangenanordnung hinaus erstreckt und die Stangenanordnung abwärts .zeigende Ansätze aufweist, zum Eingriff mit dem Flansch, um die untere Stempelaufnahme relativ/ zu dem bewegbaren UJerkzeugtisch festzuhalten, wenn sich der bewegbare Werkzeug tisch v/on der i/erweilstellung für den Ausstoß in die Verweilstellung zum Füllen senkt.
    23. Presse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das fünfte Auflager das Pressenbett enthält, wodurch die Stempelaufnahme in ihrer untersten Stellung fest aufgenommen ist, um v/erfestigende Lasten aufzunehmen.
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    24. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine untere Kernstange (166) in der unteren Stempelaufnähme (78) betätigt ist, die Kernstange sich nach unten durch die Stempelaufnahme und durch das Pressenbett (32) erstreckt, die Stange (166) eine oberste Stellung aufweist, in der das obere Ende des davon aufgenommenen Kerngliedes (168) in der Ebene der Oberseite des Ulerkzeugtisches angeordnet ist, und eine Anordnung (164) unter dem Bett mit dBr Stange (166) verbunden ist, um die axiale Stellung des Kerngliedes (168) einzustellen.
    25c Presse nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Stange (166) verbundene Anordnung (164) eine Anordnung-enthält, die die Stange (166) einstellbar mit dem UJerkzeugtisch verbindet zur Bewegung in gesteuerter Relation damit.
    26. Presse nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Stange (166) verbundene Anordnung eine darauf geschraubte Einstellmutter enthält, ein oberer Tisch unter dem Bett drehbar mit der Einstellmutter verbunden ist, eine Stange mit dem UJerkzeugtisch
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    verbunden ist und sich davon durch das Bett und den oberen Tisch erstreckt, Anschlagmuttern einstellbar auf der Stangenanordnung auf gegenüberliegenden Seiten des oberen Tisches angebracht sind, eine vierte Pufferanordnung zwischen dem Bett und dem oberen Tisch angeordnet ist, die vierte Pufferanordnung geeignet ist, mit Druckluft versorgt z.u werden, um den oberen Tisch nach unten vorzuspannen, eine fünfte Pufferanordnung betriebsfähig ist, um den oberen Tisch aufwärts zu drücken, uiobei die Pufferangrdnungen entleert werden können, um die Vorspannung von dem oberen Tisch zu entfernen.
    27. Prasse nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kern—Stange vollständig durch die Einstellungsmutter und einen unteren Tisch erstreckt, der einstellbar an dem Bett aufgehängt ist, welches unter dam unteren Ende der Kern—Stange in einem vierten Abstand angeordnet und angepasst ist, an das untere Ende der Stange anzustoßen und die Kern-Stange in einer vorbestimmten unteren Stellung anzuhalten.
    28. Presse nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen unteren Tisch zwischen dem
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    oberen Tisch und dem untersten Tisch enthält, durch u/elchen sich die Kern—Stange erstreckt, ortsfeste Stangen sich von dem Bett und durch den oberen, den unteren und den untersten Tisch erstrecken» Ansätze auf den ortsfesten Stangen über dem unteren Tisch angebracht sind, um daran anzustossen, und sechste Pufferanordnungen zwischen dem untersten Tisch und dem unteren Tisch tätig sind, um eine freie Bewegung der Kern-Stange während der l/erfestigung vorzusehen.
    29. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet., daß sie einen Stempelaufnahmetisch unter dem Uierkzeugtisch enthält, auf welchem ein zweiter unterer Stempel befestigt werden kann, der zweite untere Stempel sich nach oben in das Werkzeug erstreckt, der Stempelaufnahmetisch eine oberste Stellung aufweist, in der das obere Ende des zweiten unteren Stempels in der Ebene der oberen Fläche des Uierkzeugtisches angeordnet ist, und auch eine unterste Stellung aufweist, und sich bei der Abwärtsbewegung in die unterste Stellung frei gegen einen weiteren Puffer bewegt, der Ulerkzeugtisch bewegbar auf Pufferaufnahmen aufgenommen ist, während der Stempelaufnahmetisch gegen einstellbare Anschläge auf den Bettflanschen abwärts gedrückt ist und eine U/iderlagerstangenanordnung einstellbar auf dem Ulerkzeugtisch befestigt ist und an den Stempelaufnahmetisch mit Stangenelementen angreift, die
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    einstellbar mit dem Stempelaufnahmstisch verbunden sind, und sich nach unten in das Bett und gegen die untere Stempelaufnahme erstrecken, uienn sowohl der U/erkzeugtisch als auch der Stsrnpelaufnahmetisch sich in ihrer obersten Stellung befinden, so daß die auf der unteren Stempelaufnähme und auf dem unteren Stempelaufnahmetisch befestigten Stempel in der Ebene der Oberseite des UierkzBugtisches angeordnet sindo
    3o„ Presse nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Puffer angeordnet ist, so daß sich der lüerkzeugtisch um einen vorbestimmten ersten Betrag aus seiner obersten Stellung abwärts bewegt, bevor er an den weiteren Puffer angreift, um seine Füllstellung herzustellen und um während der Verfestigung fliessenden Widerstand vorzusehen.
    31. Presse nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelaufnahmetisch sich um einen vorbestimmten zweiten Betrag nach dem ersten Betrag abwärts bewegt, bevor er an den ersten Puffer angreift, um die Füllstellung des Stempelaufnahmetisches herzustellen, und um während der l/erfestigung fliessenden Widerstand vorzusehen.
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    32. Verfahren der Herstellung uon Werkstücken aus kornförmigem Material, gekennzeichnet durch das Verfestigen des Materials zwischen oberen und unteren Stempeln in einem Werkzeug", das Bewegen des unteren Stempels nach oben in das Werkzeug, in eine oberste Stellung des Werkzeuges, zu einer obersten Stellung des unteren Stempels, worin das obere Ende des unteren Stempels bündig mit dem oberen Ende des Werkzeugs ist, um ein verfestigtes Werkstück aus dem Werkzeug auszustoßen, das Senken des unteren Stempels in eine feste unterste Stellung, um den Hohlraum in dem Werkzeug zu definieren, welcher das zu v/erfestigende Material aufnimmt, das Einführen des oberen Stempels in das Werkzeug, nachdem sich der untere Stempel in seiner untersten Stellung befindet und das Beginnen der Aufwärtsbewegung des oberen Stempels nach der Verfestigung des Materials und vor dem Beginnen der Aufwärtsbewegung des unteren Stempels.
    33. Verfahren nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch die frei bewegliche Aufnahme des Werkzeuges während der Verfestigung.
    34. Verfahren naab Anspruch 33, gekennzeichnet durch das Abwärtsbewegen des Werkzeuges um
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    einen vorbestimmten Abstand von der obersten Stellung desselben gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung des unteren Stempels, um die Grosse des Hohlraumes einzustellen.
    35. Verfahren nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch das Anbringen einer Füllzuführung über dem Werkzeug während der Abwärtsbewegung des unteren Stempels und das Zurückziehen der Füllzuführung von dem Werkzeug v/or der Bewegung des oberen Stempels in das obere Ende des Werkzeuges,,
    36. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche umgebende Stempelanordnung won einem bewegbaren Tisch aufgenommen iste
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DE19712112010 1970-05-28 1971-03-12 Mechanische Pulverpresse Withdrawn DE2112010B2 (de)

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