DE8800585U1 - Rohrdurchführung - Google Patents

Rohrdurchführung

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DE8800585U1
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DE
Germany
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pipe
collar
wall
casing
duct according
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Expired
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DE8800585U
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Kabelmetal Electro GmbH
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Kabelmetal Electro GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/10Sealing by using sealing rings or sleeves only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Rohrdurchführung bzw. Abdichtung für eine Rohrdurchführung zur dichten Durchführung zumindest eines Rohres durch eine Wand mit einem in die Wand einzubettenden Futterrohr, welches ein durch die Wand hindurchzuführendes Rohr oder Kabel mit Abstand umgibt, wobei zumindest eines der aus der Wand herausragenden Enden des Futterrohres auf das Rohr oder Kabel aufschrumpfbar ist.
Es sind Mauerdurchführungen auf de,- Markt erhältlich, welche aus einem Futterrohr bestehen, dessen Enden wärmeschrumpfbar ausgebildet sind. Derartige Futterrohre werden u. a. in Öffnungen im Mauerwerk oder einer Betonwand eingebracht, und der Spalt zwischen der Maueröffnung und dem Futterrohr wird mit Mörtel ausgefüllt. Da üblicherweise die Maueröffnung nur wenig größer als der Durchmesser des Futterrohres hergestellt wird, ist der Spalt sehr eng und die Mörtelausfüllung ir ihrer Ausdehnung in Längsrichtung zus Futterrohr sehr gering, d. h. der Mörtel dringt nur wenige Zentimeter ir den Spalt ein. Während die Verbindung des Mörtels zum Mauerwerk bzw. zur Betonwand als gut bezeichnet werden kann, läßt die Haftung des Mörtels an der Oberfläche des Futterrohres zu wünschen übrig. Durch Ausdehnung und Kontraktion sowohl des Mauerwerks als auch des Futterrohres kommt es allmählich zu einer Kanalbildung, daß Wasser bzw. Erdfeuchte ungehindert durchtreten kann.
Der Neuerung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Rohrdurchführung der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei der eine dauerhafte Abdichtung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gemäß der Neuerung zumindest auf einem der aus der Wand herausragenden Enden des Futterrohres ein Teller aus Kunststoff mif aufgezogenem Kragen aufsitzt, dessen der Wand zugekehrte Oberfläche mit einer klebrigen Dichtmasse beschichtet ist, und dessen Kragen auf das Futterrohr aufschrumpfbar ist.
Durch die Verklebung der Tellerfläche mit der Wand und der Schrumpfverbindung des Kragens mit dem Futterrohr ist eine dauerhafte Abdichtung des Futterrohres in dem Mauerdurchbruch gewährleistet. Die klebrige Dichtmasse ist so beschaffen, da3 sie eine haftende Verbindung zwischen der Mauerwandung und de- Teller herstellt.
Mit besonderem Vorteil ist auch die innere Oberfläche des Kragens ir.it einer klebrigen Dichtnasse beschichtet.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die innere Oberfläche des Kragens mit einem Heißschr.elzkleber zu beschichten.
Sowohl die Dichtmasse als auch der Heißschmelzkleber sollten bei Schrumpftemperatur aktivierbar sein, d. h. ihre Klebfähigkeit entwickeln und plastisch werden, so daß Hohlräume durch die Schrumpfkräfte ausgefüllt werden.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß aie innere Oberfläche des Kragens nur am freien Ende eine ringförmige Beschichtung aus Hexßschmelzkleber aufweist, und die verbleibende innere Oberfläche vollständig mit klebriger Dichtinasse beschichtet ist. Durch diese Maßnahmen entsteht ein zweifacher Dichtungseffekt. Die Heißschmelzkleberschicht bewirkt eine intensive dauerhafte
