DE880319C - Kathodenstrahlroehre fuer Fernsehzwecke - Google Patents
Kathodenstrahlroehre fuer FernsehzweckeInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/86—Vessels; Containers; Vacuum locks
- H01J29/89—Optical or photographic arrangements structurally combined or co-operating with the vessel
- H01J29/894—Arrangements combined with the vessel for the purpose of image projection on a screen
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- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kathodenstrahlröhren' für Fernsehzwecke, insbesondere zur Verwendung
in einem Fernsehbiidempfänger. Eine solche Röhre ist zur Wiedergabe des übertragenen
Bildes mit einem Lumineszenzschirm versehen, und es können zur Bildprojektion optische Mittel verwendet
werden. Optische- Mittel kommen auch bei Fernsehsenderöhren zur Verwendung, in denen das
zu übertragende Bild auf einem photoempfindlichen Schirm aufgefangen wird. -. ..
Es ist bereits bekannt, Fernsehbilder mittels eines sphärischen Spiegels optisch zu projizieren,
und ferner ist es bekannt, zur Wiedergabe von Fernsehbildern einen solchen Spiegel in der Röhre
unterzubringen', so daß das vom Bildschirm in Richtung der Kathode ausgestrahlte Licht zur
Projektion l>enutzt werden kann.
Zur richtigen. Bildwiedergabe ist die Anordnung des Spiegels in bezug auf den Bildschirm sehr
wichtig. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugründe, daß bei Anordnung des Spiegels in der
Röhre die Erzielung der richtigen Einstellung wegen des geringen Raumes in der Röhre sehr erschwert
wird und, nachdem die Röhre geschlossen worden ist,, die Einstellung nicht mehr exakt geändert
werden kann. Das Fehlen der Möglichkeit, die Lage des Spiegels in bezug auf den Schirm einwandfrei
zu korrigieren, bildet einen Nachteil, ,wenn die eintretenden Temperaturunterschiede eine
Änderung der Aufstellung herbeiführen.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung enthält eine Kathodenstrahlröhre für Fernsehzwecke mit einem
Bildschirm und einer Spiegeloptik eine aus Bild-
schirm und Spiegel bestehende, in sich stabile Baueinheit, die vor deni Einbau in die Röhre hergestellt
ist.
Es ist bei Fernsehröhren zwar seit langem bekannt, die Strahlerzeugungs- und Ablenkelektroden
gemeinsam zu haltern; es entstehen jedoch Schwierigkeiten, wenn mani bei Projektionsröhren außer
Strahlerzeugungs- und Ablenkelektroden auch noch den Spiegel an der gemeinsamen Halterung befestigen
will. Wegen der begrenzten Maßhaltigkeit des Glases gelingt es nämlich nicht, das umfangreiche
System in allen Fällen einwandfrei, insbesondere ohne mechanische Spannungen in der
Röhre anzuordnen. Auch ist das Einbringen des ■15 Systems in die Röhre nicht einfach, denn der
Quetschfuß bzw. ein Preßglas- oder Keramikteller des Röhrenfußes muß durch den Röhrenhals geführt
werden, da das Einbringen des ganzen Systems ja nur von der Röhrenseite mit größerem
Durchmesser her erfolgen kann. Es ist daher der Spiegel auf die Glaswand der Röhre aufgebracht
worden. Man hat ferner bereits den Spiegel als Einzelteil im Vakuumraum angeordnet, um ihn mit
seinem metallischen Träger durch magnetische Mittel von außer her bewegen zu können, so daß
das Bild in Ebenen foku&sierbar ist, die verschieden
weit von der Röhre entfernt sind. Magnetische Mittel sind aber nicht geeignet, die durch die Erfindung
mögliche optische Zentrierung einwandfrei zu bewirken, schon weil es dabei nicht nur auf
Abstandsänderungen, sondern auch auf die Kompensation von Verdrehungen infolge von im Betriebe
auftretenden Wärmespannungen ankommt. Die Erfindung ermöglicht, die zur optischen BiIdübertragung
erforderliche Einstellung vor Einführung des Spiegels und des Bildschirmes in die Röhre
vorzunehmen. Durch die bessere Zugänglichkeit bei der Montage können baulich sehr einfache und
zweckmäßige Einstellvorrichtungen verwendet werden. Außerdem kann man durch Erwärmung der
ganzen Einheit bis zur Betriebstemperatur etwaige Korrekturen vor Anordnung des Teiles in der
Röhre vornehmen.
