DE8802381U1 - Arbeitshandschuh zum Entgraten von Formteilen - Google Patents
Arbeitshandschuh zum Entgraten von FormteilenInfo
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-
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- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D19/00—Gloves
- A41D19/015—Protective gloves
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
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• Die Neuerung betrifft einen Arbeitshandschuh zum Entgraten von Formteilen,
insbesondere von Faeervliespreßlingen, sowie ein Verfahren zur
Durchführung des Entgratens.
Beim Herstellen von Formteilen, insbesondere von Faservliespreßlingen
ist nicht zu vermeiden, daß die Ränder der ausgeformten Teile und der in diesen vorgesehenen Durchbrüche zum Teil sehr scharfe Gratbildung
aufweisen, die beseitigt werden muß. Das Übliche Abarbeiten mittels
Schleifklotz, Feile, oder dergleichen erwies sich als gleicherweise mühsam und unfallträchtig und führte - abgesehen von dem beträchtlichen
Zeitaufwand - nicht selten zu häßlichen und schmerzhaften Schnittverletzungen.
Entgraten aufzuzeigen, mit der die Verletzungsgefahr ausgeschaltet ist
und außerdem eine erhebliche Zeiteinsparung erreicht wird. Diese Aufgabe wird durch einen Arbeitshandschuh zum Entgraten von Formteilen,
insbesondere von Faservliespreßlingen gelöst, der aus einem Innenhandschuh
aus einem atmungsaktiven schmiegsamen Flächengebilde und einem aus dünnem Stahldraht, vorzugsweise einem Draht aus Chromnickelstahl,
gewirkten Außenhandschuh besteht, wobei mindestens der Daumen und der Zeigefinger, vorzugsweise alle Finger, vereinzelt sind. Ein
solcher-Handschuh dienlj ,als Werkzeug zum spanenden Abarbeiten von Grat
und gleichzeitig auch eis Verletzungsschutz.
Der Innenhandschuh kann beispielsweise aus einem dichten textilen
Flächengebilde gearbeitet sein. Vorzugsweise besteht er aus Leder oder
aus einem synthetischen Leder. Zum Wirken des Außenhandschuhs soll ein Draht mit einer Stärke zwischen ca. 0,2 mm und 0,8 mm, vorzugsweise
zwischen ca. 0,3 mm und o,6 mm. Verwendung finden und mit einer im
wesentlichen an die Drahtstärke angepaßten Maschenweite zwischen ca. 1
mm und ca. 4 mm, vorzugsweise ca. 1,5 mm und ca. 3 mm, verarbeitet
VPJR-IOGM
sein. Die Dickenausdehnung des den Außenhandschuh bildenden Gewirkes
soll an die Drahtstärk· angepaßt sein und vorzugsweise zwischen ea. 1,5
mm und 3 mm liegen.
Es hat sich gezeigt, daß sich der Entgratungevorgang bei Verwendung des
■ erfindungsgemäßen Arbeitshandschuhs erheblich beschleunigen läßt. Insbesondere
/&Iacgr;&iacgr;&agr;&eegr;&eegr; er mit dem Ausformen verbunden werden und fuhrt dann zu
einer beträchtlichen Zeiteinsparung. Darüber hinaus hat sich erwiesen, daß bei sachgerechter Benutzung Schnittverletzungen durch den harten
Grat praktisch ausgeschlossen sind.
An Hand des in der beigegebenen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
wird die Neuerung näher erläutert. Der Arbeitshandschuh besteht grundsätzlich aus einem Innenhandschuh 1 als Schutz vor Verletzungen,
etwa durch absplitternde Gratteile, und aus einem Außenhandschuh 3, der
dem Beseitigen des Grats dient. Der Innenhandschuh 1 kann beispielsweise aus einem - vorzugsweise dichten - textlien Flftchengebilde bestehen;
wegen der größeren Haltbarkelt und des besseren Schutzes wird jedoch Leder oder Syntheseleder bevorzugt. Der Außenhandschuh ist aus
einem Drahtgewirke 9 gebildet, das aus einem Stahldraht 2, vorzugsweise
aus Chromnickelstahl, gearbeitet ist.
