DE8807421U1 - Räumvorrichtung für Landminen als Vorsatzgerät - Google Patents

Räumvorrichtung für Landminen als Vorsatzgerät

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DE8807421U1
DE8807421U1 DE8807421U DE8807421U DE8807421U1 DE 8807421 U1 DE8807421 U1 DE 8807421U1 DE 8807421 U DE8807421 U DE 8807421U DE 8807421 U DE8807421 U DE 8807421U DE 8807421 U1 DE8807421 U1 DE 8807421U1
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clearing
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Caterpillar Motoren GmbH and Co KG
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Krupp Mak Maschinenbau GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/12Means for clearing land minefields; Systems specially adapted for detection of landmines
    • F41H11/16Self-propelled mine-clearing vehicles; Mine-clearing devices attachable to vehicles
    • F41H11/18Self-propelled mine-clearing vehicles; Mine-clearing devices attachable to vehicles with ground-impacting means for activating mines by the use of mechanical impulses, e.g. flails or stamping elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Krupp MaK Maschinenbau omb!*·"··'- '3·-
Anmelderin· Krupp Mak Maschinenbau GmbH
Falckensteiner Str. 2-4
2300 Kiel 17
Räumvorrichtung für Landminen als
Vorsatzgerät
Die Neuerung bezieht sich auf eine Räumvorrichtung für Landminen als Vorsatzgerät für Panzerfahrzeuge mit einer in einem Rahmen gelagerten Räumwalze bestehend aus um waagerechte Wellen rotierenden Räumelementen, wobei der Rahmen über Stützräder angeordnet und über Verbindungselemente mit dem Fahrzeug bugseitig verbunden ist.
Anordnungen dieser Art sind nach der DE-OS 24 30 709 bereits bekannt. Es hat sich aber gezeigt, daß hierfür relativ hohe Antriebsleistungen erforderlich sind und der Anbau bzw. eine Anpassung nur mit Schwierigkeiten zu verwirklichen ist.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß der Aufwand zum Abtragen des Erdreiches unnötig ist, weil Landminen in den meisten Fällen auf der Oberfläche verlegt bzw. nur minimal eingegraben sind.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine einfache gattungsgemäße Räumvorrichtung zu schaffen, die eine für die Einsatzbedingungen anpassungsfähige Anordnung auf einfache Weise gewährleistet und ein autarkes leicht handhabbares Gerät ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß dadurch, daß der Rahmen ein Antriebsaggregat für die Räumwalze trägt und durch Gelenkstreben mit dem Fahrteug um die Längsachse und die Nickachse verstellbar Verbunden ist sowie über oberhalb der Gelenkstreben mit unter Bildung eines Gelenkvierecks am Fahrzeug angreifende längenveränderliche Stellelemente mit einer Einstellung der Arbeitstiefe und von Schräglagen der Räumelemente sowie zum Anheben des Rahmens angeordnet ist.
Um bei Ausfall einer hydraulischen Ansteuerung die Fahrbewegung des Fahrzeuges nicht zu behindern, wird vorgeschlagen, daß die längsveränderlichen Stellelemente als Hydraulikzylinder ausgebildet sind und Über vorgespannte Federn bei Ausfall des Druckmediums eine angehobene Position der Räumelemente einstellbar ist.
Eine günstige Ausbildung wird dadurch geschaffen, daß die Stützräder im Schwerpunkt des Rahmens angeordnet und selbstlenkend gelagert sind;
Xur einfachen angepaßten Einstellung der Räumelemente ist vorgesehen, daß die Räumelemente über längenver-Inderliche Stellelemente selbsttätig entsprechend dem Stellsignal aus der Veränderung der Antriebsdrehzahl infolge Eindringens der Räumelemente in den Boden höheneinstellbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Räumvorrichtung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Räumvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1,
_. - eine Ansicht einer Räumvorrichtung für den Transport quer zur Arbeitsanordnung.
Die dargestellte Räumvorrichtung besteht aus einer Rahmenkonstruktion 1, die eine Welle 2 für zugeordnete Räumelemente 3 trägt. Bei der Helle kann es sich um eine durchlaufende Welle oder auch um zwei oder drei nebeneinander angeordnete Einzelwellen handeln. In einem Rahmen la der Rahmenkonstruktion 1 befindet sich ein Antriebsaggregat 4, welches in diesem Fall Über eine Kardanwelle 5 und Winkeltriebe in einem Seitenarm 6 der Rahmenkonstruktion die Welle 2 antreibt. Die Räumvorrichtung stützt sich in der Räumposition mit Hilfe von zwei Stützrädern 7,8 auf dem Boden 9 ab. Die Stützräder 7,8 sind in Schwenklagern 10 gelagert und passen sich der Fahrtrichtung eines Panzerfahrzeuges 11 an, mit dessen Bug die Räumeinrichtung verbunden ist.
Die Verbindung zwischen der Rahmenkonstruktion 1,1a und dem Panzerfahrzeug 11 erfolgt über eine Doppelstrebe 12, welche über eine Zentrierwelle 13 in den beiden unteren Abschleppösen 14,15 des Panzerfahrzeuges 11 gelagert ist. Die Doppelstrebe 12 hat damit nur die Möglichkeit, in der Höhe zu schwenken. In der gleichen waagerechten Ebene wie die Doppelstrebe 12 befindet sich in der Nähe der unteren Abschleppöse 15 eine Strebe 16, welche auf der Zentrierwelle 13 sowie auf
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einem Anlenkbock 17 des Rahmens la über Kugelgelenke gelagert ^.., An einer oberen Abschleppöse Ib des Panzerfahrzeuges 11 sind als Hydraulikzylinder ausgebildete Stellelemente 19,20 ebenfalls über Kugelgelenke befestigt. Sie greifen mit ihren freien Enden an Anlenkpunkten 21,22 des Rahmens la an, welche oberhalb tier Anlenkpunkte 17 angeordnet sind, so daß ein Gelenk-Viereck gebildet wird.
t>ie Steiielenierite 19,20 aifiu als eifif äCiiwirkende Hydraulikzylinder ausgebildet, welche von dem Antriebsaggregat 4 über Leitungen 23 mit Drucköl versorgt Verden. Die Hydraulikzylinder 19,20 enthalten auf ihrer ßtangenseite außerdem Druckfedern 24, welche bei fortfall des Hydraulikdrucks automatisch die Kolbenstange einziehen und damit die Räumwerkzeuge 2,3 anheben. Damit wird bei Ausfall der Hydraulikversorgung In jedem Fall die Beweglichkeit des Panzerfahrzeuges 11 tiit angekuppelter Räumvorrichtung gewährleistet.
im Räumbetrieb wird über die Hydraulikzylinder 19,20 als Stellelemente eine Einstellung der Hohe der Welle 2 Über dem Boden 9 durchgeführt. Bei unterschiedlicher betätigung der beiden Hydraulikzylinder 19,20 .' st fcusätzlich die Einstellung einer Querneigung der Räumwelle 2, beispielsweise bei Übergang von geradem tiuf schräges Gelände, möglich. Die Räumhöheneinstellung läßt sich se^w^ttätig den Bodengegebenheiten anpassen, Venn die Räumwellendrehzahl sensiert und aus einem Drehzahlabfall infolge Bodenberührung ein Hubsignal für die Betätigung der Hydraulikzylinder 19,20 abgeleitet Vircu Dabei muß die Größe d«»r Drehzahlabsenkung so gewählt werden, daß zu räumende Minen von einem Eintauchen der gesamten Räumwerkzeuge 3 in der " ^ Jen unterschieden werden können.
Gemäß Fig. 3 ist die Räumeinrichtung von der Seite in der Transportstellung mit dem Rahmen 1,1a der Antriebseinheit 4, der Welle 2 mit dem Räumelementen 3, gezeigt. Den beiden nachlaufenden Stützrädern 7,8 ist eine zusätzliche Stützrolle 25 zugeordnet, wobei der Schwerpunkt der Säumeinrichtung in dem Dreieck zwischen den Stützrädern 7,8 und 25 liegen muB. Seitlich am Rahmen 1 befindet sich eine Abschleppkupplung 26, an der ein Schleppfahrzeug 27 über eine Abschleppstange 28 angekuppelt wird. Die zusätzliche Stützrolle 25 ist nicht lenkbar und bestimmt damit die Nachlaufrichtung, während die beiden Stützräder 7,8 weiterhin schwenkbar bleiben und sich der Stützrolle 25 anpassen. Somit ist die gesamte Anordnung quer zur Arbeitsrichtung transportierbar.

