DE7108916U - Wannenfuell- und brausegarnitur fuer wannenrand oder konsolmontage - Google Patents

Description

Die vorliegende Neuerung behandelt eine Wannenfüll·- und Br-ausegarnitur einschl. einer Umstellvorrichtung sov/ie versenkbarem Brauseschlauch für Wannenrand- oder Konsolmontage. Die Armatur besteht aus mehreren verdeckt angeordneten Einzelobjekten, von denen lediglich die Bedienungselemente der Mischbatterie und der Umstellung für Wanne und Brause, sowie der Wanneneinlauf und die Handbrause einschl. der dazu erforderlichen Aufnahme sichtbar sind.

Die Einzelobjekte werden auf unterhalb des Wannenrandes oder der Konsole vorgesehenen Traverse oder Rahmenteil miteinander montiert und verschraubt, daß hierdurch eine Einheit entsteht. Bedingt durch den schmalen zur Verfügung stehenden Platzbedarf, erfolgt der Aufbau der Garnitur in Reihe. Die Traverse oder das Rahmenteil wird unterhalb mit dem Wannenrand oder der Konsole befestigt und hängt frei in den darunter zur Verfügung stehenden Raum. Es entsteht eine als Einheit zusammengefügte Garnitur, wodurch eine feste Anordnung und Bedienungslage erreicht wird.

Für die Mischung von temperiertem Wasser dient eine 1-Spindel- oder eine Thermobatterie für Montage zur direkten Befestigung auf der Traverse- oder dem Rahmenteil. Ebenso kann auch eine 2-Spindel-3atterie als Mischbatterie verwandt werden. Die Zugänge zur Mischbatterie werden zweckmäßig mit Vorregulierungen ausgestattet, die gleichzeitig als Absperrungsorgene anwendbar sind.

Die Umstellung von Wannenfüllung auf Brause ist mit einer automatischen Rückstellung ausgerüstet, welche aber erst nach öffnen der Mischbatterie oder der Thermotatterie durch Betätigung der Umstell-Einrichtung wirksam wird und solange bestehen bleibt, bis eine Schließung erfolgt.

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Sofort nach Abschluß geht die Umstellung automatisch auf Wannenstellung zurück. Eine unbeabsichtigte Benutzung der Brause s.cheidet durch die automatische Rückstexl-Einrichtung aus. Die Umstell-Einrichtung ist auch hierfür eine direkte Montage auf der Traverse oder dem Rahmenteil eingerichtet.

Die Handbrause ist mit einer Einsteckaufnahme versehen, die auf dem Wannenrand oder der Konsole montiert wird und nur den Brausekopf sichtbar werden läßt, während der größte Teil der Handbrause und der flexible Schlauch versenkbar sind. Der konisch zum flexiblen Schlauch verlaufende Handgriff erhält ohne zusätzliche Verschraubung einen direkten Übergang zum Schlauch. Zwecks Einregulierung der Wassermenge für die Handbrause kann entweder am Abgang der Umstellvorrichtung oder an der Handbrause eine Regulierung eingebaut werden.

Es liegt ferner im Rahmen der Neuerung die einzelnen Armaturen hängend in der Traverse oder im Rahmenteil anzuordnen, diese werden ebenfalls unterhalb des Einbaugegenstandes montiert.

Die verschiedenen Ausführungsarten sind aus den zeichnerischen Darstellungen zu entnehmen.

Fig. i Wannenfüll- und Brausegarnitur mit Wanneneinlauf und Handbrause für Wannenrand- oder Konsol-Montage auf eine Traverse mit Einspindel-Betätigung.

Fig. 2 Wie vor, jedoch für Montage in ein Rahmenteil.

Fig. 3 Wannenfüll- und Brausegarnitur, jedoch mit 2 Spindel-Betätigung und Rahmenteil, die gesamte Armatur erfassend.

Fig. 4 Wie vor, jedoch in eine Traverse oder ein Rahmenteil hängend unterhalb des Wannenrandes oder der Konsole montiert,

Unterhalb eines Wannenrandes oder einer Konsole 1 ist auf eine au? mehreren Teilen zusammengesetzte Traverse 2 gemäß Fig. 1 die 1 Spindel-Mischbatterie oder Thermobatterie 3 mit dem kalten Zugang 4 und dem warmen Zugarg 5 montiert. Die Betätigung erfolgt durch den oberhalb angeordneten Griff 6. Der Abgang 7 von der Mischbatterie 3 leitet das temperierte Mischwasser zur Umstellung mit automatischer Rückstellung von Brause auf Wanne. Von dort wird über den Zuggriff 9 das temperierte Mischwasser je nach Einstellung über die Verbindung 10 zum oberhalb angeordneten Wannen-Einlauf 11 oder über eine Regulierung 12 und dem flexiblen Schlauch 13 zur Handbrause 14 geführt, Die Handbrause 14 steckt in eine Aufnahme 15, hat einen zum flexiblen Schlauch 13 konisch verlaufenden Griff 16, der am Ende 17 direkt zum Durchmesser des flexiblen Schlauches 13 übergeht. Auf der Traverse 2 sind die einzelnen Armaturen montiert und verschraubt und zu einer Einheit zusammengefaßt, dit als Ganzes auf dem Wannenrand zur Montage kommt.

