DE1459394C - - Google Patents

Info

Publication number
DE1459394C
DE1459394C DE1459394C DE 1459394 C DE1459394 C DE 1459394C DE 1459394 C DE1459394 C DE 1459394C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
push rod
piston
cylinder
hydraulic press
support plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Presse zum Herstellen von Fliesen, Platten od. dgl. mit von unten in einem Formrahmen bewegten Stößeln, die von einer Tragplatte gestützt sind, unter der mindestens eine Druckstange angreift, welche durch eine feste Grundplatte geführt ist und am unteren Ende von einer Hubeinrichtung aus zwei übereinanderliegenden, hintereinandergeschalteten und hydraulisch betätigten Kolben-Zylinder-Antrieben heb- und senkbar ist, die über Tragschäfte mit der Grundplatte gekoppelt sind und von denen sowohl die gesamte Hubhöhe als auch die Hubhöhe eines der beiden Antriebe durch veränderliche Stellmittel begrenzt ist.
Mit einer derartigen Presse sollen die bereits gepreßten Fliesen od. dgl. aus den Formhohlräumen herausgedrückt und außerdem auch eine Dosierung des für den folgenden Preßvorgang in jeden Formhohlraum einzufüllenden Materials erfolgen.
Eine Presse dieser Art ist in der italienischen Patentschrift 598136 beschrieben. Obwohl diese bekannte Presse, die selbsttätig arbeitet, sich in wesentlichen Punkten als vorteilhaft erwiesen hat, insbesondere, was die Sicherheit beim Arbeiten anbelangt, ist sie sowohl in konstruktiver Hinsicht als auch bezüglich des Raumbedarfs und der Arbeitsweise mit gewissen Nachteilen behaftet.
Bei der bekannten Presse besteht die Hubeinrichtung aus einem ersten, feststehenden Zylinder, in dem ein Kolben hin und her verschiebbar ist, wobei dieser Kolben in seiner Verlängerung einen zweiten Zylinder bildet, in dem ein weiterer Kolben hin und her verschiebbar ist. Der obere Teil dieses zweiten Kolbens erweitert sich, um eine verhältnismäßig schwere Platte zu bilden, aus der zwei Schäfte herausragen, durch die die Bewegung der Hubeinrichtung auf die Stößel bzw. eine Stößeltragplatte übertragen wird. Die Einstellung des Hubes des unteren Kolbens erfolgt durch ein Handrad, welches unterhalb der Hubeinrichtung angeordnet ist, wodurch sich eine große Bauhöhe und somit ein erheblicher Raumbedarf ergibt. Um den zweiten Zylinder mit Druckflüssigkeit zu beaufschlagen, ist außerdem eine Druckleitung notwendig, die durch den ersten Kolben verläuft, was aufwendig in der Konstruktion ist. Der erste Kolben, welcher gleichzeitig den Zylinder des zweiten Kolbens bildet, ist ebenso wie der äußere Zylinder sehr kompakt ausgebildet, was das Gesamtgewicht der Hubeinrichtung erhöht, und wegen des hohen Materialaufwandes unerwünscht ist.
Infolge der verhältnismäßig großen Bauhöhe muß bei Verwendung der bekannten Hubeinrichtung unterhalb der Presse eine Grube vorhanden sein, die verhältnismäßig tief sein und auch eine gewisse Breite haben muß, um zur Kontrolle und Instandhaltung der dort eingelagerten Vorrichtungen den Zugang von Bedienungspersonal zu ermöglichen.
Derartige Gruben sind dabei nicht nur in den die Fliesen od. dgl. herstellenden Fabriken notwendig, sondern auch in den Werkstätten, in denen die Presse mit der Hubeinrichtung montiert wird, um ihre Funktionstüchtigkeit zu erproben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der hydraulischen Presse der eingangs genannten Art die Hubeinrichtung so zu verbessern, daß sie wenig Raum beansprucht und eine Grube unterhalb der eigentlichen Presse überflüssig wird. Zugleich soll die Konstruktion der Hubeinrichtung vereinfacht werden, um ihre Störanfälligkeit in Grenzen zu halten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß sich die beiden Zylinder mit ihren offenen Enden gegenüberliegen und die Kolben über einen Schaft aufeinander einwirken, daß der obere Zylinder verschieblich an den Tragschäften geführt, gegen Federkraft anhebbar und mit seinem dem Kolben gegenüberliegenden geschlossenen oberen Ende mit der Druckstange verbunden ist und die veränderlichen Stellmittel zur Begrenzung der Hubhöhe des unteren Kolbens zwischen beiden Zylindern angeordnet sind.
