DE8805028U1 - Reinraumlaborabzug - Google Patents
ReinraumlaborabzugInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L1/00—Enclosures; Chambers
- B01L1/04—Dust-free rooms or enclosures
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Reinraumlaborabzug mit einem einseitig offenen Arbeitsraum und einem damit verbundenen Gebläse nach dem Gattungsbegriff des Schutzanspruchs 1.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen derartigen Reinraumlaborabzug, der beispielsweise
in chemischen Labors und ähnlichem verwandt wird, derart kompakt auszubilden, daß er insbesondere dieselben Abmessungen
wie ein Standardlaborabzug hat, so daß dieser beliebig durch den erfindungsgemäßen Reinraumlaborabzug austauschbar
ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Ausbildung gelöst, die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs
1 angegeben ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Reinraumlaborabzug erzeugt das
Gebläse einen laminaren Luftstrom, der Luft in den Arbeitsraum leitet. Unterdrückseitig saugt das Gebläse einen
Luftstrom durch die wenigstens eine Düse vom dem Gebläse gegenüberliegenden Teil der offenen Seite des Arbeitsraumes
sowie vom hinteren, d.h. rückseitigen Bereich des dem Gebläse gegenüberliegenden Teils des Arbeitsraumes an, wobei diese
Luftströme über die hohlen Doppelseitenwände und Doppelrückwände zum Gebläse gehen. Das Gebläse teilt überdruckseitig
die gesamte angesaugte Luft in einen Luftstrom, der in die Abluftöffnung entweicht, und den Luftstrom auf, der in den
Arbeitsraum geht.
Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Reinraumlaborabzuges sind Gegenstand
der Patentansprüche 2 bis 8.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Außenansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Reinraumlaborabsuges,
WÄLDNER*,
Ö 3966^DE
· M
• <
tfig* 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in
Mg. i dargestellten ReinraümlaborabzugeS,
Fig< 3 eine schematische Vorderansicht des in Fig* I
dargestellten Reinraumlaborabzuges,
Fig* 4 eine schematische Ansicht des Bereiches des Arbeitsraumes mit der Dichtung für ein Schiebefenster und
Fig. 5 eine Schnittansicht der Schiebefensterführung.
Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Reinraumlaborabzuges weist ein
Gebläse, beispielsweise einen Ventilator 9 auf, der einen Luftstrom erzeugt, der durch den Hauptfilter 1 gefiltert
reine Luft in den Arbeitsraum 12 bläst (Luftstrom II). Zusätzlich wird durch den vom Ventilator 9 erzeugten
Unterdruck ein weiterer Luftstrom I durch die Düse 8 in den Abzug gesaugt, die an dem dem Ventilator 9 gegenüberliegenden
Teil, d.h. beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dem unteren Teil des Arbeitsraumes, an der offenen Seite vorgesehen ist.
Ein Teil des laminaren Luftstromes II wird in die Düse 8 abgesaugt, wobei die Abluft von der Düse 8 über die beiden
hohlen Doppelseitenwände des Arbeitsraumes 12 nach oben zum Ventilator 9 gesaugt wird. Der restliche Lamirtarstrom vom
Arbeitsraum 12 wird durch die hohle Doppelrückwand des Arbeitsraumes 12 zum Ventilator gesaugt.
Der Ventilator preßt die gesamte abgesaugte Luft in einen Druckraum 11. Der Ventilator 9 ist überdruckseitig,
d.h» über den Druckraum 11, mit einem Abluftstutzen 5 und
mit dem Arbeitsraum 12 verbunden. Der Drückluftstrom &ngr;&ogr;&kgr;&igr;
Gebläse 9 wird daher in einen Luftstrom III zum Abluftstutzen 5 und in den laminaren Lufstrom II aufgeteilt, der
über den Hauptfilter 1 in den Arbeitsraum 12 geht. Vorzugsweise gehen 25 % der Luft in den Abluftstutzen 5 und 75 %
als laminarer Luftstrom II in den Arbeitsraum 12.
