DE828562C

DE828562C - Vorrichtung zur Befestigung von Schnueren, insbesondere von elektrischen Leitungsschnueren in Rohrenden

Info

Publication number: DE828562C
Application number: DEL922A
Authority: DE
Inventors: Max Laser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-04-06
Filing date: 1950-01-15
Publication date: 1952-01-17

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung von Schnüren, insbesondere von elektrischen Leitungsschnüren, am Ende eines Rohres und ist in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem ringförmigen, auf die Schnur aufziehbaren und in das Rohrende einschiebbaren Befestigungsteil mnit einem rinnenförmigen Ansatz für die Aufnahme der Schnur und einem oder mehreren quer in der Rinne angeordneten, an sich bekannten Bremsflanschen besteht und daß der ringförmige Befestigungsteil und/oder dessen rinnenförmigen Ansatz an der Außenseite eine oder mehrere in Ausnehmungen des Rohres eingreifende Sperrnasen aufweisen, die so angeordnet sind, daß durch den Zug an der Schnur quer zur Längsachse des Rohres gerichtete Kräfte auftreten, welche das Verschlußteil gegen die Rohrwandung und die Bremsflansche in die Schnur drücken. Infolgedessen wird die Befestigung der Schnur in dem Rohrende durch den Zug an der Schnur verstärkt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergekn sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. t zeigt die am Ende eines Rohres an@gebrachte Vorrichtung teilweise im Längsschnitt; Fig.2 ist ein Längsschnitt .durch den in das Rohrende einzusetzenden Befestigungsteil; Fig.3 ist eine Stirnansicht des Befestigungsteiles.
Mit i ist die am Ende des Rohres 2 zu befestigende Schnur und mit 3 eine Lochung in der Rohrwandung bezeichnet. Der nach dem Aufziehen auf die Schnur in das Rohrende einzuführende Befestigungsteil 4 ist ringförmig ausgebildet und mit einem Flansch 5 versehen, der gegen das Rohrende anliegt. An den ringförmigen Teil schließt sich ein rinnenförmiger Ansatz 6 an, der etwa halbzylinidrüsch ausgeführt ist und mit einer Rinne 7 für die Aufnahme der Schnur i versehen ist. An der Außenseite des rinnenförmigen Ansatzes 6 ist eine Sperrnase 8 angebracht, die beim Einführen des Befestigungsteiles in das Rohrende in die Ausnehmung 3 der Rohrwandung einschnappt. Statt einer Sperrnase können auch mehrere vorgesehen sein.
Quer in die Rinne 7 des Ansatzes 6 ragen zwei oder mehr Bremsflansche g, die beim Ziehen an der Schnur in diese werden und die Schnur gegen die geigenüberliegende Innenseite des Rohres pressen, während gleichzeitig der Befestigungsteil 4, 6 an die entgegengesetzte Innenseite des Rohres gedrückt wird, so daß .diie Schnur mit Sicherheit in dem Rohr festgehalten wird.
Um zu verhindern, daß während des Anbringens oder Abnehmens der Befestigungsteil von der Schnur abfällt und dann verlorengeht, ist der rinigförmige Teil 4 mit dem Flansch 5 hei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel geschlossen ausgeführt. Es steht aber nichts im «'ege, den Ringteil 4 mit dem Flansch 5 soweit aufzuschlitzen, daß der Verschlußteil nur unter elastischer Formänderung unter Anwendung einer gewissen Gewalt auf die Schnur aufgezogen werden kann, so daß der Verschlußteil nicht unbeabsichtigt von der Schnur getrennt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Befestigung von Schnüren, insbesondere von elektrischen Leitungsschnüren, in Rohrenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem auf die Schnur aufziehbaren und in das Rohrende einschiebbaren Befestigungsteil init einem ruinenförmigen Ansatz für die Aufnahme der Schnur und einem oder mehreren quer in der Rinne angeordneten, an sich bekannten Bremsflanschen besteht und daß der ringförmige Befestigungsteil und/oder dessen rinnenföriniger Ansatz an der Außenseite eine oder mehrere in Ausnehmungen des Rohres einsgreifende Sperrnasen aufweisen, die so angeordnet sind, daß durch den Zug an der Schnur quer zur Längsachse des Rohres gerichtete Kräfte auftreten, welche das Verschlußteil gegen die Rohrwandung und die Bremsflansche in die Schnur drücken.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rinnenförmiige Ansatz die Form eines Halbzylinders oder angenähert die Form eines Halbzylinders hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Befestigungsteil an seinem von dem rinnenförmigen Ansatz abgewandten Ende mit einem Anschlag gegen das Rohrende versehen ist, vorzugsweise in Form eines ganz oder teilweise um den ringförmigen Befestigungsteil herumlaufenden Flansches oder einer Wulst.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige! Verschlußteil und gegebenenfalls dessen flanschförmiger :@iischlag geschlitzt und nur unter elastischer Formänderung auf die Schnur aufgezogen werden kann, so daß der Verschlußteil auf dieser festsitzt.