DE8813936U1 - Grubenausbaugewebeschlauch zur Verspannung des nachgiebigen Streckenausbaus im Untertagebergbau - Google Patents

Grubenausbaugewebeschlauch zur Verspannung des nachgiebigen Streckenausbaus im Untertagebergbau

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    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
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Description

Beechreibting
Die Erfindung betrifft einen Grubenausbaugewebeschlauch gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Gewebeschläuche dieser Art dienen sun Abschluß des Steckenausbaus an das Gebirge, wodurch ein frühzeitig tragender Ausbau erzielt wird, welcher di« Eigentragt'&igkeit des Gebirges nutzt. Mit ihrem Überprofil führen sie außerdem zu einem FormschluB des Gebirges mit dem Ausbau, wodurch die Standsicherheit des Ausbaus erhöht wird, der in der Regel aus einzelnen Bauen besteht. Das Gewebe des Schlauches dient anfange als Schulung des unter Druck flüssig in den Schlauch eingefüllten Baustoffes und nach dessen Erhärtung als verlorene A£2anbewehrung, welche bei überschreiten der Scherfestigkeit des Baustoffes die Baustoffüllung zusammenhält. Das Sohlauchgewebe dient außerdem als Filter, welches das Anmachwassar des Baustoffes nach außen abführt und dadurch eine vorzeitige Hürtui^g des Baustoffes ermöglicht.
Vorzugsweise bestehen daher die erfindungsgemäßen Schläuche aus hochfesten Fäden oder Garnen, beispielsweise aus Polyamid und sind zur weiteren Verbesserung ihrer Festigkeit und ihrer Konfaktion rundgewebt. Im allgemeinen legt man einen Gewebeachlauch geeigneter Länge auf den Ausbau, gegebenenfalls unter den Verzug, wobei man an einen herabhängenden Sohlauchende ein Füllventil anbringt, das unter dem Druck des Bau-
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stoffes selbständig schließt und den Austritt des noch flüssigen Baustoffes nach des Abschlagen d£» Füllechlauches verhindert. Der Baustoff steigt unter dem Einfluß des Pumpendruckes von einem Stoß bis zur Firste und fällt auf der anderen Seite bis zu dem geschlossenen Schlauchende, so daß sich der Schlauch schließlich aufspannt und den inneren und äußeren Begrenzungen des Raumes anlegt, den er ia aufgespannten Zustand einnimmt.
Die Nachgiebigkeit des Streckenausbaus verhindert über größere Konvergenzen des Gebirges eine überlastung der Auobauprofile und schließt vorzeitige Verformungen aus, welche die Tragfähigkeit des Streckenausbaus beeinträchtigen. Diese Nachgiebigkeit wird bei rinnenartigen Ausbauprofilen durch die sich überlappenden Enden von Ausbauprofilabschnitten und durch deren kraftschlüssige Verbindung erzielt, wodurch beim übei;-schreiten des Gleitwideretandes der aufeinander abgestützten Ausbauprofilenden die Überlappung vergrößert und dadurch der Querschnitt des Ausbaue vevmindert wird. Ähnlich verhalten sich Vollprofile in Laschen, welche die Profilenden miteinander verbinden. Voraussetzung für die beabsichtigte Funktion ist jedoch, daß sie von dem Gewebeschlauch mit seiner harten Baustoffüllung nicht behindert wird. Wenn man an den beschriebenen Stelleu des streckenausbau», in
denen die Relativbewegung der Auebauprofilenden stattfindet, den Gewebeschlauch is Vollquereohnitt aufspannt, wäre die Nachgiebigkeit normalerweise ausgeschlossen, weil die Festigkeit des Schlauches gegen Verkürzungen in Riahtung des Steokenumfanges größer als die wirksamen Einechubkräfte ist. Wurde man den Schlauchaneohlufl an das Gebirge in den Überlappungen einfach fehlen lassen, wäre an diesen Stellen ein Anschluß an das Gebirge nicht gegeben. Das würde zu vorieitigen Verformungen der Ausbauprofile an den nachgiebigen Stellen der Baue führen, die den Ausbau vorzeitig zerstören. Deshalb ist vorgesehen, den vollen, bei rundgewebten Schläuchen kreisförmigen Querschnitt des Schlauches an den uberlappungsstellen lediglich zu verkleinern, so daß einerseits eine Schwächung der Baustoffüllung eintritt, die die Relativbewegung der Profilenden nicht behindert, andererseits aber das Ausweichen der Profilenden in der Überlappung in Richtung auf das Gebirge ausgeschlossen bzw. auf ein ungefährliches Maß reduziert ist.
