DE4103889C2 - Vorrichtung zur Wärmebehandlung eines Stahlbandes nach dem Verzinken und Verfahren - Google Patents

Vorrichtung zur Wärmebehandlung eines Stahlbandes nach dem Verzinken und Verfahren

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Description

Diese Erfindung bezieht sich auf die Technik der Induktions- bzw. Wirbelstrom- bzw. Hochfrequenzerwärmung (nachfolgend als Induktionserwärmung bezeichnet) und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, um die Kanten eines beschichteten Stahlbandes nach dem Verzinken einer einheitlichen Wärmebehandlung zu unterziehen.
Das Galvanisieren ist das Beschichten von Eisen- oder Stahlprodukten mit Zink, um das Rosten zu verzögern. Die Wärmebehandlung nach dem Verzinken ist ein Verfahren der weiteren Behandlung des mit Zink beschichteten Stahlbandes zur Bildung einer ausgedehnten Eisen-Zink-Legierung. Dieses nach dem Verzinken wärmebehandelte Produkt hat gegenüber einem galvanisierten Produkt eine Vielzahl von Vorteilen, z. B. ein leichteres Punktschweißen und ein besseres Anstrichvermögen.
Das Verfahren der Wärmebehandlung nach dem Verzinken besteht im wesentlichen aus dem Eintauchen des reinen, vorgewärmten Stahlbandes in ein Bad aus flüssigem Zink oder einer zinkreichen Legierung. Wenn das Band aus dem Bad auftaucht, läuft es durch ein System zur Regelung der Beschichtung, zum Beispiel ein Luftmesser, das zur Regelung der Dicke des Zinküberzugs verwendet wird. Das beschichtete Stahlband wird dann in einem Ofen zur Wärmebehandlung nach dem Verzinken wiedererwärmt, um eine weitere Zwischenmetalldiffusion zwischen dem Zink und dem Stahlsubstrat hervorzurufen. Dieser Ofen zur Wärmebehandlung nach dem Verzinken wird typischerweise mit Brennstoff beheizt, es ist jedoch auch bekannt, dieses Erwärmen durch Induktionsheizspulen elektrisch durchzuführen.
Es gibt mindestens zwei Typen von nach dem Verzinken wärmebehandelten Produkten: einer hat auf jeder Seite des Stahlbandes die gleiche Beschichtung, der andere wird als "AB-Produkt" beschrieben und hat auf jeder Oberfläche eine unterschiedliche Beschichtungsdicke oder ein unterschiedliches "Gewicht". Dieses unterschiedliche Beschichtungsgewicht wird durch Einstellung des Luftmessers geregelt. In einem AB-Produkt wird im wesentlichen das gesamte freie Zink von einer Oberfläche entfernt, während auf der anderen Oberfläche unterschiedliche Beschichtungsgewichte verbleiben.
Ein besonderes Problem, das in Einrichtungen, die Induktionsheizspulen anwenden, mit der Wärmebehandlung nach dem Verzinken verbunden ist, ist das Auftreten von Linien oder Streifen im beschichteten Stahlprodukt. Die im Endprodukt auftretenden Streifen sind typischerweise zur Bewegungsrichtung des Bandes durch den Ofen parallel. Das Auftreten der Streifen fällt mit einem akustischen Geräusch zusammen, so daß diese Eigenschaft als "Geräuschstreifen" bezeichnet wurde. Diese Streifen sind ein tatsächlicher Beweis der Resonanzreaktion in diesem Band auf das Induktionserwärmungsfeld der Induktionsheizspulen. US-Patent Nr. 48 07 559 von Sommer et al. beschreibt einen Induktionserwärmungsofen, bei dem die Betriebsfrequenz der Heizspulen moduliert wird, um die Resonanzschwingung im Stahlband zu vermeiden.
