DE3341618C2 - - Google Patents

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Martin Dipl.-Ing. Greisinger (Fh), 8000 Muenchen, De
Hans.-J. Ing.(Grad.) 8034 Germering De Meltsch
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C61/00Shaping by liberation of internal stresses; Making preforms having internal stresses; Apparatus therefor
    • B29C61/06Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory
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    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

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  • Cable Accessories (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

Bei der Erfindung handelt es sich um eine stirnseitige Ab­ dichtung einer schrumpfbaren Kabelgarnitur mit einem flexib­ len Füllstück im Zwickelbereich zwischen den parallel einge­ führten Kabeln, mit einem klammerartigen Klemmstück, das zwischen den Kabeln auf die Kabelgarnitur aufgeschoben ist und mit einem Schmelzkleber als Dichtungsmittel zwischen der Kabelgarnitur, den Kabelmänteln und dem Füllstück.
Aus der DE 24 13 623 A1 ist eine flüssigkeitsdichte eingangs­ seitige Abdichtung von mindestens zwei in ein schrumpfbares Muffengehäuse parallel einmündenden Kabeln bekannt. Zwischen den benachbarten Kabeln ist jeweils ein im Querschnitt X-för­ miges Abschlußstück angeordnet und zwar derart, daß die Kabel und die Abschlußstücke wellenförmige Oberflächen bilden, in deren durch die Abschlußstücke gebildeten Tälern über den Kunststoffschlauch schiebbare, klammerartige Klemmstücke eingeschoben sind. Diese Abschlußstücke können auch aus flexiblem Material bestehen, wobei als Dichtungsmittel zwi­ schen den Kabeln, den Abschlußstücken und dem Kunststoff­ schlauch ein Heißschmelzkleber verwendet werden kann. Es besteht nun die Gefahr, daß beim Schrumpfvorgang die Erwärm­ ung im Zwickelbereich nicht ausreichend kontrolliert werden kann. So kann es unter Umständen vorkommen, daß in den inne­ ren Bereichen die Aktivierung des Heißschmelzklebers nicht ausreichend wirkt, so daß sich Unregelmäßigkeiten im Dich­ tungssystem ergeben, die schließlich zu Undichtigkeiten des Einführungsbereiches führen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine stirn­ seitige Abdichtung für Kabelmuffen bei paralleler Einführung mehrerer Kabel zu schaffen, bei der erkennbar wird, wann der Aktivierungsvorgang des Schmelzklebers im gefährdeten Dich­ tungsbereich abgeschlossen ist.
Die gestellte Aufgabe wird nun durch die Erfindung mit einer eingangs erläuterten, stirnseitigen Abdichtung dadurch gelöst, daß das Füllstück auf seinen Außenflächen mit einer Kleberbeschichtung ver­ sehen ist, die gegenüber der Kleberbeschichtung auf der Innenseite der Kabelgarnitur eine optisch sich abhebende Einfärbung aufweist.
Ein Vorteil der Erfindung ist nun bereits darin zu sehen, daß mit dieser stirnseitigen Abdichtung, die aus flexiblem, vorzugsweise dauerplastischem Material als Füllstück und einer Kleberbeschichtung besteht, optisch festgestellt wer­ den kann, wann der Aktivierungsprozeß der Schmelzkleberbe­ schichtung im Zwickelbereich beginnt und auch abgeschlossen ist. Gemäß der Erfindung ist der am Füllstück aufgebrachte Schmelzkleber gegenüber dem Schmelzkleber der Kabelgarnitur optisch sich abhebend eingefärbt. Dadurch ist eindeutig erkennbar, wann dieser Schmelzkleber weich wird und zu fließen beginnt. Durch das Schrumpfen der Kabelgarnitur wird das plastische Füllstück entsprechend der Kabeleinführungen verformt, bis es dichtend zwischen den Kabeln und der Ka­ belgarnitur eingepreßt ist. Dabei tritt überschüssiger Schmelzkleber aus dem Dichtungsbereich aus und zeigt durch seine Einfärbung an, daß es sich um Schmelzkleber des Zwic­ kelbereiches und nicht nur des Außenbereiches handelt. Damit wird erkennbar, daß der Erwärmungsprozeß beendet werden kann, da der Dichtungsbereich bis ins Innere durchwärmt und aktiviert ist. Durch verschiedene Ausführungsformen des Füllstückes können die Dichtungsverhältnisse in den stirnseitigen Abdichtungen den Erfordernissen entsprechend optimiert werden.
Die Erfindung wird nun anhand von neun Figuren näher erläu­ tert.
Fig. 1 zeigt ein Schnittbild der Kabelgarnitur, in der ein Füllstück gemäß der Erfindung eingesetzt ist.
Fig. 2 bis 7 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele des Füllstückes im Sinne der Erfindung.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer zusätz­ lichen Verbesserung für die Aktivierung der Schmelzkleberbeschichtung.
Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine stirn­ seitige Abdichtung, die besonders für Kabelgar­ nituren mit Innendruck geeignet ist.
