DE495094C - Vorrichtung zum Regeln der Beheizung von Metallen - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Beheizung von Metallen

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DE495094C
DE495094C DEG69578D DEG0069578D DE495094C DE 495094 C DE495094 C DE 495094C DE G69578 D DEG69578 D DE G69578D DE G0069578 D DEG0069578 D DE G0069578D DE 495094 C DE495094 C DE 495094C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/74Temperature control, e.g. by cooling or heating the rolls or the product

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Beheizung von Metallen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung der Beheizung von Metallen, insbesondere zwecks' Fertigwalzens von Bandeisen, Profileisen o.,dgl.. sowie, von Metallbändern und Profilen.-aus. hZichteisenmetallen.
  • Bei einer derartigen Beheizung ist die Einhaltung ganz bestimmter Temperaturen notwendig, um eine Verschlechterung des bearbeiteten Stoffes durch Überhitzung oder eine Unregelmäßigkeit des Verfahrens durch unregelmäßige Erwärmung zu verhüten. Der Erfindung gemäß wirkt zum Regeln des die Beheizung bewirkenden Heizmittels, insbesondere des elektrischen Heizstromes, die Temperatur des Metalles unmittelbar auf die Regelvorrichtung ein.
  • Vorteilhaft erfolgt das selbsttätige Regeln durch eine Selenzelle, die in den Stromkreis einer elektrischen Vorrichtung geschaltet ist, welch letztere einen Schalter mittelbar oder unmittelbar steuert. Die Selenzelle wird dabei von dem erhitzten Metall bestrahlt, so daß jede Änderung des Temperaturzustandes des Metalles eine sofortige Anpassung der Stromzuführung zur Folge hat. Der Schalter steht vorteilhaft unter der Einwirkung zweier gegeneinanderwirkender Elektromagnete, von denen der eine in einem von Hand gesteuerten Stromkreis, der andere in einen selbsttätig durch die Selenzelle gesteuerten Stromkreis liegt.
  • Eine derartige Ausbildung des Schalters ermöglicht es, auf einfachste Weise die Vorrichtung .zunächst auf @ den gewünschten Wärmegrad einzustellen. - .
  • Die - Abbildung, zeigt beispielsweise schematisch.- eine -Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Str¢mzufuhr, -Auf die Selenzelle a wird mittels einer in einen Tubus untergebrachten Linse b das Licht der Glühfarbe des zu erhitzenden Metalles c geworfen. Die Stromquelle d speist die beiden Stromkreise dl und d.. In den Stromkreis dl ist der Elektromagnet e1 und in den Stromkreis d2 der Elektromagnet e2 geschaltet. Im Innern der Elektromagnete cl und e2 .befinden sich die Eisenkerne f, und f2, sie sind an den Enden einer über Kettenrollen g1, g2 geführten Kette h aufgehängt. Zwischen den Kettenrollengl und g2 ist die Kontaktbahn i angeordnet, an deren Kontakte Zapfleitungen eines in dem Schema nicht dargestellten Regeltransformators enden.
  • Auf der Kontaktbahn i gleitet der Kontaktschieberk, der an der Ketteh befestigt ist. Die Selenzelle a ist in den Stromkreis d2 des Elektromagneten e2 geschaltet, während in den Stromkreis dl des Elektromagneten e, ein von Hand verstellbarer 'Widerstand l eingeschaltet ist.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folg ende : -Durch Adjustierung der Selenzellea oder L:"stellung des Widerstandes L ist die Vorrichtung so eingestellt, daß bei einem bestimmten Glühfarbenton, z. B. bei heller Rotglut, die beiden Elektromagneten ei und e2 sich das Gleichgewicht halten. Sobald :nun durch übernormale Erhitzung des Metalles die Bestrahlung der Selenzelle a intensiver wird, wird die Leitfähigkeit der Selenzelle größer, so daß der Stromkreis d2 von einem stärkeren Strom durchflossen wird und infolgedessen die Kraft des Elektromagneten e2 die Kraft des Elektromagneten e, überwiegt. Die Kette h und mit ihr der Kontakt k werden infolgedessen verschoben; dadurch werden, wenn beispielsweise, wie oben erwähnt, an die Kontakte der Gleitbahn i Zapfleitungen eines Transformators angeschlossen sind, Windungen der den Heizstrom.liefernden Sekundärspule eines Transformators abgeschaltet. Infolgedessen wird der Heizstrom ,gemindert.
  • Umgekehrt wird, wenn infolge irgendwelcher Umstände der Wärmegrad des erhitzten Metalles sich mindert, der Widerstand der mittels der Linse b bestrahlten Selenzelle a größer, so .daß der die .Spule des Elekrtromagnetene2 durchfließende Strom geringer wird. Die Kraft des Elektromagnetenei überwiegt sodann die Kraft des Elektromagneten e2, so daß mittels der Kette h der Kontakt k in entgegengesetzter Richtung geschaltet wird und infolgedessen Windungen der den Heizstrom liefernden Sekundärspüle des Transformators zuschältet. Durch -niese 'Vorrichtung könnten natürlich mit ähnlichem Vorteil beispielsweise =in den Heizstrom Beingeschaltete Regelwiderstände selbsttätig geschaltet werden.
  • :Statt die Steuerung direkt vorzunehmen, ,könnte sie auch unter Zwischenschaltung von Relais erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Vorrichtung zum Regeln der Beheizung von Metallen, insbesondere beim Tert bgvälzen ,von Bandeisen, Profileisen o. dgl. sowie -von 'Metallbändern und Profilen aus Nichteisenmetallen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Regeln des Heizmittels, insbesondere des elektrischen Heizstromes, die Temperatur des Metalls unmittelbar auf die Regelvorrichtung einwirkt. 2. 'Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Regeln des Heizmittels eine in den Stromkreis ,geschaltete Selenzelle vorgesehen ist, die eine einen Schalter mittelbar oder unmittelbar :steuernde elektrische Vorrichtung beeinfiußt und von dem erhitzten Metall :bestrahlt wird. -3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter unter der Einwirkung zweier gegenein-,-anderwirkenden =Elektromagnete steht, von -denen :der ,eine -in -einem von Hand -gesteuerten -Stromkreis, -der andere in einen =selbsttätig -durch -die -Selenzelle gesteuerten 'Stromkreis liegt.
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