Der in der Zeichnung dargestellte Reinraumlaborabzug ist weiterhin mit einer Lampe 2, einem Gleichrichter 3 sowie
einevn Abluftfilter 4 versehen, über den die Abluft zum
Abluftstutsen 5 geht.
WALDMER4.. .&iacgr; "§· .".&iacgr; ."-.". G 3966--DE
Des? Hauptfilter 1 kann im Arbeitsraum 12 urn eine
hörizcTntäle Achse nach unten geklappt werden. Das hat den
Vorteil, daß der Haüptfilter 1 und der Ablüftfilter 4 leidht
gewechselt werden können, ohne daß eine separate Platte im Frontbereich gelöst werden muß. Der Abluftfilter 4 kann von
unten gewechselt werden, was beispielsweise bei einem Labörabzug, der zur Decke verblendet ist, unbedingt notwendig
ist.
Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, ist am Reinraumläborabzug
ein vertikales Schiebefenster 6 vorgesehen. Um Undichtigkeiten an den seitlichen Führungen und oberhalb des
Schiebefensters zu vermeiden, durch die der Arbeitsraum 12 kontaminiert werden könnte, da von außen Teilchen durch den
Unterdruck angesaugt werden können, sind im Bereich des Arbeitsraumes 12 an der offenen Seite Dichtungen 13 vorgesehen,
wie es schematisch in Fig. 4 dargestellt ist. Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, wird das Schiebefenster 6 im Bereich
der offenen Seite des Arbeitsraumes 12 zwischen diesen Dichtungen 13 und Führungsbahnen 14 geführt, die Bereiche
aufweisen, die in Richtung auf die Dichtungen 13 gekrümmt sind oder vorstehen. Durch diese Führung wird das Schiebefenster
6 fest gegen die Dichtungen 13 gepreßt, wodurch der dichte Abschluß gewährleistet ist.
Wie es weiterhin in Fig. 3 dargestellt ist, ist der Reinraumläborabzug mit einer fugenlosen Tischplatte 7 aus
Edelstahl versehen, die vorzugsweise auf beiden Seiten und auf der Rückseite um etwa 50 mm hochgezogen ist. Im vorderen
Bereich der Tischplatte 7, d.h. im Bereich der offenen Seite des Arbeitsraumes 12 befindet sich die Düse 8, die vorzugsweise
aufklappbar ist.
Durch die Ruckwandabsaugung 10 wird etwa 1/3 der Abluftmenge nach oben geführt. Diese Ruckwandabsaugung 10
befindet sich beispielsweise 50 mm über der Tischplatte 2/3 der Luftmenge werden über die Düse 8 abgesaugt und über
die hohlen Doppelseitenwände nach oben geführt. Die Düse 8 ist gegenüber der Tischplatte 7 erhaben und die darunter-
WALDNES,. * · .. G 3966-DE
&phgr; t &bgr; i &Lgr; &lgr; &uacgr; &bgr; * &eacgr;
&phgr; t &bgr; i &Lgr; &lgr; &uacgr; &bgr; * &eacgr;
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4·
liegende Wanne kann flach. Auf klappen· der Düse 8 göreinigt
werden j ohne den Läborätezüg leerraumen zu müssen.
Der erfindungsgemäße Reinraüniläböräbzüg hat den Vorteil,
daß aufgrund der Absaugung über die Äbluftkänäle auf der linken Und rechten Seite und der hinteren Seite eine hohe
Variabilität in der Anwendung gegeben ist. Der Reinraumläborabzug
kann somit leicht auf die verschiedenen Asiwendungs-
zwecke angepaßt werden.
El
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Im Normalfall wird beispielsweise mit etwa 70 bis 75 %
Umluft und 25 bis 30 % Abluft über den Abluftfilter 4 gearbeitet.
Wird in dem Abzug mit gasförmigen Stoffen gearbeitet, so
erfolgt eine Trennung der Abluftführung. Der hintere Abluftsohlit&zgr; 10 wird mit dem Abluftstutzen 5 verbunden, so
daß der Abluftfilter 4 nicht mehr benötigt wird. Die in den Seitenwänden geführte Abluft wird mit Hilfe des Ventilators 9
in den Arbeitsraum 12 geblasen. Der Vorteil dieser Anordnung besteht dann darin, daß mit gasförmigen Stoffen gearbeitet
werden kann, wobei 30 % der angesaugten Luft als Abluft nach außen gehen und 70 % als Umluft verwandt werden.
