DE880121C - Kohlebadeofen-Mischbatterie - Google Patents

Kohlebadeofen-Mischbatterie

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Publication number
DE880121C
DE880121C DENDAT880121D DE880121DA DE880121C DE 880121 C DE880121 C DE 880121C DE NDAT880121 D DENDAT880121 D DE NDAT880121D DE 880121D A DE880121D A DE 880121DA DE 880121 C DE880121 C DE 880121C
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DE
Germany
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hot water
shower
water inlet
pipe
cold water
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Expired
Application number
DENDAT880121D
Other languages
English (en)
Inventor
Stuttgart-Möhringen Friedrich Bayer
Original Assignee
Hansa-Metallwerke A.-G., Stuttgart-Möhringen
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE880121C publication Critical patent/DE880121C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/06Devices for suspending or supporting the supply pipe or supply hose of a shower-bath

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Domestic Hot-Water Supply Systems And Details Of Heating Systems (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine sogenannte Kohlebadeofen-Mischbatterie. Die Warmwasserzuleitung vom Ofen bzw. Kessel mündet bei derartigen Batterien bekanntlich in gewisser Höhe oberhalb der Umschaltvorrichtung »Wanne — Brause« in das zur Brause führende Steigrohr, die Kaltwasserzuleitung jedoch unmittelbar in die soeben erwähnte Umschaltvorrichtung. Bei Wannenfüllung ergibt sich die Wassersäule im Steigrohr zwischen
ίο Warmwassereinlaufstelk und Umschaltvorrichtung ganz als Warm- oder Heißwassersäule einer durch die jeweilige Aufheizung des Badeofens oder Kessels bestimmten Temperatur. Umgekehrt ergibt sich bei Brausebetrieb die Wassersäule im Steigrohr zwisehen Umschaltvorrichtung und Warmwassereinlaufstelle ganz als Kaltwassersäule. Beim Umstellen von »Wanne« auf »Brause« oder umgekehrt von »Brause« auf »Wanne« muß also jeweils immer erst ein jener Wassersäule entsprechender Heitö- oder Kaltwasservorlauf sich vollziehen, bevor der jeweiligen Einstellung der Kalt- und Warmwasserzufuhren entsprechendes Mischwasser auszufließen vermag. Ist das vom Ofen aus gelieferte Wasser sehr heiß, so kann der Vorlauf zur Brause unter Umständen recht unangenehme Wirkungen auf den Badbenutzer haben, eventuell sogar Verbrühungen herbeiführen. Umgekehrt wird auch der Vorlauf beim Umschalten von »Brause« auf »Wanne« oftmals unangenehm kalt und deshalb ebenfalls als unerwünscht empfunden.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Kohlebadeofenbatterie zu schaffen, die beim Umschalten in dem einen oder dem anderen Sinne weder einen Heißwasservorlauf noch einen Kaltwasservorlauf ergibt, vielmehr zur Brause oder zur Wanne sofort Mischwasser entsprechend der jeweiligen Regulierung der Warm- und Kaltwasserzuflüsse zu liefern vermag.
Die Erfindung selbst liegt in einer mit verhältnismäßig einfachen und billigen Mitteln geschaffenen Verbesserung, die als solche grundsätzlich dadurch
gekennzeicbaet ist, daß1 der Kaltwasserzulauf mittels eines Leitrohres oder Leitkanals an der Umschaltvorrichtung »Wanne — Brause« vorbei bis in den Bereich der Warmwassereinlaufstelle des Steigrohres fortgesetzt bzw. hochgezogen ist.
So ist es jetzt erstmalig erreicht, daß eine Kohlebadeofenbatterie Kalt- und Warmwasser unabhängig von der Umschaltvorrichtung stets nur an einer und derselben Stelle zusammenfließen läßt, im Steigrohr zwischen Umschaltvorrichtung und Warmwassereinlaufstelle die Wassersäule sich niemals mehr nur als Kalt- oder nur als Warm- bzw. Heißwassersäule zu ergeben vermag und demzufolge auch alle obenerwähnten Nachteile ein für allemal restlos beseitigt sind.
In der bevorzugten Ausführung ist die Anordnung des Leitkanals oder Leitrohres erfindungsgemäß innerhalb des Brausesteigrohres vorgesehen. Rein äußerlich läßt eine solche Ausführung keinerlei Unterschiede gegenüber einer Kohlebadeofenbatterie gewöhnlicher Art und Ausführung erkennen.
Von ganz besonderem Vorteil ist im übrigen aber
noch die erfindungsgemäße Ausführung in der Art, daßi die Ausfluißistelle des Kaltwasserleitrohres etwas über die Warmwassereinlaufstelle des Steigrohres sich hinauserstreckt und eine darüber angeordnete Kappe den Kaltwasserausfluß nach unten umlenkt.
