DE616287C - Elektrodenaufbau fuer Braunsche Roehren, insbesondere fuer Fernsehzwecke - Google Patents

Elektrodenaufbau fuer Braunsche Roehren, insbesondere fuer Fernsehzwecke

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Publication number
DE616287C
DE616287C DEF76069D DEF0076069D DE616287C DE 616287 C DE616287 C DE 616287C DE F76069 D DEF76069 D DE F76069D DE F0076069 D DEF0076069 D DE F0076069D DE 616287 C DE616287 C DE 616287C
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DE
Germany
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electrode structure
tie rods
electrode
braun tubes
television purposes
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Expired
Application number
DEF76069D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rolf Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE616287C publication Critical patent/DE616287C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/82Mounting, supporting, spacing, or insulating electron-optical or ion-optical arrangements

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  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Elektrodenaufbau für Braunsche Röhren, insbesondere für Fernsehzwecke Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des Elektrodenaufbaues von Braunschen Röhren.
  • In neuerer Zeit ist man dazu übergegangen, die verschiedenen Elektroden einer Braunsehen Röhre auf am Sockel angebrachten Stützorganen zu haltern. Diese Stützorgane bestehen zweckmäßig aus Glasrohren, die gleichzeitig als isolierende Hüllen für die Stromzuführungen der einzelnen Elektroden dienen. Zur Justierung der gegenseitigen Lage werden die einzelnen Elektroden unter Zwischenschaltung von Paßstücken auf an dem Röhrenfuß befestigten Stützorganen gehaltert. Diese Paßstücke oder Zwischenstücke bestehen zweckmäßigerweise aus kurzen Röhren, die über die Stützorgane hinweggezogen sind. Es wäre an und für sich möglich, diese Zwischenstücke vollständig aus isolierendem Material herzustellen. Solche Isoliermaterialien müssen mit Rücksicht auf ihre Entgasbarkeit aus keramischen Stoffen, z. B. Porzellan oder Glas bzw. Quarz, bestehen.
  • Die Herstellung und Verarbeitung dieser Materialien ist aber bekanntlich kompliziert, da sie einerseits ziemlich hart, andererseits aber sehr zerbrechlich sind und außerdem durch Aufladung Störfelder hervorrufen. Man ist daher dazu übergegangen, die Zwischenstücke aus Metall herzustellen und nur dünne Isolierungsscheib-en zwischen den einzelnen Elektroden und den Paßstücken anzuordnen. Die Paßstücke können ohne Schwierigkeit mit größter Präzision hergestellt werden.
  • Bei Braunsehen Röhren mit tierartig metallischen Zwischenstücken ergibt sich nun der Nachteil, daß der Elektrodenaufbau bei der für die Entgasung der Röhre notwendigen Erhitzung durch die Wärmeausdehnung seine Justierung verliert. Beim Aufheizen dehnen sich nämlich die metallischen Paßstücke aus, so daß der ganze Elektrodenaufbau länger wird. Beim Abkühlen ziehen sich nun zwar die einzelnen Paßstückchen wieder auf ihre ursprüngliche Länge zusammen, aber nicht der gesamte Elektrodenäufbau, da die einzelnen Elektroden mit Klemmung an den Stützorganen befestigt sind, so daß sie nur zwangsläufig ihre Lage verändern. Das Eigengewicht der Elektrode reicht für diese Lagenänderung nicht aus, da man natürlich die Klemmung so stark macht, daß der Elektrodenbau beim Hantieren mit der Braunsehen Röhre sich nicht verändert.
  • Es ist also nötig, daß der Elektrodenaufbau während der Abkühlungsperiode in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt wird. Man hat bereits vorgeschlagen, dieses mit Hilfe von Federn zu bewerkstelligen, die zwischen der obersten Elektrodenplatte und Spitze des Stützorgans angebracht sind. Diese Federn verlieren aber meist durch den Erhitzungsvorgang ihre federnde Kraft, so daß sie unwirksam werden.
  • Es wurde nun erkannt, daß man in einfacher und zweckmäßiger Weise die Justierung cjes Elektrodenaufbaues dadurch sichern kann, daß man die oberste Elektrode durch eine oder mehrere Zugstangen mit dem Röhrensockel verbindet, wobei die Länge der Zugstangen derart bemessen ist, daß ihre Längenausdehnung bei der Erhitzung größer ist als die Summe der Längenausdehnung der Zwischenstücke des Elektrodenaufbaues. Die Längenausdehnung der Zugstangen, die die Elektrodenhalterungen und die Paßstücke in kalten Zustand auf den Stützorganen zusammendrücken und die der Justierung des Elektrodenaufbaues dienen, ist also größer als die Längenausdehnung der Elektrodenhaleerungen einschließlich der Paßstücke. Man kann dies in einfacher Weise dadurch erreichen, daß man diese Zugstangen aus dem gleichen Material wie die Zwischenstücke herstellt und ihre Länge um eine Geringfügigkeit, beispielsweise io bis 2omm, vergrößert. Man ist hierbei sicher, daß die ursprüngliche im kalten Zustand mit Hilfe der Zugstangen hervorgerufene Justierung der Elektroden sich auch nach der Erhitzung wieder einstellt, da allein die Zugstangen die Größe derElektrodenverschiebungbestimmen. Zweckmäßigerweise ordnet man die Zugstangen derart zwischen den Stützen an, daß keine einseitige Belastung der einzelnen Stützen eintritt. In der beiliegenden Abbildung ist eine Ausführungsform. des Erfindungsgedankens dargestellt. Auf dem Röhrensockel i sind die Stützorgane in Form von Glasrohren 2 aasgeschmolzen. Die einzelnen Elektroden, nämlich der Wehneltzylinder 3, die Blende q., die Anode 5 und die Ablenkplattenpaare 6 und 7 bestehen aus Metallplatten, die mittels passender Bohrungen auf die Stützorgane 2 aufgezogen sind. Zwischen den einzelnen Elektroden befinden sich Paßstücke 8 aus Metall und außerdem kurze Isolierungsstücke 9 aus beispielsweise Glasscheibchen. Die oberste Elektrode 7 ist mittels Zugstangen i o aus Metall mit einer am Sockel starr befestigten Schelle n (oder Glashaken) verbunden. Die Lageneinstellung .erfolgt, wie es bei Zugstangen allgemein üblich ist, mittels Schraube und Gegenschraube.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrodenaufbau für Braunsche Röhren, insbesondere für Fernsehzwecke, bei der die Elektroden unter Zwischenschaltung von Paßstücken (8) auf am Röhrenfuß (i) befestigten Stützorganen (2) gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß Zugstangen (i o) vorgesehen sind, die die Elektrodenhalterüngen und die Paßstücke auf den Stützorganen zusammendrücken, und daß die Wärmieausdehnung der der Justierung des Elektrodenaufbaues dienenden Zugstangen größer ist als die Ausdehnung der Elektrodenhalterungen :einschließlich der Paßstücke.
DEF76069D 1933-08-12 1933-08-13 Elektrodenaufbau fuer Braunsche Roehren, insbesondere fuer Fernsehzwecke Expired DE616287C (de)

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DE (1) DE616287C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880319C (de) * 1946-10-24 1953-05-07 Philips Nv Kathodenstrahlroehre fuer Fernsehzwecke
DE1114254B (de) * 1954-04-19 1961-09-28 Sylvania Electric Prod Elektronenroehre, bei welcher die scheibenfoermigen Elektroden auf zwei metallischenHaltestiften aufgebaut sind

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880319C (de) * 1946-10-24 1953-05-07 Philips Nv Kathodenstrahlroehre fuer Fernsehzwecke
DE1114254B (de) * 1954-04-19 1961-09-28 Sylvania Electric Prod Elektronenroehre, bei welcher die scheibenfoermigen Elektroden auf zwei metallischenHaltestiften aufgebaut sind

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