DE880414C - Dichtung fuer im Freien aufgestellte Triebwerke, insbesondere fuer Seiltrommeln groesseren Durchmessers - Google Patents

Dichtung fuer im Freien aufgestellte Triebwerke, insbesondere fuer Seiltrommeln groesseren Durchmessers

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DE880414C
DE880414C DEM4711D DEM0004711D DE880414C DE 880414 C DE880414 C DE 880414C DE M4711 D DEM4711 D DE M4711D DE M0004711 D DEM0004711 D DE M0004711D DE 880414 C DE880414 C DE 880414C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/44Free-space packings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

  • Die -Erfindung betrifft eine Dichtung für im Freien aufgestellte' Triebwerke, insbesondere für Seiltrommeln größeren Durchmessers.
  • Bei den bekannten Dichtungen dieser Art wird Filz, verwendet. Nachteilig ist, daß@ das Gehäuse infolge des eintretenden Verschleißes undicht wird. Dies wird noch dadurch verstärkt, daß der Dichtungsring nach einer gewissen Betriebszeit seine Elastizität verliert. Ferner sind Labyrinthdichtungen bekannt. Diese besitzen den Nachteil einer verhältnismäßig großen Baubreite. Sie sind kostspielig und nur dann öldicht, wenn das Labyrinth durch eine Pumpe dauernd mit Fett gefüllt ist.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich die Dichtung nach der Erfindung dadurch, daß in den zum Durchführen der Trommel, Wellen öd. dgl. dienenden Öffnungen des Getriebegehäuses je ein nach innen offener U-förmiger Ring mit einem Mittelsteg angeordnet ist, der diesen Ring in zwei an ihrem untersten Teil je einen Auslauf aufweisende Kammern teilt, in die je eine an der Trommel, Welle od. dgl. befestigte Ablaufkante eingreift.
  • Hierdurch wird gewährleistet, daß das Öl," welches beim Eintauchen des untersten Rades in ein im Rädergehäuse vorgesehenes Ölbad hängenbleibt und von den Rädern an die Gehäusewandung gespritzt wird, von der Behälterwandung über die eine Ablaufkante in die eine Kammer des U-förmigen Ringes geleitet und von dort durch, den vorgesehenen Auslauf in das Ölbad zurückgeführt wird. Andererseits wird Regenwasser, das an der äußeren Gehäusewandung bzw. um die Trommel öder die herausgeführten Wellen herum herunterläuft, in die andere Kammer des U-förmigen Ringes geleitet, um von dort über den vorgesehenen Auslauf z. B. ins Freie abzufließen. Das Wasser wird also weder mit dem Öl gemischt, noch kann es in das Triebwerksgehäuse eindringen. Die Baubreite der Dichtung ist gering. Weitere Vorteile der Dichtung bestehen in den geringen Gestehungskosten, ihrer langen Lebensdauer sowie darin, daß weder Filz noch zusätzliche Einrichtungen benötigt werden.
  • Mit besonderem Vorteil sind die Ablaufkanten durch eine in den Außenumfang eines Ringes eingebrachte Ringnut gebildet.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig_ i eine Seitenansicht einer Seiltrommel mit im Längsschnitt veranschaulichtem Getriebegehäuse, Fig.2 einen ,Querschnitt durch das Getriebegehäuse nach der Linie a-a, Fig. 3 einen !Querschnitt durch die Dichtung gemäß der Linie b-b der pig. i, wobei ebenso wie in Fig. a die Trommel fortgelassen ist, Fig. 4 die Dichtung in gegenüber Fig. i vergrößertem Maßstab.
  • In die Öffnung des Getriebegehäuses i, die zum Hindurchführen der einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweisenden Trommel 2 dient, ist ein Ring 3 von U-förmigem Querschnitt eingebracht. Das U-Profil ist nach innen offen und weist einen Mittelsteg 4 auf, durch den zwei Kammern 5, 6 gebildet werden. Jede dieser Kammern besitzt einen Auslauf 7, 8, von denen der eine, 7, in das Gehäuseinnere und der andere Auslauf, 8, ins Freie führt.
  • Auf der Trommel 2 ist ein Ring 9 angeordnet, der an seinem Außenumfang eine derart eingebrachte Nut io besitzt, daß zwei sich über den gesamten Umfang erstreckende Ablaufkanten i 1, 12 gebildet werden, von denen die eine, i i, in die Kammer 5 und die andere Kante, 12, in die Kammer 6 hineinragt.
  • Das von den Rädern 13 des Getriebes gegen die Innenwandung des Gehäuses i gespritzte 01 kann bei dieser Ausbildung nicht mehr nach außen dringen, sondern läuft an der Stirnwand des Ringes 9 herunter, um durch die Ablaufkante i i in die Kammer 5 geleitet zu werden. Von dort wird das Öl in das nicht näher dargestellte, im Getriebegehäuse i vorgesehene Ölbad zurückgeführt. Andererseits kann in das Gehäuse i kein Regenwasser eindringen; da es über die andere Stirnwand des Ringes 9 und die Ablaufkante 12 in die Kammer 6 geleitet wird, von wo es über den Auslauf 8 ins Freie abfließen kann.
  • In gleicher Weise ist auch auf der gegenüberliegenden Gehäuseseite die herausgeführte Welle bzw. Radnabe 14 abgedichtet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtung für im Freien aufgestellte Triebwerke, insbesondere für Seiltrommeln größeren Durchmessers, dadurch gekennzeichnet, daß in den zum Durchführen der Trommel, Welle od. dgl. (2, 14) dienenden Öffnungen des Getriebegehäuses (i) je ein nach innen offener U-förmiger Ring (3) mit einem Mittelsteg (4) angeordnet ist, der diesen Ring (3) in zwei an ihrem untersten Teil je einen Auslauf (7, 8) aufweisende Kammern (5, 6) teilt, in die je eine an der Trommel, Welle od. dgl. (2, 14) befestigte Ablaufkante (11, 12) eingreift.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufkanten (11, 12) durch eine in den Außenumfang eines Ringes (9) eingebrachte Ringnut (io) gebildet sind.
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