In Fig. 2 ist der gleiche Aufbau vorzufinden, lediglich statt der Traverse*wird hier ein in sich geschlossenes Rahmenteil l8 verwendet, auf dem wieder als Einheit die Armatur montiert wird. Außerdem ist der kalte und warme Zugang 4 und 5 der Mischbatterie 3 mit je einer Vorregulierung 19 ausgestattet. Im Kopf der Handbrause 14 ist die Regulierung 20 untergebracht, die natürlich auch an anderer Stelle vorgesehen werden kann.

Ein anderes ausgeführtes Rahmenteil 21 ist aus der Fig. 3 unter Einbeziehung der Aufnahme 15 der Handbrause 14 zu ersehen. Zur Mischung dient eine 2-Spindelbattorie 22 mit den Betätigungsgriffen 23, dem kalten Zugang 24, dem warmen Zugang 25 und den jeweils vorgeschalteten Regulier- und Absperrventilen 26.

-H-

Über die Verbindung 27 wird das temperierte Wasser von der Mischbatterie 22 zur Umstellung 8 jeleicet, zwecks Weiterleitung zum Wanneneinlauf 11 oder üur Handbrause 14.

Die Ausführung nach Fig. h zeigt die Wannenfüll- und Brausegarnitur für eine hängende Montage direkt unterhalb des Wannenrandes 1 mittels einer Traversenplatte 28. Gegebenenfalls ist auch eine Montage ohne Traversenplatte denkbar.

Als Neuerung gilt der Gedanke einer auf und unterhalb des Wannenrandes zu montierenden Wannenfüll- und Brausegarnitur, bei der lediglich nur die Bedienungselerr.ente und die wasserabgebenden Armaturenteile sichtbar sind, während die übrigen Armaturenteile verdeckt eingebaut werden. Der Aufbau erfolgt in solchen Fällen stets in Reihe.

Claims (1)

1. Ansprüche !

   1) Wannenfüll- und Brausegarni tür für Wannenrand- oder ilonsolrnontage, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnitur aus mehreren für den Einbau geeignete nebeneinander angeordneten Einzelarmaturen wie Mischbatterie (3), Urnstellvorrichtung (8) für Wanne und Brause, Wanneneinlauf (11) und Handbrause (I²O besteht, die zu einer Einheit als gesamte Armaturen-Anordnung mit einer Traverse (2, 28) bzw. mit einem Rahmenteil (l8, 21) verbunden werden.

   2) Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Traverse (2, 28) bzw. durch das Rahmenteil (l8, 21) die Einbaulage der Einzelarmaturen (3,- 8, 11, Ik) gesi-nert wird und zweckmäßig als Einheit in der Form zum Einbau gelangt.

   3) Nacn Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelarmaturen (3* 8, 11, Ik) für Standanordnung auf der Traverse (2) bzw. auf dem Rahmenteil (18, 21) oder als hängende Anordnung unterhalb einer Traversenplatts (28) vorgesehen werden.

   k) Nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischbatterie (3) die Form einer 2-Spindel-, 1-Spindel- bzw. thermostat!sehen Batterie für stehende oder hängenden Ausführung auf v/eist.

   3) Nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugänge (4, 3 bzw. 24, 25) für kalt und warm der Mischbatterie (3) Jeweils eine Vorregulierung (19, 26) aufweisen, die auch gegebenenfalls als Absperrung dient.

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   6) IJach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die !anstellvorrichtung (8) für Wanneneinlauf und Handbrause ΐ,.ίυ einer automatischen stets auf Wannenfüllung zurückschaltenden Rückstellvorrichtung ausgerüstet ist.

   7) Nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbrause (14) zum Einstecken in eine für den Einbau geeignete Aufnahme (15) eingerichtet ist.

   8) Nach Anspruch 1, 2 und J, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang vom konisch zun; Schlauch verlaufenden Griff (l6) der Handbrause (14) gleichmäßig ohne Ansatz erfolgt, wobei zweckmäßig das Schlauchende des Brauseschlauches (13) in das Ende (17) der Handbrause (14) dichtend eingeschoben ist.

   9) Nach Anspruch 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Üir.stellvorrichtung (8) für Wanne und Brause und der Handbrause (14) eine Reguliereinheit (12) angeordnet wird, die zweckmäßig an der Unistellvorrichtung (8) direkt montiert; ist, jedoch andererseits die Reguliereinheit (20) auch irgendwo an der Handbrause (14) angeordnet sein kann.