DE29815053U1 - Drehpflug mit einem von einem Stabilisator gehaltenen Stützrad - Google Patents

Drehpflug mit einem von einem Stabilisator gehaltenen Stützrad

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DE29815053U1
DE29815053U1 DE29815053U DE29815053U DE29815053U1 DE 29815053 U1 DE29815053 U1 DE 29815053U1 DE 29815053 U DE29815053 U DE 29815053U DE 29815053 U DE29815053 U DE 29815053U DE 29815053 U1 DE29815053 U1 DE 29815053U1
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    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/46Ploughs supported partly by tractor and partly by their own wheels
    • A01B3/464Alternating ploughs with frame rotating about a horizontal axis, e.g. turn-wrest ploughs

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Description

Am Rabewerk 1, 49152 Bad Essen
Drehpflug mit einem von einem Stabilisator gehaltenen
Stützrad
25 Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Drehpflug mit einem Stützrad, das von einem Stabilisator gehalten ist, der über jeweils ein Kreuzgelenk mit der Wendeeinrichtung des Pflugvordergestells bzw. dem Stützrad verbunden ist, bei dem in der Arbeitsstellung die Drehachse nicht durch den Schwerpunkt des drehbaren Pflugteiles verläuft, wobei der Schwerpunkt des drehbaren Pflugteiles gegenüber der vorderen und/oder der hinteren den drehbaren Pflugteil tragenden Lagerstelle mittels mindestens eines Befestigungsorgans vor und/oder während jedem Wendevorgang der Pflugkörper zur ideellen Drehachse hin und nach jedem Wendevorgang in die Ausgangslage zurück verschiebbar ist.
Bei Pflügen der eingangs genannten Art, welche mit einer Vielzahl von Pflugkörpern und/oder mit großer Schnittbreite arbeiten, werden hohe Drehkräfte für den Wendevorgang des Pfluges benötigt. In der Arbeitsstellung hat der drehbare Teil des Pflugrahmens in der Regel einen relativ sehr großen Abstand von der ideellen Drehachse, so dass der Schwerpunkt in der ersten Drehhälfte zumeist ein erhebliches Stück angehoben werden muss und in der zweiten Drehhälfte abgebremst werden muss, um ein Schlagen des Pfluges zu ver-
meiden. Es sind hier also zum einen starke Drehzylinder erforderlich, die einen entsprechend hohen Energiebedarf haben. Da des Weiteren die aufzubringenden Drehkräfte nicht nur innerhalb des Pfluges aufgenommen werden müssen, sondern über die Verbindung zum Schlepper über diesen abgestützt werden müssen, ergeben sich auch hohe Belastungen auf den Schlepper und auf die Bauteile des 3-Punkt-Anbaus.
Aus der DE-A- 23 10 497 ist ein Aufsattel- oder Anhängedrehpflug bekannt geworden, der sich gegenüber dem gattungsgemäßen Pflug dadurch unterscheidet, dass das hintere Pflugende nicht über ein Stützrad abgestützt wird, welches von einem Stabilisator gehalten ist, sondern über einen Karren. Aber auch bei einem derartigen Pflug sind hohe Drehkräfte für das Wenden der Pflugkörper aufzubringen. Um diese Drehkräfte bei diesem bekannten Pflug zu verringern, wurde der Pflugrahmen seitlich relativ zum Pflugvordergestell und zu dem hinteren Karren mittels einer Verschiebeeinheit derart verschoben, dass der Schwerpunkt dieses Pfluges in oder annähernd in die ideelle Drehachse des Pfluges gelangt. Hier muss dann der Pflug insgesamt nicht oder nur wenig angehoben werden, was auch weitgehend ein Schlagen des Pflugrahmens beim Absenken des Schwerpunktes, vermeidet. Diese aus der DE-A- 23 10 497 bekannt gewordenen Lösungen lassen sich jedoch nicht, abgesehen vom grundsätzliehen Prinzip des Verschiebens des Schwerpunktes zur ideellen Drehachse hin, auf Pflüge übertragen, bei denen der Pflugrahmen über ein Stützrad gegenüber dem Boden abgestützt wird, welches über einen Stabilisator gehalten ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehpflug mit einem von einem Stabilisator gehaltenen Stützrad der eingangs genannten Art so auszubilden, dass dieser mit einer geringen Drehenergie gewendet werden kann, dies auch bei geringem Verschleiß dann, wenn der Drehpflug mit einer Schnittbreiteneinstellung für alle Pflugkörper versehen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verschiebung des Schwerpunktes durch eine Veränderung der Länge des Stabilisators erfolgt. Durch entsprechende Verlängerung bzw. Verkürzung des Stabilisators zur ideellen Drehachse hin wird der Schwerpunkt zur oder sogar in die ideelle Drehachse hinein verschoben, so dass der Schwerpunkt des Pfluges beim Drehen der Pflugkörper nicht oder nur geringfügig angehoben zu werden braucht.
