DE880820C

DE880820C - Rohr, insbesondere Gemisch- oder Luftansaugerohr fuer Brennkraft-maschinen, vorzugsweise Flugmotoren, mit einer oder mehreren in diese einmuendenden Nebenleitungen

Info

Publication number: DE880820C
Application number: DED3586D
Authority: DE
Inventors: Bela Barenyi; Karl Wilfert
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1944-05-28
Filing date: 1944-05-28
Publication date: 1953-06-25

Description

Rohr, insbesondere Gemisch- oder Luftansaugerohr für Brennkraftmaschinen, vorzugsweise Flugmotoren, mit einer oder mehreren in diese einmündenden Nebenleitungen Das Patent 8.19 zoo bezieht sich auf ein Rohr mit ,einer oder mehreren in dieses einmünde@n.den Nebenleitung gen, insbesondere für die Gemisch- oder Luftansaugeleitung von Brennkraftmaschinen, mit einer oder mehreren Zuführungsleitungen für ein Anlaß- oder Hilfsbrennst,offgemisch od. dgl., vorzugsweise für Flugmotoren. Um die Neb,enleitungsans.chlüsse möglichst leicht; einfach, billig und vor allem gegenüber Schwingungen bruchsicher zu machen, sind die Nebenleitungen als Rohrleitungen in das Hauptrohr hinei.nverlegt und an dessen Anschlußflansch befestigt. Die Erfindung verbessert den Gegenstand des genanrnten Patentes dadurch, daß die Nebenleitungen in einem den Rohrquerschnitt an der Einmündungsstelle versteifenden Rohreinsatz endigen... Dieser besteht z. B. entweder nur aus einem einfachen, den Rohrquerschnitt durchsetzenden Quersteg mit einem vorzugsweise stromlinienförmigen Querschnitt oder aus einem aus solchen Stegen gebildeten Stern oder auch aus einem Ring, der wieder einen dü;sienförmigen Durchlaß haben kann, in dessen Unterdruckbereich die Nebenleitungen einmünden. Die Nebenleitungsenden sind Vorzugs- "veise als Düsenmündungen ausgebildet. Die Düsenmündungen werden entweder durch feine Bo-hrungen ;gebildet, die in. einer zweckmäßigen Richtung verlaufen und von den einen größeren Querschnitt be- sitzenden Nebenleitungseridem abzweigen, oder es sind hierfür besondere Düseneinsätze vorgesehen, die z. B. durch mit geeigneten feinen Bohrungen versehene Madenschnauben ;gebildet werden. Die getroffene Anordnung ist baulich .außerordentlich leicht und gedrungen. Insbesondere bildet sie eine wirksame Versteifungsdes dünnwandigen Hauptrohres und ermöglicht die Anordnung von kräftigen Rohranschlüssen für die Nebenleitungen, die auch gegenüber S,chwingungs.belastunigeniaußeTOrdentlich bruchsicher sind.
In der Zeichnung ist .die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, -und zwar zeigt Abb. i das Luftansaugerohr einer Brennkraftmaschine in Seitenansicht und teilweisem Längsschnitt mit einem den. Rohrquerschnitt -durchsetzenden, stromlinienförmigen Düsensteg, Abb.2 einen Querschnitt durch -den Düsensteg nach .der Linie II-II von Abb. i, Abb.3einen Querschnitt durch den Düsensteg mit feinen S,chrägb.ohrungen als. Düsenenden für die Nebenleitungen ;und Abb.4einen Querschnitt durch den Düsensteg mit als, Düseneinsätze dienenden Madenschrauben, Abb.5 einen Aufrißausschnitt-derAnordnung nach Abb. 4, Abb.6 und 7 einen Sterneinsatz für das Ansaugerohr im Länge- und Querschnitt, -Abb. 8 einen Ringeinsatz für das Ansaugerohr im Längsschnitt.
Die Abb. 3 und 4 sind gegenüber den Abb. i rund 2 in einem größeren Maßstab gezeichnet.
Die Abb. i zeigt den Anschlußhalseines Ansaugerohres i mit :einem an diesen angeschweißten Anschltußring 2 für die Nebenleitungen 3, 4 und einem an -diesen wiederum z. B. durch Schweißten befestigten Ans.chliußflansch 5.
Gemäß !der Erfindung durchsetzt den Querschnitt 2 ein stromlinienförmiger Quersteg 6, '1n den hinein sich die Nebenleitungen 3 und 4 als Bohrungen 3a Und 4a fortsetzen. Von den Enden dieser Bohrungen 3a, 4a laus, gehen in Längsrichtung des stromlinienförmigen Q.uerschmttes wiederum Bohrungen 3b, 4b mit einem engeren Querschnitt ab, deren Enden düsenförmig auslaufen können.
Man kann die Düsenbohrungen aber auch schräg von den Bohrurigen 3b und 4b abzweigen lassen, wie die Abb. 3, Bezugszeichen 7, 7 zeigt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 und 6 ist quer in den stromllimenförmi;gen Steg 6 eine Madenschraube 8 eingeschraubt, die eine kalibrierte Bohrung 9 als Düsenbohrung aufweist.
Münden, in das Rohr 2 mehr Tals zwei Nebenleitungen ein, dann wird der Rohreinsatz Zweckmäßig sternförmig ausgebildet, wie die Abb. 6 und 7 zeigen. Die Abb.7 zeigt einen dreistrahligen Sterneinsatz 6a für drei Nebenleitungen des Rohres 2. Die Strahlenenders können bei diesem Ausführungsbeispiel auch durch einen Außenring miteinander in Verbindung stehen.
Man kann beliebig viele Nebenleitungen auch in einem ringförmigen Rohreinsatz 6b unterbringen, wie die Abb. 8 zeigt. Dieser Ringeinsatz kann selbst wieder ;einen düsenförmigen Durchsaß 6c haben, und die Düsenenden 3b ;der Nebenleitungen münden zweckmäßig in dessen Unterdruckbereich ein. Es können ;auch mehrere axial zueinander versetzte Rohreinsätze vorgesehen sein.