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Verklebung des Kragenendes mit dem Futterrohr, wogegen die klebrige Dichtmasse bei Umgebungstemperatur plastisch Heibt. Ein Verschieben des Kragens auf der futterrohroberflache infolge von Ausdehnungen und Ikontraktionen infolge von Temperaturänderungen oder durch tiechanische Einwirkungen ist damit vermieden.
|)ie klebrige Dichtmasse besteht zweckmäßigerweise im Wesentlichen aus Polyisobutylen. Dieser Werkstoff hat sich ils besonders geeignet erwiesen, da er über einen großen temperaturbereich auch bei Umgebungstemperatur sowohl ieine Haftfähigkeit als auch seine Plastizität beibehält.
für eine sichere Abdichtung zwischen dem Tellerbereich und lter Mauer ist es erforderlich, daß die Berührungsfläche twischen diesen beiden Oberflächen eine bestimmte Größe licht unterschreitet. Als vorteilhaft hat es sich deshalb trwiesen, daß der Außendurchmesser des Tellers dem drei fcis fünffachen des Futterrohraußendurchmessers entspricht.
•esgleichen muß die axiale Länge des Kragens eine ■indestlänge aufweisen, um eine dauerhafte Abdichtung •icherzustellen. Hier hat es sich als zweckmäßig erwiesen, 4aß die axiale Länge des Kragens zwischen 60 und 120 mm fceträgt.
•ie Neuerung ist an Hand des in der Figxir schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Mit 1 ist eine Mauer bzw. eine Betonwand bezeichnet, in welche z. B. mittels eines nicht dargestellten Bohrwerkzeugs eine öffnung 2 eingebracht wurde. In die öffnung 2 wird ein Futterrohr 3 eingeführt, so daß seine Enden 4 und 5 aus der öffnung 2 herausragen. Der Durchmesser der öffnung 2 ist geringfügig größer als die größte radiale Ausdehnung des Futterrohres 3.
Der Ringspalt zwischen der öffnung 2 und dem Futterrohr 3 wird endseitig mit Mörtel 6 verschmiert. Das Futterrohr 3 besteht aus Kunststoff und ist so ausgestaltet, daß seine Enden 4 und 5 wärmeschrumpfbar sind, so daß sie auf das durch das Futterrohr 3 hindurchgeführte nicht dargestellte Rohr oder Kabel heruntergeschrumpft werden können. Da die Mörtelschicht 6 eine dauerhafte Abdichtung nicht gewährleisten kann, ist auf eines der aus der Maueröffnung 2 herausragenden Enden 4 des Futterrohres 3 ein Teller 7 aufgesteckt, der an seiner der MaU'ar 1 zugekehrten Oberfläche eine Beschichtung 8 aus Polyisobutylen aufweist, welche sich bis in die innere Oberfläche eines Kragens 9 erstreckt. An seinem der Wand 1 abgekehrten Ende weist der Kragen 9 eine Beschichtung 10 aus einem Heißschmelzkleber auf. Der Teller 7 besteht aus vernetzten. Kunststoff vorzugsweise Polyethylen und ist durch Spritzformen oder Streckziehen aus einer Kunststoffplatte hergestellt. Der Kragen 9 ist dabei aufgeweitet, so daß er bei Erwärmung auf die Oberfläche des Futterrohres herunterschrumpft. Durch die Schrumpferwärmung auf eine Temperatur von 80 - 150 0C wird sowohl die Dichtungsmasse 8 als auch die Heißschmelzkleberschicht 10 aktiviert, so daß sich eine intensive Haftung der miteinander in Berührung stehenden Oberflächen ergibt. Eine Reinigung und Glättung der Oberfläche der Wand ist dabei zweckmäßig bzw. notwendig.
Da der Teller 7 für jeweils eine Abmessung des Futterrohres 3 gefertigt wird und Durchmessersprünge beim Futterrohr 3 nicht vorhanden sind, kann die Aufweitung d=j Kragens 9 niedrig gehalten werden. Es braucht Ie 1-'. er &tgr; cn eichergestellt zu sein, daß der Teller 7 gut auf das Futterrohr aufzuschieben ist. Der Innendurchmesser des "frei" geschrumpften Kragens 9, d. h. der Durchmesser den äer Kragen 3 nach dem Schrumpfen ohne das Futterrohr 3 einnehmen würde, sollte geringfügig kleiner sein als der Durchmesser des Futterrohres 3. So hat sich bei einem
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Futterrohr mit einem Durchmesser von 50 mm ein Teller als geeignet erwiesen, der aus einem Formteil hergestellt
wurde, dessen Krageninnendurchmesser 40 mm betrug, und auf 55 mm aufgeweitet wurde. Der Außendurchmesser des Tellers 7 beträgt bei dieser Type 170 mm und die axiale Länge des Kragens 9 in ungeschrumpftem Zustand 80 mm.

