DE8800829U1 - Vorrichtung zur Abdichtung von Kanaldeckeln gegen von oben eindringende Flüssigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur Abdichtung von Kanaldeckeln gegen von oben eindringende FlüssigkeitenInfo
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Description
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4 -
Bei der Brandbekämpfung, insbesondere in chemischen Unternehmen,
ist es stark umweltverschmutzend, wenn mit dem Löschwasser Chemikalien in die Kanalisation gelangen * Um dies zu Vermeiden,
hat man bei der Bekämpfung von Branden bereits in die Kanalisationsröhre unterhalb des KcüläldcCkcls GUiütuiSäCrie Sj-FiySiTunr C., aie fflifc
Wasser, Sand oder Preßluft gefüllt werden und auf diese Weise gegen die Rohrwandung zur Anlage kommen. Eine andere Maßnahme
zur Abdichtung der Kanalisation besteht darin, daß man unter dem Kanaldeckel eine im Bedarfsfälle zu betätigende besondere
Vorrichtung mit einem Abdichtdeckel anordnet. Beide bekannten Maßnahmen haben den Nachteil, daß sie in ihrer Montage und Demontage
,kehr zeitaufwendig sind, da hierbei die Deckel jeweils angehoben
werden müssen. Weiterhin ist bei ihnen nachteilig, daß sie sehr kostspielig sind. Schließlich ist bei der Verwendung von Guitunisacken \
auch noch von Nachteil, daß diese leicht beschädigt werden. |
Der Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Abdichtung
von Kanaldeckeln gegen von oben eindringende Flüssigkeiten zu entwickeln, die schnell montierbar ist, eine sichere Abdichtung
ermöglicht und ohne Probleme transportier- und wiederverwendbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht neuerungsgemäß in einer größer als der Kanaldeckel dimensioniertnn Halteplatte, deren dem Kanaldeckel
zugewandte Seite mit einem kotnpressiblen Bichtmateriai,
vorzugsweise einem scheibenförmigen Schaumstoffkörper, versehen
ist, und eine zum Anpressen der Halteplatte mit dem Dichtmaterial gegen den Kanaldeckel dienende Druckeinrichtung aufweist. Damit
können sämtliche Öffnungen der Kanaldeckel gegen den Eintritt von Flüssigkeiten in die Kanalisation in einfacher und wirksamer
Weise von oben abgedichtet werden.
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Als Diöhfemäteriäl wird vorzugsweise Polyurethan-Schaumstoff verwendet,
der folgende Eigenschaften aufweist: ä) Beständigkeit gegen Chemikalien/
b) eine Kombination von Stauchhärte, Bruchdehnung und Raümgewicht,
Welche die erforderliche Anpassungsfähigkeit an Unebenheiten
des Bodens, auf dem die Schwelle zur Auflage gelangt, gestattet.
Besonders günstig ist Polyurethan-Schaumstoff, Type Äther, selbstverloschend,
mit etwa 3.0 Kilopascal Stauchhärte bei 40% Eindrückürig,-et-wa
150% Bruchdehnung und etwa 26 kg/m3 Raumgewicht,
Zur Vermeidung des Eindringens von Wasser in das Dichtmaterial kann als Dichtmaterial ein Schaumstoffkörper, vorzugsweise aus
Polyurethan, mit einer Oberflächenverhautung vorgesehen sein. Die Oberflächenverhautung ist derart beschaffen, daß sie einerseits
das Eindringen von Wasser in das Dochtmaterial verhindert, andererseits
aber eine gewisse Luftdurchlässigkeit für den Austritt von Luft aus dem Dichtmaterial besitzt. Ferner ist die Oberflächenverhautung
so ausgebildet, daß sie die erforderliche Flexibilität aufweist, um die gewünschte Anpassungsfähigkeit des Schaumstoffs
zu erhalten. Dies geschieht durch Anwendung eines Kaschierverfahrens für die Anbringung der Verhautung, bei welchem mit geeigneten
Werten von Geschwindigkeit, Druck und Temperatur gearbeitet wird.
