DE880606C - Erhoehung der Selbstinduktion bei Frequenzen oberhalb 10 Hertz - Google Patents
Erhoehung der Selbstinduktion bei Frequenzen oberhalb 10 HertzInfo
- Publication number
- DE880606C DE880606C DEN2384D DEN0002384D DE880606C DE 880606 C DE880606 C DE 880606C DE N2384 D DEN2384 D DE N2384D DE N0002384 D DEN0002384 D DE N0002384D DE 880606 C DE880606 C DE 880606C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- induction
- frequencies above
- layers
- hertz
- iron
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 6
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 3
- 230000005294 ferromagnetic effect Effects 0.000 claims description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 25
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 12
- 230000035699 permeability Effects 0.000 description 6
- 238000005868 electrolysis reaction Methods 0.000 description 3
- 239000003302 ferromagnetic material Substances 0.000 description 3
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 3
- 229910001006 Constantan Inorganic materials 0.000 description 2
- PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N Nickel Chemical compound [Ni] PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000001427 coherent effect Effects 0.000 description 2
- 239000012153 distilled water Substances 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Chemical compound O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- UXVMQQNJUSDDNG-UHFFFAOYSA-L Calcium chloride Chemical compound [Cl-].[Cl-].[Ca+2] UXVMQQNJUSDDNG-UHFFFAOYSA-L 0.000 description 1
- VEXZGXHMUGYJMC-UHFFFAOYSA-N Hydrochloric acid Chemical compound Cl VEXZGXHMUGYJMC-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910021577 Iron(II) chloride Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000001110 calcium chloride Substances 0.000 description 1
- 229910001628 calcium chloride Inorganic materials 0.000 description 1
- 235000011148 calcium chloride Nutrition 0.000 description 1
- 238000005237 degreasing agent Methods 0.000 description 1
- 239000013527 degreasing agent Substances 0.000 description 1
- 238000001962 electrophoresis Methods 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 238000011835 investigation Methods 0.000 description 1
- NMCUIPGRVMDVDB-UHFFFAOYSA-L iron dichloride Chemical compound Cl[Fe]Cl NMCUIPGRVMDVDB-UHFFFAOYSA-L 0.000 description 1
- UGKDIUIOSMUOAW-UHFFFAOYSA-N iron nickel Chemical compound [Fe].[Ni] UGKDIUIOSMUOAW-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000005291 magnetic effect Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 229910052759 nickel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004544 sputter deposition Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F17/00—Fixed inductances of the signal type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft die Erhöhung der Selbstinduktion von elektrischen Leitern, Spulen usw. bei sehr hohen Frequenzen von zog Hz aufwärts durch Anwenduhg von ferromagnetischem Material.
- Gemäß der Erfindung werden zwecks Erhöhung der Selbstinduktion von Leitern, Spulen usw. bei Frequenzen oberhalb io9 HZ Schichten von auf einem Träger aufgebrachten, unter sich zusammenhängenden ferromagnetischen Teilchen angewendet.
- Wenn der Wechselstromwiderstand dünner massiver Eisendrähte bei hohen Frequenzen gemessen wird, kann aus den erhaltenen Widerstandswerten die magnetische Permeabilität errechnet werden. Von vielen Untersuchern wurde auf Grund solcher Widerstandsmessungen gefunden, daß die Permeabilität bei Zimmertemperatur für Frequenzen von einigen Hertz bis zu etwa ios Hz konstant ist. Oberhalb ioe Hz zeigt aber die Permeabilität einen raschen Abfall vom ursprünglichen Wert (z. B. ioo) auf den Wert i. Es ist daher unmöglich, zur Erhöhung der Selbstinduktion z. B. von Spulen, die bei Frequenzen oberhalb z. B. zog Hz verwendet werden sollen, Eisendrähte zu gebrauchen.
- Untersuchungen der Patentinhaberin an Schichten aus unter sich zusammenhängenden Teilchen von ferromagnetischem Material, die auf einen Träger z. B. mittels Elektrolyse aufgebracht wurden, haben nun ergeben, daß die Perrneabilität solcher Schichten erst bei viel höheren Frequenzen anfängt abzufallen als die Permeabilität von dünnen Eisendrähten, so daß solche Schichten mit Vorteil bei Frequenzen oberhalb io9 Hz Anwendung finden können.
- Es ist wichtig, daß die Schichten so hergestellt werden, daß die ferromagnetischen Teilchen, aus denen sie gebildet sind, unter sich zusammenhängen, so daß sie ein metallisches Aussehen zeigen. Ein geeignetes Herstellungsverfahren ist das folgende: Eine Lösung von 50 Gewichtsteilen FeC12, 5o Gewichtsteilen Ca C12 und 75 Gewichtsteilen destillierten Wassers wurde zum Sieden gebracht und hierauf filtriert. Bei einer Badtemperatur von etwa go° C wurde dann Elektrolyse vorgenommen, wobei ein zylindrisch gebogenes Blech aus reinem Eisen als Anode und z. B. ein Konstantandraht als Kathode diente. Die Stromdichte war auf letzterem Draht etwa 30 mA/cm2. Der zu bedeckende Draht wurde vorher mit einem Entfettungsmittel behandelt, dann in verdünnter Salzsäure abgebeizt, hierauf in destilliertem Wasser gespült und sofort der elektrolytischen Behandlung unterzogen. Sorgfältige Einhaltung dieses Verfahrens und Verwendung von möglichst sauberen Lösungen führen zu dichten zusammenhängenden Eisenschichten, die unter einem Metallmikroskop (etwa zoofache Vergrößerung) ein metallisches Aussehen zeigen, das wenig Unterschied mit der Oberfläche massiver Eisendrähte aufweist. Aus der ebenfalls mikroskopisch bestimmten Schichtdicke konnten durch Widerstandsmessungen der spezifische Widerstand und seine Temperaturabhängigkeit bestimmt werden. Auch hieraus mußte auf vollkommen zusammenhängende Schichten aus reinem Eisen geschlossen werden.