Da das Stahlband an den Kanten oft schneller abkühlt als in der Mitte, entstehen im Wärmebehandlungsverfahren nach dem Verzinken Unregelmäßigkeiten. Es wird angenommen, daß diese Unregelmäßigkeiten durch die Luftmesser entstehen. Dieses Phänomen der Wärmeübertragung, bei dem die Kanten des Bandes schneller als die Mitte des Bandes abgekühlt werden, bewirkt die Unregelmäßigkeiten in diesem Band. Formgestalter haben versucht, dieses Problem durch eine Vielzahl von Mechanismen zu minimieren oder zu eliminieren. In US Patent Nr. 46 27 259 von Anderson et al. wird eine Vorrichtung zur Erwärmung des Kantenbereiches für das Warmwalzen eines Metallbandes beschrieben, nachdem eine gewisse Abkühlung des Bandes eingetreten ist. Diese Vorrichtung verwendet eine Induktionsheizvorrichtung, um vorzugsweise die Temperatur der Kantenbereiche des Bandes zu erhöhen, um die schnelle Abkühlung dieser Bereiche zu kompensieren. Das japanische Patent Nr. 72 09 253 beschreibt eine Walzvorrichtung für Bänder, in der die Kanten des Bandes bei einer exakten Temperatur gehalten werden, indem sie durch Induktionsspulen geleitet werden.
Die oben genannten Vorrichtungen zum Erwärmen der Kantenbereiche können gerade den Nachteil der Geräuschstreifen aufweisen, wie ihn normalerweise ein größerer Induktionsofen für die Wärmebehandlung nach dem Verzinken hätte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues und verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwindung der oben genannten und weiterer Probleme zu liefern.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine neue und verbesserte Vorrichtung zur Wärmebehandlung eines Stahlbandes nach dem Verzinken geschaffen.
Insbesondere umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Wärmebehandlung eines Stahlbandes nach dem Verzinken eine Einrichtung zum Aufbringen eines Überzugs mit geregelter Dicke auf ein Stahlband. Die Dicke des aufgebrachten Überzugs wird durch ein Luftmesser geregelt. Der Ofen erwärmt das Stahlband durch Magnetinduktion oder mit herkömmlichen Brennstoffen, um das nach dem Verzinken wärmebehandelte Produkt zu erzeugen. Die Vorrichtung umfaßt weiterhin Heizvorrichtungen für die Kanten, um die Kanten des Stahlbandes durch Magnetinduktion zu erwärmen, damit entlang des Stahlbandes eine gleichmäßige Temperaturverteilung aufrecht erhalten wird. Der Ofen und die Heizeinrichtungen für die Kanten haben eine ausgewählte Betriebsfrequenz und eine Modulationseinrichtung, um der Betriebsfrequenz eine Frequenzmodulation aufzuerlegen, wodurch im nach dem Verzinken wärmebehandelten Produkt eine unerwünschte Querbiegeresonanz vermieden wird.
Nach einem weiteren Aspekt dieser Erfindung umfaßt die Modulationseinrichtung zum Auferlegen der Frequenzmodulation eine Oszillationsschaltung, die einstellbare Komponenten umfaßt.
Nach einem weiteren Aspekt dieser Erfindung umfaßt die Modulationseinrichtung zum Auferlegen der Frequenzmodulation eine Oszillationsschaltung, die einen einstellbaren Induktor umfaßt.
Nach einem weiteren Aspekt dieser Erfindung umfaßt die Oszillationsschaltung einen Regelkondensator.
Bei einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung umfaßt die Modulationseinrichtung eine Stromquelle mit einer Modulation der Betriebsfrequenz.
Nach einem weiteren Aspekt dieser Erfindung umfaßt die Modulationseinrichtung eine Schaltungseinrichtung, um der Betriebsfrequenz eine Phasenmodulation aufzuerlegen.
Nach einem weiteren Aspekt dieser Erfindung können die Heizeinrichtungen für die Kanten senkrecht zur Mittellinie des Bandes selektiv übertragen bzw. verlegt werden. Nach einer Ausführungsform dieser Erfindung können die Heizvorrichtungen für die Kanten durch Elektromotoren senkrecht zur Mittellinie des Bandes selektiv verlegt werden.
