DE880342C - Fernschaltrelais - Google Patents
FernschaltrelaisInfo
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- DE880342C DE880342C DENDAT880342D DE880342DA DE880342C DE 880342 C DE880342 C DE 880342C DE NDAT880342 D DENDAT880342 D DE NDAT880342D DE 880342D A DE880342D A DE 880342DA DE 880342 C DE880342 C DE 880342C
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- Germany
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- armature
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- switching
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H47/00—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
- H01H47/02—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
- H01H47/04—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for holding armature in attracted position, e.g. when initial energising circuit is interrupted; for maintaining armature in attracted position, e.g. with reduced energising current
Landscapes
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Description
- `S.chaltreläis; insbesondere, Fernschaltrelais, sind hinreichend bekannt. Diese Relais haben aber alle den Nachteil, däß dieselben einen verhältnismäßig hohen Steuerstrom und Haltestrom benötigen, ganz-abgesehen davon; daß die Konstruktionen bei Wechselstrom teurer sind. Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Schaltrelais ist der; daß an den Betätigungskontakt eiu verhältnismäßig großer Öffnungsextrastrorn auftritt, was die Kontakte mit der Zeit unbrauchbar macht, ganz abgesehen davon, daß bei der Verwendung derartiger Relais in Verbindung mit Schaltorganen sehr geringer Richtkraft die Kontakte infolge- der starken Funkenbildung bald zerstört werden.
- Vorliegende Erfindung zeigt nun ein Relais; gemäß welchem alle diese Nachteile behoben sind. Die Aufgabe wird vermittels eines sich im Moment des Einschaltens selbst unterbrechenden Relais gelöst, dessen Anker nach der Stromunterbrechung an dem Polschuh infolge der Remanenz kleben bleibt und erst dann abfällt, wenn der Betätigungsschalter geöffnet. wird und über zwei durch das Schaltglied gesperrte Widerstände ein schwacher, auf die Relaiswicklung. geschalteter Strom wirksam wird, wonach der -Anker -irr seine Ausgangsstellung zurückfällt.
- Das Relais Abb. i besteht aus der Relaiswicklung a, dem Polschuh b, dem Anker c, den -Kontaktfedern dl, d2, d3, den Widerständen e1, e2 sowie aus dem Schalter f , der Lampe g und der Stromquelle h.
- Wird beispielsweise der Schalter f geschlossen, so fließt Strom über den Schalter f, die Wicklung des Relais a sowie über die vorerst noch geschlossenen Kontakte d3, d2, was zur Folge hat, daß der Anker c angezogen wird, die Kontakte ci2, cd3 getrennt werden und somit der Stromkreis der Relaiswicklung unterbrochen ist. Der Anker c bleibt hiernach infolge der Remanenz am Polschuh b kleben, und zwar so länge; bis der Schalter f wieder getrennt wird. In dem Moment, wo der Schalter f getrennt wird, fließt über die Widerstände el, e2die ihrerseits mit der Stromquelle h und andererseits mit der - Wicklung des Relais a in Verbindung stehen, ein schwacher Strom, durch welchen die Remanenz im Relais aufgehoben wird und der Anker c abfällt. Hiernach werden. die Kontakte d3, d2 wieder geschlossen, so daß sich der Schaltvorgang bei Betätigung des Schalters f wiederholen kann. In der angezogenen Ankerstellung wird gleichzeitig die Kontaktverbindung zwischen den Kontakten dl, d2 hergestellt und der Stromverbraucher g eingeschaltet, welcher aus der Stromquelle h gespeist wird. Es können aber auch durch den Relaisanker c getrennte Kontakte gesteuert werden. Der über die Widerstände e auf die Relaiswicklung a einwirkende Kompensationsstrom ist so bemessen, daß derselbe lediglich die Remanenz im Relais aufhebt und den Anker nicht anzieht. Zur Aufhebung der Remanenz genügt ein Bruchteil des Stromes, welcher zur Erzeugung des magnetischen Feldes erforderlich ist, um den Anker anzuziehen. Im geschlossenen Zustand des Schalters f kommt der Strom insofern nicht über die Widerstände e1, e2 zur Wirkung, da der eine Pol der Stromquelle h über den Schalter f direkt an das eine Wicklungsende gelegt -wird, wogegen das andere Ende der Relaiswicklung über den Widerstand ei ebenfalls an demselben Pol der Stromquelle h zu -liegen kommt, so daß der Widerstand e2 auf die Dauer der Schließung des Schalters wirkungslos bleibt.
