DE3914950A1 - Grubenausbaugewebeschlauch mit schwachstellen - Google Patents

Grubenausbaugewebeschlauch mit schwachstellen

Info

Publication number
DE3914950A1
DE3914950A1 DE19893914950 DE3914950A DE3914950A1 DE 3914950 A1 DE3914950 A1 DE 3914950A1 DE 19893914950 DE19893914950 DE 19893914950 DE 3914950 A DE3914950 A DE 3914950A DE 3914950 A1 DE3914950 A1 DE 3914950A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
fabric
fabric hose
pit
lining fabric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19893914950
Other languages
English (en)
Other versions
DE3914950C2 (de
Inventor
Klaus Dipl Ing Konieczny
Werner Sorge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebhardt & Koenig - Gesteins- und Tiefbau 4350 Recklinghausen De GmbH
Gebhardt and Koenig Gesteins und Tiefbau GmbH
Original Assignee
Gebhardt & Koenig - Gesteins- und Tiefbau 4350 Recklinghausen De GmbH
Gebhardt and Koenig Gesteins und Tiefbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE8811828U external-priority patent/DE8811828U1/de
Priority claimed from DE8813936U external-priority patent/DE8813936U1/de
Priority claimed from DE8814117U external-priority patent/DE8814117U1/de
Application filed by Gebhardt & Koenig - Gesteins- und Tiefbau 4350 Recklinghausen De GmbH, Gebhardt and Koenig Gesteins und Tiefbau GmbH filed Critical Gebhardt & Koenig - Gesteins- und Tiefbau 4350 Recklinghausen De GmbH
Priority to DE19893914950 priority Critical patent/DE3914950A1/de
Publication of DE3914950A1 publication Critical patent/DE3914950A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3914950C2 publication Critical patent/DE3914950C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/157Laggings making use of fluid cushions, e.g. the fluid containing a hardenable material

Description

Die Erfindung betrifft einen Grubenausbaugewebeschlauch gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Gewebeschläuche dieser Art dienen zum Anschluß des Streckenausbaus an das Gebirge, wodurch ein frühzeitig tragender Ausbau erzielt wird, welcher die Eigentrag­ fähigkeit des Gebirges nutzt. Mit ihrem Überprofil führen sie außerdem zu einem Formschluß des Gebirges mit dem Ausbau, wodurch die Standsicherheit des Ausbaus erhöht wird, der in der Regel aus einzelnen Bauen besteht. Das Gewebe des Schlauches dient anfangs als Schalung des unter Druck flüssig in den Schlauch ein­ gefüllten Baustoffes und nach dessen Erhärtung als verlorene Außenbewehrung, welche bei Überschreiten der Scherfestigkeit des Baustoffes die Baustoffüllung zusammenhält. Das Schlauchgewebe dient außerdem als Filter, welches das Anmachwasser des Baustoffes nach außen abführt und dadurch eine vorzeitige Härtung des Baustoffes ermöglicht.
Vorzugsweise bestehen daher die erfindungsgemäßen Schläuche aus hochfesten Fäden oder Garnen, beispiels­ weise aus Polyamid und sind zur weiteren Verbesserung ihrer Festigkeit und ihrer Konfektion rundgewebt. Im allgemeinen legt man einen Gewebeschlauch geeigneter Länge auf den Ausbau, gegebenenfalls unter den Verzug, wobei man an einem herabhängenden Schlauchende ein Füllventil anbringt, das unter dem Druck des Bau­ stoffes selbständig schließt und den Austritt des noch flüssigen Baustoffes nach dem Abschlagen des Füllschlau­ ches verhindert. Der Baustoff steigt unter dem Einfluß des Pumpendruckes von einem Stoß bis zur Firste und fällt auf der anderen Seite bis zu dem geschlossenen Schlauchende, so daß sich der Schlauch schließlich aufspannt und den inneren und äußeren Begrenzungen des Raumes anlegt, den er im aufgespannten Zustand einnimmt.
Die Nachgiebigkeit des Streckenausbaus verhindert über größere Konvergenzen des Gebirges eine Überlastung der Ausbauprofile und schließt vorzeitige Verformungen aus, welche die Tragfähigkeit des Streckenausbaus beeinträchtigen. Diese Nachgiebigkeit wird bei rinnen­ artigen Ausbauprofilen durch die sich überlappenden Enden von Ausbauprofilabschnitten und durch deren kraftschlüssige Verbindung erzielt, wodurch beim Über­ schreiten des Gleitwiderstandes der aufeinander abgestützten Ausbauprofilenden die Überlappung ver­ größert und dadurch der Querschnitt des Ausbaus ver­ mindert wird. Ähnlich verhalten sich Vollprofile in Laschen, welche die Profilenden miteinander verbinden. Voraussetzung für die beabsichtigte Funktion ist jedoch, daß sie von dem Gewebeschlauch mit seiner harten Baustoffüllung nicht behindert wird. Wenn man an den beschriebenen Stellen des Streckenausbaus, in denen die Relativbewegung der Ausbauprofilenden stattfindet, den Gewebeschlauch im Vollquerschnitt aufspannt, wäre die Nachgiebigkeit normalerweise ausgeschlossen, weil die Festigkeit des Schlauches gegen Verkürzungen in Richtung des Streckenumfanges größer als die wirksamen Einschubkräfte ist. Würde man den Schlauchanschluß an das Gebirge in den Überlappungen einfach fehlen lassen, wäre an diesen Stellen ein Anschluß an das Gebirge nicht gegeben. Das würde zu vorzeitigen Verformungen der Ausbauprofile an den nach­ giebigen Stellen der Baue führen, die den Ausbau vor­ zeitig zerstören. Deshalb ist vorgesehen, den vollen, bei rundgewebten Schläuchen kreisförmigen Querschnitt des Schlauches an den Überlappungsstellen lediglich zu verkleinern, so daß einerseits eine Schwächung der Baustoffüllung eintritt, die die Relativbewegung der Profilenden nicht behindert, andererseits aber das Ausweichen der Profilenden in der Überlappung in Richtung auf das Gebirge ausgeschlossen bzw. auf ein ungefährliches Maß reduziert ist.