- Auch auf Eisendrähte lassen sich elektrolytische Eisenschichten niederschlagen. Es empfiehlt sich dabei, die zu bedeckenden Eisendrähte zuerst auf elektrolytischem Wege zu verkupfern. Auch andere Materialien als Konstantan und Eisen, gegebenenfalls Isoliermaterialien, können als Träger der Schichten benutzt werden.
- Die Schichtdicke soll mehr als i,5 ß betragen. Messungen mit auf diese neuartige Weise hergestellten Schichten haben ergeben, daß die Anfangspermeabilität bis zog Hz im wesentlichen konstant ist und dann allmählich abfällt, aber noch bei iol° Hz den recht hohen Wert von etwa 8o besitzt, wie die Kurve der Abbildung zeigt.
- Die mit einer Schicht von niedergeschlagenenEisenteilchen überzogenen Drähte besitzen eine erhöhte Selbstinduktion und können z. B. in Kurzwellenverstärkerröhren angewandt werden, wo es bisweilen erwünscht ist, die Selbstinduktion der Zuführungsleitungen zu einer oder mehreren Elektroden dieser Röhren zu erhöhen.
- Weiterhin können auf Drähte oder Platten niedergeschlagene Schichten 'zu Kernen für Spulen, die bei Frequenzen oberhalb io9 Hz Verwendung finden, zusammengebaut werden.
- Solche Schichten können nicht nur aus Eisen, sondern auch aus anderen ferromagnetischen Materialien, wie Nickel, Eisennickel usw., hergestellt werden.
- Statt durch Elektrolyse können die Schichten auch durch Kathodenzerstäubung oder Elektrophorese auf ihren Träger aufgebracht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Die Anwendung von Schichten aus ferromagnetischen Teilchen, die auf einem Träger aufgebracht sind, zur Erhöhung der Selbstinduktion von Leitern, Spulen u. dgl. bei Frequenzen oberhalb io9 Hz, wobei die Teilchen unter sich so dicht zusammenhängen, daß sie metallisches Aussehen zeigen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| NL880606X | 1940-04-29 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE880606C true DE880606C (de) | 1953-06-22 |
Family
ID=19853473
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEN2384D Expired DE880606C (de) | 1940-04-29 | 1941-04-26 | Erhoehung der Selbstinduktion bei Frequenzen oberhalb 10 Hertz |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE880606C (de) |
-
1941
- 1941-04-26 DE DEN2384D patent/DE880606C/de not_active Expired
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE880606C (de) | Erhoehung der Selbstinduktion bei Frequenzen oberhalb 10 Hertz | |
| DE4033355A1 (de) | Verfahren zum elektrolytischen aetzen von siliziumkarbid | |
| DE1590530B1 (de) | Verfahren zur herstellung von mikrowellenbauteilen | |
| DE2427502B2 (de) | Galvanische knopf-zelle | |
| DE1284533B (de) | Magnetischer Aufzeichnungstraeger mit zwei uebereinander angeordneten duennen magnetischen Schichten und Verfahren zu seiner Herstellung | |
| DE1007593B (de) | Glimmerpuelpe und Verfahren zur elektrophoretischen Herstellung von Glimmerschichten | |
| DE956903C (de) | Verfahren zum elektrolytischen UEberzieen eines nichtmagnetischen Metalls mit einer Nickel-Kobalt-Legierung | |
| DE765294C (de) | Verfahren zum Kaltwalzen von Siliziumstahl | |
| DE898468C (de) | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden | |
| DE325154C (de) | Verfahren zur Herstellung von Bleisuperoxyd- oder Mangansuperoxydelektroden | |
| DE495751C (de) | Verfahren zum UEberziehen eines Koerpers mit Platin | |
| DE1279242B (de) | Elektronisches Festkoerperbauelement zum Schalten | |
| DE263603C (de) | Verfahren, Draht aus Aluminium oder verwandten Metällen mit einer Isolationsschicht von hoher mechanischer,thrmischer und elektrischer Widerstandsfähigkeit zu versehen | |
| DE4242799C2 (de) | Dauermagnet | |
| DE306014C (de) | ||
| DE280099C (de) | ||
| DE559453C (de) | Waermebehandlung von Eisen-Nickel-Legierungen in Massekernform, insbesondere fuer Induktionsspulen, mit einem Nickelgehalt innerhalb der Grenzen von 72 und 84% und bei Temperaturen in der Naehe von 500 oder 600íÒC | |
| DE370730C (de) | Herstellung von Niederschlaegen elektrisch leitender Koerper auf nicht leitenden Unterlagen | |
| DE748123C (de) | Elektrischer Kontakt fuer Schwachstromschalter | |
| DE508973C (de) | Wirksame Masse fuer Primaer- und Sekundaerelemente, insbesondere der alkalischen Sammler | |
| DE528600C (de) | Verfahren zur Herstellung elektrischer Schmelzsicherungen fuer sehr geringe Stroeme, bei dem eine duenne Metallschicht auf einer Ioeslichen Elektrode niedergeschlagen und die Elektrode sodann von dem Niederschlag geloest wird | |
| DE674232C (de) | Elektrische Oxydierung von Feindraehten | |
| DE642336C (de) | Elektrischer Wickelkondensator mit eingelegten Anschlusselektroden | |
| CH208069A (de) | Braunsche Röhre mit magnetischer Ablenkung. | |
| DE2540999A1 (de) | Elektrischer steckkontakt |