DE19601468B4 - Demonstrationsschrank - Google Patents

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Abstract

Demonstrationsschrank, insbesondere für den naturwissenschaftlichen Unterricht, mit einer geschlossenen Demonstrationskammer aus einer Tischplatte, einem oberen Abdeckboden und Seitenwänden, die Sichtfenster und wenigstens ein zu öffnendes Fenster enthalten, durch welches die Demonstrationskammer zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Demonstrationskammer (12) mit zwei im Abstand zueinander angeordneten, auf den Boden eines Raumes aufzustellenden Vertikalsäulen (10, 11) gehalten ist, die zwischen sich das zu öffnende Fenster (15) der Demonstrationskammer aufnehmen und von denen ausgehend die Tischplatte (13) und der obere Abdeckboden (14) zu der den zu Unterrichtenden zugewandten Seite hin mit einer im Wesentlichen halbkreisförmigen Grundfläche abragen, dass zwischen Tischplatte (13) und Abdeckboden (14) eine entsprechend im Wesentlichen halbzylinderförmig gewölbte Scheibe (16) angeordnet ist, und dass der Raum unterhalb der Tischplatte (13) mit einer an die Vertikalsäulen (10, 11) anschließenden, ebenfalls im Wesentlichen halbzylinderförmig gewölbten Außenverkleidung (17) versehen ist, dass die beiden Vertikalsäulen (10, 11) aus Profilen (45, 46) gebildet sind und dass...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Demonstrationsschrank, insbesondere für den naturwissenschaftlichen Unterricht, mit einer geschlossenen Demonstrationskammer aus einer Tischplatte, einem oberen Abdeckboden und Seitenwänden, die Sichtfenster und wenigstens ein zu öffnendes Fenster enthalten, durch welches die Demonstrationskammer zugänglich ist.
  • Derartige Demonstrationsschränke werden in naturwissenschaftlichen Unterrichträumen eingesetzt, um Schülern Versuche vorzuführen, bei denen eine Explosionsgefahr besteht und / oder gesundheitsschädliche Gase freigesetzt werden.
  • Bei einem bekannten rechteckigen Abzugsschrank ( DE 9317218 U1 ) können die ebene Rückwand und die ebenen Seitenwände aus Glas ausgeführt sein, so dass der Arbeitsraum von allen Seiten einsehbar ist. Deshalb kann dieser Abzug auch für Demonstrationszwecke verwendet werden. Der Arbeitsraum ist auf einen kastenförmigen Unterbau aufge setzt. Er besitzt zwei säulenartige Kanäle, die zwischen sich ein zu öffnendes Fenster aufnehmen.
  • Es ist auch ein Laborabzug mit einer Kammer bekannt ( US 4632022 ), die aus einzelnen, viertelzylinderförmigen Modulen zusammengesetzt wird. Die Module haben doppelschalige, gewölbte Wände. Die Kammer kann seitlich mit ebenen Abschlussteilen verschlossen sein. In den Abschlussteilen und in den gewölbten Wänden können Aussparungen vorgesehen werden, die einen Zugang zum Innern der Kammer ermöglichen. Die seitlichen Abschlussteile sind transparent ausgeführt, so dass die Kammer einsehbar ist.
  • Es ist auch ein Abzug mit polygonaler Arbeitsfläche bekannt ( US 3941040 ), der rundum verglast ist und von einer mittigen Säule und einem Podest getragen wird. Der Abzug weist planare Sichtfenster und aufklappbare Schutzscheiben auf, die von Stegen, die von der Arbeitsplatte bis zum oberen Abdeckboden der Kammer verlaufen, gehalten werden. Aufgrund der polygonalen Form und der Rundum-Verglasung ist der Abzug allseitig einsehbar.