Der besondere Vorteil liegt hier vor allem in der Innigkeit bzw. Vollkommenheit der Untermischung von Kalt- und Warmwasser.
Im folgenden sei nunmehr auf die Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, Bezug genommen.
Abb. ι veranschaulicht in schematischer Darstellung eine Kohlebadeofenbatterie gewöhnlicher Art und Ausführung.
Abb. 2 veranschaulicht dieselbe Batterie in ebenfalls nur schematischer Darstellung und erfindungsgemäß verbesserter Ausführung.
Zunächst sei auf die Abb. 1 Bezug genommen. Die Kaltwasserzuleitung 1 zur Batterie ist, wie üblich, gegabelt und führt einerseits über das Warmwasserregulierventil 2 zum Badeofen 3, andererseits jedoch über das Kaltwasserregulierventil 4 zur Batterie Umschaltvorrichtung 5. Von der Umschaltvorrichtung 5, die die Batterie von »Wanne« auf »Brause* und umgekehrt auch wieder von »Brause« auf »Wanne« umzuschalten gestattet, führt das Steig rohr 6 zur Brause 7. Der Einlauf zur Wanne isl mit 8 bezeichnet. 9 ist die Warmwasserauslaßleitung des Badeofens 3; bei 10 mündet sie in das Brausesteigrohr 6 ein. Im Gegensatz hierzu mündet der Kaltwasserzulauf 11 von Ventil 4 her unmittelbar in die Umschaltvorrichtung 5. Je nach Einstellung der Umschaltvorrichtung auf »Wanne« oder »Brause« muß sich im Steigrohr, also zwischen Warmwassereinlaufstelle 10 und Umschaltvorrichtung 5, eine Warm- bzw. HeiÜwassersäule oder eine Kaltwassersäule von der Höhe H ergeben. Wird von »Wanne« auf »Brause« umgeschaltet, ergibt sich aus der Wassersäule H ein Heißwasservorläuf zur Brause. Wird umgekehrt auf »Wanne« umgeschaltet, so ergibt die Wassersäule H des Steigrohres 6 einen Kaltwasservorlauf zur Wanne. Die Mischstellen für Kalt- und Warmwasser verlagern sich entweder von 5 nach 10 oder umgekehrt von 10 nach 5.
Die erfindungsgemäfr verbesserte Ausführung ergibt sich aus der Abb. 2.
Beim Erfindungsgegenstand ist der Kaltwasserzulauf 11 mittels eines Leitrohres ii' an der Umschaltvorrichtung 5 vorbei und bis in den Bereich der Warmwassereinlaufstelle 10 des Steigrohres hochgezogen. In der praktisch bevorzugten Ausführung wird die Ausflußistelle des Leitrohres 11' noch etwas über die Warmwassereinlaufstelle 10 gesetzt und mit einer den Ausfluß nach unten umlenkenden Kappe 12 überdeckt.
Das Zusammenfließen von Kalt- und Warmwasser erfolgt jetzt also immer an einer und derselben Stelle, gleichgültig wie auch immer die Umschaltvorrichtung eingestellt sein mag. Im Steigrohr zur Brause kann sich also die Wassersäule H niemals mehr als eine solche nur aus Warm- bzw. Heißwasser und auch niemals mehr als eine solche nur aus Kaltwasser ergeben. Heißwasser- oder Kaltwasservorlaufe beim Umschalten auf »Brause« bzw. »Wanne« sind somit vollkommen ausgeschlossen.
Das Kaltwasserleitrohr zentral im Steigrohr hochzuführen, ist in jeder Hinsicht vorteilhaft und empfehlenswert, aber doch nicht immer unbedingtes Erfordernis. Es wäre durchaus im Bereich der Erfindung gelegen, statt des zentralen Leitrohres z. B. einen Leitkanal an oder in der Wandung des Steigrohres vorzusehen.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kohlebadeofen-Mischbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaltwasserzulauf (11) mittels eines Leitrohres oder Leitkanals (11') an der bekannten Umschaltvorrichtiiug »Wanne — Brause« vorbei und bis in den Bereich der Warmwassereinlaufstelle (10) des Steigrohres (6) hochgezogen ist.
2. Kohlebadeofen-Mischbatterie nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung des Leitrohres oder Leitkanals (11') innerhalb des Steigrohres (6).
3. Kohlebadeofen-Mischbatterie nach Anspruch ι ocler 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflu'ßlstelle des Kaltwasserleitrohres (11') etwas über die Warmwassereinlaufstelle (10) des Steigrohres (6) hinausgesetzt und mit einer den Ausfluß umlenkenden Kappe (12) überdeckt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© SO« fi. "
DENDAT880121D Kohlebadeofen-Mischbatterie Expired DE880121C (de)

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DE880121C true DE880121C (de) 1953-04-30

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