Hierbei geht die Erfindung von einem vorbekannten Grubenausbaugewebeschlauch (DE-PS 26 27 256) aus, der unter den Spannverbindungen von rinnenartigen Ausbau­ profilen hindurchgeführt wird, die ein freies Aufspannen des Schlauches bis an das Gebirge ausschließen und da­ bei den Schlauchquerschnitt einengen, was zu den ge­ wünschten Schwachstellen führt. Diese Schwachstellen werden aus dem Schlauch erst an Ort und Stelle, d. h. nach dessen Anbringung auf dem Ausbauumfang und bei der Füllung mit dem Baustoff erzeugt. Das ist aus mehreren Gründen mit Schwierigkeiten verbunden.
Zunächst hängt der Grad der Schwächung in der beab­ sichtigten Schwachstelle von der jeweiligen Kon­ struktion der Spannverbindungen ab und setzt voraus, daß jede Spannverbindung das dem Gebirge zugewandte Rinnenprofil überbrückt. Das gilt nicht für alle Spannverbindungen, so daß der vorbekannte Vorschlag nicht unterschiedslos anwendbar ist. Ferner ist die Ausführung der Schwachstellen unzuverlässig, weil sie unter Tage hergestellt werden müssen. Schließlich beschränkt sich das vorbekannte Verfahren auf bestimmte maximale Schlauchdurchmesser und ist auf größere Schlauchdurchmesser nicht anwendbar, weil dann die Einschränkung des Schlauchquerschnittes an den Spann­ verbindungen den freien Querschnitt so weit vermindert, daß der gepumpte, flüssige Baustoff die Engstelle nicht mehr passieren kann.
Im allgemeinen werden die aus den Rinnenprofilen und den Grubenausbaugewebeschläuchen bestehenden Baue in der Strecke eingesetzt, in der sie den Streckenausbau bilden. Dieser übernimmt nicht nur die Aufgabe, den Streckenquerschnitt offen zu halten, er dient auch bedarfsweise als Widerlager zum Aufhängen von Ver­ sorgungsleitungen und Ausrüstungen, z. B. Fördermitteln, worunter auch zwangsgeführte Sonderfördermittel, wie die Einschienenhängebahnen fallen, die für den Materialtransport und gegebenenfalls für die Personen­ förderung eingesetzt werden. Die dazu benötigten ausbau­ seitigen Anschlüsse bestehen aus Aufhängevorrichtungen, welche die Ausbauprofile z. B. mit Hakenkopfschrauben hintergreifen. Da im allgemeinen Versorgungsleitungen und Ausrüstungen der beschriebenen Art erst nach Fertig­ stellung des Streckenausbaus eingebaut werden, stößt die Anbringung der Aufhängevorrichtungen auf erhebliche Schwierigkeiten, weil zwischen Ausbauprofil und Ausbau­ gewebeschlauch nach der Härtung des Baustoffes kein Platz verbleibt, um das Ausbauprofil zu hintergreifen, z. B. Hakenkopfschrauben anzubringen.
Bislang behilft man sich mit nachträglich hergestellten Aussparungen, die meistens unter örtlicher Zerstörung des Gewebeschlauches aus dem Baustoff mit einem Preß­ lufthammer herausgespitzt werden. Diese Arbeiten sind in dem geringen, hierfür zur Verfügung stehenden Raum mit den dazu nötigen Drucklufthämmern schwierig auszu­ führen und stellen daher einen beträchtlichen Aufwand dar. Sie führen außerdem dazu, daß das Schlauchgewebe zerstört wird, wodurch mindestens örtlich dessen Armierungsfunktion nicht mehr gewährleistet ist. Wegen der Schwierigkeiten werden die Arbeiten zudem häufig unzureichend ausgeführt, wodurch Aufhängungen unzu­ reichend ausfallen oder ganz fehlen, was zu erheblichen Gefahren durch abstürzende Versorgungsleitungen oder -ausrüstungen der beschriebenen Art führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise einen allgemein anwendbaren Grubenausbaugewebe­ schlauch zu schaffen, dessen Funktion nicht mehr von der Ausführung des Streckenausbaus unter Tage abhängt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird durch die Vorkonfektion der Schwachstellen des Schlauches einerseits die Quer­ schnittsverminderung vorgegeben, was ausbautechnisch den Vorteil hat, daß die Schwachstellen in ihrer Wider­ standsfähigkeit berechenbar werden und anwendungstech­ nisch das Fehlen von Schwachstellen und das Versagen der Schlauchfüllung unter Tage praktisch ausgeschlossen ist.
Andererseits läßt sich der Schlauch nunmehr unter Bildung der gewünschten Schwachstellen über vorhandene Spannverbindungen legen und ist bei Rinnenprofilen auch nicht mehr auf bestimmte Konstruktionen von Spannver­ bindungen angewiesen. Außerdem kann der erfindungsgemäße Schlauch mit beliebigen Querschnitten gewählt werden, ohne daß seine Funktion beim Nachgeben der Ausbau­ segmente beeinträchtigt wird oder verlorengeht. Die Konfektion solcher Schläuche erlaubt einfache Ausfüh­ rungen, die deshalb deren allgemeine Anwendbarkeit ermöglichen.