Hierbei geht die Erfindung von einem vorbekannten Grubenausbaugewebeschlauoh (DE-PS 26 27 256) aus, der unter den Spannverbindungen von rinnenartigen Auebauprofilen hindurchgeführt wird, die ein freies Aufspannen des Schlauches bis an das Gebirge ausschließen und dabei den Schisuchquerschnitt einengen, was zu den ge-
wünschten Schwaohstellen führt. Diese Sohwaohstellen werden au· den Bohlauoh erst an Ort und Stalle, d. h. naoh dessen Anbringung auf den Ausbauuafang und bei der Füllung alt den Baustoff erzeugt. Da· ist aus mehreren Gründen mit Schwierigkeiten verbunden.
Zunächst hängt der Grad der Schwächung in der beabsiohtigten Sohwaohstalle von der jeweiligen Konstruktion der Spannverbindungen ab und setzt voraus, daß jede Spannverbindung da· dem Gebirge sugewandte Rinnenprofil überbrückt. Da· gilt nicht für alle Spannverbindungen, so daß der vorbekannte Vorschlag nicht unterschiedslos anwendbar ist. Ferner ist die Aueführung der Schwaohstellen unzuverlässig, weil sie unter Tage hergestellt werden müssen. Schließlich beschränkt sich da« vorbekannte Verfahren auf bestimmte maximale Sehlauohdurohmesser und ist auf größere Schlauchdurchmesser nicht anwendbar, weil dann die Einschränkung des Sohlauchquerschnittes an den Spannverbindungen den freien Querschnitt so weit vermindert, daß der gepumpte, flüssige Baustoff die Engstelle nicht mehr passieren kann.
Im allgemeinen werden die au· den Rinnenprofilen und den Grubenausbaugewebeechläuchen bestehenden Baue in der Strecke eingesetzt, in der sie den Streckenausbau bilden. Dieser übernimmt nicht nur die Aufgabe, den
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streokenquersohnitt offen su halten, er dient auch bedarfsweise als Widerlager sum Aufhangen von Versorgungeleitungen und Ausrüstungen, z. B. Fördermitteln, worunter auch zwangsgeführte Sonderfördermittel, wie die Einsohinenhängebahnen fallen, die für den Materialtraneport und gegebenenfalls für die Personenförderung eingesetzt werden. Die daiu benötigten ausbauasitigen Anschlüsse bestehen aus Aufhängevorrichtungen, welche die Auebauprofile z. B. mit Hakenkopfschrauben hintergreifen. Da im allgemeinen Versorgungsleitungen und Ausrüstungen der beschriebenen Art erst nach Fertigstellung des Streckenausbaue eingebaut werden, stößt die Anbringung der Aufhängevorrichtungen auf erhebliche Schwierigkeiten, weil zwischen Ausbauprofil und Ausbaugewebeschlauch nach der Härtung des Baustoffes kein Platz verbleibt, um das Ausbauprofil zu hintergreifen, z. B. Hakenkopfschrauben anzubringen.