- Eine weitere Schaltung zeigt Abb. 2. Es ist i ein Elektromagnet, h. ein Polschuh, l ein Anker, m', m2, m3 sind Kontakte,. n ein Widerstand, s eine Lampe (Stromverbraucher), y1, y2, y3 Kontakte für die Ein-und Ausschaltung, o ist eine Stromquelle.
- Wird z. B. bei dieser Schaltung der Schalter rl an 1,1 gelegt, so fließt der Strom über die vorerst noch geschlossenen Kontakte m3, m2, die Kontakte y1, y3, die Wicklung i, wonach der Anker l angezogen wird und der über die Wicklung i fließende Strom durch Öffnen der Kontakte m2; m3 unterbrochen wird. Der Ankerbleibt auch hier am Polschuh kleben, und zwar so lange, bis das Schalterglied r1 an den Kontakt v2 bewegt wird und ein schwacher Strom über den Widerstand n, die Kontakte r1; y2, die Wicklung i beeinflussend, die Remanenz aufhebt und der Anker l abfällt.- Im- angezogenen Zustand des Ankers wird ein Kontakt zwischen m2 und ml hergestellt und der Stromverbraucher s eingeschaltet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltrelais, insbesondere für Fernschaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (c) im Zuge seiner Bewegung an den Polschuh (b), ausgelöst durch den Kontakt (f), die Kontakte (d2, d3) trennt, den Stromkreis zum Verbraucher (g) schließt und infolge der Remanenz an dem Polschuh (b) kleben bleibt, und daß weiterhin durch diesen Schaltvorgang über die Widerstände (ei, e2) auf die Arbeitswicklung (a) ein so lange unwirksam bleibender Bereitschaftskompensationsstrom geschaltet wird, bis durch die Öffnung des Kontaktes (f) der Kompensationsstrom über die Widerstände (e1, e2) auf die Arbeitswicklung (a) erregend wirkt und durch Aufhebung der Remanenz das Abfallen des Ankers (c) bewirkt.
- 2. Schaltrelais, insbesondere für Fernschaltungen, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im angezogenen Zustande des Ankers (c) der eine Pol der Hilisstromquelle (3a) über den Widerstand (e2) einerseits reit der Wicklung (a) und andererseits mit dem einen Pol des Schalters (f) elektrische Verbindung hat, wogegen der andere Pol der Hilisstromquelle (h) über den Widerstand (e1) mit dem anderen Pol der Wicklung (a) und mit dem Gegenkontakt (f) Verbindung hat.
- 3. Schaltrelais, insbesondere für Fernschaltungen, nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, däß durch die Kontaktgebung zwischen dem beweglichen Kontaktorgan (r1) und dem Kontakt (y2) ein schwacher Kompensationsstrom aus der Hilfsstromquelle (o) über den hochohmigen Widerstand (n) auf die Wicklung (i) geschaltet wird, der die Remanenz aufhebt und den Anker (L) zur Ausführung sekundärer Schaltvorgänge abfallen läßt.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE880342C true DE880342C (de) | 1953-05-07 |
Family
ID=580656
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT880342D Expired DE880342C (de) | Fernschaltrelais |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE880342C (de) |
-
0
- DE DENDAT880342D patent/DE880342C/de not_active Expired
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