Gemäß dem Anspruch 2 ist der Ausbaugewebeschlauch, insbesondere in der vorstehend beschriebenen Ausfüh­ rung außerdem mit Aussparungen versehen, welche den aufgespannten Querschnitt des Schlauches so weit verkleinern, daß er den erforderlichen Platz zum Anbringen, beispielsweise Einhängen der Anschlußteile von Lastaufhängevorrichtungen freiläßt. Dadurch ent­ fällt der bisherige Aufwand für die nachträgliche Herstellung der Aussparungen. Diese Ausführungsform der Erfindung ist unabhängig von den oben erörterten Sollbruchstellen und weist deswegen nur dann Sollbruch­ stellen auf, wenn der Schlauch auch für die Überlappungs­ stellen nachgiebiger Streckenbaue vorgesehen ist. Man kann aber auch die Sollbruchstellen für die Über­ lappungsstellen mit den Verengungen für die Aussparungen der Aufhängevorrichtungen miteinander kombinieren. Die erfindungsgemäßen Schläuche sind dann entsprechend abgemessen, um die Sollbruchstellen und Aussparungen den jeweiligen Stellen am Umfang des Streckenausbaus anzupassen.
Die Ausführung der Erfindung nach dem Anspruch 4 nutzt die geringe Formsteifigkeit von leeren Gewebeschläuchen, die sich zu einem bandartigen Gebilde zusammenlegen lassen, in dem die beiden Schlauchhälften unmittelbar aufeinanderliegen und parallele Längsfalten bilden. Mit den Abnähern wird erreicht, daß die an den Abnähern im Leerzustand aufeinanderliegenden Gewebeflächen des Schlauches auf begrenzten Teilbereichen nicht vonein­ ander trennbar sind, wobei jedoch trotz der damit er­ reichten Verringerung des freien Querschnittes an den Rändern der Abnäher das Vordringen der Schlauchfüllung durch den Restquerschnitt des Schlauches nicht verhin­ dert wird. Dieser Restquerschnitt verbleibt an den Abnähern und liegt nach seiner Füllung über der Über­ lappung des Ausbauprofiles. Er engt den freien Raum ein, in dem das Ausbauprofil im Bereich der Überlappung ausweichen kann.
Zweckmäßig ordnet man die Abnäher aber so an, daß der freie Schlauchquerschnitt von einer von beiden Seiten des Schlauches her eingeengt wird. Das ist Gegenstand des Anspruches 5. Im Gegensatz zu Ausführungsformen der Erfindung, welche Abnäher verwenden, die aus einer umlaufenden Steppnaht bestehen, sind in diesem Fall kürzere Steppnähte erreichbar, die einen geringeren Aufwand darstellen. Bei den Sollbruchstellen muß mit relativ geringen Restquerschnitten des Schlauches eine vergleichsweise große örtliche Schwächung er­ reicht werden. Das geschieht zweckmäßig nach dem Patent­ anspruch 6 mit mehreren Abnähern, bei denen die spiegel­ symmetrische Anordnung dazu führt, daß bei gefülltem Schlauch der Restquerschnitt oberhalb der Überlappungen meistens auch ohne Berührung mit dem Verzug bzw. dem Gebirge verbleibt. Das ist für das Nachgeben bzw. Zerbrechen des Baustoffes in den Sollbruchstellen von erheblichem Vorteil.
Obwohl man derart ausgebildete Sollbruchstellen auch zur Erleichterung der Anbringung von Bauklammern für Aufhängevorrichtungen der beschriebenen Art verwenden kann, ist doch die durch sie bewirkte Schwächung des Schlauches unerwünscht, wenn man die notwendigen Aus­ sparungen mit einer Sollbruchstelle verwirklichen wollte, wie sie für die Überlappung günstig ist. Abhilfe schafft die Verwirklichung des Anspruches 7.
Ein in allen Gesichtspunkten Rechnung tragender Gruben­ ausbaugewebeschlauch gemäß der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 8. Hierbei sind die Sollbruchstellen und die Aussparungen richtig angeordnet und bewirken keine wesentliche Schwächung des Ausbauwiderstandes des betreffenden Streckenausbaus.
Bei den Merkmalen des Anspruches 9 hat sich überraschend gezeigt, daß wenige Steppnähte genügen, um das Ein­ bringen des flüssigen Baustoffes zwischen den Gewebelagen der Schlauchhälften an den Abnähern zu verhindern, so daß man unbedenklich die Gewebelagen hinter den Stepp­ nähten frei aufeinander liegen lassen kann. Deshalb ist es auf einfache Weise möglich, Form und Ausdehnung der Schwachstellen vorzugeben.
Mit den Merkmalen des Anspruches 13 wird jedoch ein Grubenausbaugewebeschlauch geschaffen, dessen Schwach­ stellen auf einfachere Weise hergestellt werden können, ohne daß diese Möglichkeit durch den jeweiligen Schlauchdurchmesser oder die Art der Spannverbindung der Ausbauprofile beschränkt ist.
Gemäß der Erfindung wird hierbei jedem Grubenausbau­ gewebeschlauch eine der Anzahl der herzustellenden Schwachstellen und/oder der für Aufhängevorrichtungen vorzusehenden Aussparungen entsprechende Anzahl von Gewebeschlauchabschnitten zugeordnet. Diese können an Ort und Stelle oder vor ihrer Anlieferung bereits über Tage, jedoch vor dem Füllen des Schlauches auf den Grubenausbaugewebeschlauch aufgezogen werden. Beim späteren Füllen vermindern sie infolge ihres geringeren Durchmessers im wesentlichen auf ihrer Länge den Bau­ stoffinhalt im Vergleich mit dem voll aufgespannten Grubenausbaugewebeschlauch. Dadurch entstehen die gewünschten Sollbruchstellen. Da an diesen Stellen das Profil des Gewebeschlauches stark verkleinert ist, bilden sich Aussparungen zwischen Gewebeschlauch und dem Ausbauprofil. Diese lassen sich für die Anbringung von Lastaufnahmevorrichtungen nutzen. Die beschrie­ benen Gewebeschlauchabschnitte bilden für jeden Streckenausbau einen Satz von Teilen, die einen unter sich gleichen oder auch unterschiedlichen Schlauch­ durchmesser aufweisen, der sich nach den Anforderungen, die ausbautechnisch gestellt werden, bemißt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß eine Konfektion des Grubenausbaugewebeschlauches zur Herstellung örtlicher Verengungen oder Aussparungen nicht erforderlich ist, die einen nennenswerten Aufwand darstellt. Außerdem vermeidet die Erfindung die bei der Konfektion häufig auftretenden Abmessungsfehler, welche später die richtige Orientierung der Schwachstellen und Aussparun­ gen auf oder zwischen den Überlappungsstellen erschweren oder gar verhindern, weil erfindungsgemäß die Gewebe­ schlauchabschnitte vor dem Füllen des Grubenausbau­ gewebeschlauches an Ort und Stelle angepaßt und aus­ gerichtet werden können.