Bislang behilft man sich mit nachträglich hergestellten Aussparungen, die meistens unter örtlicher Zerstörung des Gewebeschlauchee aus dem Baustoff mit einem Preß-2Ui?Kammer herausgespitzt werden. Diese Arbeiten sind in dem geringen, hierfür zur Verfügung stehenden Raum mit den dazu nötigen Drucklufthämmern schwierig auszuführen und stellen daher einen beträchtlichen Aufwand dar. Sie führen außerdem dazu, daß das Schlauchgewebe
zerstört wird, wodurch mindestens örtlich dessen Armierungsfunktion nioht mehr gewährleistet ist. Hegen der Schwierigkeiten werden die Arbeiten zudem häufig unzureichend ausgeführt, wodurch Aufhängungen unzureichend ausfallen oder ganz fehle«, was zu erheblichen Gefahren durch abstürzende Versorgungsleitungen oder -ausrüstungan der beschriebenen Art führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise einen allgenein anwendbaren Grubenausbaugawebesohlauch zu schaffen, dessen Funktion nicht mehr von der Ausführung des Streckenauebaus unter Tage abhängt»
Diese Aufgabe löst die Erfindung alt den Merknalen des Anspruches 1. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
GemaS der Erfindung wird durch die Vorkonfektion der Schwachstellen des Schlauches einerseits die Querschnittsverminderung vorgegeben, was ausbauteohnisch den Vorteil hat, daß die Schwachstellen in ihrer Widerstandsfähigkeit berechenbar werden und anwendungstechnisch das Fehlen von Schwachstellen und das Versagen der Schlauch*nllung unter Tage praktisch ausgeschlossen
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Andererseits läßt sich der Schlauch nunmehr unter Bildung der gewünschten Schwachstellen über vorhandene Spannverbindungen legen und ist bei Rinnenprofilen auch nicht mehr auf bestimmte Konstruktionen von Spannverbindungen angewiesen. Außerdem kann der erfindungsgemäße Schlauch mit beliebigen Querschnitten gewählt warden, ohne daß seine Funktion beim Nachgeben der Ausbausegmente beeinträchtigt wird oder verlorengeht. Die Konfektion solcher Schläuche erlaubt einfache Ausführungen, die deshalb deren allgemeine Anwendbarkeit ermöglichen.
Gemäß dem Anspruch 2 ist der Ausbaugewebeschlauch, insbesondere in der vorstehend beschriebenen Ausführung außerdem mit Aussparungen versehen, welche den aufgespannten Querschnitt des Schlauches so weit verkleinern, daß er den erforderlichen Platz zum Anbringen, beispielsweise Einhängen der Anschlußteile von Lastaufhängevorrichtungen freiläßt. Dadurch entfällt der bisherig« Aufwand für dia nachträgliche Herstellung der Aussparungen. Dies« Ausführungsform der Erfindung ist unabhängig von den oben erörterten Sollbruchstellen und weist deswegen nur dann Sollbruchstellen auf, wenn der Schlauch auch für die Überlappungsetellen nachgiebiger streckenbaue vorgesehen ist. Man kann aber auch die Sollbruchstelle für die überlappungsstellen mit den Verengungen für di· Aussparungen
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der Aufhängevorrichtungen miteinander kombinieren. Die erfindungsgemä&en Schläuche sind dann entsprechend abgemessen, um die Sollbruchstellen und Aussparungen den jeweiligen Stellen am Umfang des Streckenausbaus anzupassen.
Die Ausführung der Erfindung nach dem Anspruch 4 nutzt die geringe Formsteifigkeit von leeren Gewebeschläuchen, die sich zu einem bandartigen Gebilde zusammenlegen lassen, in dem die beiden Schlauchhälften unmittelbar aufeinanderliegen und parallele Längsfalten bilden. Mit den Abnähern wird erreicht, daß die an den Abnähern im Leerzustand aufeinanderliegenden Gewebeflächen des Schlauches auf begrenzten Teilbereichen nicht voneinander trennbar sind, wobei jedoch trotz der damit erreichten Verringerung des freien Querschnittes an den Rändern der Abnäher das Vordringen der Schlauchfüllung durch den Restquerschnitt des Schlauches nicht verhindert wird. Dieser Restquorschnitt verbleibt an den Abnähern und liegt nach seiner Füllung über der Überlappung des Ausbauprofiles. Er engt den freien Raum ein, in dem das Ausbauprofil im Bereich der Überlappung ausweichen kann.