  • Es sind auch rechteckig ausgebildete Laborabzüge bekannt ( US 3593646 und EP 0337469 A2 ), die in ihrem rückseitigen Bereich zwei Vertikalsäulen aufweisen. Die Kammern dieser Abzüge weisen zwischen den Säulen eine geschlossene Wand auf. Unterhalb einer Arbeitsplatte ist ein offenes Tischgestell oder ein Freiraum zum Abstellen von Containern vorgesehen.
  • Es ist auch ein verfahrbarer Demonstrationsschrank bekannt ( US 3041957 ), der einen schrankförmigen Unterbau mit kubischer Gestalt aufweist, der auf Rollen verfahrbar ist. Die Oberseite dieses Unterbaus ist eine Tischplatte mit rechteckiger Grundfläche, die allseits über den Unterbau übersteht. Auf der Tischplatte ist ein als Demonstrationskam mer ausgebildeter Arbeitsbereich mittels einer etwa halbzylinderförmig gewölbten Scheibe begrenzt. Die Scheibe ist an ihren Rändern mit Profilen eingefasst. Im Bereich des unteren Randes ist die Einfassung mit Befestigungswinkeln an der Tischplatte gehalten. Der Bereich zwischen den vertikalen Rändern ist mittels klappbaren Schutzscheiben bis etwa zwei Drittel der Höhe verschließbar. Das obere Klappfenster ist mit einem es umgebenden Rahmen mittels Scharnieren an einem die obere Abdeckung einfassenden Winkelprofil befestigt. Das zweite Klappfenster ist mit Scharnieren an dem unteren Rahmenschenkel des oberen Fensters befestigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Demonstrationsschrank der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen konstruktiv einfachen klaren Aufbau besitzt und bei welchem ein Versuchaufbau und ein Versuchsablauf von außen aus möglichst vielen Richtungen unbeschränkt einsehbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einen Demonstrationsschrank mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Demonstrationskammer mit zwei in Abstand zueinander angeordneten, auf den Boden eines Raumes aufzustellenden Vertikalsäulen gehalten ist, die zwischen sich das zu öffnende Fenster der Demonstrationskammer aufnehmen und von denen ausgehend die Tischplatte und der obere Abdeckboden wenigstens zu der den zu Unterrichtenden zugewandten Seite hin mit einer im Wesentlichen halbkreisförmigen Grundfläche abragen, das zwischen Tischplatte und Abdeckboden eine im Wesentlichen halbzylinderförmig gewölbte Scheibe angeordnet ist, und dass der Raum unterhalb der Tischplatte mit einer an die Vertikalsäulen anschließenden, ebenfalls im Wesentlichen halbzylinderförmig gewölbten Außenverkleidung versehen ist, dass die beiden Vertikalsäulen aus Profilen gebildet sind und dass wenigstens ein Profil einer der beiden Vertikalsäulen Zu- und / oder Abführleitungen für Strom und / oder Gas und / oder Wasser enthält.
  • Bei diesem Demonstrationsschrank besteht die Haupttragkonstruktion aus den beiden Vertikalsäulen, von denen die Demonstrationskammer nach einer Seite abragt. Im Bereich der Demonstrationskammer werden keine zusätzlichen Rahmenteile benötigt, so dass der Demonstrationsschrank aufgrund der halbzylindrisch gewölbten Scheibe nahezu optimale Einsehverhältnisse bietet. Da der Raum unterhalb der Tischplatte mit einer an die Vertikalsäulen anschließenden, ebenfalls im Wesentlichen halbzylinderförmig gewölbten Außenverkleidung versehen ist, wird nicht nur ein zum Abstellen von Teilen nutzbarer Raum, sondern auch eine äußere Gestalt geschaffen, die kompakt ist, und einen ansprechenden Eindruck ergibt. Die innerhalb der Vertikalsäulen befindlichen Zu- und / oder Abführleitungen stören den optischen Eindruck nicht.