Durch die umgekehrte Anordnung der Zylinder der Hubeinrichtung wird die Gesamtbauhöhe herabgesetzt. Es ist die Möglichkeit gegeben, die Stellmittel für den einen Kolben zwischen den beiden Zylindern anzuordnen. Auf diese Weise ist keine besondere Grube unterhalb der Presse nötig. Außerdem läßt sich die Montage der Hubeinrichtung im unteren Teil der Presse einfach und schnell bewerkstelligen. Die Zylinder und Kolben der Hubeinrichtung brauchen nicht so massiv zu sein wie bei der bekannten Presse, was sich auf die Herstellungskosten günstig auswirkt.
Zweckmäßige weitere Ausbildungen der Presse nach der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 7.
Durch die mögliche Verwendung nur einer einzigen Druckstange zur Übertragung der Bewegung der Hubeinrichtungen auf die Stößeltragplatte wird ebenfalls ein vereinfachter Aufbau erhalten, wobei eine einzige Druckstange insbesondere bei kleineren Stößeln vorteilhaft sein wird, während keine große Schwierigkeit besteht, für größere Stößel an einem den zweiten Zylinder tragenden Querstück z. B. zwei Druckstangen zu befestigen, die durch die Pressengrundplatte geführt sind und auf die Stößeltragplatte einwirken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Presse nach der Erfindung dargestellt.
Die Presse weist eine waagerechte Grundplatte 1 auf, an der zwei lotrecht verlaufende Tragschäfte 2,3 angebracht sind. Diese Schäfte 2, 3 haben an ihren der Grundplatte 1 abgewandten Enden jeweils ein Gewinde, das zur Befestigung eines waagerechten Querstücks 4 mit Muttern 2', 3' dient. Das Querstück 4 weist einen mittleren zylinderförmigen Sitz 5 auf, in dem der Zylinder 6 des unteren Kolben-Zylinder-Antriebs befestigt ist.
Über dem unteren ist koaxial zu diesem ein zweiter, aus dem beweglich gelagerten Zylinder 8 und dem Kolben 9 gebildeter Kolben-Zylinder-Antrieb angeordnet.
Der Zylinder 8 ist mit seinem offenen Ende nach unten gerichtet, während der Zylinderboden 10 nach oben weist. Die beiden Kolben 7 und 9 sind mittels eines Schaftes 11 starr miteinander gekuppelt, so daß sie stets gleich große Bewegungen ausführen.
Die beiden Kolben-Zylinder-Antriebe sind über Leitungen 12 bzw. 13 mit Druckflüssigkeit beaufschlagbar. Diese Leitungen sind mit nicht dargestellten Elektroventilen versehen, die dazu dienen, die Leitungen 12 und 13 mit einer Zulauf- bzw. Ablaufleitung zu verbinden.
In der Stellung gemäß der Zeichnung liegt der Kolben 7 auf dem Boden des Zylinders 6, während zwischen dem Kolben 9 und dem Zylinderboden 10 ein freier Abstand h vorhanden ist, womit erreicht wird, daß die bei auf der Tragplatte 31 liegender
Grundplatte 1 auf den Zylinder 8 wirkende Kraft jede Druckstange sich dann auf einem Arm des Quernicht unmittelbar auf die übrigen Teile der Kolben- Stücks 21 abstützt und durch die Grundplatte 1 hin-Zylinder-Antriebe übertragen wird, welche deshalb durchgeführt ist, um in geeigneter Weise an der Tragvor hohen mechanischen Beanspruchungen bewahrt platte 21 bzw. der Stützplatte 34 befestigt zu werden, werden, die zu Beschädigungen führen können. 5 Die beiden Druckstangen bilden in diesem Fall mit
Der Aufwärtshub des Kolbens 7 und damit auch der betreffenden Platte und dem Querstück einen des Kolbens 9 wird durch eine Muffe 14 begrenzt, steifen, viereckigen Rahmen.
