DE880367C - Verfahren zur Herstellung von Selengleichrichtern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SelengleichrichternInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10D—INORGANIC ELECTRIC SEMICONDUCTOR DEVICES
- H10D48/00—Individual devices not covered by groups H10D1/00 - H10D44/00
- H10D48/01—Manufacture or treatment
- H10D48/04—Manufacture or treatment of devices having bodies comprising selenium or tellurium in uncombined form
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- H10D48/044—Conversion of the selenium or tellurium to the conductive state
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Selengleichrichtern Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Selengleichrichtern, bei denen auf Scheiben aus metallisch leitendem Werkstoff, wie Eisen, Aluminium od. dgl., eine Selenschicht aufgebracht ist. Zum Zwecke der Umwandlung des Selens dieser Schicht in den bestleitenden kristallinischen Zustand muß die Selenschicht thermisch behandelt werden. Dies geschieht in der Weise, daß die Scheiben auf eine gewisse Zeit in einen Ofen gebracht oder auf einem Transportband durch einen Ofen geleitet werden. Gute elektrische Eigenschaften der Gleichrichter können nur dann erreicht werden, wenn bei der Umwandlung eine bestimmte Zeit und ein bestimmter Temperaturverlauf eingehalten wird. Die dabei einzuhaltenden Werte lassen sich nicht voraus berechnen, sondern müssen auf Grund von Versuchen ermittelt werden. Das hat den Nachteil, daß die für eine Scheibengröße ermittelten Werte nicht etwa ohne weiteres für andere Scheiben angewendet werden können, die einen größeren oder kleineren Durchmesser haben. Der Grund dafür ist anscheinend darin zu suchen, daß die Masse der Scheiben verschiedenen Durchmessers und dementsprechend verschiedener Plattenstärke verschieden groß ist und daß es verschieden lange dauert, bis die Scheiben bei sonst gleicher Temperatur des Ofens auf die erforderliche Temperatur gebracht werden bzw. auch abkühlen. Die Folge davon ist, daß für jeden Scheibendurchmesser besondere Versuche durchgeführt werden müssen, um die richtigen Daten für die thermische Umwandlung zu ermitteln, anderenfalls erhält man Gleichrichterscheiben mit voneinander verschiedenen Kennlinien. oder Eigenschaften.
- Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Scheiben durch Wärme-Strahlung erhitzt werden, indem die Seite der Scheiben, die die Selenschicht trägt, durch Wärmestrahlen angestrahlt wird. Die Heizvorrichtung kann zudem Zweck z. B. aus einem Transportband bestehen, über dem geeignete Strahlungsquellen. angeordnet sind. Es lassen sich beispielsweise scheinwerferartig ausgebildete Leuchten verwenden, die mit Lichtquellen ausgerüstet sind; welche die ihnen zugeführte Energie in erster Linie in strahlende Wärme umsetzen. Man kann dazu an sich bekannte Ultrarotstrahler benutzen." Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Masse der Scheiben, auf denen die Selenschicht aufgebracht ist, praktisch keinen Einfluß mehr auf den Heizvorgang der Selenschicht ausüben kann. Wenn demnach für eine nach einem bestimmten Verfahren aufgebrachte und vorbehandelte Selenschicht die Daten des Heizvorganges, also insbesondere die Dauer der Heizung und die Temperatur, ermittelt worden sind, können die gleichen Daten auch für andere Scheibendurchmesser bzw. Scheiben anderer Plattenstärke angewendet werden, ohne daß man Gefahr läuft, daß dann Gleichrichterscheiben mit anders gearteten Kennlinien entstehen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß praktisch keine Verzögerungszeiten bei der Heizung auftreten, weil die Masse der zu erhitzenden Selenschicht sehr klein ist.
- Zweckmäßig sind die für die Heizung benutzten Strahlungsquellen mit am sichbekannten Mitteln zur Steuerung bzw. Regelung der zugeführten Strahlungsenergie ausgerüstet, wobei vorteilhaft die Steuerung bzw. Regelung selbsttätig in Abhängigkeit von wichtigen Betriebsgrößen, insbesondere der Temperatur der Scheiben, erfolgt. Dabei macht sich ein weiterer Vorteil der Erfindung geltend, der darin besteht, daß sich die Strahlungsquellen sehr viel schneller und auch genauer regeln lassen, als dies bei den bisher üblichen Heizöfen der Fall ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Selengleichrichterscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Selenschcht durch Wärmestrahlung erwärmt und umgewandelt wird. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Wärmestrahler über einem Transportband angeordnet sind. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsenergie zweckmäßig selbsttätig regelbar. ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES9917D DE880367C (de) | 1944-06-05 | 1944-06-06 | Verfahren zur Herstellung von Selengleichrichtern |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES0009917 | 1944-06-05 | ||
| DES9917D DE880367C (de) | 1944-06-05 | 1944-06-06 | Verfahren zur Herstellung von Selengleichrichtern |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE880367C true DE880367C (de) | 1953-06-22 |
Family
ID=25994802
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES9917D Expired DE880367C (de) | 1944-06-05 | 1944-06-06 | Verfahren zur Herstellung von Selengleichrichtern |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE880367C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1105996B (de) * | 1954-04-30 | 1961-05-04 | Siemens Ag | Verfahren und Anordnung zur Herstellung von Selengleichrichtern |
-
1944
- 1944-06-06 DE DES9917D patent/DE880367C/de not_active Expired
Cited By (1)
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|---|---|---|---|---|
| DE1105996B (de) * | 1954-04-30 | 1961-05-04 | Siemens Ag | Verfahren und Anordnung zur Herstellung von Selengleichrichtern |
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