DE8804578U1 - Sicherheitsreinigungsgerät zum Reinigen von Flächen mit energiereichem Treibmittel - Google Patents

Sicherheitsreinigungsgerät zum Reinigen von Flächen mit energiereichem Treibmittel

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DE8804578U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C7/00Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts
    • B24C7/0007Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a liquid carrier
    • B24C7/0038Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a liquid carrier the blasting medium being a gaseous stream

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Sigrid Keizerst rieb* Kalla, Königsberger- Straße^.2- _*■4 4280 Borken
Sioherheita-Reiriigüngafterät zürn Reinigen Von Flaohen mit energiereichem Treibmittel.
Zum intensiven Reinigen von stark verschmutzten Außönflaohen werden heute meistens Geräte verwendet, bei denen Sand mittels eines Treibmittels, in der Regel Luft, in einem Schlauch auf hohe Geschwindigkeit beschleunigt und befördert und durch eine düsenartig geformte Strahllanze auf die zu reinigende Fläche geschleudert wird. Es sind auch Geräte gebräuchlich« die mit einem Wasserstrahl hohen Druckes reinigen, dem ebenfalls Sand oder ein anderes Mittel zugesetzt werden kann.
Nachteilig an diesen Verfahren ist, daß die Tieibmittel, z. B, Wasser und/oder Luft mit dem Reinigungsmittel, z. B. Sand, mit hartem Strahl auf die zu reinigende Fläche gerichtet werden» Eine bedarfsgerechte Anpassung an die Reinigungsaufgabe ist nicht möglich.
Das Reinigungmitttel wird aus einem Vorratsbehälter dem Schlauch in der Regel durch eine in diesen einmündende Rohrleitung zugeführt, vom Treibmittelstrom erfaßt und zu der zu reinigenden Fläche weitertransportiert. In der Nähe der Einmündung stromaufwärts befindet sich im Schlauch meistens ein Absperrventil, mit dem die Förde * rung unterbrochen werden kann.
Das Absperrventil kann meistens über eine Fernbedienung betätigt werden, deren Bedienungselemente sich beispielsweise an der Strahllanze befinden. Dadurch wird es ermöglicht, daß das Strahlgerät von nur einer Person bedient werden kann.
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Die Einmündungsstelle für das Reinigungsmittel und das Absperrventil befinden sich zweckmäßigerweise am Anfang dee StfählschlaUöhes. Das hat den Vorteil, daß der Schlauch bei geschlossenem Ventil drUoklos ist und daher S nicht belastet wird, da das Treibmittel sich durch die nicht Verschließbare Düse entspannen kann.
Andererseits bringt gerade diese Anordnung nicht unerhebliche Probleme mit sich. Denn Luft ist bekanntlich ein Stoff, der sich auf einen Bruohteil seines ursprünglichen Volumens komprimieren läßt. Auch die Tatsaahe, daß der Strahlschlauch an einem Ende für den Austritt von Reinigungs- und Treibmittel geöffnet ist, kann nicht verhindern, daß sich im Schlauch ein erheblicher Druck aufbaut, da die Strahllanze eine düsenförmige Verengung darstellt, mittels der die ausströmenden Medien beschleunigt werden. Das hat zur Folge, daß vor allem bei Verwendung von Luft als Treibmittel auch bei schlagartigem Verschließen des Absperrventils der Strom nicht plötzlich abreißt, sondern noch längere Zeit weiterfließt. Die Phase des Nachströmens dauert so lange an, bis zwischen dem Atmosphärendruck und dem Luftdruck im Schlauch ein Ausgleich stattgefunden hat. Diese Zeit kann je nach Größe und Länge des Schlauches bis zu einer Minute und langer dauern.