  • In Ausgestaltung des Demonstrationsschranks ist vorgesehen, dass die beiden Vertikalsäulen aus Metallprofilen gebildet sind. Derartige Metallprofile können einen relativ geringen Querschnitt aufweisen, so dass sie die Einsehbarkeit nicht wesentlich beeinträchtigen. In vorteilhafter Weiterbildung wird dabei vorgesehen, dass die beiden Vertikalsäulen jeweils aus einem U-Profil und einem dieses zu einer Hohlkammer ergänzenden Abdeckprofil gebildet sind. Eine derartige geschlossene Vertikalsäule bietet einen ansprechenden Anblick. Darüber hinaus ist es möglich, Hilfseinrichtungen innerhalb der Vertikalsäulen verdeckt anzuordnen, so dass diese einerseits den optischen Eindruck nicht stören und andererseits auch gegen unbefugtes Hantieren geschützt sind.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die beiden Vertikalsäulen unterhalb der Tischplatte mittels eines Profils verbunden sind. Dieses Profil dient zur Aussteifung der Tragkonstruktion. In vorteilhafter Ausgestaltung wird dabei weiter vorgesehen, dass das Profil als ein Installationskanal für Strom und/oder Gas und/oder Wasser ausgebildet ist. Dadurch lassen sich die notwendigen Installationen in optisch ansprechender Weise und außerdem geschützt unterbringen.
  • In weiterer Ausgestaltung wird vorgesehen, dass der obere Abdeckboden und/oder die Tischplatte jeweils mittels einer rahmenartigen, an den Vertikalsäulen angebrachten Zarge gehalten sind. Damit lässt sich eine sehr stabile Konstruktion verwirklichen. Darüber hinaus ist es möglich, den Raum unterhalb der Tischplatte als einen Schrankraum auszunutzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Demonstrationsschranks ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung beschrieben.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Demonstrationsschrankes in schematischer Darstellung,
  • 2 eine Ansicht in größerem Maßstab auf den Demonstrationsschrank der 1 von der Seite, die mit einem zu öffnenden Fenster versehen ist,
  • 3 eine Seitenansicht des Demonstrationsschrankes der 2 und
  • 4 einen Horizontalschnitt entlang der Linie IV-IV der 3.
  • Die Tragkonstruktion des Demonstrationsschrankes besteht im wesentlichen aus zwei Vertikalsäulen (10, 11). Die Vertikalsäulen (10, 11) erstrecken sich von einem Boden eines Unterrichtsraumes bis zur Decke. Die Vertikalsäulen (10, 11) tragen eine Demonstrationskammer (12), die nach unten mit einer Tischplatte (13) und nach oben mit einem oberen Abdeckboden (14) begrenzt ist. Die Vertikalsäulen (10, 11), deren Aufbau noch erläutert werden wird, nehmen zwischen sich ein zu öffnendes Fenster (15) auf, von welchem aus die Demonstationskammer (12) zugänglich ist. Die Tischplatte (13) und der obere Abdeckboden (14) haben ausgehend von den beiden Vertikalsäulen (10, 11) eine im wesentlichen halbkreisförmige Grundfläche. Zwischen der Tischplatte (13) und dem Abdeckboden (14) ist eine entspechend im wesentlichen halbzylinderförmig gewölbte Scheibe (16) aus Sicherheitsglas angeordnet, die an die beiden Vertikalsäulen (10, 11) anschließt. Unterhalb der Tischplatte (13) ist ein ebenfalls halbzylindrischer Korpus (17) mit einem Sockel (18) angeordnet. Der Korpus (17) ist als ein von der Seite des zu öffnenden Fensters (15) her zugänglicher Schrank ausgebildet. Der obere Abdeckboden (14) ist als eine Hohlkammer ausgebildet, wie später noch erläutert werden wird. Zwischen den beiden Vertikalsäulen (10, 11) ist oberhalb des oberen Abdeckbodens eine vordere Blende (19) und eine hintere Blende (20) vorgesehen.