Nach einem weiteren Aspekt dieser Erfindung wird ein Verfahren zur Wärmebehandlung eines Stahlbandes nach dem Verzinken geschaffen, welches die Schritte umfaßt: Aufbringen eines Zinküberzugs auf das Stahlband, wobei das Zink eine selektiv geregelte Dicke aufweist, Erwärmen des Stahlbandes in einem Induktionsofen; Erwärmen der Kantenabschnitte des Stahlbandes mit Induktionsheizspulen für die Kanten, die um die Kantenabschnitte herum angeordnet sind und mit der Betriebsfrequenz arbeiten, wobei die Heizspulen für die Kanten im Verhältnis zum Band so angeordnet sind, daß eine gleichmäßige Temperaturverteilung entlang des Stahlbandes erzeugt wird; und Modulation der Betriebsfrequenz der Heizspulen für die Kanten, um der Betriebsfrequenz eine Frequenzmodulation aufzuerlegen, wodurch die unerwünschten Resonanzlinien im nach dem Verzinken wärmebehandelten Produkt vermieden werden können.
Nach einem weiteren Aspekt dieser Erfindung sind die Heizspulen für die Kanten von den Kanten des Stahlbandes räumlich getrennt, um entlang des Stahlbandes eine gleichmäßige Temperaturverteilung beizubehalten.
Nach einem weiteren Aspekt dieser Erfindung umfaßt das Verfahren zur Wärmebehandlung des Stahlbandes nach dem Verzinken eine selektive Verlegung der Heizspulen für die Kanten senkrecht zur Mittellinie des Stahlbandes.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Wärmebehandlung nach dem Verzinken,
Fig. 2 eine Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Wärmebehandlung nach dem Verzinken,
Fig. 3 eine schematische Perspektivansicht eines Stahlbandes, das durch die Heizspulen für die Kanten nach einer Ausführungsform dieser Erfindung hindurchläuft,
Fig. 4 eine Perspektivansicht des Stahlbandes, das durch die Heizspulen für die Kanten nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hindurchläuft,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Wärmebehandlung nach dem Verzinken und der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 6 eine graphische Darstellung der modulierten Betriebsfrequenz, wie sie bei einer Heizspule des Induktionsofens zur Wärmebehandlung nach dem Verzinken durch die Stromquelle angewendet werden kann, wobei die Modulation für diese Darstellung vergrößert wurde, und
Fig. 7 eine Perspektivansicht des Stahlbandes, das durch die bevorzugte Ausführungsform der Heizspulen für die Kanten hindurchläuft.
Es wird nun auf die Figuren Bezug genommen, die bevorzugte Ausführungsformen dieser Erfindung zeigen; Fig. 1 zeigt einen Aufbau 10 zur Wärmebehandlung nach dem Verzinken, worin ein sauberes, vorgewärmtes Stahlband 12 in das Beschichtungsbad 14 getaucht wird, das im wesentlichen aus flüssigem Zink besteht. Das Band wird durch eine Tülle 16 und über ein Führungsrad 18 auf das Bad gerichtet. Nach dem Auftauchen aus dem Bad wird das beschichtete Band zum System 20 zur Regelung des Überzugs geleitet, das auf herkömmliche Weise ein Luftmesser zur selektiven Regelung der Dicke des Überzugs auf dem Band umfaßt. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das aus dem System zur Regelung des Überzugs auftauchende Band ein AB-Produkt, bei dem der Überzug in einer Weise auf das Band aufgebracht wurde, die mit herkömmlichen Galvanisierverfahren übereinstimmt. Bei herkömmlichen Induktionserwärmungsanwendungen wird das Band nach dem Auftauchen aus dem System zur Regelung des Überzugs durch einen Ofen 24 zur Wärmebehandlung nach dem Verzinken geleitet, um die Tiefe der Ausbildung einer Eisen-Zink-Legierung an der Grenzfläche des Überzugs und des Bandmaterials zu erhöhen, als Folge dieser zusätzlichen Zeit bleibt das Band bei erhöhter Temperatur. Bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung können vor oder nach dem Ofen zur Wärmebehandlung nach dem Verzinken Spulen 34, 36 für die Kanten angeordnet werden.