Claims (4)

Krupp MaK Maschinenbau OmbhT Anmelderin: Krupp MaK Maschinenbau GmbH Falckensteiner Str. 2-4 2300 Kiel 17 Schutzansprüche
1. Räumvorrichtung für Landminen als Vorsatzgerät für Panzerfahrzeuge mit einer in einem Rahmen gelagerten Räumwalze bestehend aus um waagerechte Wellen rotierenden Räume leinen ten, wobei der Rahmen über Stützräder angeordnet und über Verbindungselemente mit dem Fahrzeug bugseitig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) ein Antriebsaggregat (4) für die Räumwalze (2,3) trägt und durch Gelenkstreben (12,16) mit dem Fahrzeug (11) um die Längsachse und die Nickachse verstell bar verbunden ist sowie über oberhalb der Gelenkstreben (12,16) mit unter Bildung eines Gelenkvierecks am Fahrzeug (11) angreifende längenveränderliche Stellelemente (19,20) mit einer Einstellung der Arbeitstiefe und von Schräglagen der
Räumelemente (2,3) sowie zum Anheben des Rahmens (1) angeordnet ist.
2. Räumvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längenveränderlichen Stellelemente (19,20) als Hydraulikzylinder ausgebildet sind und über vorgespannte Federn (24) bei Ausfall des Druckmediums eine angehobene Position der Räumelemente (2,3) einstellbar ist.
3. Räumvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Stützräder (7,8) im Schwerpunkt des Rahmens (1) angeordnet und selbstlenkend gelagert sind.
4. Räumvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumelemente (2,3) über längenverändtrliche Stellelemente (19,20) selbsttätig entsprechend dem Stellsignal aus der Veränderung der Antriebsdrehzahl durch Eindringen der Räumelemente (3) in den Boden (9) höheneinstellbar sind.
DE8807421U 1988-06-07 1988-06-07 Räumvorrichtung für Landminen als Vorsatzgerät Expired DE8807421U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3839032A1 (de) * 1988-11-18 1990-05-23 Mak Maschinenbau Krupp Raeumelement
DE10018248B4 (de) * 1999-04-17 2006-08-31 Minewolf Systems Gmbh Minenräumfahrzeug
DE10215220B4 (de) * 2002-04-06 2006-09-07 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Minensuch- und Räumsystem für Landminen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3839032A1 (de) * 1988-11-18 1990-05-23 Mak Maschinenbau Krupp Raeumelement
DE10018248B4 (de) * 1999-04-17 2006-08-31 Minewolf Systems Gmbh Minenräumfahrzeug
DE10215220B4 (de) * 2002-04-06 2006-09-07 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Minensuch- und Räumsystem für Landminen

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