Claims

_. P4TENTANSPRÜCHE: i. Rohrs mit einer oder mehreren in dieses einmündenden Niebenleitungen, insbesondere für die Gemisch- -und Luftansaugeleitung von Brennkraftmaschinen, mit einer oder mehreren Zuführungsleitun,g.en für ein Ansaß- oder Hilfsbrennstoffge;misch @od..dgl., vorzugsweise für Flugmotoren, nach Patent 849 Zoo, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenleitungen in einem den Rohrquerschnitt an der Einmündungsstelle versteifenden Rohreinsatz endigen.
2. Rohranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Rohreinsatz :aus. einem den Rohrquerschnitt durchsetzenden Steg besteht.
3. Rohranordnung nach den Ansprüchen, i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .der Quersteg, in Strömungsrichtung -des Hauptrohres gesehen, stromlinienförmigen Querschnitt hat.
4. Rohranordnung nach den Ansprüchen, i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Nebenleitungen irr Rohreinsatz düsenförnllg ausgebildet sind.
5. Rohranordnung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in -die Mündumgsenden _ der Nebenleitungen besondere Düsenkörper eingesetzt sind.
6. Rohranordnung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, d.aß als Düseneinsätze vorzugsweise quer in die Stromlinienform des S.tegeinsatzes eingeschraubte und mit entsprechenden Düsenbohrungen versehene Madenschrauben dienen.
7. Rohranordnung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß. die Düsenmündungen der Nebenleitungen durch Schrägbohrungen gebildet werden, die von den größeren N ehenleitungsbohrungen innerhalb des Einsatzsteges abzweigen. B. Rohranordnung nach den Ansprüchen; i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohreiisatz ringförmig ,ausgebildet ist und gegehenenfalls selbst @vieder einen düsenartigen Durchsaß hat, in welchen die Nebenleitungen, vorzugsweise an der Stelle seines Unterdruckbereiches, einmünden.