  • Wie aus 2 zu ersehen ist, sind die beiden Vertikalsäulen (10, 11) im Bereich des Bodens mit einem Sockelprofil (21) miteinander verbunden. Unterhalb der Tischplatte (13) ist ein weiteres, die beiden Vertikalsäulen (10, 11) verbindendes Profil (22) vorgesehen, das als ein Installationskanal ausgebildet ist. In dem Installationskanal sind Versorgungsleitungen für Strom, Gas und Wasser verlegt. Der Installationskanal ist beispielsweise mit Steckdosen (23) für einen Elektroanschluß sowie mit Gasanschlüssen (24, 25) versehen. Ferner ist der Installationskanal mit einem Tastenfeld (26) versehen, das beispielsweise Sicherheitsanzeigen und/oder Schalter enthält. Zwischen dem Sockelprofil (21) und dem als Installationskanal dienenden Profil (22) sind zwei Flügeltüren (27, 28) vorgesehen, so daß der in dem Korpus (17) gebildete Schrankraum zugänglich ist.
  • In dem Bereich zwischen den beiden Vertikalsäulen (10, 11) ist das zu öffnende Fenster (15) angeordnet, dessen Höhe sich über den Bereich zwischen der Tischplatte (13) und den oberen Abdeckpunkten (14) erstreckt. Der Rahmen (29) des Fensters (15) ist mit nicht näher dargestellten Führungen vertikal geführt, die an den Vertikalsäulen (10, 11) angebracht sind. An den Rahmen (29) sind zwei Stahlseile (30, 31) angelenkt, an denen ein Ausgleichsgewicht (33) hängt, das das Gewicht des Fensters (15) ausgleicht. Die Stahlseile (30, 31) sind über Umlenkrollen (34, 35) zu der Vertikalsäule (10) geführt, in welcher das Ausgleichsgewicht (32) angeordnet ist. Der Rahmen (29) ist mit einer unteren Griffleiste (36) versehen. Innerhalb des Rahmens (29) sind vertikal geteilte Scheiben aus Sicherheitsglas vorgesehen, die in Querrichtung gegeneinander verschiebbar sind.
  • Wie in 2 und 3 angedeutet ist, sind innerhalb einer der Vertikalsäulen (11) Installationsleitungen (37) verlegt, die von Bodenanschlüssen zu dem Installationskanal und/oder direkt zu der Demonstrationskammer (12) führen. Eine der Installationsleitungen führt in der Vertikalsäule (11) zu einer Wasserarmatur (38), die innerhalb der Demonstrationskammer (12) an der Vertikalsäule (11) angebracht ist. Unterhalb der Wasserarmatur (38) befindet sich ein in die Tischplatte (13) eingelassenes, trichterförmiges Wasserbecken (39), dessen Ablauf (40) in die Vertikalsäule (11) hinein und in dieser zu einem Bodenablauf führt.
  • Wie die 3 erkennen läßt, ist der obere Abdeckboden (14) als ein Hohlraum ausgestaltet, der mit einer Platte die De monstrationskammer (12) nach oben abdeckt. An der Platte beginnt ein zu der Demonstrationskammer (12) offener Absaugkanal (41), der innerhalb der Vertikalsäule (10, 11) nach oben zu einer Absaugeinrichtung weiter verläuft. In dieser Platte ist ferner eine Beleuchtungseinrichtung (42) angeordnet, beispielsweise eine Leuchtröhre, mit welcher die Demonstrationskammer (12) ausgeleuchtet wird. Ferner enthält die Abdeckplatte des oberen Abdeckbodens eine Explosionsklappe (43).