gegen deren untere Schulter der Kolben 7 zur Anlage Die an sich bekannte Einstellvorrichtung für den
kommt. Die Muffe 14 ist in den Zylinder 6 einge- Hub der Druckstange 26 ist um diese herum angeschraubt und über das Handrad 15, welches durch io ordnet und besteht aus dem Zahnkranz 37, der an : das Gegenhandrad 15' festgestellt werden kann, ein- seiner Oberseite mit im Abstand voneinander liegenstellbar. Die Hubgröße ist am Zeiger 16 auf der den Zähnen 38 versehen ist, während er an seinem Skala B ablesbar; der Zeiger 16 ist an einem Schie- Umfang Rasten 39 aufweist. In diese Rasten 39 ber 17 angebracht, der entlang eines Schaftes 18 ver- rastet ein Anschlag 40 ein, der dazu dient, eine Drehschiebbar ist und über einen Bügel 19 mit dem Hand- 15 bewegung des Zahnkranzes 37 um die Druckstange rad 15 in Verbindung steht. 26 herum zu verhindern. Die Einstellvorrichtung ent-
Der obere Zylinder 8 ist fest in einem Querstück hält außerdem noch einen zweiten, um die Druck-21 angeordnet, das über Führungsmuffen 22, 23 ent- stange 26 angeordneten Zahnkranz 41, der unterhalb lang der Tragschäfte 2 bzw. 3 verschiebbar ist und der Grundplatte 1 gelagert und dort von einem Ring zur Befestigung des Zylinders 8 einen Tragring 20 20 42 derart festgehalten wird, daß eine Drehung des aufweist. Auf die Führungsmuffen 22, 23 wirken zwei Zahnkranzes 41 nicht möglich ist. Der Zahnkranz 41 auf den Tragschäften 2 bzw. 3 geführte Druckfedern ist mit nach unten gerichteten Zähnen 43 versehen, 24 bzw. 25 ein, deren Vorspannung durch auf den die derart angeordnet sind, daß sie gegen die Zähne Tragschäften 2 bzw. 3 verschraubbare Kappen bzw. 38 des Zahnkranzes 37 stoßen. Die gesamte Einstell-Muttern 24', 25' einstellbar ist. Die Federn 24, 25 25 vorrichtung dient dazu, durch Verdrehen des Zahnhaben das Bestreben, das Querstück 21 und damit kranzes 37 um die Druckstange 26 herum die Zähne auch den Zylinder 8 in seiner unteren Ruhestellung 38 in einen Abstand von den Zähnen 43 zu bringen, zu halten. Die Führungsmuffen 22, 23 wirken als der dem Abstand zwischen der Abstützlage und der Führungsmittel für die beweglichen Teile derart, daß angehobenen Lage der Stößel entspricht, wobei die die Steuerungsvorgänge weitgehend ohne Spiel durch- 30 Stößel in der angehobenen Lage mit ihrer Oberseite führbar sind. genau mit der Oberkante 44 der Form des Preß-
Der Zylinderboden 10 des Zylinders 8 ist oben mit stempeis fluchten.
