DE880713C - Freilaufbremsnabe fuer Fahrraeder - Google Patents

Freilaufbremsnabe fuer Fahrraeder

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Publication number
DE880713C
DE880713C DEP47741A DEP0047741A DE880713C DE 880713 C DE880713 C DE 880713C DE P47741 A DEP47741 A DE P47741A DE P0047741 A DEP0047741 A DE P0047741A DE 880713 C DE880713 C DE 880713C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
balls
disc
hub
recesses
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Expired
Application number
DEP47741A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr-Ing Klaue
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE880713C publication Critical patent/DE880713C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/10Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
    • B62L5/14Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of disc type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bei den bekannten Freilaufnaben für Fahrräder sind Bremsen und Freilauf getrennte Teile. Die Bremse wird über eine besondere Klemmvorrichtung zur Anlage gebracht. Derartige Naben sind verhältnismäßig kompliziert und @schwierig herzustellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgaibe zugrunde, diese Freilaufnaben zu vereinfachen und zu verbilligen. Sie setzt eine Freflaufbremse für Fahrräder als bekannt voraus:, bei der in die eine im Durchmesser erweiterte Seite der Nabe eine Scheibenbremse eingebaut ist, die beim Antrieb des Kettenzahnrades als Kupplung und beim Rückdrehen des Zahnrades als Bremse arbeitet. Die Erfindung besteht darin,_ daß .die Scheibenbremse mit zwei axial gegeneinader verschiebbaren Bremsscheiben ausgerüstet ist und .die Schrägflächen,derAusnehmungen auf der.Innenseite der beiden Bremsscheiben, die durch in diesen Ausnehmungen gelagerte Kugeln miteinander kraftschlüssig in Verbindung stehen, derart ausgebildet sind, daß, beim Antrieb des Kettenzahnrades, welches mit der in Umfangsrichtung frei beweglichen Brernsscheibe gekuppelt ist, durch Auflaufen der Kugeln an den wenig geneigten Schrägflächen Selbsthemmung eintritt und der Nabenkörper mitgenommen wird, während beim Rü.ckwärtsdrehen ,des Kettenzahnrades und damit der frei beweglichen Bremsscheibe eine Abstützung der Kugeln 'auf Schrägflächen mit einem steileren Winkel von beisPielsweise 30 ,bis 40° erfolgt. Weitere Einzelheiten ,der Erfindung :sind aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles -des Erfindungsgedankens zu ersehen.
  • Abb. i zeigt die Freilaüfbremsnabe im Schnitt durch die Nabenachse; in Abb.2 ist die Abwicklung eines ringförmigen Schnittes .durch die- beiden Bremsscheiben in Höhe ,des. Mittelpunktes der Kugeln i i zur Nabenachse dargestellt.
  • In .den Abbildungen ;bedeutet i den auf Kugeln 2 und 3 gelagerten Nabenkörper. 4 kennzeichnet die Achse der Freilaufnabe. 5 ist der auf Rollen 6 gelagerte Antriebsring, der mit dem Kettenrad 7 verbunden ist. Der Antriebsring trägt Mitnehmerknacken 8, über welche die Verdrehkraft auf die Bremsscheibe 9 übertragen wird. D.ie zweite Bremsscheibe io ist durch gleichmäßig am Umfang verteilte, in Ausnehmungen mit schrägen Auflaufflächen ,liegende Kugeln i i imit der Bremsscheibe 9 gekuppelt. Die Bremsscheiben sind zweckmäßigerweise als geprägte Stahbblecihscheiben ausgebildet, auf die Bremsbelag aufgepreßt bzw. aufvulkanisiert ist. Den Nabenkörper i schließt der Nabendeckel 1.2 ab; der gleichzeitig die zweite Bremsfläche bildet. Die Bremsscheibe io ist zweckmäßigerwei.se auf einer Schleiffeder 13 gelagert, ,die so ausgebildet ist, daß in Vorwärtsdrehrichtung wenig Reibung zwischen Schleiffeder und Bremsscheibe, entgegengesetzt dazu jedoch Bremswirl,u%zwischen Schleiffeder und Bremsscheibe auftritt, wodurch ,bei Zurückdrehen des Antriehskettenrades 7 -ein toter Gang vermieden wird.
  • Die in Abb. 2 dargestellte Schnittzeichnung .läßt erkennen, wie die Bremsscheiben beim Bremsvorgang und beim Kupplungsvorgang wirken. Die Bremsscheibe io hat auf ihrer Innenseite Ausnehmungen mit Sdhräglächen, -die inVorwärtsdrehrichtung der Näbe betrachtet so flach (Winkel al) sind, daß bei Verdrehen der Bremsscheibe.9 Selbsthemmung .auftritt, wodurch beide Bremsscheiben an die umlaufenden Teile -des Nabenkörpers i bzw. .des Nabendeckels 12 gedrückt werden: Dabei dienen beide Bremsscheiben zusammen mit den Kugeln als Kupplungseinheit. Entgegengesetzt zur Drehrichtung hat die Bremsscheibe io auf ihrer Innenseite Ausnehmungen mit Schrägflächen, die in einem wesentlich größeren Winkel a2 ansteigen. Zweckmäßigerweise wird !hierbei ein Winkel von 30 bis 40° gewählt. Die Schrägflächen der Ausnehmungen der Bremsscheibe 9 sind analog ausgebildet. Beim Bremsen wird die Bremsscheibe 9 über das Kettenrad 8 und den Antriebsring 5 entgegengesetzt zur Vorwärtsdrehrichtung der Nabe verdreht. Hierbei :stützen :sich die Kugeln i i auf ,der steileren Ausnehmungsschrägfläche der Bremsscheibe iö ab. Die Bremsscheibe io versucht sich mit der Nabe in Vorwärtsdrehrichtung weiter zu .drehen. Dadurch wird eine Verstärkung der Bremswirkung bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Frei_laufbremse für Fahrräder, bei der in die eine im Durchmesser erweiterte Seite der Nabe eine Scheibenbremse eingebaut .ist, die beim Antrieb des Kettenzahnrades als Kupplung und ,beim Rückdrehen des Zahnrades als Bremse arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenbremse mit zwei axial gegeneinander verschiebbaren Bremsscheiben ausgerüstet und ,die Schrägflächen- der Au:snehmungen auf der Innenseite der beiden Bremsscheiben (9, io), .die .durch in Kdiesen Aüsnehmungen gelagerte Kugeln (i i) miteinander kraftschlüssig in Verbindung stehen, derart ausgebildet sind, daß beim Antrieb des Kettenzahnrades, welches mit ,der in Umfangsrichtung frei beweglichen Bremsscheibe (9) gekuppelt ist, durch Auflaufen ,der Kugeln (i i) an den wenig geneigten Schrägflächen (Winkel al) Selbsthemmung eintritt und ,der Nabenkörper (i) mitgenommen wird, während beim Rückwärtsdrehen des Ketten:za!hnrades (7) und damit der frei beweglichen Bremsscheibe (9) eine Abstützung der Kugeln (ii) auf Schrägflächen mit einem steileren Winkel (a2) von beispielsweise 30 bis 40° erfolgt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 21.2 669.
DEP47741A 1949-07-03 1949-07-03 Freilaufbremsnabe fuer Fahrraeder Expired DE880713C (de)

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DE880713C true DE880713C (de) 1953-06-25

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ID=7382613

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1212669A (en) * 1912-10-08 1917-01-16 New Departure Mfg Co Coaster-brake.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1212669A (en) * 1912-10-08 1917-01-16 New Departure Mfg Co Coaster-brake.

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