Zweckmäßig ordnet man die Abnäher aber so an, dad der freie Schlauohquarschnitt von einer von beiden Seiten des Sohlauches her eingeengt wird. Das ist Gegenstand
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de· Anspruches 5. Ia Gegensatz zu Ausführungeformen der Erfindung, welche Abnäher verwenden, die aus einer umlaufenden Steppnaht bestehen, sind in diesea Fall kürzere Steppnähte erreichbar, die einen geringeren Aufwand darstellen. Bei den Sollbruchstellen au£ mit relativ geringen Restquerechnitten des Schlauches «ine vergleichsweise große örtliche Schwächung erreicht werden. Das geschieht zweckmäßig nach dem Patentanspruch 6 alt mehreren Abnähern, bei denen die spiegelsyametrische Anordnung dazu führt, daß bei gefülltem Schlauch der Restquerschnitt oberhalb £er Überlappungen meistens auch ohne Berührung mit dem Verzug bzw« dem Gebirge verbleibt. Das ist für das Nachgeben bzw. Zerbrechen d«*4 Baustoffes in den Sollbruchstellen von erheblichem vorteil.
Obwohl man derart ausgebildete Sollbruchstellen auch zur Erleichterung der Anbringung von Bauklammern für Aufhängevorrichtungen der beschriebenen Art verwenden kann, ist doch die durch sie bewirkte Schwächung des Schlauches unerwünscht, wenn man die notwendigen Aussparungen mit einer Sollbruchstelle verwirklichen wollte, wie sie für die Überlappung günstig ist. Abhilfe schafft die Verwirklichung des Anspruches 7.
Ein in allen Gesichtspunkten Rechnung tragender Grubenausbaugewebeschlauch gemäß der Erfindung itit Gegenstand des Anspruches 8. Hierbei sind die Sollbruchstellen und die Aussparungen richtig angeordnet und bewirken keine wesentliche Schwächung des Ausbauwiderstandes des betreffenden Streckenausbaus.
Bei den Merkmalen des Anspruches 9 hat sich überraschend gezeigt, daß wenige Steppnähte genügen, um das Einbringen des flüssigen Baustoffes zwischen den Gewebelagen der Schlauchhälften an den Abnähern zu verhindern, so daß man unbedenklich die Gewebelagen hinter den Steppnähten frei aufeinander liegen lassen kann. Deshalb ist es auf einfache Heise nöglich, Form und Ausdehnung der
Schwachstellen vorzugeben. Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Figuren in der Zeichung näher erläutert; % es zeigen
% Fig. 1 einen Ausbaugewebeschlauch auf dem Bau eiaes
ff Streckenausbau in Ansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand der
Fig. 3 eine abgebrochene, perspektivische Darstellung eine· Sewebesohlauohea gemäß der Erfindung,
Fig. 4 den ungefüllten Gewebeschlauch in Draufsicht in mehreren Aueführungeformen von Sollbruchstellen in Draufsicht nach seiner Vorkonfaktionierung,
Fig. 5 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine perspektivische, abgebrochene Darstellung einer Sollbruchstelle und eine ihr benachbarten Aussparung in einem gefüllten Gewebeschlauch gemäß der Erfindung und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6.