Es ist üblich, bei sphärischen Spiegeln zur optischen Projektion ein Korrekturelement zur Beseitigung
sphärischer Aberration zu verwenden. Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann man
das dazu erforderliche asphärische Linsenelement mit der vom Spiegel und vom Schirm gebildeten
Einheit vereinigen. In einer besonders günstigen Ausbildung kann das Korrekturelement einen Teil
der Röhrenwand bilden und luftdicht mit dieser verbunden sein. In diesem Fall braucht die Bildstrahlung
keine zusätzliche Röhrenwand zu passieren, was der Helligkeit des projezierten Bildes
zugute kommt.
Die vorgeschlagene Bauanordnung gestattet außerdem, die zusammengebauten Teile aufs neue
zu verwenden, wenn die Röhre infolge eines schadhaften Teiles unbrauchbar geworden ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäß ausgebildeten! Röhre beispielsweise
dargestellt.
In Fig. ι sind Spiegel und Schirm baulich zu einem Ganzen vereinigt, und in Fig. 2 ist außerdem
die Korrekturplatte mit ihnen vereinigt.
Die Kathodenstrahlröhre 1 weist einen zylindrischen Teil 2 auf, mit dem ein· zweiter Zylinder
3 mit kleinerem Querschnitt durch eine trichterförmige Erweiterung 4 der Röhrenwand
verbunden ist. Im engen Teil 3 ist das Elektrodensystem 5 zur Erzeugung eines gerichteten Elektronenbündels
angeordnet. Die Röhre ist mit einem Bildschirm 6 und einem sphärischen Spiegel 7 versehen.
Diese sind durch Vermittlung der Stützstäbe 8, die einen Halterungsteil 9 für den Spiegel 7
und ein Tragorgan 10 für den Schirm 6 miteinander verbinden, baulich zu einem Ganzen vereinigt.
Das Tragorgan 10 besitzt einen zentralen Teil zur Befestigung des Bildschirmes, der z. B.
mit vier radial nach außen vorstehenden Armen versehen ist, mit denen er an den Halterungen 8
befestigt ist. Die Befestigung und Einstellung des Schirmes 6 erfolgt mittels Stellschrauben 11. Der
Spiegel 7 kann aus einer konvex gekrümmten Glasplatte bestehen, die an der dem Bildschirm zugewandten
konvexen Seite versilbert oder auf andere Weise reflektierend gemacht ist. Sie ruht auf
einem entsprechend ausgebildeten Teil 9, der durch Muttern 12 an den Stützstäben 8 festgeklemmt ist.
Der Spiegel 7 wird gegen diesen Teil gedrückt durch Federn 13, die eine Verschiebung des Spiegels
gestatten, so daß dieser derart einstellbar ist, daß die optische Achse die Mitte des Bildschirmes
trifft. Der Spiegel 7 und der Halterungsteil 9 sind mit zentralen öffnungen 14,15 zum Durchlassen
des Kathodenstrahlbündels versehen. Um unerwünschten Lichtreflexionen entgegenzuwirken,
empfiehlt es sich, die nicht an der Projektion beteiligten Teile mit einer nicht reflektierenden
Schicht zu versehen.
Zur Halterung innerhalb der Röhre können mit den Stützstäben 8 federnde Organe 16 verbunden
sein, die klemmend gegen die Röhrenwamd anliegen. Um Verschiebungen zu verhüten, kann die
Wand mit einigen nach innen vorstehenden Nocken
17 versehen sein.