Um eine Verschiebung der Abdichtvorrichtung auf dem Kanaldeckel und dem diesen umgebenden Boden zu verhindern, ist es vorteilhaft,
wenn die Druckeinrichtung eine durch Öffnungen des Kanaldeckels führbare und an dessen Unterseite abstützbare Preßstange aufweist,
die durch eine vorzugsweise in der Mitte der Halteplatte angeordnete Bohrung geführt ist und oberhalb der Halteplatte ein Gewinde
für eine Spannmutter aufweist- Mittels der Preßstange und Spannmutter kann die Halteplatte mit ihrem Dichtmaterial von oben auf den
Kanaldeckel sowie den Boden gepreßt und gegen Verschieben gesichert
werden. Dabei wird ebenfalls einer sichere Abdichtung des Erdreiches
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tfUnd Um den Kanäldeckel erreicht,- so daß auch in Ritzen zwischen
dem umgebenden Erdreich und dem Kanaldeckel keine Flüssigkeit eindringen kann*
Für die Anwendung der Vorrichtung bei einem Kanaldeckel mit schlitzförmigen Öffnungen kann die Preßstänge zur Abstützung an der
Unterseite des Kanaldeckels an ihrem unteren durch den Känäldeckel zu führenden Ende in Form eines kopfstehenden T ausgebildet sein*
Dieses T kann dann durch Schütze des Kanaldeckels durchgeführt und anschließend um 90° verdreht werden, bevor die Spannmutter
angezogen wird. Um die Verdrehung des unteren T-Endes leichter zu erkennen, kann die Preßstänge an ihrem oberen Ende ebenfall
T-förmig ausgebildet sein, wobei diese T-±örmige Ausbildung zugleich
als Tragegriff dienen kann. Wenn dann in bevorzugter Ausführungsfbrm
die freien Schenkel der beiden T-förmigen Enden der Preßstange parallel verlaufen, kann auch nach längerer Zeit die Stellung
der beiden unteren T~Schenkel sofort erkannt und nach Beendigung der Löscharbeiten die Preßstange nach entsprechender Verdrehung
leicht aus dem Kanaldeckel herausgezogen werden.
Wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung die Preßstange oberhalb der Halteplatte in einem Rohrstück geführt ist, das
über der in der Halteplatte befindlichen Bohrung wasserdicht an dieser befestigt ist, so kann auch dann keine Flüssigkeit
durch den Kanaldeckel in das Kanalsyst &ohgr;&eegr; eindringen, wenn der
Flüssigkeitsstand trotz der in solchen Fällen üblichen ständigen Flussigkeits-Absaugung durch die Feuerwehr die Höhe der Halteplatte
und des Dichtmaterials übersteigt. Zur wasserdichten Befestiguna des Rohrs kann dieses mit der Halteplatte rund um die Bohrung
verschweißt sein. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn <&idigr;.·&agr; ~· .r
mit an ihm und der Halteplatte befestigten seitlichen Streben versehen ist, die nicht nur eine sichere Halterung des Rohrs,
sondern auch eine gleichmäßige Druckverteilung über die Halteplattenfläche ermöglichen. Derartige seitliche Streben können beispielsweise
aus dreieckigen, um das Rohr gleichmäßig verteilten Blechen bestehen.
Wenn der Kanaldeckel zum Durchtritt der Flüssigkeit keine schlitzförmigen,
sondern runde Öffnungen aufweist, kann nach einem anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Neuerung die Preßstange l
an ihrem unteren Ende einen Spreizdorn aufweisen und ein in die Kanaldeckelöffnungen passender Spreizdübel sich durch das Dichtmaterial
erstreckend und die Preßstange umgebend an der Unterseite der Halteplatte angeordnet sein. Wenn dann die Abdichtvorrichtung
auf den Kanaldeckel aufgesetzt, die Preßstange durch ein Loch
des Kanaldeckels geführt und der Spreizdübel in dieses Loch gelangt ist, kann durch Betätigung der Spannmutter der Spreizdorn unter
Vermittlung des Spreizdübels in dem Kanaldeckelloch festgeklemmt )
und anschließend die Halteplatte mit dem Dichtmaterial gegen den Kanaldeckel sowie den diesen umgebenden Boden gepreßt werden.
Um auch in diesem Falle eine wasserdichte Abdichtung derjenigen Öffnung der Halteplatte zu sichern, durch die die Preßstange
geführt ist, kann die Preßstange an der Halteplatte wasserdicht gelagert sein.