Der den Außenhandschuh 3 bildende Draht 2 soll einerseits stabil genug
sein, um sich bei aufgabengemäßer Verwendung nicht zu deformieren, andererseits
aber auch dünn genug, um spanende Wirkung zu zeigen. Neuerungsgemöß
wird daher eine Drahtstärke zwischen ca. 0,2 mm und 0,8 mm, vorzugsweise zwischen ca. 0,3 mm und o,6 mm gewählt. Die Maschenweite
des Gewirkes 9 soll vorzugsweise im wesentlichen an die Drahtstärke angepaßt
und im wesentlichen proportional zu dieser· sein, Sie liegt vorteilhaft
zwischen ca. 1 mm und ca. 4 mM, vorzugsweise zwischen ca. 1,5
nun und eo. 3 mn. Maschenweiten unter ca. 1 mn setzen sich meist rel.
schnell zu, so daß der Effekt geringer ist, wahrend bei der Wahl ze
großer Maschenweiten insbesondere die Gefahr von Verletzungen wieder
wachst, aber auch die Wirksamkeilt nachläßt.
Die gezeigte Ausföhrungsfortn ist ein Fingerhandschuh, bei dem alle fünf
Finger 4-8 vereinzelt sind. Diese Ausführungsform bietet die breiteste
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&igr;·· «te« 4 « « &igr;
VPJR-106M .:.. : ·..*.;.s '··".
Anwendungsmögliehkeit und begünstigt insbesondere dos schnelle und
gefahrlose Versäubern unterschiedlich größer Durchbrüche in den Preß"
teilen. Abhangig von Form und Größe der zu verzaubernden Teile kann es
allerdings auch gelegentlich von Vorteil sein, nur Daumen 4 und Zeigefinger
5 als Einzelfinger auszubilden und die übrigen drei Finger 6-8 . in der Art eines Fausthandschuhs zusammenzufassen.
Innenhandschuh 1 und Außenhandschuh 3 sind vorzugsweise mindestens an
dem offenen Einschlüpfende 10 miteinander verbunden. Insbesondere bei Vereinzelung aller Finger 4-8 kann es zweckmäßig sein auch die Spitzen
der einzelnen Fingerlinge 4-8 mit dem Außenhandschuh 3 zu verbinden.
| 1 | Innenhandschuh |
| 2 | StahWraht |
| 3 | AuBenhandschuh |
| 4 | Daumen, Finger |
| 5 | Zeigefinger, Finger |
| 6 | Finger |
| 7 | Finger |
| • | Finger |
| 9 | Gewirke, Drahtgewirke |
| 10 | Einschlüpfends |
Claims (5)
1. Arbeitshandschuh zum Entgraten von Formteilen, insbesondere von
Faservliespreßlingen,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
einen Innenhandschuh (1) aus einem atmungsaktiven schmiegsamen . 5 Fi-Jchengebilde und einem aus dünnem Stahldraht (2), vorzugsweise
einem Draht aus Chromnickelstahl, gewirkten Außenhandschuh (3),
wobei mindestes 3 der Daumen (4) und der Zeigefinger (5), vorzugsweise
alle Finger (4-8), vereinzelt sind.
2. Arbeitshandschuh nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenhandschuh (1) aus einem dichten textlien Flächengebilde gearbeitet ist.
3. Arbeitshandechuh nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenhandschuh (1) ous Leder oder einem synthetischen Leder
i >
gearbeitet ist.
gearbeitet ist.
4. Arbeitehandechuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der den Außenhondschuh (3) bildende Dreht (2) eine Prohtstdrke
zwischen ca. 0,2 mm und 0,8 mm, vorzugsweise zwischen ca. 0,3 mm
und o,6 mm, sowie eine im wesentlichen an die Drahtstärke angepäßte
Maechenweite zwischen ca. 1 mm und ca. 4 mm, vorzugsweise
es. 1,5 ir™ und es. 3 ssft swfwsist.
5. Arbeitshandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dickenausdehnung des den Außenhandschuh (3) bildenden Gowii—
Ices" (9), angepaßt an die Drahtstärke, ca. 1,5 mm bis 3 mm beträgt.
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«
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8802381U DE8802381U1 (de) | 1988-02-24 | 1988-02-24 | Arbeitshandschuh zum Entgraten von Formteilen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8802381U DE8802381U1 (de) | 1988-02-24 | 1988-02-24 | Arbeitshandschuh zum Entgraten von Formteilen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE8802381U1 true DE8802381U1 (de) | 1988-06-01 |
Family
ID=6821031
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE8802381U Expired DE8802381U1 (de) | 1988-02-24 | 1988-02-24 | Arbeitshandschuh zum Entgraten von Formteilen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE8802381U1 (de) |
-
1988
- 1988-02-24 DE DE8802381U patent/DE8802381U1/de not_active Expired
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