einer in der Längsachse des Zylinders verlaufenden Dieser Abstand wird auf der Skala A von dem ver-
Gewindebohrung versehen, in die das eine Ende der stellbaren Zeiger 45 angegeben. Die Skalen A und B Druckstange 26 eingeschraubt ist. Diese Druckstange 35 befinden sich auf einem fest mit dem Querstück 21 26 dient zur Verbindung des Antriebs mit der Stößel- verbundenen und damit beweglichen Lineal 46. tragplatte. Die Druckstange 26 ist durch die Grund- Durch Verdrehen des Zahnkranzes 41 können dessen platte 1 hindurchgeführt und weist an ihrem anderen Zähne 43 derart versetzt werden, daß, wenn die Ende einen Befestigungskopf 27 etwa in Form einer Kolben-Zylinder-Antriebe hochfahren, sie nicht Schwalbenschwanzverbindung auf. 40 gegen die Zähne 38 stoßen, sondern zwischen den
Der Befestigungskopf 27 kann auch unmittelbar Zähnen 38 zu liegen kommen, so daß die Stößel 32 mit einer Stößeltragplatte verklemmt sein, und zwar über die Formoberkante 44 hochgefahren werden, für den Fall, daß mit kleinen Formstempeln ge- was üblicherweise beim Reinigen der Stößel erfolgt, arbeitet wird, d. h., mit z. B. einem bzw. zwei Form- Die Arbeitsweise der dargestellten Presse ist wie
hohlräumen für Fliesen von 15 X 15 cm bzw. drei 45 folgt:
oder vier derartiger Formhohlräume für Fliesen von Es wird davon ausgegangen, daß bei der in der
7,5 X 15 cm. Zeichnung dargestellten unteren Ruhelage der KoI-
Nach der Zeichnung steht der Befestigungskopf 27 ben-Zylinder-Antriebe und damit auch der Stößel32 mit einer Querplatte 28 in Verbindung, die zwei Hai- auf diesen Stößeln die fertig gepreßten Fliesen bzw. terungen 29,30 für die Tragplatte 31 aufweist, wo- 50 Platten aufliegen, die einen bestimmten Teil der durch eine Schräglage der Tragplatte vermieden wird. Höhe des Formhohlraums 33 einnehmen. Nun wer-
Die Tragplatte 31 trägt vier untere Stößel 32, die den die beiden Zylinder 6 und 8 über die Druckin den Formhohlräumen 33 verschiebbar sind. Die leitungen 12 bzw. 13 mit Druckflüssigkeit beauf-Tragplatte31 ist mit einer unteren, den Hub der schlagt, wodurch die Tragplatte 31 von der Druck-Stößel 32 nach unten begrenzenden Stützplatte 34 55 stange 26 so weit angehoben wird, daß die Oberseite fest verbunden, die sich ihrerseits auf einer weiteren, jedes Stößels 32 mit der Formoberkante 44 fluchtet, auf der Grundplatte 1 aufliegenden Tragplatte 35 d. h., jede fertig gepreßte Fliese befindet sich auf der abstützt, wobei die Abstützung zu dem Zeitpunkt Höhe der Formoberkante 44. Der Gesamthubweg erfolgt, in dem die Kolben-Zylinder-Antriebe sich in ist, wie bereits erwähnt, mit dem Zahnkranz 37 einihrer unteren Lage befinden, bei der das Zusammen- 60 gestellt worden,
pressen des keramischen Materials stattfindet. Die auf die Höhe der Formoberkante 44 an-
Die Druckstange 26 ist in einer Buchse 36 geführt, gehobene, fertig gepreßte Fliese wird nunmehr durch damit die Verschiebung der Druckstange 26 in lot- einen auf dieser Höhe verschiebbaren Schieber von rechter Richtung ohne Spiel möglich ist. der Oberseite des Stößels 32 weggeschoben, wobei
An Stelle einer zentral angeordneten Druckstange 65 gleichzeitig oberhalb jedes Stößels 32 eine Füllvor-16 können auch zwei parallel zueinander stehende richtung zu liegen kommt. Im Anschluß daran wird Druckstangen verwendet werden, etwa so, wie in der der Zylinder 6 bzw. der Kolben 7 druckentlastet, talienischen Patentschrift 598 136 dargestellt, wobei indem die Leitung 12 an eine nicht dargestellte Rück-
aufleitung angeschlossen wird. Der Zylinder 8 bleibt weiterhin an die Druckflüssigkeitsquelle angeschlossen. Da der Kolben 7 somit nicht mehr unter der Wirkung der Druckflüssigkeit steht, wird er nach, unten bewegt, und zwar durch die Druckfedern 24, 25, wobei gleichzeitig auch der obere Kolben-Zylinder-Antrieb 8, 9 nach unten bewegt wird. Der Rückwärtshub des Kolbens 7 entspricht dem vorangegangenen Vorwärts- bzw. Aufwärtshub, wobei der Hub davon abhängt, wie weit die Muffe 14 in den Zylinder 6 eingeschraubt ist. Nach Vollendung des Rückwärtshubs des Kolbens 7 befindet sich die Tragplatte 31 noch nicht in ihrer unteren Ruhestellung, in der sie auf der Grundplatte 1 über die Platten 34 und 35 abgestützt ist. Die Tragplatte 31 und damit auch die Stößel 32 nehmen vielmehr eine durch die noch bestehende Druckbeaufschlagung des Zylinders 8 bedingte Zwischenstellung ein, die zwischen der unteren Ruhestellung und der oberen Lage liegt, in der die Stößel 32 mit der Formoberkante 44 fluchten. In dieser Stellung wird in die Formhohlräume 33 neue Preßmasse eingefüllt, so daß eine genaue Dosierung für den nächsten Preßvorgang erfolgt.