Mit den Merkmalen des Anspruches 14 wird verhindert, daß an den beschriebenen Aussparungen, die zur Anbringung von Lastaufhängevorrichtungen dienen, der Schlauch zu stark geschwächt wird, so daß im Bereich der späteren Aussparungen der Ausbauwiderstand örtlich gefährlich zurückgeht. Es zeigt sich, daß nach einer gewissen Eingewöhnung der Belegschaft die richtige Anbringung der im Durchmesser und in der Länge unterschiedlichen Gewebeschlauchabschnitte des erfindungsgemäßen Teile­ satzes richtig bewerkstelligt wird.
Zweckmäßig ist ferner die Verwirklichung der Merkmale des Anspruches 15, weil hierdurch die Gewebeschlauch­ abschnitte des Teilesatzes infolge ihrer gleichen Machart und übereinstimmenden Werkstoffauswahl eine mindestens ebenso hohe Festigkeit aufweisen wie der Grubenausbaugewebeschlauch, mit dem zusammen sie verwendet werden. Dabei ergibt sich an den Aussparun­ gen und an den Sollbruchstellen eine günstige Ver­ stärkung der Armierungswirkung des Grubenausbaugewebe­ schlauches, wodurch eine relativ genaue Einstellung der Sollbruchstellen auf die Nachgiebigkeit der Ausbau­ profile möglich ist.
Es ist möglich, den erfindungsgemäßen Teilesatz auf Gewebeschlauchabschnitte zur Herstellung von Soll­ bruchstellen zu beschränken oder ihn auf solche Gewebeschlauchabschnitte allein abzustellen, mit denen Aussparungen für die Anbringung von Lastaufhänge­ vorrichtungen hergestellt werden sollen. Auf diese Weise paßt sich die Erfindung den jeweils unter Tage herrschenden Bedingungen optimal an.
Bei der Montage des Ausbaus muß darauf geachtet werden, daß die Gewebeschlauchabschnitte über den Überlappungsstellen der Ausbausegmente bis zur Härtung des Baustoffes liegen bleiben, wenn dort Sollbruch­ stellen ausgebildet werden sollen bzw. über den Befestigungsstellen von Lastaufhängevorrichtungen liegen, wenn dort zwischen Ausbauprofil und Gewebe­ schlauch eine Aussparung des Baustoffes entstehen soll, damit die Lastaufhängevorrichtung besser montiert werden kann. Es ist daher zweckmäßig, die Lage der Schlauchab­ schnitte zu fixieren, d. h. auf dem Ausbaugewebeschlauch gegen Verschiebung durch Befestigung zu sichern, wie das im Anspruch 16 zum Ausdruck gebracht ist. Diese Aus­ führungsformen der Erfindung haben außerdem den Vorteil, daß durch die Festlegung der Gewebeschlauchabschnitte deren Verschiebung auf dem Schlauchmantel verhindert wird, wenn der Baustoff eingefüllt wird. Da dies nämlich mit erheblichem Druck geschieht und außerdem die für die Ausbaugewebeschläuche und Schlauchabschnitte in Frage kommenden Kunststoffäden sehr glatt sind, führt das im Zusammenwirken mit der Verformung der Schläuche unter dem Einfluß des Druckes der Baustoffüllung zu beträcht­ lichen Schwierigkeiten, wenn diesen nicht entsprechend entgegengewirkt wird. Das aber ist schwierig und ent­ sprechend aufwendig.
Die Festlegung der Schlauchabschnitte gemäß der Er­ findung läßt sich vor der Anlieferung der Gewebe­ schläuche, d. h. vor ihrem Einbau in den montierten Ausbau in einer Schneiderei durchführen. Die einfachste, aber ausreichende Ausführung dieser Art ist Gegenstand des Anspruches 17, weil das Nähen des leeren Ausbauge­ webestoffes unproblematisch ist, da dann die Gewebelagen aufeinander liegen. Deswegen ist die Ausführungsform nach Fig. 18 besonders zweckmäßig, weil hierbei das Gewebe vierfach versteppt wird.
Eine unter Umständen für die Feststellung der Gewebe­ schläuche vor Ort geeignete Ausführungsform der Er­ findung ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruches 20. Hierfür kann man Metallklammern verwenden, die mit ihren Schenkeln durch die aufeinanderliegenden Gewebe be­ trieben und danach zusammengebogen werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren in der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 einen Ausbaugewebeschlauch auf dem Bau eines Streckenausbaus in Ansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 1,
Fig. 3 eine abgebrochene, perspektivische Darstellung eines Gewebeschlauches gemäß der Erfindung,
Fig. 4 den ungefüllten Gewebeschlauch in Draufsicht in mehreren Ausführungsformen von Sollbruch­ stellen in Draufsicht nach seiner Vorkon­ fektionierung,
Fig. 5 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine perspektivische, abgebrochene Darstellung einer Sollbruchstelle und einer ihr benachbar­ ten Aussparung in einem gefüllten Gewebe­ schlauch gemäß der Erfindung,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6,
Fig. 8 einen Ausbaugewebeschlauch gemäß einer abge­ änderten Ausführungsform in der Fig. 1 ent­ sprechenden Darstellung,
Fig. 9 schematisch den abgebrochen wiedergegebenen Grubenausbaugewebeschlauch und den dazu­ gehörigen Teilesatz in Ansicht in der Aus­ führungsform nach Fig. 8,
Fig. 10 eine abgebrochene, perspektivische Darstellung eines Gewebeschlauches gemäß der Erfindung nach Anbringung des erfindungsgemäßen Teilesatzes und nach Füllung, sowie Härtung des Baustoffes in abgebrochener Teilansicht und
Fig. 11 in der Fig. 9 entsprechender Darstellung einen Querschnitt durch eine Aussparung mit montier­ ter Lastaufhängevorrichtung,
Fig. 12 in abgebrochener Wiedergabe eine andere Aus­ führungsform der Erfindung in den Fig. 1, 5 und 8 entsprechender Darstellung,
Fig. 13 die Ausführungsform nach Fig. 12 im Querschnitt und
Fig. 14 in der Fig. 13 entsprechender Darstellung eine weiter abgeänderte Ausführungsform.
