DE202495C - - Google Patents
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- DE202495C DE202495C DENDAT202495D DE202495DA DE202495C DE 202495 C DE202495 C DE 202495C DE NDAT202495 D DENDAT202495 D DE NDAT202495D DE 202495D A DE202495D A DE 202495DA DE 202495 C DE202495 C DE 202495C
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- door
- frame
- weather
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F1/00—Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
- E21F1/10—Air doors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Vorschläge gemacht worden, Wettertüren gegen den Gebirgsdruck zu sichern-,
um sie wetterdicht zu erhalten; man hat dies dadurch zu erreichen gesucht, daß man die
Türpfosten nachgiebig machte. . Diese Maßnahme allein genügt indessen noch nicht, um
eine nachteilige Lageveränderung des Türrahmens nebst Tür zu verhüten, da die schädliche
Einwirkung eines Seitendrucks auf die
ίο Tür damit noch nicht beseitigt ist. Gemäß
der Erfindung soll daher der eigentliche Türrahmen so an den den Gebirgsdruck aufnehmenden
Teilen angebracht werden, daß er stets vollständig frei von irgendwelchem Druck bleibt und niemals verschoben oder zerdrückt
werden kann. Auch der zum Auskleiden der Zwischenräume zwischen Rahmen und Gestein
in bekannter Weise verwendete nachgiebige Stoff kann keinen Einfluß auf den Türrahmen ausüben,
da der als Träger des Auskleidungsstoffs dienende, sich an die Streckenwandung anlehnende äußere
Rahmen ebenfalls bei einem bestimmten Druck nachgibt und den First- und Seitendruck aufnimmt.
Ein weiterer, sehr wesentlicher Vorteil der neuen Wettertür ist noch der, daß
sie sich äußerst rasch und leicht ein- und ausbauen läßt.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Ansicht der Wettertür,
Fig. 2 einen Schnitt und
Fig. 3 eine Einzelheit des äußeren Rahmens.
Die Wettertür besteht aus dem die Tür a
aufnehmenden Winkeleisenrahmen r, den nach-35
giebigen Stempeln t und dem äußeren, als Träger für den Auskleidungsstoff dienenden
und ebenfalls nachgiebigen Rahmen i. Der Türrahmen r ist an den unbeweglichen unteren
Teil der zwischen Sohle und First eingeklemmten, bei einem bestimmten Druck in ihrem
oberen Teil nachgebenden Stempel t angelehnt und mittels Schellen s an diesem befestigt.
Es wird also der ganze Gebirgsdruck von dem beweglichen Teil der Stempel aufgenommen
und der eigentliche Türrahmen gewissermaßen vollständig frei am unbeweglichen Stempelteil
aufgehängt. Als Träger des Auskleidungsstoffs I, der zweckmäßig aus Segeltuch, ineinanderschiebbaren
Platten o. dgl. besteht, dient ein sich an die Streckenwandung anlegender äußerer Rahmen i, der infolge seiner eigenartigen
Bauart nach Überschreitung eines bestimmten Druckes ebenfalls nachgibt und sich ineinanderschiebt, und zwar sowohl in
senkrechter als auch in wagerechter Richtung, so daß also auch durch den Auskleidungsstoff
der First- und Seitendruck sich nicht auf den eigentlichen Türrahmen übertragen kann. Nebenbei verhütet der nachgiebige
Rahmen i auch die bei Verschiebungen usw. oft auftretenden Undichtigkeiten der Auskleidung
und dadurch entstehende Wetterverluste. Zum Schlüsse ist noch das äußerst
leichte und rasche Ein- und Ausbauen der Wettertür zu erwähnen, das sich nur mit
Hilfe der nachgiebigen Stempel in Verbindung mit dem nachgiebigen Rahmen erreichen läßt.
Claims (2)
- Patent-A ν Sprüche:ι. Wettertür, bei der der Gebirgsdruck durch zweiteilige, nachgiebige Stempel aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Türrahmen (r) an dem unbeweglichen Teil der Stempel (t) angehängt und damit wetterdicht verbunden ist.
- 2. Ausführungsform der Wettertür nach Anspruch i, bei der die Abdichtung gegen die Streckenwandung durch nachgiebigen Auskleidungsstoff geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wettertür umgebende nachgiebige Auskleidungsstoff (I) an einem sich an das Gestein anlegenden, sowohl in wagerechter als auch in senkrechter Richtung nachgiebigen, den First- und Seitendruck aufnehmenden Rahmen (i) befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202495C true DE202495C (de) |
Family
ID=464978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202495D Active DE202495C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202495C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1230748B (de) * | 1963-08-01 | 1966-12-22 | S E M A Courbevoie | Fliegende Wettertuer fuer Grubenstrecken |
-
0
- DE DENDAT202495D patent/DE202495C/de active Active
Cited By (1)
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DE1230748B (de) * | 1963-08-01 | 1966-12-22 | S E M A Courbevoie | Fliegende Wettertuer fuer Grubenstrecken |
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