DE8803159U1

DE8803159U1 - Gehgestell

Info

Publication number: DE8803159U1
Application number: DE8803159U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-03-09
Filing date: 1988-03-09
Publication date: 1988-05-11

Description

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Der Erfindung iiegt das Ziel zugrunde,ein Hilfsmittel in Form eines Gehgestells zu bauen,welches dazu dienen soll,gehbehinderten Menschen,insbesondere denen,die unter Gleichgewichtsstörungen, Haxien oder einer anderen Gehbehinderung leiden,eine entsprechende Hilfestellung zu geben.

Bisher bekannte Gehhilfen sind fUf diese Patientengruppen nicht oder nur ungenügend geeignet.Herkömmliche Gehhilfen decken eher den Bedarf einer Rehabilitation ab.Sie sind zum groOen Teil ohne Rollen oder Räder,das heißt,technisch so ausgerüstet,daß sie mehr einem Gehbock entsprechen.Ein anderes Gegestell zum Beispiel hat zwar vier Kader,ist jedech ungebremst.Ein grauer Nachteil bei dem Gehgestell ist die Tatsache,daG der Patient nur unter den Achseln einen Halt für den gesammten Körper finden.Dabei uird die obere Muskulatur nicht aktiv gefördert« Im Gegensats dazu steht diese Erfindung:

Die Erfindung betrifft ein trommelgebremstes (A) Gehgestell mit Feststellbremse (F) für Körperbehinderte,insbesondere mit Langzeitschäden.Das Gehgesteli besteht aus kunststofbeschichtetem Rundrohr (C) ,ist höhenverstellbar in einem festgelegtem und markierten RastermaO.Als Feststeller dienen hierzu vier Rändelgewindeschrauben (D) .

Die waagerechten Rundrohre (C),die zur optimalen Stabilität beitragen,sind mit einer Sicherheitspolsterung(E) aus weichem Kunststoff ummantelt,Die vorderen Lenkrollen (B) sind pannensicher.LHe hinteren AlumlniumdruchguGräder (A) sind trommelgebremst und über Bowdenzüge zu betätigen.Im Gegesatz zu den Vorderrädern (B) sind die Hinterräder (A) nicht lenkbar,sondern fest in Laufrichtung montiert.

Die Feststellbremsen (F) sind unabhängig von den Bowdenzügen auf die Hinterräder (A) wirkend und über die Hebel (F) rechts und links einzeln zu betätigen*Die Bremsfeststellhebel(ß)sind·-so. angebracht, daß sie vom Patienten direkt aus dent Rollstuhl bedient uerden können.

Der obere Teil des Gehgestells besteht aus einer Unförmigen Unterarauflage (S)»die auf den vier Höhenverstellbaren und galvanisch bearbeiteten Rundrohren (1) verschraubt ist·

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01· Unterarmauflage (S) let aus mehrfachverleimtem Sperrholz ge» fertigt.Darauf sind Unterarmaufnahmeschalen (2) aufgepolstert und mit Kunstleder bezogen.Der vordere Teil der Unterarmauflage (S) ist nur leicht aufgepolstert.Dadurch ist die Griffreiheit an den aufrechtstehenden Handgriffen (3) gegeben« Die Bremshebel (3) ,die an den aufrechtstehenden Handgriffen befs>~

SinOjOienen uazu, uie nnaenaui.iuiimicj.uiciiiDcii V"/ uuSr ulS Bowdenzüge zu betätigen«

Am hinteren Teil der Unterarmauflage (5),welcher ebenso nur leicht gepolstert ist,befinden sich rechts und links je ein Kugelgriff(4) Diese Kugelgriffe (4) haben die Aufgabe,dem Patienten das Einsteigen in das Gehgestell,z,B. aus dem Sitzen zu erleichtern.