Die Fig. 1 erläutert in einem Schnittbild die Kabelgarni­ tur 1 mit einer stirnseitigen Abdichtung gemäß der Erfin­ dung durch ein Füllstück 5, das in diesem Ausführungsbei­ spiel Kleberbeschichtungen 6 auf seinen zur Kabelgarnitur 1 weisenden Oberflächen aufweist. Diese Kleberbeschichtung 6 aus Schmelzkleber ist optisch sich abhebend von der Schmelz­ kleberbeschichtung 4 der Kabelgarnitur 1 eingefärbt, so daß sie gut voneinander unterscheidbar sind. Die Kabelgarnitur 1 umfaßt nun die parallel eingeführten Kabel 2, wobei sie im Mittelbereich zwischen den beiden Kabeln 2 mit Hilfe eines Klemmstückes in Form einer U-förmigen Klammer 3 zusammen­ gehalten wird. Wenn nun der Schrumpfvorgang durch Zufüh­ rung von Wärme eingeleitet wird, zieht sich die Kabelgar­ nitur 1 zusammen und preßt die beiden eingeführten Kabel 2 gegen das dazwischenliegende Füllstück 5 aus flexiblem, vorzugsweise dauerplastischem Material, welches entsprechend der anliegenden Konturen der Kabel 2 und der Kabelgarnitur 1 so verformt wird, bis es schließlich dichtend eingepreßt ist. Durch die Wärmezufuhr werden die Schmelzkleberbeschich­ tungen 4 der Kabelgarnitur 1 und die Kleberbeschichtungen 6 des Füllstückes 5 erwärmt und bei Überschuß zum Teil nach außen verdrängt. Bei Austritt von eingefärbter Kleberbe­ schichtung 6 des Füllstückes 5 kann der Schrumpfvorgang ab­ geschlossen werden, da dann mit Sicherheit anzunehmen ist, daß die Kleberbeschichtung im Innenbereich der Abdichtung ausreichend aktiviert wurde. Je nach Erfordernis und Ein­ satz läßt sich das Füllstück gemäß der Erfindung ent­ sprechend modifizieren, wie nachstehend näher erläutert wird.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Füllstück 5, das wie beim ersten Ausführungsbeispiel auf den bei­ den zur Kabelgarnitur 1 weisenden Oberflächen mit Schmelz­ kleberbeschichtungen 6 belegt ist. Die Schmelzkleberbe­ schichtungen 6 stehen dabei über die Form des Füllstüc­ kes 5 aus plastischem Dichtungsmaterial hinaus. Dieses Ausführungsbeispiel ist besonders dann einzusetzen, wenn ein großer Bedarf an Schmelzkleber zu erwarten ist. Der Schmelzkleber spielt im wiedererkalteten Zustand in die­ sem wie auch allen anderen Ausführungsbeispielen zusätz­ lich die Rolle einer Stützung für die dauerplastische Dich­ tungsmasse des Füllstückes 5. Dies bedeutet, daß nach dem Erkalten der Schmelzkleberbeschichtung 6 die erreichte Form des Füllstückes 5 gewissermaßen "eingefroren" wird, da ein weiteres Abfließen bzw. Verformen von plastischer Dichtungsmasse verhindert wird.
In Fig. 3 wird ein Füllstück 5 vorgestellt, bei dem der plastische Dichtungsanteil des Füllstückes 5 gegenüber der Kleberbeschichtung 6 längsseitig überwiegt. Dieses Ausführungsbeispiel eignet sich besonders zum Einsatz bei gefüllten Muffen, wobei der kleberfreie Bereich zur gefüll­ ten Muffe gerichtet ist, während der kleberbeschichtete Teil in der Dichtungszone der Einführung einzusetzen ist.
Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit umlaufender Kleberbeschichtung 6 an einem Ende des Füllstückes 5. Hier ist vorteilhaft, daß keine Verdrehungsgefahr besteht, so daß richtiges Einsetzen des Füllstückes 5 problemlos ist.
Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Kleberbeschichtung 6 als Block an einer Stirnseite des plastischen Füllstückes 5 angeordnet ist. Diese Kombina­ tion verbessert besonders die Druckdichtigkeit der Abdich­ tung, da der mehr oder weniger nur in den Außenbereichen angeschmolzene Schmelzkleber 6 eine gute axiale Stützung für den plastischen Teil des Füllstückes 5 ergibt.
In der Fig. 6 ist nun eine Erweiterung des Ausführungsbei­ spiels nach Fig. 5 vorgenommen, da sich mehrere Blöcke von Füllstücken 5 aus plastischem Material und Schmelzkleber 6 in Achsrichtung hintereinanderliegend abwechseln. Es bil­ den sich bei diesem Ausführungsbeispiel gewissermaßen ein­ zelne durch Kleber 6 abgeschlossene Kammern aus, die mit verformten, plastischen Füllstücken 5 ausgefüllt sind.
Die Fig. 7 zeigt die Kombination einer Abdichtung aus Ele­ menten, wie sie in Fig. 2 bis 6 erläutert wurden. Die hier­ für geltenden Kriterien ergänzen sich und ergeben ein be­ sonders sicheres Abdichtungssystem.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 8 wird durch Einlagerung einer Metallfolie 7, zum Beispiel als Aluminium, die Wärmeleitfähigkeit ins Innere der Ab­ dichtung verbessert, wobei zum Beispiel als Grundform der Abdichtung das Beispiel nach Fig. 4 mit teilweiser Kle­ berbeschichtung 6 des Füllstückes 5 gewählt wurde. Diese Variante kann jedoch auch in anderer Kombination zusammen­ gestellt werden. Die Metallfolie 7 kann auch zum Beispiel mit Polyethylenacrylcopolymerisat (PEAC) beschichtet sein, wodurch die Haftung zu den anderen Medien erhöht wird, ins­ besondere auch zur Oberfläche von PE-Kabeln.
In Fig. 9 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung erläutert, das sich besonders für den Einsatz bei Muffen mit Innendruck eignet. Nach Einlage dieser Abdich­ tung, wobei die Folie 8 im Innenraum angeordnet ist, preßt sich die Folie 8 infolge des Innendrucks in der Kabelgar­ nitur gegen den Abschluß nach außen, so daß zusätzlicher Dichtungsdruck von innen her auf das Dichtungssystem ent­ steht.
Bei all diesen Varianten, die im Sinne der Erfindung er­ weitert werden können, wird für den Schmelzkleber 6 eine Einfärbung gewählt, die sich optisch in deutlicher Weise von der Schmelzkleberbeschichtung 4 der Kabelgarnitur 1 abhebt, so daß in jedem dieser Fälle genau unterschieden werden kann, welcher dieser Schmelzkleber in den Schmelz- Zustand übergeht. Daraus läßt sich auch der Schmelzgrad im Inneren der Abdichtung von außen her sehr gut beurteilen.