Vorteilhaft ist der Stabilisator mindestens zweigeteilt, wobei die Stabilisatorteile gelenkig miteinander verbunden sind, wobei das Betätigungsorgan für die Verkürzung bzw. Verlängerung des Stabilisators derart mit dem Stabilisator verbunden ist, dass dieses entweder die Gelenkstellen übergreifend mit dem Stabilisator verbunden ist oder zwischen Rahmen/Pflugvordergestell angeordnet ist. Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn der Stabilisator dreigeteilt ist, wobei die beiden Stabilisatorenden über einen Lenker miteinander verbunden sind, dessen Gelenkachsen jeweils horizontal oder aber auch vertikal angeordnet sein können. Das Betätigungsglied, das vorteilhaft ein Hydraulikzylinder ist, greift vorteilhaft an den beiden Endteilen des Stabilisators an.
Sofern der Pflug mit einer Schnittbreiteneinstellung für sämtliche Pflugkörper versehen ist, wird die Verstelleinrichtung für die Schnittbreitenverstellung vorteilhaft unabhängig von der für die Verschiebung des Schwerpunktes ausgebildet, so dass bei jedem Wendevorgang nicht unnötigerweise gleichzeitig eine Verstellung sämtlicher Pflugkörper erfolgt. Dies würde auf die Dauer einen zu großen Verschleiß für die Pflugkörperaufhängung bedeuten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen:
•&khgr;
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Pflug in Arbeitsstellung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Pflug gemäß Fig. 1
zu Beginn des Drehvorganges in eingezwängtem
Zustand,
Fig. 3 die halb gedrehte Lage des Pfluges nach Fig. 1,
Fig. 4
und
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung die Längenänderung
des Stabilisators und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Lenkergetriebes
zur Längenveränderung des Stabilisators.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein erfindungsgemäßer Aufsatteldrehpflug 1 dargestellt, der mit einem Vordergestell 2 versehen ist, welches Unterlenkeranschlüsse 3, 4 sowie einen Oberlenkeranschluss 5 aufweist. Das Pflugvordergestell mit seiner Wendeeinrichtung 6 ist über eine lotrechte Achse 7 mit dem Pflugvordergestell 2 verbunden. Über einen senkrechten Rahmenbolzen 14 ist der Pflugrahmen 10 an der Wendeeinrichtung 6 angelenkt. Das hintere Ende des Pflugrahmens 10 stützt sich über einen Verbindungsrahmen 21, der gleichzeitig als Stützradhalter dient, auf dem Stützrad 35 ab. Die Stützradschwinge ist mit 36 bezeichnet. Die Pflugkörper 12, welche am Pflugrahmen 10 über eine am schwenkbaren Pflugrahmen 10 befestigte Konsole 11 angebracht sind, sind alle über eine Stange 13 miteinander verbunden. An dieser Stange 13 greift gleichfalls der Verbindungsrahmen 23 an, an dessen freien Ende ein Schnittbreitenstellzylinder 22 mit seiner Kolbenstange angreift. Der Schnittbreitensteilzylinder ist mit einer Zylinderverlängerung 23 versehen und greift mit deren Ende an einer Rahmen-
verstärkung 38 des Pflugrahmens 10 an, um die Kräfte verteilt in diesen einzuleiten. Wird der Schnittbreitenstellzylinder 22 betätigt, so werden die Schnittbreiten aller Pflugkörper 12 verstellt. Der Verbindungsarm 21 greift am Stützradträger über eine hintere Wendeachse 19 an, an der weiter ein Kreuzgelenk 20 befestigt ist. An die lotrechte Achse 16 des Kreuzgelenkes 20 ist der das Stützrad 35 haltende Stabilisator 26 angelenkt. Das vordere Ende des Stabilisators ist gleichfalls über ein Kreuzgelenk 15 an der Wendeeinrichtung 6 des Aufsatteldrehpfluges angelenkt, wobei die horizontale Achse dieses Kreuzgelenkes als ideelle Achse ausgebildet ist und durch das Gelenkviereck 27, 28 sowie die Anlenkstellen eines Schwenkzylinders 29 am Stabilisator 17 gebildet wird.
