DE881132C - Schlauchverschraubung fuer Gummischlaeuche - Google Patents

Description

• Schlauchverschraubung für Gummischläuche Bei der üblichen Art der Montage von Schlauchverschraubungen wird auf das Schlauchende eine Schlauchfassung aufgebracht und in die Schlauchfassung ein in das Schlauchinnere eingeführter, die Überwurfmutter tragender Nippel eingeschraubt. Auf diese Weise wird,das Schlauchende zwischen der zumeist mit Gewinde versehenen Innenwandung der Schlauchfassung und der zumeist ebenfalls mit Gewinde versehenen Außenwand des Schraubnippels eingeklemmt. Schläuche größerer Nennweite kann man jedoch auf diese Weise nicht mehr mit einer Schlauchverschraubung ausrüsten, zumal wenn sie eine Draht- oder Textilumspinnung oder -einlage aufweisen. Einmal ist die Außenumhüllung derartiger Schläuche nicht mehr elastisch genug, um eine Schlauchfassung genügend fest aufschrauben zu können, und zum anderen sind bei Schläuchen größerer Nennweiten die auf die Schlauchverschraubungen ausgeübten Zugkräfte so groß, daß ein einwandfreies Abdichten zwischen. der Schlauchverschraubung und dem Schlauch auf die Dauer nicht gewährleistet werden kann.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Wandel zu .schaffen. Sie setzt eine Schlauchverschraubung für Gummischläuche als bekannt voraus, deren von der Gummiunterlage gelöste Textil- oder Drahtumspinnung zwischen der Schlauchfassung und dem Schraubnippel eingeklemmt ist. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß sowohl die Schlauchfassung als auch der in diese Fassung mittels eines Schraubringes eingeschraubte Druckring mit nach dem Schlauchende zu ansteigenden, vorzugsweise treppenstufenförmigen Absätzen versehen ist, zwischen denen die. von der Schlauchseele gelöste Schlatichumspinnung bzw. Schlaucheinlage eingeklemmt ist. Der Innendurchmesser des Druckringes ist gleich dem Außendurchmesser der Schlauchseele. Der Innendurchmesser des Schraubringes ist deshalb kleiner als der vorgenannte Außendurchmesser, damit die von der Umspinnung gelöste, zwischen Schrawbring-und der Schrägfläche des Nippels eingeklemmte Schlauchseele wie eine zusätzliche Lippendichtung wirkt.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden, an Hand der Abb. i, 2 und 3 erläuterten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgedankens zu ersehen. Abb. i stellt im Längsschnitt eine erfindungsgemäße Schlauchverschraubung dar. Der mit der Schlauchverschraubung auszurüstende Schlauch weist eine Gummiseele i; eine Drahtgewebeeinläge 2 und einen Mantel 3 auf. Die Schlauchfassung ist mit 4 bezeichnet und mit einem Innengewinde 5 zur Aufnahme eines Schraubringes 6 versehen. In diesem Schraubring ist zentrisch ein. Druckring 7 gelagert, welcher auf seiner Außenseite ringförmige Treppenabstufungen 7a aufweist, die den auf der Innenseite der Schlauchfassung angebrachten ringförmigen Treppenabstufungen 4" entsprechen. Der. Schraubring 6 ist außerdem mit Innengewinde zur Aufnahme des Schrau#bnippels 8 versehen. Dieser hat in Höhe des. Schlauchseelenendes i eine ringförmige Schrägfläche 9 und trägt auf der aus ider Schlauchfassung 4 herausragenden Seite .die überwurfmutter io: Zwischen der Schulter 8a des Schraubnippels- 8 und: der Schulter 6a des Schraubringes 6 ist ein zusätzlicher Dichtring ii eingeklemmt.
• Abb: 2 zeigt eine glatte konische Einspannung der Drahtgeweboeinlagei 2, während Abb: 3 eine zackenförmige Einspannung erkennen läßt.
• Vor der Montage der Schlauchverschraubung mach Abb. i wird zunächst ein Stück des Schlauchmantels 3, etwa von der Länge des in den Schlauch hineinragenden Teils des Schraubnippels 8, entfernt und die Stirnseite ides Schlauchmantels nach Odem Schlauchende- zu abgeschrägt. Dann wird die Schlauchfassung 4 so weit auf das Schlauchende aufgeschoben, bis ihre ringförmige Schrägfläche 4b an der Abschrägung.des Schlauchmantels zur Anlage kommt. Zwischen die aufgeweitete Drähtgewebeeinlage 2 und die Schlauchseele i setzt man hierauf den Druckring 7 -ein und schraubt dann den Schraubringt 6 in die Schlauchfassung 4, bis die Drahtgewebeeinlage 2 des Schlauches zwischen den ringförmigen Treppenabstufungen 4a und 7a der Schlauchfassung 4 bzw. de's Druckringes 7 fest eingeklemmt ist. Durch das Einführen des Schraubnippels 8 in die -,Schlauchseele i und das Einschrauben dieses mit dem Dichtring i i versehenen Nippels in den Schraübring 6 wird das freie Ende der Schlauchseele zwischen der ringförmigen Schrägfläche 9 des Nippels 8 und der Innenfläche des Schraubringes 6 zusammengequetscht. Auf diese Weise und durch den zusätzlichen Dichtring i i zwischen den Schultern des Schraubringes 6 und des Nippels 8 ist erreicht, .daß keine Flüssigkeit zwischen der Schlauchinnenwarnd und der Außenwand des Nippel-s.8 austreten kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE; i. Schlauchverschraubung für Gummischläuche, deren von der Gummiunterlage gelöste Textil-oder Drahtumspinnung zwischen der innen mit Absätzen versehenen Schlauchfassung und dem Schraubnippel eingeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, ,daß sowohl die Schlauchfassung (4) als auch der in diese Fassung mittels eines Schraubringes (6) eingeschraubte IC-eilring (7) mit in an sich bekannter Weise nach dem Schlauchende zu ansteigenden, vorzugsweise treppenstufenförmigen Absätzen (4a bzw. 7a) versehen ist, zwischen denen die von der Schlauchseele (i) gelöste Schlauchumspinnung bzw. Schlaucheinlage (2) eingeklemmt ist.
2. 2. Schlauchverschraubung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß der Innendurchmesser des Keilringes (7) gleich dem Außendurchmesser der Schlauchseele (i) und der Innendurchmesser des Schraubri.nges (6) deshalb kleiner als der vorgenannte Außendurchmesser ist, damit das von der Umspinnung (2) gelöste, zwischen Schraubring (6) und der ringförmigen Schrägfläche (9) des Nippels (8) eingeklemmte Ende der Schlauchseele (i) wie eine zusätzliche Lippendichtung wirkt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 485 975, - 2 49o 6'87, 533 73-7, 2 463 293, 2485 975, 2 076 632, 2 328 819, 253546o, 1924712, 2447900, 2439354 2470538 schweizerische Patentschrift Nr. 224720; britische Patentschrift Nr. 573 o12.