Unabhängig davon, ob der Kanaldeckel mit schlitzförmigen oder runder. Öffnungen zum Durchtritt von Flüssigkeiten ausgebildet
ist, kann es auch vorteilhaft sein, v/enn bei der Vorrichtung zur Abdichtung des Kanaldeckels mehrere Preßstangen in gleichmäßiger
Verteilung durch die Halteplatte und deren Dichtmaterial geführt sind. Schließlich kann es noch vorteilhaft sein, wenn
das Dichtmaterial selbstklebend ausgerüstet auswechselbar an der Halteplatte befestigt ist« Ein Ausv/echseln des Dichtmaterials
ist nach einem Einsatz der Vorrichtung sowie dann geboten, v/enn das Dichtmater LaI aus anderen Gründen nicht mehr die erforderliche
Beschaffenheit aufweist.
Anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele j
sei die Erfindung näher erläutert, Eä Neigen '
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an ihrem unteren Ende 12 in Form eifleä kopfstehenden
T ausgebildet/ welches beirrt Anziehen der SpattnrrtUtter
Wie ein Knebel v/itfken kanft/ Sobald es entsprechend Verdreht ist,
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Fig. 1 eine Vorrichtung zur Abdichtung von Kanaldeckeln mit schlitzförmigen Öffnungen im Schnitt längs der Linie
I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Vor', ichtung,
Fig. 3 eine Vorrichtung zur Abdichtung von Kanaldeckeln mit runden Öffnungen im Schnitt längs der Linie III-III
in Fig. 4 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung.
In Fig. 1 erkennt man das Erdreich 1 mit dem Kanaldeckel 2. Der Kanaldeckel 2 ruht in dem Kanaldeckelrahmen 3, welcher über dem
strichpunktiert angedeuteten Kanal 4 befestigt ist.
Eine größer als der Kanaldeckel 2 dimensionierte Halteplatte 5 weist an ihrer dem Kanaldeckel 2 zugewandten Seite ein kompressibles
Dichtmaterial 6 auf, welches vorzugsweise aus einem scheibenförmigen Schaumstoffkörper aus Polyurethan besteht. |
Zur Befestigung der Halteplatte 5 mit dem Dichtmaterial 6 oberhalb
des Kanaldeckels 2 ist eine Druckeinrichtung 7 vorgesehen, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer durch die öffnungen
des Kanaldeckels 2 führbaren Preßstar.ge 9 besteht, die an der Unterseite des Kanaldeckels 2 abstützbar ist und durch eine vorzugsweise
in der Mitte der Halteplatte 5 angeordnete Bohrung sowie eine in dem Dichtmaterial 6 vorgesehene Ausnehmung geführt ist.
Oberhalb der Halteplatte 5 weist die Preßstange 9 ein Gewinde für eine Spannmutter 11 auf. Zur Abstützung der Preßstange 9
an deif Unterseite des Kanal decke lö 2 ist diese im dargestellten |
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Wie Fig. 1 zeigt, ist auch das obere Ende 13 der Preßstange 9 T-förmig ausgebildet, wobei sich die T-Schenkel in paralleler
Lage zu denjenigen am unteren Ende der Preßstange 9 befinden. Dabei ist in diesem Falle die T-förmige Ausbildung gleichzeitig
in Form eines Handgriffes gestaltet, welcher einen leichteren Transport der Vorrichtung ermöglicht.
Die Preßstange 9 ist oberhalb der Halteplatte 5 in einem Rohr geführt, welches mit der Halteplatte 5 rund um die Bohrung, durch
welche sich die Preßstange 9 erstreckt, wasserdicht verschweißt ist, so daß auch oberhalb der Halteplatte 5 stehende Flüssigkeit
nicht durch die Halteplatte 5 und das Dichtmaterial 6 hindurch in den Kanal 4 eindringen kann. Außerdem ist das Rohr 14 mit
seitlichen Streben 15 in Form dreieckiger Bleche versehen, die ebenfalls auf d^r Hr.lteplatte 5 verschweißt sind und eine gute
Druckverteilung über die Halteplatte 5 beim Anziehen der Spannmutter
11 ermöglichen.