Wird im Abzug mit aggressiven Stoffen gearbeitet, so
wird die gesamte vom Ventilator 9 angesaugte Luft an den &Ggr; Abluftstutzen 5 abgegeben. Die benötigten 70 % Zuluft wer^>.n
über die Decke zugeführt, wobei der Ventilator 9 dann durch eine öffnung mit der Decke verbunden ist* Der Abluftfilter 4
L entfällt gleichfalls. Dabei beträgt die Luftbilanz 70 % f Zuluft und 100 % ÄiJiuft.
Claims (8)
- j &eeacgr;PATENTANWÄLTE &Igr;&Ngr;·&Mgr;&udigr;&Ngr;&Ogr;&EEgr;&Egr;&Ngr; UNOHAMWJRG European Patent Attorneys · Mandataires en Brevets EuropeensDRREaNAT.ROLF E. WlLHELMS DR. RER NAT. HELMUT KIUAN DR-INa J. SCHMID\ BOGATZKY DIPL--PHYS. ECKiVlT POHLMANNEduard-Schmid-Strasse D-8O00 München 90 Telefon (089) 652091 Telex 523 467 (wilp-d) Telegramme Patrans München TelefaxGlll/GII (089) 6516206G 3966-DEWALDNER Laboreinrichtungen GmbH & Co D-7988 Wangen/Allg.ReinraumlaborabzugSchutzansprüche1. Reinraumlaborabzug mit einem einseitig offenen Arbeitsraum und einem damit verbundenen Gebläse, das überdruckseitig einerseits mit dem Arbeitsraum (12) und andererseits mit einer nach außen führenden Abluftöffnung (5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Gebläse (9) unterdruckseitig über hohle Doppelseitenwände des Arbeitsraums (12) mit wenigstens einer Düse (8), die an dem dem Gebläse (9) gegenüberliegenden Teil der offenen Seite des Arbeitsraumes (12) vorgesehen ist, sowie über eine hohle Doppelrückwand des Arbeitsraumes (12) mit dem dem Gebläse (9) gegenüberliegenden hinteren Teil des Arbeitsraumes (12) verbunden ist.
- 2. Reinraumlaborabzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Gebläse (9) und dem Arbeitsraum (12) ein Filter (1) angeordnet ist.Il «4 It till * * ♦* ·&igr; it * &igr; ti &igr; · * · *•I «4« lilt« # 4 ·4 I « 4 4 * 14 * i* tit 44 44 144 »4 «444 4ttALDNER .: I"" ·".: .**..·". G 3966-DE
- 3. Reinraumlaborabzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß in Luftstroinungsrichtung vor der Abluftöffnung (5) ein Abluftfilter (4) vorgesehen ist.
- 4. Reinraumlaborabzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der zwischen dem Gebläse (9) und dem Arbeitsraum (12) angeordnete Filter (1) um eine horizontal- Achse schwenkbar ist.
- 5. Reinraumlaborabzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein vertikales Schiebefenster (6) zum Schließen der offenen Seite des Arbeitsraums (12).
- 6. Reinraumlaborabzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß an den Seitenkanten und an der Oberkante der offenen Seite des Arbeitsraumes (12) Dichtungen (13) vorgesehen sind und daß das Schiebefenster (6) im Bereich der offenen Seite des Arbeitsraums (12) zwischen den Dichtungen (13) und Führungsbahnen (14) geführt ist, die mit Abschnitten versehen sind, die in Richtung auf die Dichtungen (13) gekrümmt sind.
- 7. Reinraumlaborabzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine fugenlose Tischplatte (7) im unteren Teil des Arbeitsraumes (3 2), in d«3r im Bereich der offenen Seite des Arbeitsraumes (12) die Düse (8) ausgebildet \st, mit der das Gebläse (9) verbunden ist.
- 8. Reinraumlaborabzug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Düse (8) aufklappbar ist.«4 ««II ti
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