Der Stabilisator 17 ist dreigeteilt ausgebildet und besteht aus einem vorderen Teil 24, einer Schwenkschwinge 25 sowie einem hinteren Teil 26. Das vordere Teil 24 und das hintere Teil 26 des Stabilisators 17 ist mit der Schwenkschwinge 25 gelenkig verbunden. Würde man den Schwenkzylinder 29 im Gelenk 27 mit seinem vorderen Ende anlenken, so erhielte man hierdurch eine reelle Achse des vorderen Kreuzgelenkes 15.
Der Stabilisator 17, die Wendeeinrichtung 6 und der Pflugrahmen 10 mit dem Verbindungsarm 21 und Stützradträger 18 bilden ein gelenkiges Dreieck mit den Gelenkpunkten 14, 15, 16, bei dem der Stabilisator 17 seine Länge und die Wendeeinrichtung 6 und der Rahmen 10 ihre Winkellage ändern können. Der vordere Punkt der ideellen Drehachse besteht in einer Draufsicht aus dem Schnittpunkt der Mittellinie der vorderen Drehachse 9 mit der Mittellinie der vorderen horizontalen Achse 8. Der hintere Punkt der ideellen Drehachse besteht in der Draufsicht aus dem Schnittpunkt der Mittellinie der hinteren Drehachse und der horizontalen Achse des Stützrades 35. Vor und/oder während des Beginns des Wende-Vorganges fährt der Schwenkzylinder 29 in an sich bekannter Weise auf seine größte Länge aus und verlängert den Stabi-
lisator 17, indem das Stabilisatorvorderteil 24, die Schwenkschwinge 25 und das Stabilisatorhinterteil 26 in eine möglichst gestreckte Lage gebracht wird (Fig. 1 und 4). Dadurch verschiebt sich der Gelenkpunkt 15 nach vorne und die Wendeeinrichtung 6 verändert ihre Winkellage zur Fahrtrichtung. Die lotrechte Achse 7 des Vordergestelles wandert dadurch um einen erheblichen Betrag zur Furchenseite. Das bedeutet, dass der vordere Punkt der ideellen Drehachse näher an den Pflugrahmen herangebracht wird und der Abstand des Schwerpunktes der drehenden Masse zu der ideellen Drehachse 41 erheblich verringert wird.
Nach bzw. während des Endes des Drehvorganges wird der Kolbenstangenraum 32 des Schwenkzylinders in bekannter Weise mit Drucköl beaufschlagt. Dann fährt der Schwenkzylinder 29 soweit ein, wie es der Einstellkolben 30 als Anschlag erlaubt. Dabei legen sich in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel das Stabilisatorvorderteil 24 und das Stabilisatorhinterteil 26 mit der außen angelenkten Schwinge 25 quasi übereinander, wie in Fig. 5 dargestellt, und der Stabilisator erreicht seine kurze Länge in der Arbeitsstellung. Dabei bilden die Schwinge 25 und der Schwenkzylinder 29 ein Gelenkviereck mit einem ideellen Drehpunkt, welcher die horizontale Achse zwischen Stabilisator und Wendeeinrichtung darstellt. Aus diesem Grunde muss bei dieser Ausführung kein eigenes Kreuzgelenk zwischen Stabilisator und Wendeeinrichtung ausgeführt werden.
Eine Längenänderung in Arbeitsstellung zum Verändern der Vorderfurchenbreite kann vorgenommen werden, indem die Blocklänge des Zylinders entweder über die Veränderung des Ölvolumens im inneren Kolbenraum 34 zwischen den Kolben eingestellt wird oder das Ölvolumen des äußeren Kolbenraumes 33 verändert wird. Der Unterschied besteht hierbei lediglich darin, dass im ersten Fall der fliegenden Kolben 30 als quasi einstellbarer Hauptkolben 31 mit ein- und ausfährt und am Zylinderboden anschlägt, und dass im zweiten
Fall der fliegenden Kolben 30 während des normalen Schwenkvorganges stillsteht und den Anschlag für den sich bewegenden Hauptkolben 31 bildet.
Gegenüber den bekannten mechanischen Anschlägen für die Blocklänge eines Zylinders ergibt ein solcher Hydraulikzylinder mit einstellbarem Anschlagkolben den Vorteil, dass die Vorderfurchenbreite auch während der Arbeit unter Last fernverstallbar ist. Dieses ist vor allem in wechselnden Hanglagen von großer Bedeutung. Hierbei hat die Einstellung der Vorderfurchenbreite (= Schnittbreite des ersten Körpers) keinen Einfluss auf die Schnittbreite der übrigen Körper.