Statt einem Zinküberzug können auch, andere rosthemmende Beschichtungen wie Aluminium angewendet werden, die mit Induktionserwärmungsverfahren in der geschilderten Weise erwärmt werden können.
In Fig. 2 ist ein Ofen 24 zur Wärmebehandlung nach dem Verzinken gezeigt, der fünf Einrichtungen von Induktionsspulen 30a, 30b, 30c, 30d und 30e umfaßt. Die Anzahl der Einrichtungen von Induktionsspulen hängt von der Anwendung ab. Vor der ersten Einrichtung der Induktionsspule ist ein Paar Heizspulen 34 für die Kanten angeordnet. Ein zweites Paar von Heizspulen 36 für die Kanten ist nach der letzten Einrichtung der Induktionsspulen 30e angeordnet. Diese bestimmte Anordnung der Heizspulen für die Kanten ist für die Durchführung dieser Erfindung nicht erforderlich, vor oder nach dem Induktionsofen kann eine Vielzahl von Heizspulen für die Kanten angeordnet werden. Die Abkühlung tritt an den Kanten des Bandes 40 schneller als in der Mitte 42 auf. Diese Abkühlung kann auf Faktoren, wie der Verwendung von Luftmessern 20 beruhen. Da das Wärmebehandlungsverfahren nach dem Verzinken von der Temperatur des Bandes abhängt, führt diese ungleichmäßige Temperatur entlang der Breite des Bandes zu Unregelmäßigkeiten beim Wärmebehandlungsverfahren nach dem Verzinken und eventuell im Stahlband selbst. Die Heizspulenpaare 34, 36 für die Kanten sind für die Wiedererwärmung oder Vorwärmung der Kanten des Bandes von Nutzen, um entlang der Breite des Bandes eine einheitlichere Temperaturverteilung zu schaffen, was zu einer einheitlicheren Wärmebehandlung nach dem Verzinken und folglich zu einem einheitlicheren Produkt führt.
Wie es in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, sind die Heizspulen für die Kanten vorzugsweise Heizspulen 50 vom Kanaltyp. Diese besondere Geometrie der Heizspule hängt von Faktoren ab, die für eine bestimmte Anwendung zutreffen. Die bevorzugte Geometrie für Stahlbänder ist in Fig. 7 gezeigt. Wie es in Fig. 4 gezeigt ist, können die Heizspulen 50 für die Kanten auf Motoren befestigt sein, damit die Position der Heizvorrichtungen für die Kanten im Verhältnis zur Bandkante selektiv variiert werden kann. In Abhängigkeit von den Umständen, die für jede Anwendung bestimmend sind, wie die Bandbreite, die Banddicke und die Dicke des Überzugs auf dem Band, kann die Position der Heizspulen für die Kanten im Verhältnis zur Bandkante zum Beispiel durch einen Elektromotor 54 variiert werden, um entlang der Bandbreite eine optimale Regelmäßigkeit der Temperatur zu schaffen.
Wie es in Fig. 5 gezeigt ist, erfordert die Induktionsheizspule eine Wechselstromquelle 26. Es ist eine Besonderheit dieser Erfindung, daß die Betriebsfrequenz des Stromquellensignals durch einen Modulator 28 moduliert wird. Eine solche modulierte Stromzufuhr, die auf die Verbesserung der Gleichmäßigkeit des nach dem Verzinken wärmebehandelten Produktes gerichtet ist, ist in US-Patent Nr. 48 07 559 von Sommer et al. beschrieben. Es liegt im Umfang dieser Erfindung, eine Frequenz- oder Phasenmodulation der Spannung einzuschließen, die für die Induktionsheizspule angewendet wird, um die Ausbildung einer Querbiegeresonanz im Band zu vermeiden, wenn dieses durch die Heizzone des Ofens 24 für die Wärmebehandlung nach dem Verzinken hindurchläuft. Durch Modulation der Frequenz der Spannung, die auf den Spulenaufbau angewendet wird, stabilisieren sich die Betriebsbedingungen in der gesamten Erwärmungszone nicht und im Band wird keine Resonanzreaktion erzeugt.