Der aus der Darstellung der Fig. l ersichtliche Grubenausbaugewebeschlauch (1) dient zur Verspannung des nachgiebigen streckenausbaue, von dem ein aus je einem Stoßsegment (2, 3) und zwei Firstsegmenten (4, 4a) bestehender, nachgiebiger Streckenausbau in Fig. 1 dargestellt ist. Die Segzsente (2-4) überlappen sich an den mit (5-7) bezeichneten Stellen. In jeder Überlappung sind zwei Spannverbindungen (8, 9) angeordnet,
welche aus einer zweiteiligen Lasche bestehen können, daran H&lftan miteinander verspannt werden. Auf diese Waiaa warden dia in dan Obarlappungaatellen angeordneten Profilenden (10, 11) miteinander kraftaohlüaaig und setzen ainar in der Profilaohaa wirkenden Einsohubkraft ainan entapreohenden Widerstand entgegen.
Wie sich aua Fig. 2 ergibt, handalt aa sich bai dem Auebauprofil um eine Rinne, deren Querschnitt den sogenannten flanschabgestützten Profilen entspricht. Hierbei werden die Flansche von den divergierenden Schenkeln (12, 13) gebildet, die an ihren Enden Stege (14, 15) zur Verstärkung besitzen und am Profilboden (16) zusammenlaufen.
Der Gewebeachlauch ist in dar Darstellung in Fig. 1, 2 und 3 mit einem anfange flüssigen, nach seinem Einfüllen in den Schlauch härtenden, beispielsweise hydraulischen Baustoff (17) gefüllt. Br liegt zwischen dem Auebauprofil (18) und dam Verzug (19), welcher seinerseits dem Gebirge (20) anliegt. Unter dem Einfluß das Fülldruckes spannt sich der in den Hohlraum (21) eingelegte Schlauch zu einem Überprofil (22) auf und stellt den Anschluß zum Verzug (19) bzw. dem Gewebe (20) her. Zu diesem Zweck i*t das herabhängende Ende am Stoß des Auebauprofilsegmentes (2) mit einem
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Füllventil (22 b) versehen, während das gegenüber* liegende Schlauchende bei (23 a) geschlossen ist.
über den drei uberlappungsstellen (5-7) der Ausbausegnente (2-4) 1st der Querschnitt des Schlauches vermindert, so daß sich an den Überlappungen (5-7) Sollbruohstellen (22-24) ausbilden. Zwischen diesen liegen größere Schlauohlängen (25-28), auf denen der Schlauch, wie in Fig. 2 sohematisch dargestellt, sich zu seinea vollen Überprofil aufspannt.
Aus der Darstellung der Fig. 4 ist ersichtlich, daß sich der rundgewebte Gewebeschlauch zu einen bandförmigen Gebilde zusammenlegen läßt, in dem seine beiden Hälften (29, 30) flach aufeinanderllegen. Bestimmte Teilflächen, die über die Lange des Schlauches verteilt sind und gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 symmetisch zur Schlauchnittelachse (31) angeordnet werden, sind beispielsweise bei (31 und 32) gezeichnet. Sie sind gemäß einem der gezeichneten Ausführungsbeispiele von je einer Steppnaht (33, 34) begrenzt, welche die Schenkel eines Dreiecks bilden, das mit seiner Spitze auf die Mittelachse (31) weist. Die dritt« Seite des Dreiecks wird von einer Teilstrecke (35) jeweils einer der beiden Längsfalten (36, 37) gebildet, welche durch das Zusammenlegen der Schlauchhälften (29 und 30) entstehen.
Die Teilflächen (31 und 32) bilden mit ihren Steppnahten (33, 34) Abnäher, welche das Bindringen der Baustoffüllung auf den Teilfläohen (31 und 32) zwischen die prall aufeinanderliegcnden Gewebelagen verhindern, die sich innerhalb der Umgrenzung durch die Steppnähte (33, 34) und die Falten (35) befinden. Zwischen den Spitzen (36, 37} entsteht jedoch ein eingeschränkter Querschnitt, den das Füllmaterial bein Pumpen über' winden kann.