Während der Arbeit, bei der Verstellung der Vorderfurchenbreite und bei dem Wendevorgang des Rahmens werden die Verstell- und Zugkräfte vorteilhaft nur über Lenkergetriebe, d. h. über Hebel mit Drehgelenken 27, 28 mit geringer Reibung und geringem Verschleiß übertragen.
Zusätzlich zu der bereits beschriebenen Ausführungsform kann das Lenkergetriebe zur Längenveränderung des Stabilisators wie auch in Fig. 6 gezeigt ausgeführt werden. Dort liegt der Schwenkzylinder 29 auf einer gemeinsamen Mittellinie von Stabilisatorvorderteil 24 und Stabilisatorhinterteil 26. Dieses hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen Biegekräfte im Stabilisator auftreten. Die Führung der Längenveränderung übernimmt in diesem Ausführungsbeispiel ein Lenkergetriebe aus mindestens zwei Lenkern 42, 43 mit den Drehgelenken 44, 45, 46. Um ein Ausknicken des Stabilisators zu verhindern, ist ein zweites, vorzugsweise gleichartiges Lenkergetriebe 47, 48 mit den Drehgelenken 49, 50, 51 vorhanden, welches die Bewegung in einer anderen Ebene abstützt. Vorzugsweise ist dieses zweite Lenkergetriebe um 90° verdreht angeordnet, sinnvoll ist ein Versatz um mindestens 45°, theoretisch funktioniert aber jeder Winkelversatz größer als 0°. Bei all diesen Vorgängen, die eine Lan-
genänderung des Stabilisators 17 bewirken, ändert sich, wie bereits beschrieben, die Schnittbreite der einzelnen Pflugkörper 12 nicht. Die gemeinsame Verstellung der Schnittbreite aller Körper geschieht nur über den Schnittbreitenstellzylinder 22, welcher über einen eigenen doppeltwirkenden Anschluss verfügt und nicht unmittelbar mit dem Drehzylinder 40 und/oder dem Schwenkzylinder 29 gekoppelt ist. Der Vorteil dabei ist, dass eine Bewegung in den Schwenklagern 39 der Pflugkörperkonsolen 11 lediglich bei einer gewollten Schnittbreitenverstellung stattfindet und nicht z.
B. bei jedem Wendevorgang. Dieses mindert den Verschleiß in den Schwenklagern 39 der Pflugkörperkonsolen 11 sehr stark. Dabei kann der Schnittbreitenstellzylinder 22 vorteilhaft mit einer verlängerten Halterung 23 versehen werden und im vorderen Rahmenabschnitt im Bereich einer vorderen Rahmenverstärkung 38 angelenkt werden, so dass die Biegebelastung des Rahmens 10 wesentlich verringert werden kann.
Bezugszeichenliste
1 - Aufsatteldrehpflug
2 - Vordergestell
3 - Unterlenkeranschluss re. 4 - Unterlenkeranschluss
5 - Oberlenkeranschluss
6 - Wendeeinrichtung
7 - lotrechte Achse f -
8 - waagerechte Achse 9 - vordere Wendeachse
10 - Pflugrahmen
11 - Pflugkörperkonsolen
12 - Pflugkörper
13 - Verstellstange
14 - senkrechter Rahmenbolzen
15 - vorderes Stabilisatorgelenk (Kreuzgelenk)
16 - hinteres Stabilisatorgelenk (Kreuzgelenk)
17 - Stabilisator
18 - Stützradträger
19 - hintere Wendeachse
20 - hinteres Kreuzgelenk zum Stabilisator
21 - Verbindungsarm Rahmen/Stützradhalter
22 - Schnittbreitensteilzylinder (Stellglied)
23 - Zugstange/Zylinderverlängerung 24 - Stabilisatorvorderteil
25 - Schwenkschwinge
26 - Stabilisatorhinterteil
27 - Gelenkachse (Schwenkbolzen)
28 - Gelenkachse (Schwenkbolzen)
29 - Betätigungsorgan (Schwenkzylinder)
30 - Einstellkolben
31 - Hauptkolben/Kolbenstange
32 - Stangenraum
33 - Kolbenraum außen 34 - Kolbenraum innen
35 - Stützrad
36 - Stützradschwinge
37 - Aushubzylinder
38 - Rahmenverstärkung
39 - Schwenklager der Pflugkörperkonsole
40 - Drehzylinder
41 - ideelle Drehachse
42 - Lenker 1
43 - Lenker 2
44 - Drehgelenk 1
45 - Drehgelenk 2
46 - Drehgelenk 3
47 - Lenker 3
48 - Lenker 4
49 - Drehgelenk 4
50 - Drehgelenk 5
51 - Drehgelenk 6
52 - Schwenkbolzen des Verbindungsarmes

Claims (15)

  1. Am Rabewerk 1, 49152 Bad Essen
    Drehpflug mit einem von einem Stabilisator gehaltenen
    Stützrad
    25 Ansprüche:
    I. Drehpflug (1) mit einem Stützrad (35), das von einem Stabilisator (17) gehalten ist, der über jeweils ein Kreuzgelenk (15, 16) mit der Wendeeinrichtung des Pflugvordergestells (2) bzw. dem Stützrad (35) verbunden ist, bei dem in der Arbeitsstellung die Drehachse (41) nicht durch den Schwerpunkt des drehbaren Pflugteiles (10, 11, 12) verläuft, wobei der Schwerpunkt des drehbaren Pflugteiles (10,
    II, 12) gegenüber der vorderen und/oder der hinteren den drehbaren Pflugteil tragenden Lagerstelle (9, 19) mittels mindestens einem Betätigungsorgan (29) vor und/oder während jedem Wendevorgang der Pflugkörper (12) zur ideellen Drehachse (41) hin und nach jedem Wendevorgang in die Ausgangslage zurück verschiebbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Verschiebung des Schwerpunktes durch die Veränderung der Länge des Stabilisators (17) erfolgt.
