DE88023C - - Google Patents
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- DE88023C DE88023C DENDAT88023D DE88023DA DE88023C DE 88023 C DE88023 C DE 88023C DE NDAT88023 D DENDAT88023 D DE NDAT88023D DE 88023D A DE88023D A DE 88023DA DE 88023 C DE88023 C DE 88023C
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- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 4
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- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
gegebener, verschiedener Signale ermöglicht.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. April 1895 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet einen Haustelegraphen, bei welchem die
Zeichenübertragung durch eine Nummernscheibe oder dergl. erfolgt, welche vermöge eines
Electromagneten von den verschiedenenZimmern her ausgelöst werden kann, und die Verschiedenheit
der Signale durch die Verschiedenheit der Stromschliefsungen bewirkt wird.
Bei den bis dahin hergestellten Telegraphen wurde nur eine Signalvorrichtung benutzt, wobei
der Uebelstand eintrat, dafs, wenn zwei Signale kurz nach einander aus verschiedenen
Zimmern abgegeben wurden — was bei viel benutzten Einrichtungen recht oft der Fall ist —,
die noch nicht zurückgestellte Vorrichtung nochmals um eine Anzahl Nummern nach vorn getrieben
wurde, so dafs dabei nicht nur das erste schon erfolgte Signal verloren ging, sondern
auch eine ganz falsche zweite Anzeige gemacht wurde.
Um einen derartigen Irrthum zu verhindern, und um auch zwei kurz aufeinander folgende
Signale aufnehmen zu können, ist die neue Anordnung derart getroffen, dafs immer zwei
Signalvorrichtungen mit einander verbunden sind, von denen die erste das erste Signal aufnimmt
und sich dann selbstthätig ausschaltet, während die zweite das zweite Signal aufzunehmen
und anzuzeigen im Stande ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι die an dem Haustelegraphen angeordnete Ausschaltevorrichtung in der Oberansicht,
Fig. 2 die Anordnung zweier Signalvorrichtungen mit der Ausschaltevorrichtung in Ansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Signalvorrichtung mit Ausschaltevorrichtung,
Fig. 4 eine Einzelheit der Signalvorrichtung, Fig. 5 zwei Stromschlufsvorrichtungen,
Fig. 6 eine Einzelheit der Ausschaltevorrichtung. .
Auf einer festen Welle α dreht sich eine Nummernscheibe b. An der Welle α ist aufserdem
eine Spiralfeder c, welche auch an der Scheibe b durch einen Stift d befestigt ist, angeordnet,
so dafs die Scheibe bestrebt ist, in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2) sich zu drehen.
Auf der Scheibe b sind im Kreise eine Anzahl Hemmstifte ff1 vorgesehen, desgleichen in der
Nähe der Scheibe ein Elektromagnet g, dessen Anker h durch eine Feder i gehalten wird und
einen Stift k trägt, welcher letztere gegen die Stifteyy1 wechselweise stofsen kann, so dafs
die Scheibe gehemmt ist. Um die Scheibe, welche in Richtung des Pfeiles abläuft, in umgekehrter
Richtung von Hand oder dergl. wieder in ihre alte Stellung zu bringen, besitzt die Spitze des Stiftes k oben ein abgerundetes
Stück k1 (Fig. 4), welches durch ein Gelenk mit dem Stift k2 verbunden ist und durch eine
Feder k3 stets nach unten gedrückt wird, so
dafs, wenn die Nummernscheibe rückwärts (also in umgekehrter Pfeilrichtung) bewegt wird,
das Stück kτ durch die Hemmstifte hochgehoben
wird und die letzteren an demselben vorübergleiten, während ein Zurückgehen in Richtung des Pfeiles unmöglich ist.
An der anderen Seite des Ankers h ist ein Haken 7 angeordnet, an welchem sich eine
Feder I1 befindet, an deren oberem Ende ein Haken l'2 vorgesehen ist (Fig. 2 und 6), unter
welchen ein Stift m greift, welcher an einem Rechen m° befestigt ist. Der letztere ist um
eine Achse m1 beweglich und am Rand mit Zahnstiften w2 versehen, die mit einem Trieb
mit Windfang m3 zusammengreifen, um die
Bewegung des Rechens m° regeln zu können. Aufserdem trägt der Rechen noch ein Gewicht
Ot4, welches ihn stets nach unten zu
ziehen strebt, und einen Stift to5, welcher das Stromschlufsstück ρ beeinflufst, wenn der
Rechen sich in seiner untersten Lage (punktirte Stellung) befindet, wodurch die erste Vorrichtung
ausgeschaltet wird. Ein Stift b1, welcher
an der Scheibe b angeordnet ist, zieht den Rechen m° stets wieder in die ursprüngliche
Stellung zurück.