Claims

1,Gehgestell fur behinderte Menschen,gekennzeichnet dadurch, daß es aus kunststoffbeschichtetem Rundrohr (C) gefertigt ist, vie,r höhenverstellbare,galvanischbearbeitete Rohre (1) hat, die mit vier Rändelgewindeschrauben (D) justiert werden. Das Gehgestell ist mit zwei vorderen Lenkrollen (B) und zu/ei in Geradeauslaufrichtung montierte ,trommelgebremste Aluminiumdruckgußräder (A)ausgestattet«Die Trommelbremse kann unabhängig von einander mit Bremshemeln (3) über Bowdenzüge oder mit Feststellhebeln (F) über ein Gestänge betätigt werden.Weiterhin ist das Gehgestell dadurch gekennzeichnet,daß es eine U-förmige Unterarmauflage (5) hat,die auf den Höhenverstellbaren Rundrohren (1) festgeschraubt ist,darauf sind die anatomisch geformten Unterarmaufnahmeschalen (2) aufgepolstert.Am hinteren Teil der U-*örmigen Unterarmauflage (5) sind je ein rutschfester, kunststoffbeschichteter Kugelgriff (4) befestigt.Alle waagerechten Rundrohre (C) sind mit einer Sicherheitspolsterung(E) ummantelt.

2.Nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,das es in einem Rastermaß von 3o mm von 81 &ogr; mm bis 1200 mm höhenverstellbar ist und mit vier Rändelgewindeschrauben (D) justiert wird.

3.Nach Anspruch 1+2 dadurch gekennzeichnet,daß die Hinterräder trommelgebremst sind·

4.Nach Pnspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet,daß die Feststellbremshebel per Gestänge unabhängig von den BowdenzUgen auf die Hinterräder wirken·

5,Nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet,daß die Handbremse über Bowdenzüge unabhängig von der Feststellbremse auf die Hinterräder wirkt·

6.Nach Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet_tda0 die U-förmige UnterarmaufIaQe (S) die aufrechtstehenden Handgriffe mit Bremshebeln (3) vorne und die Kugelgriffe (4) hinten so wie dazwischen die anatomischgeformten Unterarmaufnahmeschalen (2) aufnimmt·

7.Nach Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet,daß die Unterarmaufnahmeschalen (2) aus feetem,anschmiegsamen Schaumstoff hergestellt sind,mit hautfreundlichem,atmungsaktivem Kunstleder bezogen sind und annatcmische Formen haben,die verhindern,daß beim Abstützen die Ellenbogen des Patienten seitlich ausbrechen·

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8.Nach Anspruch 1-7 dadurch gekennzeichnet,daQ am hinteren Teil der'tünterarmauflage (5) re. und Ii. je ein kunststoffbeschichteter Kugelgriff (4) befestigt ist ,um dem Patienten direkt vom Rollstuhl das Einsteigen bzw.Aufstehen zu erleichtern·

9.Nach- Anspruch 1-8 dadurch gekennzeichnet,daß alle waagerecht verlaufenden Rundrohre (C) mit einer 2 cm starken aus Schaumstoff hergestellten Sicherheitspolsterung versehen sind,um eventuellen Verletzungenbeim Patienten im Bereich der Fußgelenke, der Schienenbeine und der Hüften bzw. Oberschenkel zu vermeiden»,

10.Nach Anspruch 1-9 dadurch gekennzeichnet,daß die vorderen Lenkrollen (B) nicht starr sondern um 360 Grad drehbar sind.

Xn dar Zeichnung gibt A da· trommelgebremste Aluminium-Dtuckguflrad en.Mit &bgr; find die vorderen Lenkrollen beüeichnet,die ohne Rattat um 380 Ctad iohwenkber aind« Mit C iet dee untere,feetverschweiQte Rundrohrgestell bezeichnet. O steht für die vier Rändelgewindeschreuben.Oie Sicheheitspolsterung ist mit &egr; gekennzeichnet,
piit F ist der Bremsfeststellhebel beschrieben.

fJis hähsri-'SrS tslib***"* &Igr;1«*»«·«&igr;·»&igr;«&igr;&igr;&iacgr; lane lair-A unn &ugr; 4 or Riindrnhran gehalten.Mit 2 ist die Unterarmaufnahmeschale bezeichnet. Der aufrechtstehende Handgriff mit Handbremshebel ist mit 3 gekennzeichnet.Die Kugelgriffe sind mit 4 bezeichnet.