Die geschilderten Vorgänge sind mit erheblichen Nachteilen für die Arbeitssxcherheit verbunden, da die Strahllanze für die Zeit des Nachströmens, wenn sie von der Bedienungsperson nicht sicher gehalten wird, unkontrollierte Pendelbewegungen machen kann und daher1 eine Gefährdung darstellt.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu beheben. Sie soll den wahlweisen Einsatz von Luft und/oder Wasser als Treib- oder Reinigungsmittel, die Beimischung von weiteren Zusatzmitteln zum Reinigen oder z. B. zum Konservieren, und einen sehr schnellen Druckausgleich beim Abschalten des Treibmittelstromes ermöglichen * Dsrüberhinaus soll schonendes Seinigen mit weichem Treibmittelstrahl eingesetzt werden können.
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Die Erfindung sieht Vor &igr; daß eiiiera energiereichen Treibmittelstrom #in Reinigungsmittel, beispielsweise ein Wciäser-Sänd-Gemisch, ein Metallgranulat oder ein flüssiges Reinigungs- oder Konservierungsmittel, beigemischt und auf die zu reinigende Fläche gestrahlt wird, &idigr;&eegr; einer anderen Einstellung kann zum schonenden Reinigen der Luftstrom gedrosselt werden.
Es ist weiterhin vorgesehen, dem Luftstrom zusätzlich zum iö beigemsichten Reinigungsmittel weiteres Wasser oder auch anstelle des Reinigungsmittels nur Wasser zuzugeben.
Es soll auch möglich sein, nur mit Wasser oder nur mit Luft zu reinigen.
Die Gefährdung von Mensch und Gerät durch unkontrollierte Pendelbewegungen des Strahlschlauches wird erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß das Treibmittel am Anfang des Treibmittelschlauches sehr schnell durch eine reichlich dimensionierte Öffnung abgelassen werden kann.
Vorrichtungsmäßig wird das erste Problem dadurch gelöst, daß alle Transportwege für Treib- und Reinigungsmittel durch Absperrorgane, die wahlweise auch aus der Ferne bedient werden können, ganz oder teilweise verschließbar sind. Außerdem ist das Maximum der zeitlich durchströmenden Menge durch besondere Vorrichtungen feinfühlig einstellbar.
Vorteilhaft an der Erfindung ist weiterhin, daß in alle
3Ö Wasserwege speziell entwickelte Rückschlagventile eingebaut sind, die verhindern, daß Teile des Reinigungsmittels, z. B. feiner Sand, zu den empfindlichen Absperrörganen gelangen und deren Funktion beeinträchtigen kann.
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Der sohnölle DfUckäblkß wird ermöglicht, indem in der Nähe des TreibniittelschlaUchanfanges ein während des Betriebes des Gei'ät&B verachloBsener Abzweig mit großem Duroftizusaer vorgesehen wird, der sich gleichzeitig mit S der Absperrung der Treibmittelzüfuhr öffnet» So daß eine rasche Entspannung möglich ist. Zum Schütz vor aufwirbelndem Sand Und Wasser ist an dieser Stelle ein Spritz-Und Staubschutz angebracht.
Damit bei Störungen oder gänzlichem Ausfallen der Luftzufuhr die Betätigung der Absperrorgan^; gewährleistet bleibt, ist weiterhin ein Druckbehälter Vorgesehen» der \ eine ausreichende Menge gespannter Luft bevorratet.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben:
In 34 ist ein Vorratsbehälter für Reinigungsmittel, z. B. Sand-Wasser-Gemisch, dargestellt, der im Boden einen Ablaß besitzt, der über die T-Stücke 9 und 11 und die Lei-20 tung 37 mit dem Verteilergehäuse 21 verbunden ist und eine Verbindung zu dem Treibmittelkanal 35 herstellt. Das Treibmittel Luft wird bei 1 eingespeist und gelangt über den Schmutzfänger 22, das Hauptventil 23 und das Drosselventil 3 zum Verteilergehäuse 21, das es durchströmt und bei 16 in den Strahlschlauch verläßt. In 4 ist ein automatisch betätigbarer Hubzylinder vorgesehen] an dem Kolbenstange und Ventilteller 18 angeschlossen sind. Bei zurückgezogenem Ventilstößel 18 ist der Einlaß 20 geöffnet, so daß Reinigungsmittel mit Überdruck in den Treibmittelstrom eintreten und mit diesem transportiert werden kann. Wenn mit voller Leistung gearbeitet wird, ist das Drosselventil 3 geöffnet. Die Schließvorrichtung 5 hält bei dieser Einstellung und den nachfolgend beschriebenen Varianten den Auslaß 19 verschlossen, so daß der Trexi, mittelstrom zwangsweise bei 16 austreten muß.