  • Innerhalb der Demonstrationskammer (12) und unterhalb des Absaugkanals (41) befindet sich eine Führungseinrichtung (44), die den Absaugkanal (41) verlängert. Die Führungseinrichtung (44) besteht beispielsweise aus einem Rohr (4), das mit Halteeinrichtungen an der Tischplatte (13) und an dem Abdeckboden jeweils mit Abstand gehalten wird. Schwerere Schadstoffe werden somit durch den Spalt zwischen der Führungseinrichtung (44) und der Tischplatte (13) und leichtere Schadstoffe durch den Spalt zwischen dem Abdeckboden (14) und der Führungseinrichtung (44) abgesaugt. Das Rohr ist zweckmäßigerweise aus Acrylglas hergestellt, so daß es die Einsicht zu dem Demonstrationsraum nicht wesentlich behindert. Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird als Führungseinrichtung (44) eine Prallplatte vorgesehen, die unterhalb des Absaugkanals in einem Eck zwischen einer Vertikalsäule (11) und der Scheibe (16) derart angeordnet wird, daß sowohl zur Tischplatte (13) als auch zum oberen Abdeckboden (14) sowie zu der Säule (11) und zu der Scheibe (16) Spalte belassen sind. Diese Prallplatte, die in 4 gestrichelt angedeutet ist, wird zweckmäßigerweise ebenfalls aus Acrylglas hergstellt.
  • Wie aus 4 zu ersehen ist, bestehen die Vertikalsäulen (10, 11) aus U-förmigen Metallprofilen (45), insbesondere stranggepreßten Aluminiumprofilen. Die offene Seite dieser U-förmigen Metallprofile (45) ist mit einem Abdeckprofil (46) abgedeckt, das ebenfalls ein Metallprofil ist, insbesondere ein Aluminiumprofil. Wie ferner aus 4 zu ersehen ist, schließt die etwa halbzylindrisch gewölbte Scheibe (16) aus Sicherheitsglas derart an die Säulen (10, 11) an, daß deren Außenflächen etwa tangential zu der Scheibe (16) verlaufen. Die Scheibe (16) ist mit an den Säulen (10, 11) angebrachten Fassungen (47, 48) dichtend befestigt. Ähnliche Fassungen sind auch im Bereich des oberen Abdeckbodens (14) und der Tischplatte (13) vorgesehen.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird vorgesehen, daß die Scheibe (16) unterteilt ist, so daß auch auf dieser Seite ein zu öffnendes Fenster vorhanden ist, durch welchen der Bereich der Demonstrationskammer (12) zugänglich wird. Dieses Fenster kann ebenfalls eine Zylinderfläche sein, das in Umfangsrichtung der Scheibe (16) verschiebbar geführt ist.
  • Es ist ohne weiteres auch möglich, die Demonstrationskammer (12) zu vergrößern, indem diese beispielsweise als ein Zylinder ausgebildet wird, der beidseits über die Verbindungsebene der Vertikalsäulen (10, 11) übersteht.
  • Der Demonstrationsschrank kann frei stehend in einem Unterrichtsraum angeordnet werden, beispielsweise in Abstand neben einem Experimentiertisch. Es ist jedoch auch möglich, den Demonstrationsschrank in eine Wand einzubauen, der einen Vorbereitungsraum von einem Unterrichtsraum abtrennt. In diesem Fall werden die Vertikalsäulen (10, 11) in die Wand eingesetzt, so daß der Bereich des zu öffnenden Fensters dem Vorbereitungsraum zugewandt ist, während die eigentliche Demonstrationskammer (12) dann von diesem Raum in den Unterrichtsraum hinein abragt.
  • Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform wird vorgesehen, daß das dem Unterrichtsraum zugewandte Fenster (16) der Demonstrationskammer in einzelne Scheiben unterteilt ist, die jeweils mittels Fassungen miteinander verbunden sind.