Die Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Figuren 3 und 4
unterscheidet sich von derjenigen der Figuren 1 und 2 im wesentlichen nur dadurch, daß sie zur Anpassung an die runden Öffnungen 16
des Kanaldeckels 2 eine etwas anders ausgebildete Druckeinrichtung aufweist. Für der Vorrichtung der Figuren 1 und 2 entsprechende
Teile werden daher die gleichen Bezugszahlen verwendet.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist am unteren Ende
der Preßstange 9 ein Spreizdorn 17 und an der Unterseite der Halteplatte 5 sich durch das Dichtmaterial 6 erstreckend und
die Preßstange 9 umgebend ein in die Kanaldeckelöffnungen 16
passender Spreizdübel 18 angeordnet.
Sobald die Spannmutter 11 auf dem Gewinde 10 deif pjießstange 9
angezogen wird, wie im Fälle del* in Fig. 3 liiiks gezeichneten
Preßstange 9 dargestellt, wird der Spreizdorn 17 in den
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Spreizdübel IS gezogen und dehnt diesen aus. Hierdurch klemmt
sich dtr Spreizdorn 17 in dem entsprechenden Loch 16 des Kanaldeckels
2 fest. Die Betätigung der Spannmutter 11 hat weiter zur Folge, daß die Halteplatte 5 mit dem Dichtmaterial 6 gegen
den Kanaldeckel 2 und den diesen umgebenden Boden 11 gepreßt wird.
Um ein Eindringen von Flüssigkeit durch die für die Preßstange 9 vorgesehene Bohrung der Halteplatte 5 zu verhindern, kennte
auch im vorliegenden Falle ein Rohr ähnlich dem Rohr 14 der Figuren und 2 verwendet werden. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedoch die Preßstange 9 unmittelbar an der Halteplatte
5 wasserdicht befestigt, vorzugsweise angeschweißt.
Da bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, wie insbesondere
in Fig. 4 deutlich zu erkennen ist, mehrere Preßstangen 9 durch Öffnungen 16 des Kanaldeckels 2 geführt sind, erübrigen sich
besondere Streben zur Versteifung der Halteplatte 5.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern kann auf verschiedene Weise variiert werden. Dabei kann eine besondere Ausführungsform darin bestehen, daß
das Dichtmaterial der Form des Kanaldeckels dann stärker angepaßt wird, wenn der Kanaldeckel die Gestalt einer in der Mitte nach
unten verlaufenden Wölbung aufweist. In diesem Falle ist es möglich, das Dichtmaterial, beispielsweise den Polyurethan-Schaumstoffkörper,
nach der Kontur der Deckeloberf&igr;äche vorzuschneiden, so daß er
sich fest in die Deckelmulde einpreßt..
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Claims (1)
- ti···· ■· ■ » &bgr; , ,** *■■ ■*■■■■■·Patentanwalt ' J1J j j ··"■·"· Augustastraße 14-16DipL-lng. Bruno Schmelz ' " "' d-sioo AachenEuropean Patent Attorney Telefon (02 41) 50 80 51/52Telefax (0241)5062 69 Telex 832 352 patma d Telegramm Patmark AachenDatum22. Januar 1988 Pongs Schaumstoffe GmbH in AachenGebrauchsmusteranmeldungVorrichtung zur Abdichtung von Kanaldeckeln gegen von oben eindringend« FlüssigkeitenSchutzansprüche1. Vorrichtung zur Abdichtung von Kanaldeckeln gegen von oben eindringende Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch eine größer als der Kanaldeckel (2) dimensionierteHalteplatte (5., deren dem Kanaldeckel (2) zugewandte Seite mit einem kompressiblen Dichtmaterial (6), vorzugsweise einem scheibenförmigen Schaumstoffkörper, versehen ist, und eine zum Anpressen der Halteplatte (5) mit dem Dichtmaterial (6) gegen den Kanaldeckel (2) dienende Druckeinrichtung (7) aufweist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtmaterial (6) ein Schaumstoffkörper aus Polyurethan, Type Äther, selbstverlöschend, mit etwa 3.0 Kilopascal Stauch-— härte bei 40% Eindrückung, etwa 150% Bruchdehnung und etwa26 kg/m3 Raumgewicht vorgesehen ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Dichtmaterial (6) verwendeter Schaumstoffkörper, vorzugsweise aus Polyurethan, mit einer Oberflächenverhautung versehet! ist.Ofesdnef Bank AG, Aachen Ktö. y098sV#/^3^0(3C^'ötadfcsjjäfksose Aachen Kto. 6013452 (BLZ39050000) ' Postgifö köln'ICto. ·992 Si '500-(3IZ 3701OU 50)11 ItIt &igr;lilt I» 1114. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (7) mindestens eine durch Öffnunyen (8, 16) des Kanaldeckels (2) führbare und an dessen Unterseite abstützbare Preßstange (9) aufweist, die durch eine vorzugsweise in der Mitte der Halteplatte (5) angeordnete Bohrung sowie eine in dem Dichtmaterial (6) vorgesehene Ausnehmung geführt ist und oberhalb der Halteplatte (5) ein Gewinde (10) für eine Spannmutter (11) aufweht.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßfür die Anwendung bei einem Kanuideckel (2) mit schlitzförmigen Öffnungen (8) die Preßstange (9) an ihrem unteren durch den Kanaldeckel (2) zu führenden Ende (12) in Form eines kopfstehenden T ausgebildet ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstange (9) an ihrem oberen Ende (13) ebenfalls T-förmig ausgebildet ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 u^d 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel der beiden T-förmigen Enden der Preßstange (9) parallel verlaufen.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstange (9) oberhalb der Halteplatte (5) in einem Rohrstück (14) geführt ist, das über der in der Halteplatte (5) befindlichen Bohrung wasserdicht an dieser befestigt ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8/ dadurch gekennzeichnet, daßdas Rohr mit seitlichen an ihm und der Halteplatte (5) befestigten Sttfeben (IS) Versehen ist«I I * t «111 • · ■ II It« I&Igr;&Ogr;* Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Anwendung bei einem Kanaldeckel (2) mit runden
Öffnungen (16) die Preßstange (9) art ihrem unteren Ende (12)
einen Spreizdorn (17) aufweist und ein in die Kanaldeckelöffnungen (16) passender Spreizdübel (18) sich durch dasDichtmaterial (6) erstreckend und die Preßstange (9) umgebend \an der Unterseite der Halteplatte (5) befestigt ist ^ |11* Vorrichtung nach Anspruch lö, dadurch gekennzeichnet, daß |die Preßstange (9) an der Halteplatte (5) wasserdicht gelagert |ist. I12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekenn- I zeichnet, daß mehrere Preßstangen (9) in gleichmäßiger
Verteilung durch die Haiteplatte (5) und deren Dichtmaterial (6) | geführt sind. jj13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12/ dadurch gekenn- f zeichnet, daß das Dichtmaterial (6) selbstklebend ausgerüstet | auswechselbar an der Halteplatte (5) befestigt ist. f
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8800829U DE8800829U1 (de) | 1988-01-25 | 1988-01-25 | Vorrichtung zur Abdichtung von Kanaldeckeln gegen von oben eindringende Flüssigkeiten |
DE19883831738 DE3831738A1 (de) | 1988-01-25 | 1988-09-17 | Vorrichtung zur abdichtung von kanaldeckeln oder dgl. |
DE8814747U DE8814747U1 (de) | 1988-01-25 | 1988-11-26 | Vorrichtung zur Abdichtung von Kanaldeckeln o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8800829U DE8800829U1 (de) | 1988-01-25 | 1988-01-25 | Vorrichtung zur Abdichtung von Kanaldeckeln gegen von oben eindringende Flüssigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8800829U1 true DE8800829U1 (de) | 1988-03-03 |
Family
ID=6819915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8800829U Expired DE8800829U1 (de) | 1988-01-25 | 1988-01-25 | Vorrichtung zur Abdichtung von Kanaldeckeln gegen von oben eindringende Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8800829U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9109615U1 (de) * | 1991-08-02 | 1991-10-17 | Blobel Umwelttechnik GmbH, 86316 Friedberg | Vorrichtung zum zeitweiligen Verschließen von Gullys o.dgl. |
DE4230733A1 (de) * | 1992-09-14 | 1994-03-17 | Juergen Haro | Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines Gullys |
-
1988
- 1988-01-25 DE DE8800829U patent/DE8800829U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9109615U1 (de) * | 1991-08-02 | 1991-10-17 | Blobel Umwelttechnik GmbH, 86316 Friedberg | Vorrichtung zum zeitweiligen Verschließen von Gullys o.dgl. |
DE4230733A1 (de) * | 1992-09-14 | 1994-03-17 | Juergen Haro | Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines Gullys |
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