Der aus der Darstellung der Fig. 1 ersichtliche Gruben­ ausbaugewebeschlauch (1) dient zur Verspannung des nach­ giebigen Streckenausbaus, von dem ein aus je einem Stoßsegment (2, 3) und zwei Firstsegmenten (4, 4 a) bestehender, nachgiebiger Streckenausbau in Fig. 1 dargestellt ist. Die Segmente (2-4) überlappen sich an den mit (5-7) bezeichneten Stellen. In jeder Über­ lappung sind zwei Spannverbindungen (8, 9) angeordnet, welche aus einer zweiteiligen Lasche bestehen können, deren Hälften miteinander verspannt werden. Auf diese Weise werden die in den Überlappungsstellen angeordneten Profilenden (10, 11) miteinander kraftschlüssig und setzen einer in der Profilachse wirkenden Einschubkraft einen entsprechenden Widerstand entgegen.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, handelt es sich bei dem Ausbauprofil um eine Rinne, deren Querschnitt den sogenannten flanschabgestützten Profilen entspricht. Hierbei werden die Flansche von den divergierenden Schenkeln (12, 13) gebildet, die an ihren Enden Stege (14, 15) zur Verstärkung besitzen und am Profilboden (16) zusammenlaufen.
Der Gewebeschlauch ist in der Darstellung in Fig. 1 bei (2 und 3) mit einem anfangs flüssigen, nach seinem Ein­ füllen in dem Schlauch härtenden, beispielsweise hydraulischen Baustoff (17) gefüllt. Er liegt zwischen dem Ausbauprofil (18) und dem Verzug (19), welcher seinerseits dem Gebirge (20) anliegt. Unter dem Ein­ fluß des Fülldruckes spannt sich der in den Hohlraum (21) eingelegte Schlauch zu einem Überprofil (22) auf und stellt den Anschluß zum Verzug (19) bzw. dem Gewebe (20) her. Zu diesem Zweck ist das herabhängende Ende am Stoß des Ausbauprofilsegmentes (2) mit einem Füllventil (22 b) versehen, während das gegenüber­ liegende Schlauchende bei (23 a) geschlossen ist.
Über den drei Überlappungsstellen (5-7) der Ausbau­ segmente (2-4) ist der Querschnitt des Schlauches ver­ mindert, so daß sich an den Überlappungen (5-7) Sollbruchstellen (22-24) ausbilden. Zwischen diesen liegen größere Schlauchlängen (25-28), auf denen der Schlauch, wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, sich zu seinem vollen Überprofil aufspannt.
Aus der Darstellung der Fig. 4 ist ersichtlich, daß sich der rundgewebte Gewebeschlauch zu einem bandför­ migen Gebilde zusammenlegen läßt, in dem seine beiden Hälften (29, 30) flach aufeinanderliegen. Bestimmte Teilflächen, die über die Länge des Schlauches verteilt sind und gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 symmetisch zur Schlauchmittelachse (31) angeordnet werden, sind beispielsweise bei (31 und 32) gezeichnet. Sie sind gemäß einem der gezeichneten Ausführungsbei­ spiele von je einer Steppnaht (33, 34) begrenzt, welche die Schenkel eines Dreiecks bilden, das mit seiner Spitze auf die Mittelachse (31) weist. Die dritte Seite des Dreiecks wird von einer Teilstrecke (35) jeweils einer der beiden Längsfalten (36, 37) gebildet, welche durch das Zusammenlegen der Schlauchhälften (29 und 30) entstehen.
Die Teilflächen (31 und 32) bilden mit ihren Stepp­ nähten (33, 34) Abnäher, welche das Eindringen der Baustoffüllung auf den Teilflächen (31 und 32) zwischen die prall aufeinanderliegenden Gewebelagen verhindern, die sich innerhalb der Umgrenzung durch die Steppnähte (33, 34) und die Falten (35) befinden. Zwischen den Spitzen (36, 37) entsteht jedoch ein eingeschränkter Querschnitt, den das Füllmaterial beim Pumpen über­ winden kann.
Wie sich der Schlauch bei seiner endgültigen Füllung unter diesen Umständen verformt, zeigt die Fig. 3 am Beispiel der Teillängen (25, 26). Danach liegt der freie Querschnitt (38) in der Schlauchmitte, während die Gewebelagen der Teilflächen die Verbindung der Schlauchlängen (25 und 26) aufrechterhalten. Aus der Symmetrie ergibt sich, daß die Sollbruchstelle bei zylindrisch aufgespanntem Schlauch etwa auf der halben Höhe liegt, so daß sie frühzeitig einer Verformung der Überlappungen in dem entstandenen Hohlraum entgegen­ wirken kann.