Claims (19)

  1. Demonstrationsschrank, insbesondere für den naturwissenschaftlichen Unterricht, mit einer geschlossenen Demonstrationskammer aus einer Tischplatte, einem oberen Abdeckboden und Seitenwänden, die Sichtfenster und wenigstens ein zu öffnendes Fenster enthalten, durch welches die Demonstrationskammer zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Demonstrationskammer (12) mit zwei im Abstand zueinander angeordneten, auf den Boden eines Raumes aufzustellenden Vertikalsäulen (10, 11) gehalten ist, die zwischen sich das zu öffnende Fenster (15) der Demonstrationskammer aufnehmen und von denen ausgehend die Tischplatte (13) und der obere Abdeckboden (14) zu der den zu Unterrichtenden zugewandten Seite hin mit einer im Wesentlichen halbkreisförmigen Grundfläche abragen, dass zwischen Tischplatte (13) und Abdeckboden (14) eine entsprechend im Wesentlichen halbzylinderförmig gewölbte Scheibe (16) angeordnet ist, und dass der Raum unterhalb der Tischplatte (13) mit einer an die Vertikalsäulen (10, 11) anschließenden, ebenfalls im Wesentlichen halbzylinderförmig gewölbten Außenverkleidung (17) versehen ist, dass die beiden Vertikalsäulen (10, 11) aus Profilen (45, 46) gebildet sind und dass wenigstens ein Profil einer der Vertikalsäulen (10, 11) Zu- und/oder Abführleitungen (37, 40) für Strom und/oder Gas und/oder Wasser enthält.
  2. Demonstrationsschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vertikalsäulen (10, 11) aus Metallprofilen (45, 46) gebildet sind.
  3. Demonstrationsschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vertikalsäulen (10, 11) jeweils aus einem U- Profil (45) und einem dieses zu einer Hohlkammer ergänzenden Abdeckprofil (46) gebildet sind.
  4. Demonstrationsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vertikalsäulen (10, 11) unterhalb der Tischplatte (13) mittels eines Profils (22) verbunden sind.
  5. Demonstrationsschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (22) als Installationskanal für Strom und/oder Gas und/oder Wasser ausgebildet ist.
  6. Demonstrationsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Tischplatte (13) im Bereich einer der Vertikalsäulen (10, 11) ein Wasserbecken (39) eingesetzt ist.
  7. Demonstrationsschrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der dem Wasserbecken (39) benachbarten Vertikalsäule (11) eine Wasserzuleitung angeordnet ist, die oberhalb des Wasserbeckens in die Demonstrationskammer (12) ragt und mit einer Armatur (38) versehen ist.
  8. Demonstrationsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Abdeckboden (14) einen Absauganschluss (41) enthält, der in dem Innenraum einer der Vertikalsäulen (10, 11) zu einer Absaugeinrichtung verläuft.
  9. Demonstrationsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Abdeckboden (14) eine Beleuchtungseinrichtung (42) enthält.
  10. Demonstrationsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Abdeckboden (14) mit einer Explosionsklappe (43) versehen ist.
  11. Demonstrationsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Abdeckboden (14) und/oder die Tischplatte (13) jeweils mittels einer rahmenartigen, an den Vertikalsäulen (10, 11) angebrachten Zarge gehalten sind.
  12. Demonstrationsschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich unterhalb des Installationskanals eine oder mehrere Türen (27, 28) angebracht sind.
  13. Demonstrationsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zu öffnende Fenster (15) als ein Hubfenster ausgebildet ist.
  14. Demonstrationsschrank nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass für das Hubfenster eine Gewichtsausgleichseinrichtung mit wenigstens einem Gegengewicht (33) vorgesehen ist, das innerhalb einer der Vertikalsäulen (10) geführt ist.
  15. Demonstrationsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem Absauganschluss (41) eine bis dicht über die Tischplatte (13) reichende und dicht unterhalb des oberen Abdeckbodens (14) endende Führungseinrichtung (44) zugeordnet ist.
  16. Demonstrationsschrank nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (44) aus einem glasklaren Material hergestellt ist.
  17. Demonstrationsschrank nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (44) aus einer Platte besteht, die mit einem Teil der Scheibe (16) einen Führungskanal bildet.
  18. Demonstrationsschrank nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (44) aus einem Rohr besteht, das mittels Halteelementen in Abstand zur Tischplatte (13) und in Abstand zu dem oberen Abdeckboden (14) gehalten ist.
  19. Demonstrationsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die einem Unterrichtsraum zugewandte Scheibe (16) wenigstens einen fensterartig zu öffnenden Abschnitt aufweist.
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