In Fig. 2 sind entsprechende Teile mit den
gleichen Bezugszeichen versehen·. Die Stützstäbe 8 erstrecken sich über das Tragorgan 10 des Bildschirmes
6 hinaus bis zum Korrekturteil 18 und sind an diesem befestigt, so daß dieser Teil mit
dem Bildschirm und dem Spiegel ein Ganzes bildet. Der Korrekturteil 18 bildet zugleich einen
Teil der Röhrenwand und schließt das Ende des zylindrischen Teiles der Röhre ab, in dem dei
Spiegel 7 und der Bildschirm 6 angeordnet sind, Zur Befestigung des Bildschirmes 6 dient wieder
der zentrale Teil 10, mit dem Haltearme 19 einstellbar
verbunden sind. Zu diesem Zweck sind in diesen Armen schlitzförmige öffnungen vorgesehen·,
so daß sich der zentrale Teil etwas verschieben kann, wodurch er in bezug auf die optische Achse
des Spiegels einstellbar ist. Zur Verbindung der Haltearme 19 mit den Stützstäben 8 sind diese mit
Tragansätzen 20 versehen, und es wird die Ver-
bindung mittels Schraubenbolzen 2r hergestellt.. Die
Stützstäbe S sind1 außerdem mit federnden Teilen
22 versehen, die sich gegen die Röhrenwand legen-; Beim Zusammenbau der Teile zu einem Ganzen
können zunächst die Stützstäbe 8 an der Korrekturplatte 18 befestigt und danach das Tragorgan 10,
an dem vorher der Bildschirm 6 angebracht ist, mit den Stützstäben 8 verbunden werden. Danach wird
der Spiegel 7 am anderen Ende der Stützstäbe angeordnet. Die optische Einstellung· kann in der
Dunkelkammer mit Hilfe eines schmalen Lichtbündels erfolgen, das durch die Öffnung 14 im
Spiegel 7 auf dem Bildschirm 6 projiziert wird. In einem Abstand von der Korrekturplatte 18' gleich
dem Abstand, in dem der Lichtschirm zur Beobachtung der Fernsehbilder der Kathodenstrahlröhre
angeordnet ist, wird ein kleiner Projektionsschirm aufgestellt. Spiegel und Bildschirm werden in
bezug aufeinander und in bezug auf die Korrekturplatte derart eingestellt, daß ein klares und scharfes
Bild der Lichtquelle auf dem Projektionsschirm erscheint. Es kann danach die endgültige Befestigung·
der Teile erfolgen und festgestellt werden, ob Temperatursteigerung Einstellungsänderungen
zur Folge hat, die nötigenfalls zu korrigieren sind. Es empfiehlt sich, die verschiedenen Schraubenverbindungen
gegen Lockern zu sichern.
Nachdem auf diese Weise die Teile zu einem Ganzen vereinigt worden sind, wird das Gebilde in
den zylindrischen Teil 2 der Röhre geschoben und die Korrekturplatte am Umfang durch Anschmelzen
luftdicht mit der Röhrenwand verbunden.
Claims (3)
1. Kathodenstrahlröhre für Fernsehzwecke mit einem Bildschirm und einer Spiegeloptik,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine aus Bildschirm und Spiegel bestehende, in sich stabile
Baueinheit enthält, die vor dem Einbau in die Röhre hergestellt ist.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 mit
einem Korrekturteil zur Beseitigung sphärischer Aberration, dadurch gekennzeichnet, daß auch
der Korrekturteil zusammen mit der Spiegeloptik und dem Bildschirm zu einem Ganzen
vereinigt ist.
3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrekturteil
einen T-eil der Röhrenwand bildet.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 616287;
schweizerische Patentschrift Nr. 175 180;
britische Patentschriften Nr. 557771, 463891.
Deutsche Patentschrift Nr. 616287;
schweizerische Patentschrift Nr. 175 180;
britische Patentschriften Nr. 557771, 463891.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5204 6.53
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Family Applications (1)
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