Die Leitung ist in der in Fig. 2 ersichtlichen Weise angeordnet. Die einzelnen Stromschlufsvorrichtungen
(Fig. 5) sind verschieden von einander. Dieselben bestehen aus einem drehbaren Griff q, welcher mit einem Stift ^1 versehen
ist, der auf Federn q2 schleift, so dafs
bei einmaligem Herumdrehen des Griffes q der Strom so viel Mal unterbrochen wird, als
Federn vorhanden sind, so zum Beispiel hat in der Zeichnung die linke Stromschlufsvorrichtung
acht, die rechte sechs Unterbrechungen. Diese Anordnung der Federn ist auch für die
Montage aufserordentlich einfach. Will man beispielsweise einen Stromschliefser mit acht
Federn in solch einen mit sechs umwandeln, so braucht man nur zwei davon mit der Hand
abzubrechen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Angenommen, die in Fig. 2 gezeichnete Lage sei die Anfangsstellung der Scheibe. Dieselbe
habe oben die Zahl Null. Der Stift k des Ankers h legt sich gegen den Hemmstift f und
der Stift m des Rechens m° liegt unter dem Haken P.
Wird jetzt beispielsweise in dem Zimmer Nr. 4 der Hebel q einmal herumgedreht., so
wird hierdurch der Strom vier Mal hinter einander geschlossen und wieder geöffnet. Dadurch
zieht der Elektromagnet g den Anker h vier Mal an. Der Stift k verläfst dabei den
Stift f und die Scheibe bewegt sich um den Bogen zwischen den acht Stiftscheiben herum,
wobei oben an die Anzeigestelle die Nummer 4 des Raumes, aus dem das Signal abgegeben
wurde, erscheint.
Schon beim ersten Anziehen des Ankers' h
hat sich auch der Haken P nach links bewegt und der Rechen m° bewegt sich vermöge des
Gewichtes m 4 nach rechts herunter, wobei
durch den Windfang die Geschwindigkeit geregelt wird.
Ist derselbe in seiner tiefsten Stellung (punktirt) angekommen, so drückt der Stift m5 die
Feder p'2 an die Feder ρ 3, wodurch die Vorrichtung
I ausgeschaltet wird und der Strom nach der Vorrichtung II geht. Kommt also kurz nach einem ersten Signal ein zweites an
und hat der Bedienende die Vorrichtung I noch nicht in die Nullstellung gebracht, so nimmt
die Vorrichtung II das zweite Signal auf, während die erste selbstthätig ausgeschaltet wird."
Die Scheibe b kann nun in umgekehrter Richtung wieder vermöge der Hand oder dergl.
in die Nullstellung zurückbewegt werden. Der Stift k hindert die Bewegung nicht, weil die
Hemmstifte an dem beweglichen Stück kl vorübergleiten.
Der Stift b1, welcher an der Scheibe b angeordnet
ist und beim Zurückdrehen der Scheibe gegen den in der punktirten Stellung befindlichen
Rechen stöfst, nimmt denselben mit in die ursprüngliche Lage zurück, wobei der Stift m den
Haken P und Feder I1 zur Seite drückt, so dafs
nunmehr die Vorrichtung sich in Anfangsstellune befindet und ein neues Signal aufnehmen
kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Haustelegraph mit Signalscheiben, welche je nach der Anzahl der gegebenen Stromstöfse verschieden weit gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Aufnahme zweier oder mehrerer auf einander folgender Signale zwei oder mehrere mit einander leitend verbundene Vorrichtungen I und II angeordnet sind, zwischen denen je ein Rechen (m°) liegt, welcher durch einen Stift fm) und Haken (P) des Ankers (h) gesperrt ist und beim Anziehen des letzteren freigegeben wird, so dafs der Rechen fm°J herunterfallend den Stromschlufs bei ρ1 p'2 aufhebt und die Verbindung mit der zweiten oder nächstfolgenden Vorrichtung durch Schliefsung des Stromkreises bei p%ps herstellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE88023C true DE88023C (de) |
Family
ID=359947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT88023D Active DE88023C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE88023C (de) |
-
0
- DE DENDAT88023D patent/DE88023C/de active Active
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