Hie sich der Schlauch bei seiner endgültigen Füllung unter diesen Umständen verformt, zeigt die Fig. 3 am Beispiel der T«illängen (25, 26). Danach liegt der freie Querschnitt (38) in der Schlauchmitte, während die Gewebelagen der Teilflächen die Verbindung der Schlauchlängen (25 und 26) aufrechterhalten. Aus der Symmetrie ergibt sich, daß die Sollbruchstelle bei zylindrisch aufgespanntem Schlauch etwa auf der halben Höhe liegt, so daS sie frühzeitig einer Verformung der Überlappungen in des entstandenen Hohlraum entgegenwirken kann.
GemäB dem links in Fig. 4 dargestellten anderen Ausführungsbeispisl haben die von den Teilflächen gebildeten Abnäher (40, 41) aus den aufeinanderliegenden Gewebelagen des Schlauchmaterials einen trapezförmigen Umriß, bei den die von Doppelsteppnähten (42, 43)
gebildeten Unrlßllnlen der konvergierenden Schenkel (44) und die kürzere Trapezseite (45) von der Schlauchfalte (46) zum Trapezumriß ergänzt werden. Bei einen Schlauchdurchmesser von ca. 230 mm kann der Abstand der Trapezseiten (45) so gewählt werden, daß sich bei Füllung eine Verengungsetelle ergibt, die einem Zylinder mit verminderten Querschnitt von ca. 50 bis 70 mn entspricht.
In der Ausführungsform nach Fig. 5 sind zwischen den Sollbruchstellen (22-24) für die Überlappungen (5-7) Aussparungen (46 und 47) für die Anbringung von Aufhängevorrichtungen vorgesehen. Diese sind an sich bekannt und beispielsweise in Fig. 7 dargestellt. Sie sind mit Hakenköpfen (50, 51) versehen, welche die Stege (52 und 53) des abgeänderten Ausbauprofils umfassen, wobei die auf die Rakenschäfte gedrehten Muttern (54, 55) einen Bolzen verspannen, der den Profilboden übergreift und ein Kettenansehlußglied (56) aufweist, mit den eine Aufhängekette verbunden werden kann. In Schlauch ist der Schlauchquerschnitt (38) so weit vermindert, daß er über den betreffenden Ausbausteller so viel Platz läßt, daß die Haken (50, 51) eingehängt werden können.
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Eine demgegenüber günstigere, weil besser an die Bedürfnies« äsr Anbrigung von Hakenkopfbauklammern angepaßte Ausführungsform ist Gegenstand der Fig. 6 und 7. Mach Fig. 6 liegt zwischen einer Sollbruchstelle, welche die erste dieser Sollbruchstellen ist, die ausgehend von dem schlauchende (23 a) im schlauch angebracht ist und dementsprechend für die Überlappung (5) des Stoßsegmentes (3) mit dem ihm geordneten Firstsegment vorgesehen ist und der folgenden Sollbruchstelle (23) eine Aussparung, welche der Aussparung (47) entspricht, jedoch in ihrer Formgebung von dieser abweicht· Das wird durch nur einen Abnäher (57) erreicht, dessen Steppnähte (58 und 59) zusammen mit der Schlauchfalte (60) den lichten Querschnitt des Schlauches etwa so verengen, wie das in Fig. 7 gezeichnet ist. Da der Abnäher (57) gegen die Abnäher der Sollbruchstellen (24) um 90 Grad versetzt angeordnet ist, liegt der mit (61) bezeichnete Restquerschnitt zwar wie der Vollquerschnitt (62) des Schlauches der Gebirgeoberfläche (63) an, ist aber geringer als diese und läßt dementsprechend genügend Platz, um die Haken (50 und 51) nach Erhärtung der Sohlauchfüllung einhängen zu können. Diese Ausführungeform hat den Vorteil, daß sie den Auebauwiderstand des Schlauches bzw. des Verbundes von Schlauch und Streokenrahmen nicht nennenswert vermindert.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Grubenausbaugewebeschlauch zur Verspannung de· nachgiebigen Steckenausbaus in Untertagebergbau nit dem Gebirge durch Füllen des Schlauches alt härtendem Baustoff, wobei der Schlauch auf dem vorzugsweise rinnenartigen Ausbauprofil mit dem Baustoff zu einem Überprofil aufspannbar ist und für die Überlappungsstellen der Ausbausegmente durch örtliche Verengungen seines lichten Querschnittes bewirkte Sollbruchstellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sollfcruchstellen bildenden Verengungen (22-24) gebrauchsfertig in dem Schlauch (1) angeordnet sind.