Claims (10)

1. Stirnseitige Abdichtung einer schrumpfbaren Kabelgarni­ tur mit einem flexiblen Füllstück im Zwickelbereich zwi­ schen den parallel eingeführten Kabeln, mit einem klammer­ artigen Klemmstück, das zwischen den Kabeln auf die Kabel­ garnitur aufgeschoben ist und mit einem Schmelzkleber als Dichtungsmittel zwischen der Kabelgarnitur, den Kabelmän­ teln und dem Füllstück, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Füllstück (5) auf seinen Außen­ flächen mit einer Kleberbeschichtung (6) versehen ist, die gegenüber der Kleberbeschichtung (4) auf der Innenseite der Kabelgarnitur (1) eine optisch sich abhebende Einfär­ bung aufweist.
2. Stirnseitige Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberbeschichtun­ gen (6) auf den zur Kabelgarnitur (1) weisenden Oberflächen des Füllstückes (5) angeordnet sind.
3. Stirnseitige Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberbeschichtung (6) auf mindestens einer Stirnfläche des Füllstückes (5) angeordnet ist.
4. Stirnseitige Abdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einheiten aus stirnseitig mit Kleberbeschichtungen (6) versehene Füll­ stücke (5) hintereinander angeordnet sind.
5. Stirnseitige Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberbeschichtungen (6) über die Abmessungen des Füllstückes (5) hinausstehen.
6. Stirnseitige Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Kleberbeschichtung (6) umlaufend auf dem Füllstück (5) angeordnet ist.
7. Stirnseitige Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberbeschichtung (6) die Oberfläche des Füll­ stückes (5) nur teilweise bedeckt.
8. Stirnseitige Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (5) im Bereich der Kleberbeschichtung (6) eine Metallfolie (7), insbesondere aus Aluminium, auf­ weist.
9. Stirnseitige Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (5) an seiner innenliegenden Stirnseite eine überstehende Metallfolie (8) aufweist.
10. Stirnseitige Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fülstück (5) aus dauerplastischem Material be­ steht.
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