Wie es in Fig. 6 gezeigt ist, wird die Betriebsfrequenz des Stromquellensignals vorzugsweise durch Auferlegen einer schmalbandigen Frequenzmodulation auf die Betriebsfrequenz moduliert. Die typische Betriebsfrequenz für den Ofen zur Wärmebehandlung nach dem Verzinken beträgt 9500 Hz (9500 s-¹). Diese Modulationsart kann durch eine Schaltungseinrichtung auferlegt werden, wie sie durch den Block 28 in der Fig. 5 gezeigt ist, um einen oszillierenden Belastungskreis bzw. Ausgangskreis zu schaffen. Typischerweise umfassen diese Komponenten einstellbare Induktoren oder Kondensatoren. Diese einstellbaren Komponenten können bei der Betriebsfrequenz leicht eine Frequenzmodulation (plus oder minus 0,75%) erzeugen. Alternativ kann die Frequenzmodulation innerhalb der Stromquelle elektronisch erzeugt werden. Die Phase kann ebenfalls, vorzugsweise elektronisch, innerhalb der Stromquelle moduliert werden. Beispiele detaillierter Aufbauformen der Schaltung zur Modulation der Phase und der Frequenz eines Signals sind in Radio Amateur's Handbook, 36. Ausg. (1959), Seiten 323-330 veröffentlicht.

Claims (10)

1. Vorrichtung (10) zur Wärmebehandlung eines mit einer Einrichtung (14) zum Aufbringen eines Zinküberzuges hergestellten Stahlbandes (12) nach dem Verzinken, mit einer Einrichtung (20) zur Regelung der Dicke des aufgebrachten Überzugs und einer Einrichtung (24) zur Erwärmung des Stahlbandes, um an der Grenzfläche des Überzugs mit dem Band eine Legierungsbildung hervorzurufen, gekennzeichnet durch Heizeinrichtungen für die Kanten (34, 36, 50), des Stahlbandes vermittels Magnetinduktion zur Erwärmung und Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Temperaturverteilung entlang des Stahlbandes, wobei die Heizeinrichtungen für die Kanten eine vorher festgelegte Betriebsfrequenz aufweisen, und eine Einrichtung (28) zur Modulation der Betriebsfrequenz zur Vermeidung einer unerwünschten Querbiegeresonanz im nach dem Verzinken wärmebehandelten Produkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Modulation eine selektiv einstellbare Oszillationsschaltung ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillationsschaltung einen einstellbaren Induktor umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillationsschaltung einen Regelkondensator umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Modulation die Betriebsfrequenz der Stromquelle vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Modulation eine Schaltungseinrichtung, um der Betriebsfrequenz eine Phasenmodulation aufzuerlegen, umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtungen (50) für die Kanten eine Einrichtung (54) zur selektiven Verlegung in einer zur Mittelinie des Bandes senkrechten Richtung umfassen.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtungen (50) für die Kanten Induktionsheizspulen vom Kanaltyp sind.
9. Verfahren zur Wärmebehandlung eines Stahlbandes nach dem Aufbringen eines Überzugs aus Zink mit ausgewählter Dicke auf das Stahlband und selektives Erwärmen des Stahlbandes und des Überzugs, damit der Überzug am Band haftet, wobei selektive getrennte Erwärmung der Kantenabschnitte des Stahlbandes vermittels Heizspulen für die Kanten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizspulen für die Kanten mit einer vorher bestimmten Betriebsfrequenz arbeiten, um entlang des Stahlbandes eine gleichmäßige Temperaturverteilung aufrecht zu erhalten, und zur Modulation der Betriebsfrequenz eine Frequenzmodulation auferlegt wird, wodurch unerwünschte Resonanzlinien im nach dem Verzinken wärmebehandelten Produkt vermieden werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizspulen für die Kanten in einer zur Mittellinie des Stahlbandes senkrechten Richtung selektiv verlegt werden.
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