DE880805C

DE880805C - Schnalle fuer Hosenguertel und aehnliche Gebrauchsstuecke

Info

Publication number: DE880805C
Application number: DEG5667A
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Grandi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-04-19
Filing date: 1951-04-14
Publication date: 1953-06-25

Description

Gegenstand der Erfindung ist die Ausführung einer Schnalle, welche den Verschluß und das gegenseitige Festschnallen der beiden Enden eines Hosengürtels od. dgl. erlaubt, insbesondere für Gürtel aus Geweben odef aus zusammengeflochtenen steifen oder elastischen Garnen. Die Schnalle kann auch für die Verbindung oder den Verschluß von Riemen, -Gurten und Bändern im allgemeinen angewendet werden.
Es ist bereits bekannt, Schnallen mit zwei parallel verlaufenden Seitenteilen und Flanken zu verwenden, die durch ortsfeste Stege verbunden sind und zwischen denen ein Querstück in Längsrichtung gleitend geführt ist. Bei den bekannten Querstücken besteht leicht die Gefahr, daß bei Zug auf :den festgesetzten Gürtel im Sinne eines Lösens tatsächlich ein Nachgeben des Gürtels erfolgt. Durch die Erfindung wird dieser Mangel vermieden, das Querstück weist zu diesem Zweck einen Klemmteil auf, der zum Festklemmen unter den festen .Steg verschiebbar -ist, so :daß bei einer Zugwirkung im Sinne des Lösens des festgesetzten Gürtels kein Lösen erfolgen kann, sondern der Gürtel fester geklemmt wird. Zur Mitnahme im Sinne der Zugwirkung ist der nach dem Riemen zu abgebogene Klemmteil mit einer Zahnung versehen, die mit einem Ansatz des festen Schnallensteges zusammenwirkt.
Das Querstück nach der Erfindung weist weiter einen nach unten abgebogenen Teil auf, der als Handhabe :dient. Das Querstück ist in einfachster 'Weise ausgebildet und kann aus einem Blechstück gedrückt werden. Der abgebogene Klemmteil des Querstückes besitzt eine Zahnung, die mit einem Ansatz 4 des festen Schnallensteges zusammenwirkt.
In :der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt im vergrößerten Maßstab, Fig.2 einen Grundriß mit einem teilweise geschnittenen Seitenteil und Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-A in Fig. 2.
Die Schnalle besteht aus zwei Seitenteilen i und .2, die an ihren Enden durch :die Steges 3 und 6 verbunden sind. Der Steg 3 weist an seiner inneren Oberfläche eine Stufe 4 auf, welche das Ende einer geneigten Ebene 5 bildet. Der Steg 6 hat zweckmäßig runden Querschnitt.
An der Innenseite der Seitenteile i und 2 sind Nuten 7 bzw. 8 vorhanden, welche parallel zueinander in Längsrichtung der Seitenteile i, 2 verlaufen. In den Nuten 7 und $ ist ein bewegliches Ouerstick 9 gleitend geführt. Das Querstück c9 weist einen mit Vorsprüngen versehenen gezahnten Teil i o auf, welcher in Richtung zur geneigten Ebene 5 des Steges 3 hervorragt, und trägt weiter eine Handhabe r'i, welche gegen die Unterseite der Schnalle gebogen ist.
Das freie Gürtelende .i,2 wird zwischen dem Steg 3 und dem beweglichen Querstück 9 in Richtung B einsgeführt, wobei diese Bewegung durch das bewegliche Querstück 9 nichtgehindert wird, da es sich in der Richtung B' frei verschieben kann, bis zwischen den Teilen -io und 5 sich ein genügend großer Spalt gebildet hat, um die Gleitbewegung des Gürtels selbst zu erlauben.
Verschiebt sich dagegen der Gürtel ii2 im Sinne einer Auflockerung in Richtung C, so verschiebt sich gleichzeitig das Querstück 9, das durch den Gürtel mitgenommen wird, weil es an dem gezahnten Teil ro anzuhaften bestrebt ist, in Richtung C', bis der Gürtel zwischen den Teilen to und 5 eingeklemmt ist. Durch die Stufe 4 wird der Gürtel gezwungen, eine kleine doppelte Krümmung, 13 zu bilden, wodurch ein fester Verschluß erreicht wird.
Zur Auflockerung des Gürtels genügt es, daß die betreffende Person mit einem Finger den Teil i i des beweglichen Querstückes. 9 in Richtung B' verschiebt. Das vollständige Öffnen des !Gürtels 12 wird durch Herausziehen in Richtung C erzielt.
Der zweite feste Stegc6 wird dazu benutzt, um das andere -Gürtelende, zweckmäßig durch eine Schlaufe 14, anzuheften.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schnalle für Hosengürtel und ähnliche, insbesondere aus Geweben oder aus zusammengeflochtenen steifen oder elastischen Garnen hergestellte Gebrauchsstücke, bestehend aus zwei Seitenteilen, die parallel verlaufen und durch feste Stege verbunden sind, und einem zwischen den Seitenteilen in Längsrichtung gleitenden Querstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück (9) einen zum Steg (3) hin abgebogenen Klemmteil (io) und einen als Handhabe dienenden, .entgegengesetzt abgebogenen Teil (ii) aufweist, wobei der Klemmteil (io) zum Festklemmen bis unter den Steg (3) verschiebbar ist.
2. Schnalle nach Anspruch i,, dadurch. gekennzeichnet, daß der Steg (3) eine quer zur Zugrichtung des Gürtels angeordnete Stufe. (4) aufweist.
3. Schnalle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgebogene Klemmteil (ro) mit einer Zahnung versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 150 132, :274092.