2. GrubenausMugewebeschlauoh zur Verspannung des nachgiebigen Streckenausbau im Untertagebergbau mit dem Gebirge durch Füllen des Schlauches mit härtendem Baustoff, wobei der Schlauch auf dem vorzugsweise rinnenartigen Ausbauprofil mit dem Baustoff zu einem Überprofil aufspannbar ist und zur Anbringung von Lastaufhängevorrichtungen Örtliche Aussparungen aufweist, insbesondere nach nach Anspruch 1,^dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (46, 47) örtliche Verengungen (38) des lichten Schlauchquersohnittes darstellen, die gebrauchsfertig in dem Schlauch (1) angeordnet sind.
3. Grubenausbaugewebesohlauch nach den Ansprüchen
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle!! bildenden Verengungen (22-24; 38) einander
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(gegenüberliegend angeordnet sind und zwischen den den Schlauchenden nächstgelegenen Sollbruchstellen (22-24) Verengungen (38) zur Bildung der Ausspa-
S rungen (46, 47) vorgesehen sind.
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4. Grubenausbaugewebeschlauch nach einen oder mehreren M der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verengungen (22-24) für die Sollbruchstelle?« und für die Aussparungen (46, 47) aus Abnähern der bei flachem Schlauch aufeinanderliegend^ beiden Gewebelagen (29, 30) bestehen.
5. Grubenausbaugewebeachlauch nach einem oder mehreren b der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abnaher bis zur Sahlauchfalte reichen.
6. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstellen (22-24) von je einem Abnaher (31, 32) gebildet sind und die beiden Abiwier spiegelsymaetriseh angeordnet sind.
7. Grubenausbaugawebesohlauch nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abnäher (38), der von einer Schlauchfalte ausgeht zur Bildung einer Aussparung vorgesehen ist.
8. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem dp.r Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnäher (22-24) dar Sollbrucheteilen und die Abnäher (38) der Aussparungen (46, 47) um 1/4-Kreis gegeneinander versetzt sind.
9. ärubenauebaugewebeschiauch nach eines oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von den Steppnähten (33, 34) der Abnäher und von der Sohlauchfalte (31) umschriebenen Schlauchfläche die Gewebelagen frei aufeinanderliegen.
10. Grubenausbaugewebesohlauch nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dud die Steppnähte (33, 34) der Abnäher die Schenkel eines mit seiner spitze (36, 37) auf die Sohlauchmitte (31) weisenden Dreiecke bilden, dessen Seite von der Schlauchfalte (35) gebildet wird.
11. urubenäüsbäügewebeBchläücn näön äinül wave" mähfärän der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steppnähte (42, 43) den Umrißlinien (44, 45, 46) eines Trapezes folgen, dessen große Seite von einer Schlauchfalte (46) gebildet ist.
12. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrißlinien der Abnäher von Doppelsteppnähten (42, 43) gebildet werden.
DE8813936U 1988-09-17 1988-11-08 Grubenausbaugewebeschlauch zur Verspannung des nachgiebigen Streckenausbaus im Untertagebergbau Expired DE8813936U1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2627256B2 (de) * 1976-06-18 1979-02-01 5600 Wuppertal Ausbau für den Untertagebergbau

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