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Der Eingang 33 des T-Stückes 11 ist mit der Wasser-Zapfstelle 12 über eine Rohrleitung verbunden. Durch öffnen des Ventiles 12 kann dem vom Vorratsbehälter 34 ankommenden Reinigungsmittel zusätzliches Wasser beigemischt werden.
Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, nur mit Luft und Wasser als Reinigungsmittel zu arbeiten. Dazu wird der Einlaß 20 mit der Schließvorrichtung 4 und dem Ventilteller 18 geschlossen und die Wasser-Zapfstelle 13 geöffnet» so daß Wasser durch die Leitung 36 zum Einlaß 14 und da- I mit in den Treibmittelstrom gelangen kann. gj
Eine weitere Variante ergibt sich durch die Verwendung |
von nur Luft, indem Einlaß 20, Auslaß 19 und Zapfstelle |
13 geschlossen gehalten werden. I'
Schließlich ist es noch möglich, nur mit Wasser zu reinigen. Dazu bleiben Haupt-Luftventil 23, Einlaß 20 und Auslaß 19 geschlossen, während Zapfstelle 13 geöffnet ist.
In der Ventilgruppe 7 sind Feinregulierventile zusammengefaßt, die die Aufgabe haben, den Wasserzufluß zum Vorratsbehälter 34 und in die Reinigungsmitteileitung 37 feinfühlig zu dosieren. Dadurch ist es möglich, beispielsweise ein Wasser-Sand-Gemisch über längere Leitungen fließfähig zu halten.
Die Vetilgruppe 7 ist durch die Wasserleitung 39 mit der Zapfstelle 6 verbunden, an der sich ein fernbedientes f
Ventil befindet. $
Bei den hier vorgestellten Varianten ist der Durchlaß 19 ; durch den Ventilteller 38 verschlossen, so daß der Treibmittelstrom bei 16 in den Strahlsohiauch eintreten muß.
Beim Verschließen des Hauptventils 23 werden gleichzeitig , der Durchlaß 20 verschlossen Und der Auslaß 19 geöffnet. I Dadurch ist es möglich« daß das iioi Strahlachlauch kompri- | mierte Treibmittel durch den Staub- und Spritzschutz 17 | schnell s
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Der Staub- und Spritzschutz 17 besteht im wesentlichen aus einer nach unten geöffneten halbkugelförmig oder ähnlich gestalteten Schale 44, an der sich unten eine schlauchähnliche Hülle 45 aus elastischem Material befindet, die das Aufwirbeln von Sand und Wasser verhindert. Im Innern der Schale 44 befindet sich eine Prallplatte, die die Geschwindigkeit des austretenden Treib- und Eeinigungssmittels bremsen soll.
Um die verschiedenen Ventile auch fernbedient schalten zu können, sind elektropneumatisch^ Steuerventile 31 vorgesehen, die im Schaltschrank am Reinigungsgerät untergebracht sind und dort direkt bedient werden können. Sie besitzen aber auch Eingänge für Signale, die sie von der Arbeitsstelle am Ende des Strahlschlauches, der mitunter vom eigentlichen Gerät weit entfernt ist, empfangen können.
Anstelle der elektropneumatischen können auch elektrische oder hydraulische oder elektrohydraulische Ventile eingebaut werden.