Claims (7)

k Schutzansprüche
1. Rohrdurchführung bzw. Abdichtung für eine
:f Rohrdurchführung zur dichten Durchführung zumindest
: eines Rohres durch eine Wand mit einem in die Wand
;: einzubettenden Futterrohr, welches ein durch die
Wand hindurchzuführendes Rohr oder Kabel mit Abstand
-&igr;
umgibv, wobei zumindest eines der aus der Wand herausragenden Enden des Futterrohres auf das Rohr oder Kabel aufschrumpfbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf einem der aus der Wand (1) herausragenden Enden (4,5) des Futterrohres (3) ein Teller (7) aus Kunststoff mit aufgezogenem Kragen (9) aufsetzt, dessen der Wand (1) zugekehrte Oberfläche mit einer klebrigen Dichtmasse (8) beschichtet ist und dessen Krag&n (9) auf das Futterrohr (3) aufschrumpfbar ist.
2. Rohrdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Oberfläche des Kragens (9) mit einer klebrigen Dichtmasse beschichtet ist.
3. Rohrdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Oberfläche des Kragens (9) mit einem Heißschmelzkleber beschichtet ist.
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4. Rohrdurchführung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet. daß die innere Oberfläche des Kragens (9) nur am freien Ende eine ringförmige Beschichtung (10) aus Heißschmelzkleber aufweist, und die verbleibende innere Oberfläche vollständig mit klebriger Dichtmasse (8) beschichtet ist.
5. Rohrdurchführung nach Anspruch 1 oder eirem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, da3 die klebrige Dichtmasse (8) im wesentlichen aus Polyisobutylen besteht.
6. Rohrdurchführung nach Anspruch 1 oder einem dar folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Tellers (7) dem drei- bis fünffachen des Futterrohraußendurchmessers (3) entspricht.
7. Rohrdurchführung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des Kragens (9) zwischen 60 mm und 120 mm beträgt.
DE8800585U 1988-01-20 1988-01-20 Rohrdurchführung Expired DE8800585U1 (de)

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DE (1) DE8800585U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0318019A1 (de) * 1987-11-27 1989-05-31 RXS Schrumpftechnik-Garnituren GmbH Vorrichtung zur wasser- und gasdichten Durchführung von langgestreckten Gegenständen durch Bauwerkswände
DE3934113A1 (de) * 1988-10-20 1990-04-26 Usui Kokusai Sangyo Kk Verfahren zum befestigen eines rohres mittels eines klemmkoerpers
DE10003363C2 (de) * 1999-01-22 2002-03-28 Mannesmann Ag Leitungsdurchführung zur Installation von durch Wände hindurchführenden Sanitärleitungen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0318019A1 (de) * 1987-11-27 1989-05-31 RXS Schrumpftechnik-Garnituren GmbH Vorrichtung zur wasser- und gasdichten Durchführung von langgestreckten Gegenständen durch Bauwerkswände
DE3934113A1 (de) * 1988-10-20 1990-04-26 Usui Kokusai Sangyo Kk Verfahren zum befestigen eines rohres mittels eines klemmkoerpers
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