Nachdem jeder Formhohlraum 33 bei sich in Zwischenstellung befindendem Stößel 32 gefüllt ist, wird auch die Druckleitung 13 an den Auslauf angeschlossen, so daß der Zylinder 8 unter der Wirkung der Druckfedern 24, 25 nach unten bewegt wird, wobei zwischen dem Kolben 9 und der Innenfläche des Zylinderbodens 10 ein Abstand h frei bleibt.
Nachdem nunmehr die gesamte Hubeinrichtung ihre untere Ruhestellung einnimmt, können von oben nicht dargestellte Preßstempel in die Formhohlräume 33 eingefahren werden und die Preßmasse zusammenpressen.
Durch die Verstellung des Handrades 15 und damit der Muffe 14 läßt sich somit die für jeden neuen Preßvorgang notwendige einzufüllende Materialmenge genau bemessen, d. h., durch den veränderlichen Hub des Kolbens 7 wird die Dosierung verändert, wobei gleichzeitig die Gesamthubhöhe konstant bleibt, und zwar infolge der zusammenwirkenden Zahnkränze 37 und 41.
Die den Zu- und Ablauf von Druckflüssigkeit steuernden und nicht dargestellten Elektroventile in den Leitungen 12 und 13 sind über sowohl elektrisch als auch elektronisch betriebene Einrichtungen steuerbar und arbeiten synchron mit den beweglichen Pressenteilen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Presse zum Herstellen von Fliesen, Platten od. dgl. mit von unten in einem Formrahmen bewegten Stößeln, die von einer Tragplatte gestützt sind, unter der mindestens eine Druckstange angreift, welche durch eine feste Grundplatte geführt ist und am unteren Ende von einer Hubeinrichtung aus zwei übereinanderliegenden, hintereinandergeschalteten und hydraulisch betätigten Kolben-Zylinder-Antrieben heb- und senkbar ist, die über Tragschäfte mit der Grundplatte gekoppelt sind und von denen sowohl die gesamte Hubhöhe als auch die Hubhöhe eines der beiden Antriebe durch veränderliche Stellmittel begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Zylinder (6 und 8) mit ihren offenen Enden gegenüberliegen und die Kolben (7 und 9) über einen Schaft (11) aufeinander einwirken, daß der obere Zylinder (8) verschieblich an den Tragschäften (2 und 3) geführt gegen Federkraft anhebbar und mit seinem dem Kolben gegenüberliegenden, geschlossenen oberen Ende mit der Druckstange (26) verbunden ist und die veränderlichen Stellmittel (14 und 15) zur Begrenzung der Hubhöhe des unteren Kolbens (7) zwischen beiden Zylindern angeordnet sind.
2. Hydraulische Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (26) starr mit der Tragplatte (31) verbunden ist.
3. Hydraulische Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (31) auswechselbar gestaltet ist und mit der Druckstange (26) über eine eine Halterung (29, 30) aufweisende Querplatte (28) verbunden ist.