Elektropneumatieche Steuerventile benötigen für ihre Funktion Druckluft. Die Luftversorgung muß auch dann noch eine Zeitlang aufrecht erhalten weren können, wenn der Hauptluftstrom oder der Kompressor ausfallen sollten, damit die zum Abschalten des Reinigungsgerätes zu betätigenden Ventile noch funktionieren. Daher ist erfindungsgemäß ein Druckluft-Vorratsbehälter 27 vorgesehen, der bei Ausfall der Luftversorgung für die Ventilbetätigung noch genügend Druckluft zur Verfügung hält.
Das beschriebene Verfahren und die zugehörige Geräteausführung stellen eine Erfindung dar» die den eingangs beschriebenen Reinigungserfordernissen voll entspricht und die Bioherheitstechnisohen Probleme lost.
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Claims (12)

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1. Sicherheits-Reinigungsgera.t zum Reinigen von Flächen
mil energiereichem Treibmittel, das eine mit einem Absperrventil (23) und einem Druckminderventil (3) versehene Treibmittelleitung (35) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Druckminderventil (3) ein Verteilergehäuse
(21) befindet, das einen Kanal für den Treibmittelstrom und einen von diesem abzweigenden zusätzlichen Ausgang (19) für einen schnellen Druckablaß aufweist.
2. Sicherheits-Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibmittelkanal (35) im Verteilergehäuse (21) einen Anschluß (14) für zusätzliche Wasserzuführung besitzt.
3. Sicherheits-Reinigungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Eingang (20) für die Zuführung von Zusatzmitteln, der in den Kanal (35) für den Treibmittelstrom mündet.
4. Sicherheits-Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergehäuse (21) Mittel (4) und (18) zum Verschließen des Eingangs (20) aufweist.
5* Sioherheits-Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergehäuse (21) Mittel (5) und (38) zum öffnen des Auslasses (19) aufweist.
6. Sicherheits-Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine manuell oder durch Fremdenergie betätigbare Steuerventilgruppe (31), deren Versorgungsleitungen mit einem oder mehreren der Schließmittel, z» B. dem Hauptventil (23) oder den Mitteln (4) mit (18) oder (5) mit i38). Verbunden sind.
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7. Sicherheits-Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Vorratsbehälter (27) für die Bevorratung der Fremdenergie, z. B. Druckluft, zur Betätigung der Steuerventile.
8. Sicherheits-Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventilgruppe (31) Bedienelemente (41), z. B. Taster, und/oder Anschlüsse (42) füi- eine Fernbedienung ausweist
9. Sicherheits-Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Einlaß (14) und anderen Stellen ein Rückschlagventil (43) zur Verhinderung des Eindringens von Fremdkörpern in die Leitung befindet.
10. Sicherheits-Reinigungsgrät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen am Auslaß (40) des Verteilergehäuses (21) angebrachten Spritz- und Staubschutz (17), der im wesentlichen aus
■ einer halbkugelförmig oder ähnlich gestalteten und
: nach unten geöffneten Schale (44} besteht.
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11. Sicherheits-Reinigungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (44) ata unteren Ende eine schlauchähnliche Hülle (45) aus elastischem Material, z. B. Kunststoffolie, zur Verhinderung von i£t«ub~ und Wasserbelästigung aufweist.
12. Sicherheita-Reinigungegeriit nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Innern der Schale (44) eine Prallplatte (46) befindet.
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DE4212615C1 (en) * 1992-04-15 1993-05-19 Pro Aqua Geraete Gmbh, 2330 Kochendorf, De Wet sand blasting machine with pressurised water tank - has water supply interrupter to tank acting simultaneously with air supply interrupting to jet nozzle
DE19738572A1 (de) * 1997-09-04 1999-03-25 Fastje Ines Dosierventil, insbesondere für ein Druckstrahlgerät, Druckstrahlgerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Druckstrahlgeräts
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