Gemäß dem links in Fig. 4 dargestellten anderen Aus­ führungsbeispiel haben die von den Teilflächen gebildeten Abnäher (40, 41) aus den aufeinanderliegenden Gewebelagen des Schlauchmaterials einen trapezförmigen Umriß, bei dem die von Doppelsteppnähten (42, 43) gebildeten Umrißlinien der konvergierenden Schenkel (44) und die kürzere Trapezseite (45) von der Schlauch­ falte (46) zum Trapezumriß ergänzt werden. Bei einem Schlauchdurchmesser von ca. 230 mm kann der Abstand der Trapezseiten (45) so gewählt werden, daß sich bei Füllung eine Verengungsstelle ergibt, die einem Zylinder mit vermindertem Querschnitt von ca. 50 bis 70 mm entspricht.
In der Ausführungsform nach Fig. 5 sind zwischen den Sollbruchstellen (22-24) für die Überlappungen (5-7) Aussparungen (46 und 47) für die Anbringung von Aufhängevorrichtungen vorgesehen. Diese sind an sich bekannt und beispielsweise in Fig. 7 dargestellt. Sie sind mit Hakenköpfen (50, 51) versehen, welche die Stege (52 und 53) des abgeänderten Ausbauprofils umfassen, wobei die auf die Hakenschäfte gedrehten Muttern (54, 55) einen Bolzen verspannen, der den Profilboden übergreift und ein Kettenanschlußglied (56) aufweist, mit dem eine Aufhängekette verbunden werden kann. Im Schlauch ist der Schlauchquerschnitt (38) so weit vermindert, daß er über den betreffenden Ausbaustellen so viel Platz läßt, daß die Haken (50, 51) eingehängt werden können.
Eine demgegenüber günstigere, weil besser an die Bedürfnisse der Anbrigung von Hakenkopfbauklammern angepaßte Ausführungsform ist Gegenstand der Fig. 6 und 7. Nach Fig. 6 liegt zwischen einer Sollbruch­ stelle, welche die erste dieser Sollbruchstellen ist, die ausgehend von dem Schlauchende (23 a) im Schlauch angebracht ist und dementsprechend für die Überlappung (5) des Stoßsegmentes (3) mit dem ihm geordneten Firstsegment vorgesehen ist und der folgenden Soll­ bruchstelle (23) eine Aussparung, welche der Aussparung (47) entspricht, jedoch in ihrer Formgebung von dieser abweicht. Das wird durch nur einen Abnäher (57) er­ reicht, dessen Steppnähte (58 und 59) zusammen mit der Schlauchfalte (60) den lichten Querschnitt des Schlauches etwa so verengen, wie das in Fig. 7 ge­ zeichnet ist. Da der Abnäher (57) gegen die Abnäher der Sollbruchstellen (24) um 90 Grad versetzt ange­ ordnet ist, liegt der mit (61) bezeichnete Restquer­ schnitt zwar wie der Vollquerschnitt (62) des Schlauches der Gebirgsoberfläche (63) an, ist aber geringer als diese und läßt dementsprechend genügend Platz, um die Haken (50 und 51) nach Erhärtung der Schlauch­ füllung einhängen zu können. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß sie den Ausbauwiderstand des Schlauches bzw. des Verbundes von Schlauch und Streckenrahmen nicht nennenswert vermindert.
Der Grubenausbaugewebeschlauch nach Fig. 8 kann von vornherein in der erforderlichen Länge geliefert werden. Er läßt sich auch an Ort und Stelle von einer Vorratstrommel in der gewünschten Länge abschneiden.
Über den drei Überlappungsstellen (5-7) der Ausbau­ segmente (2-4) ist der Querschnitt des Schlauches ver­ mindert, so daß sich an den Überlappungen (5-7) Soll­ bruchstellen (22-24) bilden. Zwischen diesen liegen größere Schlauchlängen (25-28), auf denen der Schlauch, wie in Fig. 9 schematisch dargestellt, sich zu seinem vollen Überprofil aufspannt.
Gemäß der Fig. 9 wird der links oben noch einmal mit einem Teilstück dargestellte aufgespannte Grubenausbau­ gewebeschlauch (100) zusammen mit einem Teilesatz ver­ wendet, der allgemein mit (129) bezeichnet ist und bei dem gewählten Ausführungsbeispiel aus mehreren Gewebe­ schlauchabschnitten (130 bzw. 131) besteht, von denen allerdings nur jeweils ein Exemplar in der Fig. 9 ge­ zeichnet ist. Die Gewebeschlauchabschnitte (130, 131) weisen einen geringeren Durchmesser als der Grubenaus­ baugewebeschlauch (100) auf. Bei dem gewählten Aus­ führungsbeispiel sind sie von unter sich unterschied­ lichem Durchmesser.
Am Beispiel der Fig. 10 ist ersichtlich, wie der Gewebe­ schlauchabschnitt (130) auf den Grubenausbaugewebe­ schlauch (100) mit einer späteren Aussparung aufgezogen ist und wie er bei der Füllung des Grubenausbaugewebe­ schlauches (100) wirkt. Da nämlich die Teile (130 und 131) zwar einen geringeren aufgespannten Durchmesser als der Grubenausbaugewebeschlauch (100) aufweisen, jedoch von gleicher Machart und übereinstimmendem Werkstoff sind, weisen sie auch die gleiche Festigkeit wie der Grubenausbaugewebeschlauch (100) auf. Wird der Schlauch wie eingangs beschrieben gefüllt, so spannt sich an der Übersteckungsstelle der Teile (130, 131) der Gewebe­ schlauch (100) nur auf einen Teil seines Durchmessers auf, wodurch entweder eine gewünschte Schwachstelle - hierzu sind die im Durchmesser größeren Schlauch­ abschnitte (131) vorgesehen - oder eine Aussparung (133) zwischen dem in Fig. 9 nur teilweise wiedergege­ benen und daher allgemein mit (134) bezeichneten Ausbau­ profil und der Mantellinie des Schlauchabschnittes (130) entsteht, in der sich eine Aufhängevorrichtung anbringen läßt.
Schematisch ist diese Wirkung aus Fig. 11 ersichtlich.