4. Hydraulische Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um die Tragfläche (2, 3) Federn (24, 25) gelegt sind, die von auf den Tragschäften (2, 3) gleitenden Führungsmuffen (22, 23) gestützt sind, welche an einem den oberen Zylinder (8) tragenden Querstück (21) angeordnet sind.
5. Hydraulische Presse nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Druckstangen zur Übertragung der Bewegung des oberen Zylinders (8) auf die Tragplatte (31) die beiden Druckstangen sich auf dem Querstück (21) abstützen, das mit den Druckstangen und der Tragplatte (31) zu einen steifen viereckigen Rahmen verbunden ist.
6. Hydraulische Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellmittel für den unteren Kolben eine um den Schaft (11) geführte Muffe (14) angeordnet ist, die in den unteren Zylinder (6) einschraubbar ist, mit ihrem unteren Ende als Stützschulter für den unteren Kolben (7) dient und oben von einem Handrad (15) umgeben ist, gegenüber dem zur Festlegung der Muffenhöhe ein Gegenhandrad (15') angeordnet ist und das außen mit einem Zeiger (16) verbunden ist, der auf einer Skala (B) den eingestellten Hub anzeigt.
7. Hydraulische Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellmittel zur Einstellung des Gesamthubs ein auf die Druckstange (26) schraubbarer Zahnkranz (37) mit sich in Richtung der Längsachse der Druckstange nach oben erstreckenden Zähnen (38) und mit auf dem Umfang angeordneten Rasten (39) vorgesehen ist, zwischen die ein Anschlag (40) zum Festlegen des Zahnkranzes greift, über dem mit Abstand ein weiterer, ebenfalls um die Druckstange (26) drehbarer Zahnkranz (41) an der Unterseite der Grundplatte (1) befestigt ist, der mit seinen nach unten weisenden Zähnen (43) beim Anheben der Druckstanee auf die Zähne (38) des ersten Zahnkranzes (37) stößt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3036533C2 (de) Hydraulische Pulverpresse
DE3706193C2 (de)
EP0679503B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Presslingen aus pulverförmigem Material sowie entsprechende Presse
DE2224592C3 (de) Doppelt wirkende hydraulische Pulverpresse mit einem einzigen Hydraulikzylinder
DE2832093C2 (de) Presse mit einer einstellbaren Werkstück-Auswerfervorrichtung und einer Einstellvorrichtung für die Schließhöhe des Schlittens
EP2949437A1 (de) Ziehklingenvorrichtung
DE2657704A1 (de) Hydraulische presse
DE3926854C2 (de) Vorrichtung in Keramik-Pressen zum Füllen der Preßform mit pulverförmigem Preßgut
DE1459394C (de)
DE3619811A1 (de) Druckluftantrieb fuer stanz-, schneid- und praegeeinrichtungen
DE7807497U1 (de) Justier- und ueberlastungsschutz-vorrichtung fuer eine presse
DE1459394B (de) Hydraulische Presse
DE4401499A1 (de) Presse zum Verpressen keramischer Massen, insbesondere zum Herstellen von Dachziegeln
DE2303451C2 (de) Vorrichtung zum Schmieden von Kurbelwellen, Flanschwellen u.dgl. mittels einer Schmiedepresse
DE1459394A1 (de) Hydraulische Steuerungsvorrichtung
DE4444498A1 (de) Schmiedemaschine
DE3050260C2 (de) Automatische Sandslingerformmaschine
DE2112010A1 (de) Verfahren und Geraet zum Verfestigen von kornfoermigem Material
DE837586C (de) Formpresse fuer Tabletten und andere Presslinge aus pulvrigen Stoffen
DE530125C (de) Maschine zum Praegen und Ausstechen plattenfoermiger Gegenstaende, insbesondere von Keksen
EP0642918B1 (de) Steuerung einer Steinformling-Presse
DE2701693A1 (de) Formmaschine zur herstellung von giessformhaelften in formkaesten
DE229237C (de)
EP0653257B1 (de) Schmiedemaschine
DE2240674C3 (de) Presse zum Herstellen keramischer Gegenstände