  2. 2. Drehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisator (17) mindestens zweigeteilt ist, dass die Stabilisatorteile (24, 25, 26) gelenkig miteinander verbun-
    den sind, und dass jedes Betätigungsorgan (29) entweder die Gelenkstellen (27, 28) übergreifend an den gelenkig miteinander verbundenen Stabilisatorteilen (24, 25, 26) oder am Pflugrahmen (10) einerseits und andererseits am Stabilisator (17) angreift.
    10
  3. 3. Drehpflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisator (17) dreigeteilt ist, und dass das Betätigungsorgan (29) an den beiden äußeren Stabilisatorteilen (24, 26), das mittlere Stabilisatorteil (25) übergreifend, angeordnet ist.
  4. 4. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Stabilisatorteile (24, 25, 26) verbindenden Gelenkachsen (27, 28) im Wesentlichen horizontal angeordnet sind.
  5. 5. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Stabilisatorteile (24, 25, 26) verbindenden Gelenkachsen (27, 28) im Wesentlichen vertikal angeordnet sind.
  6. 6. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisator (17) vor und/oder während jedes Wendevorganges auf seine maximale Länge verlängert wird.
  7. 7. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (29) jeweils mit Abstand zu den Gelenkachsen (27, 28) am Stabilisator (17) angreift.
  8. 8. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (29) ein Hydraulikzylinder ist.
  9. 9. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikzylinder (29) einen zwei-
    ten, innenliegenden fliegenden Kolben als Anschlag aufweist.
  10. 10. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikzylinder (29) einen quasi längenveränderlichen Kolben als Anschlag aufweist.
  11. 11. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflug eine Schnittbreitenverstellung (11, 13, 21, 22, 23) für alle Pflugkörper (12) aufweist, und dass die Schnittbreitenverstellung ein unabhängig von dem Betätigungsorgan für den Stabilisator (17) betätigbares Stellglied (22) aufweist.
  12. 12. Drehpflug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Schwerpunktverschiebung derart ausgebildet ist, dass bei einer Veränderung der Länge des Stabilisators (17) keine Schnittbreitenverstellung aller Pflugkörper (12) eintritt.
  13. 13. Drehpflug nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflugkörper (12) an schwenkbar am Pflugrahmen (10) angeordneten Konsolen (11) angebracht sind, dass alle Konsolen (11) über eine ggf. gelenkig geteilte Stange (13) miteinander verbunden sind, und dass das Stellglied (22) einerseits am Rahmen (10) und andererseits mittel oder unmittelbar an der Stange (13) angreift.
  14. 14. Drehpflug nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (22) mit einer Seite an einer Rahmenverstärkung (38) und mit seiner anderen Seite an einem Verbindungsarm (21) angreift, der zum einen gelenkig am Rahmen (10) und zum anderen gelenkig mit der Stange (13) verbunden ist.
  15. 15. Drehpflug nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (22) ein Hydraulikzylinder ist, der mit einer Verlängerung (23) versehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1088474A3 (de) * 1999-10-01 2001-07-18 Lemken GmbH & Co. KG Pflug mit Hubvorrichtung
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EP4074583A1 (de) 2021-04-16 2022-10-19 MARMIX GmbH & Co. KG Hilfsradvorrichtung für zugmaschinen und zugmaschinensystem

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