Auch in der Ausführungsform nach Fig. 9 sind zwischen den Sollbruchstellen (122-124) für die Überlappungen (105-107) Aussparungen (146 und 147) für die Anbringung von Aufhängevorrichtungen vorgesehen. Diese sind an sich bekannt und beispielsweise in Fig. 11 dargestellt. Sie sind mit Hakenköpfen (150, 151) versehen, welche die Stege (152, 153) des gegenüber der Darstellung der Fig. 9 abgeänderten Ausbauprofils umfassen, wobei die auf die Hakenschäfte gedrehten Muttern (154, 155) einen Bolzen verspannen, der den Profilboden übergreift und ein Kettenanschlußglied (156) aufweist, mit dem eine Aufhängekette verbunden werden kann. Im Schlauch ist der Schlauchquerschnitt (138) mit dem Gewebeschlauch­ abschnitt (130), wie bei (138) dargestellt, so weit vermindert, daß er über den betreffenden Ausbaustellen so viel Platz läßt, daß die Haken (150, 151) nach der Füllung des Grubenausbaugewebeschlauches eingehängt werden können.
Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 12 bis 14 zeigen Ausführungsformen der Erfindung, bei denen aus den bereits angegebenen Gründen die Gewebeschlauchab­ schnitte auf dem Ausbaugewebeschlauch festgelegt sind, so daß sie sich nicht verschieben können.
Der in Fig. 12 gezeichnete Gewebeschlauchabschnitt (158) ist mit einer Längsnaht (159) auf dem Ausbau­ schlauch (160) verschiebungssicher festgelegt. Die Längsnaht läuft dabei von einem Ende (161) bis zum anderen Ende (162) des Schlauchabschnittes (158). Eine solche Naht wird in einer Schneiderei hergestellt, welche die Schläuche konfektioniert, bevor sie nach Untertage geschickt werden.
Wie aus der Darstellung der Fig. 13 ersichtlich ist, erfaßt die Naht (159) vier Gewebelagen, nämlich die aus der Verdoppelung des Gewebes des Schlauchabschnittes (158) entstehenden beiden Gewebelagen (165, 168) und die sich aus der Verdoppelung des Ausbaugewebeschlauches er­ gebenen beiden weiteren Gewebelagen (163) und (164) . Daraus ergibt sich eine zusätzliche Verengung des einen Schlauchquerschnittes, was bei der Konfektion­ ierung des Ausbaugewebeschlauches berücksichtigt werden sollte.
Diese Erscheinung tritt bei der Ausführungsform nach Fig. 14 nicht auf, weil hierbei der Schlauchabschnitt (158) mit dem von ihm überdeckten Abschnitt des Ausbau­ schlauches (160) gemäß dem Ausführungsbeispiel an mehreren, über seinen Umfang verteilten Stellen mit Heftklammern (167) bis (168) befestigt ist. Je nach Länge des Schlauchabschnittes (158) ist diese Heft­ klammeranordnung auch über die Länge des Schlauchab­ schnittes (158) verteilt mehrfach vorhanden. Die durch die Konfektion im Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 ent­ stehende Längsfalte (171) tritt bei dieser Ausführungs­ form nicht auf.

Claims (19)

1. Grubenausbaugewebeschlauch zur Verspannung des nachgiebigen Streckenausbaus im Untertagebergbau mit dem Gebirge durch Füllen des Schlauches mit härtendem Baustoff, der zwischen dem vorzugs­ weise rinnenartigen Ausbauprofil und dem Verzug oder dem Gebirge mit dem Baustoff zu einem Über­ profil aufspannbar ist und für die Überlappungs­ stellen der Ausbausegmente Mittel vorgesehen sind, welche vorzugsweise an mehreren Stellen den lichten Querschnitt des Schlauches örtlich ver­ engen und dadurch Sollbruchstellen der Baustoff­ füllung bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur örtlichen Verengung (22-24) des Schlauches (1) an dem Schlauch angebracht sind und dem Restquerschnitt seine Form vorgeben.
2. Grubenausbaugewebeschlauch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer oder mehrerer örtlicher Verengungen (38) des lichten Schlauchquerschnittes an Stellen, die oberhalb jeweils einer Lastaufhängevorrichtung zu liegen kommen.
3. Grubenausbaugewebeschlauch nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruch­ stellen bildenden Verengungen (22-24; 38) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
4. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur örtlichen Verengung (22-24) Abnäher der bei flachem Schlauch aufeinanderliegenden beiden Gewebelagen (29, 30) dienen.
5. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnäher bis zur Schlauchfalte reichen.
6. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstellen (22-24) von je einem Abnäher (31, 32) gebildet sind und die beiden Abnäher spiegelsymmetrisch angeordnet sind.
7. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abnäher (38), der von einer Schlauchfalte aus­ geht zur Bildung einer Verengung vorgesehen ist, die oberhalb einer Lastaufhängevorrichtung zu liegen kommt.
8. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnäher (22-24) der Sollbruchstellen und die Abnäher (38) für die Verengungen der Lastaufhängevorrichtungen um 1/4-Kreis gegeneinander versetzt sind.
9. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von den Steppnähten (33, 34) der Abnäher und von der Schlauchfalte (31) umschriebenen Schlauchfläche die Gewebelagen frei aufeinanderliegen.
10. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steppnähte (33, 34) der Abnäher die Schenkel eines mit seiner Spitze (36, 37) auf die Schlauch­ mitte (31) weisenden Dreiecks bilden, dessen eine Seite von der Schlauchfalte (35) gebildet wird.
11. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steppnähte (42, 43) den Umrißlinien (44, 45, 46) eines Trapezes folgen, dessen große Seite von einer Schlauchfalte (46) gebildet ist.
12. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrißlinien der Abnäher von Doppelsteppnähten (42, 43) gebildet werden.
13. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Satz (129) von Grubenausbaugewebeschlauchabschnitten (130, 131), die einen geringeren Durchmesser als der Grubenaus­ baugewebeschlauch (100) aufweisen, jedoch von unter sich gleichem oder unterschiedlichen Durchmesser sind und zur Bildung örtlicher Verengungen (122-124) als Mittel auf den Grubenausbaugewebeschlauch (100) an den Sollbruchstellen oder über den Lastaufhänge­ vorrichtungen gezogen sind.
14. Grubenausbaugewebeschlauch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeschlauchabschnitte (130) über den Lastaufhängevorrichtungen liegen, einen geringeren Durchmesser und eine geringere Länge als die Schlauchabschnitte (131) aufweisen, die zur Bildung der Sollbruchstellen dienen.
15. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit ihm die Gewebeschlauchabschnitte (130, 131) von gleicher Machart und übereinstimmendem Werkstoff wie der Gewebeschlauch sind.
16. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeschlauchabschnitte auf dem Schlauchgewebe vor der Füllung mit dem Baustoff festgelegt sind.
17. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Gewebeschlauchabschnitte (158) eine Längsnaht dient, welche axial von einem bis zum anderen Ende des Gewebeschlauchabschnittes (158) verläuft.
18. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in die Naht je eine Längsfalte (171) des Gewebeschlauch­ abschnittes (158) und des darunter liegenden Schlauch­ mantels (160) einbezogen sind.
19. Grubenausbaugewebeschlauch nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeschlauchabschnitte (158) an diskreten Stellen ihres Umfanges geheftet sind und die Heften (167) bis (170) die Gewebe beider Schläuche (159, 160) durchdringen.
DE19893914950 1988-09-17 1989-05-06 Grubenausbaugewebeschlauch mit schwachstellen Granted DE3914950A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893914950 DE3914950A1 (de) 1988-09-17 1989-05-06 Grubenausbaugewebeschlauch mit schwachstellen

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8811828U DE8811828U1 (de) 1988-09-17 1988-09-17
DE8813437 1988-10-26
DE8813936U DE8813936U1 (de) 1988-10-26 1988-11-08
DE8814117U DE8814117U1 (de) 1988-11-11 1988-11-11
DE19893914950 DE3914950A1 (de) 1988-09-17 1989-05-06 Grubenausbaugewebeschlauch mit schwachstellen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3914950A1 true DE3914950A1 (de) 1990-03-22
DE3914950C2 DE3914950C2 (de) 1992-11-19

Family

ID=27511293

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893914950 Granted DE3914950A1 (de) 1988-09-17 1989-05-06 Grubenausbaugewebeschlauch mit schwachstellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3914950A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101749034A (zh) * 2010-02-10 2010-06-23 辽宁工程技术大学 一种延长软岩巷道服务周期的支护方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2627256B2 (de) * 1976-06-18 1979-02-01 5600 Wuppertal Ausbau für den Untertagebergbau
EP0063630A1 (de) * 1981-04-29 1982-11-03 GTG Gesteins- und Tiefbau GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Hinterfüllen von Streckenausbau des Berg- und Tunnelbaus mit Hilfe von eine aushärtende Füllung aufweisenden Stützschläuchen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2627256B2 (de) * 1976-06-18 1979-02-01 5600 Wuppertal Ausbau für den Untertagebergbau
EP0063630A1 (de) * 1981-04-29 1982-11-03 GTG Gesteins- und Tiefbau GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Hinterfüllen von Streckenausbau des Berg- und Tunnelbaus mit Hilfe von eine aushärtende Füllung aufweisenden Stützschläuchen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101749034A (zh) * 2010-02-10 2010-06-23 辽宁工程技术大学 一种延长软岩巷道服务周期的支护方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE3914950C2 (de) 1992-11-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3017594A1 (de) Ausbau des hangenden von ausbruechen und ein verfahren zum installieren desselben
DE3120809A1 (de) Ankerbolzen mit zylindrischem bolzenkoerper
EP3621502B1 (de) Fugenschnur
DE2627256B2 (de) Ausbau für den Untertagebergbau
CH715485A2 (de) Transportanker.
DE3524621A1 (de) Rohrkupplung
DE2343172A1 (de) Baustahlgewebe
DE3320460C1 (de) Nachgiebiger Gebirgsanker
DE3914950C2 (de)
DE3012613C2 (de) Ankerausbau für Strecken des untertägigen Bergbaus, Tunnel o.dgl.
EP0410347B1 (de) Fugenband mit verbesserten Montageeigenschaften
EP0410335A2 (de) Bewehrungselement zur Bildung von Ausbaurahmen im Tunnelbau
EP0046818B1 (de) Drucknachgiebige Spannverbindung sich überlappender und ineinanderliegender Ausbauprofilsegmente des Streckenausbaus im Berg- und Tunnelbau
EP0701068B1 (de) Isolierdorn-Dübel
EP3517688B1 (de) Bodenankerelement
WO1990014499A2 (de) Nachgiebiger baustoff-teleskopstempel
DE3033794C2 (de) Schlauch zum Hinterfüllen von Grubenausbau, insbesondere Streckenausbaurahmen im untertägigen Grubenbetrieb
DE3017428A1 (de) Streckenausbau des berg- und tunnelbaus
DE2547407A1 (de) Spannverbindung fuer ineinander liegende enden bodenabgestuetzter rinnenprofile von grubenausbaurahmen
EP0182777B1 (de) Nagel
DE19834448C2 (de) Nagelanker für geschäumten Beton
DE2515166C2 (de) Spannverbindung fuer ineinander liegende enden bodenabgestuetzter rinnenprofile von grubenausbaurahmen
DE1276315B (de) Profiltraeger, insbesondere fuer Aufzugsgerueste, Seilbahnkabinen od. dgl.
DE2950041C2 (de) Vorrichtung zum Füllen von Gewebestützschläuchen mit einer hydraulisch aushärtbaren Masse
AT205953B (de) Starre Verbindung für stumpf gegeneinanderstoßende Segmente des bogen- oder- ringförmigen Ausbaues, insbesondere für Strecken im Bergbau

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee