AT139270B - Elektrisches Entladungsgefäß und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Elektrisches Entladungsgefäß und Verfahren zu seiner Herstellung.

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AT139270B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrisches   Entladungsgefäss   und Verfahren zu seiner Herstellung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf evakuierte elektrische Entladungsgefässe mit Aussenanode. Bei solchen Gefässen ist es bekannt, der Anode eine flache Querschnittsform zu geben und um dieselbe einen
Mantel anzuordnen, der das Zusammendrücken der Anode durch das Evakuieren verhindert und bei grösseren Gefässen gleichzeitig als durch Wärmekontakt wirkender Kühlmantel dient. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet die besondere Ausgestaltung derartiger, sowohl der Unter- stützung gegen den äusseren Luftdruck als auch der   Kühlung   bedürftigen Aussenanoden dahin, dass der
Kühlmantel auf die Anode längs ihrer grössten Querschnittsdimensionen einen Druck ausübt, wodurch das Anwachsen der grössten Dimension verhindert und die Anode daher auf diese Weise gegen Zusammen- drücken von dem Schutzmantel umfasst wird. 



   Zur Begrenzung des Begriffes des Umfasstwerdens im Sinne der Erfindung wird folgendes bemerkt. 



   Wenn eine   flaehgeformte   Anode unter der Wirkung des Überdruckes zusammengedrückt wird, so ist die Verminderung einer ihrer Quersehnittsdimensionen meistens von dem Anwachsen irgendeiner andern
Dimenson begleitet. Im allgemeinen wird die anwachsende, die grösste Dimension sein. Es können jedoch möglicherweise Ausnahmen von dieser Regel vorkommen, besonders wenn der Querschnitt mehrere gleiche, grösste Dimensionen besitzt, wie dies beispielsweise beim Quadrat der Fall ist ; derartige Aus- nahmen fallen ausserhalb des Rahmens der Erfindung, die sich ausschliesslich nur auf solche Anoden bezieht, deren Formänderung unter dem Einfluss des Luftdruckes   schliesslich   von einem Anwachsen ihrer grössten Querschnittsdimension begleitet ist.

   Das Zusammengehen der Anode kann daher verhindert werden, wenn man das Anwachsen dieser Dimension unmöglich macht. Im Sinne der Erfindung umfasst der Schutzmantel die Anode dann, wenn er einen Druck auf die Anode längs ihrer grössten Querschnitts- dimensionen ausübt und dadurch deren Anwachsen verhindert. 



   Es muss aber auch ein wirksamer Wärmekontakt zwischen Schutzmantel und Anode bestehen. 



   Zu diesem Zwecke muss der Schutzmantel an die Anode längs des grösseren Teiles ihrer Umfläche voll anliegen oder sich ihr sehr eng nähern, hiebei aber nur längs der der grössten Querschnittsdimension benachbarten Stellen einen Druck auf die Anode ausüben. Diese beiden Bedingungen können gleich- zeitig erfüllt werden, indem man dem Innenquerschnitt des Schutzmantels einen um geringes   grösseren  
Umfang gibt, als der Umfang des Anodenquerschnittes beträgt, wobei man diejenige Dimension des   Mantelquerschnittes-welche   für die grösste Dimension der Anode in Betracht zu ziehen ist-etwas kleiner macht als diese Anodendimension.

   Wenn der vollkommenste Wärmekontakt und die geringste   Anodendeformation gewünscht   werden, so können die erwähnten geringen Dimensionsunterschiede in der Grössenanordnung von ein tausendstel Zoll = 0-0254 mm sein ; aber natürlich kann einer der
Dimensionsunterschiede grösser gemacht werden, wenn auf die Erreichung des optimalen Effektes für den Wärmekontakt oder für die Anodendeformation verzichtet wird. 



   Damit der Schutzmantel zu einem Kühlmantel wird, ist es bloss notwendig, dass er bei einer gegebenen Temperaturdifferenz an eine Flüssigkeit, in welche er getaucht wird, wesentlich mehr Wärme abgibt, als eine nicht bemantelte Anode bei derselben Temperaturdifferenz übertragen würde. Daher kann der Mantel, falls er aus Metall hergestellt ist, der äusseren Form nach mit der Anode gleichartig sein, doch muss er dickere Wände und eine grössere   Oberfläche   besitzen. Im allgemeinen jedoch wird es zweckmässig sein, den Mantel einerseits so dünn zu machen, als es mit der erforderlichen Festigkeit ver-    einbarlich   ist, um bei seinem Zusammenwirken mit der Anode Formänderungen zu vermeiden, anderseits 

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   seine Aussenfläche mit Kühlrippen zu versehen.

   Aluminium ist für den Kühlmantel ein geeignetes Material ; ein zweckmässiges Verfahren zur Herstellung einer grossen Anzahl von Schutzmänteln von den geforderten Ausmassen besteht darin, einen langen Strang mit dem gewünschten Querschnitt zu pressen und ihn dann in die für die einzelnen Anoden geeignete Länge zu unterteilen ; Kühlrippen müssen in diesem Falle natürlich der Länge nach angeordnet sein. 



  Der Sehutzmantel kann um die Anode herumgelegt werden, indem er erhitzt und hierauf nach dem Aufsetzen zum Schrumpfen gebracht-wird. Wenn die Anode von einem Glasfuss getragen wird, ist dieses Verfahren zum Festlegen des Mantels im allgemeinen vorzuziehen. Die Anode wird am leichtesten zusammengedrückt werden, wenn sie heiss ist, da in diesem Zustande das Metall die geringste Festigkeit besitzt. Es wird daher notwendig sein, die Abstützung der Anode schon während der Erhitzung des Gefässes beim Evakuieren vorzusehen. Dies kann in der Weise ausgeführt werden, dass der Mantel vor dem Erhitzen des Gefässes, d. i. vor dem Ansetzen an die Pumpe aufgepasst wird.

   Dieser Vorgang ist jedoch nachteilig, weil der Mantel eine grosse Wärmeaufnahmsfähigkeit besitzt und durch seine Anwesenheit die zum Erhitzen und Abkühlen des Gefässes erforderliche Zeit verlängert ; wenn die Anode aber so schwach ist, dass sie ungestützt im kalten Zustande zusammenbrechen würde, so kann dieser Nachteil nicht vermieden werden. Häufig wird jedoch die Anode nicht im kalten Zustande, sondern nur während des Erhitzungsvorganges zusammenfallen. In diesem Falle ist es vorzuziehen, die Anode während der Erhitzung des Gefässes zeitweilig mit einem Hilfsmantel geringer Wärmeaufnahmsfähigkeit abzustützen, der z. B. mittels Flügelschrauben leicht aufsetzbar und abnehmbar ist. Dieser vorübergehend verwendete Hilfsmantel braucht nicht mit Kühleinrichtungen versehen zu sein.

   Der Hilfsmantel wird, sobald die Anode nach dem Erhitzen des Gefässes wieder vorkommen erkaltet ist, entfernt und durch den bleibenden Kühlmantel ersetzt. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektrisches Entladungsgefäss, deren flaehgeformte Anode einen Teil der Gefässhülle bildet und bei der ein Kühlmantel in innigem Wärmekontakt auf der Anode angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Kühlmantel auf die Anode längs ihrer grössten Querschnittsdimension einen Druck ausübt, wodurch das Anwachsen der grössten Dimension verhindert und die Anode daher gegen Zusammendrücken abgestützt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Entladungsgefässes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel für das Überstülpen über die Anode erhitzt und nach seinem Aufsetzen zum Abkühlen gebracht wird, damit er nach seiner Schrumpfung die Anode fest umgreift.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode während der Erhitzung des Gefässes vorübergehend mit einem Hilfsmantel versehen wird, der nach dem Erkalten der Anode durch den bleibenden Kühlmantel ersetzt wird.
AT139270D 1932-09-01 1933-08-10 Elektrisches Entladungsgefäß und Verfahren zu seiner Herstellung. AT139270B (de)

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