DE879979C - Drahtwebstuhl - Google Patents

Drahtwebstuhl

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DE879979C
DE879979C DEE471A DEE0000471A DE879979C DE 879979 C DE879979 C DE 879979C DE E471 A DEE471 A DE E471A DE E0000471 A DEE0000471 A DE E0000471A DE 879979 C DE879979 C DE 879979C
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DE
Germany
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reed
rail
wire
slots
recess
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Expired
Application number
DEE471A
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English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Kfm Eilhauer
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Drahtwebstuhl Bekannt sind Drahtwebstühle, bei denen der Schußdraht mittels eines Schützens, der entweder geschlagen oder gesteckt ist, oder auch durch Greifer in das Fach eingeführt wird.
  • Bekannt ist ferner, daß Drähte einer gewissen Steifigkeit mittels besonderer Fördereinrichtungen oder mit der Hand halbautomatisch in das Fach eingeführt werden, wobei die Riete des Webeblattes oft so ausgebildet sind, daß sie als Führung dienen.
  • Dieses Verfahren hat folgende Nachteile: schwierige Herstellung der einzelnen Riete; beim Zusammensetzen der Riete zum Webeblatt verschiebt sich die öffnung, so daß der Schußdraht sich leicht stößt oder aneckt; die Riete werden durch den Anschlag, der fast immer an derselben Stelle erfolgt, leicht beschädigt, so daß Störungen eintreten. Die jetzige Anordnung ist für feinere Gewebe ungeeignet, weil die Riete zu schwach werden.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Ihre besonderen Merkmale sind folgende: Die Führungsröhre wird durch ein besonderes Organ gebildet. Dieses besteht aus einer Schiene, die Schlitze gleicher oder halber Anzahl und gleicher Teilung wie die Mietöffnungen des Webe-. Blattes zur Durchführung der Kettendrähte besitzt. Durchgehend ist diese Schiene mit einer vorzugsweise halbkreis- oder dreieckförmigen Aussparung zur Aufnahme des Schusses versehen.
  • Diese Schiene wird zweckmäß.igerweise von oben an das Webeblatt angelegt, so daß die Schlitze der Schiene mit den öffnungen des Webeblattes übereinstimmen. Die halbkreis- oder dreieckförmige Aussparung legt sich an das Webeblatt so an, daß eine geschlossene Röhre gebildet wird. Da bei der Fachbildung, für die damit erzeugten Gewebe kommt fast ausschließlich Bindung für glatte Gewebe in Frage, nur jeweils die Hälfte der Kettendrähte sich oben befindet, sind nur halb so viele Schlitze nötig, wie das Webeblatt Öffnungen hat. Nur ist es dann nötig, daß die Schiene nach jedem Fachwechsel entsprechend seitlich verschoben wird. Es wird damit .erreicht, da,ß infolge der wenigeren Schlitze auch feinere Gewebe hergestellt werden können und die Röhre weniger Unberbrechungggen hat.
  • Die hallbkreis- oder dreieckförmige Aussparung kann auch an Stelle des,Webeblattes durch eine zweite gleichartige Schiene geschlossen werden. Diese Schiene ist drehbar an der ersten Schiene angeordnet. Kurz vor .dem Ladenanschlag werden die beiden Schienen vonaneinander wegbewegt, so daß der Schußdraht herausfallen kann. Die zweite Schiene kann auch durch entsprechende Verschiebung an die erste Schiene angelegt und geöffnet werden.
  • In den Zeichnungen sind beispielsweise einige Ausführungsformen angegeben.
  • Fig. i stellt eine Seitenansicht mit Lade in der hinteren Stellung dar; Fig. P- stellt eine Seitenansicht mit Lade in der vordersten Stellung dar; Fig. 3 stellt die Vorrichtung nach der Fig. i in größerem Maßstab dar; Fig. ,4 stellt eine weitere Ausführungsform der Führungsröhre dar; Fig.5 stellt die Vorderansicht der Lade dar, wobei die Antriebsvorrichtung schematisch dargestellt ist.
  • En der Fib. i ist die Lade mit,i bezeichnet. Sie ist um die Achse 2 drehbar und durch das Kurbelgestänge 3 angetrieben. Auf der Lade i ist das Webeblatt q. befestigt, gegen .das sich die Schiene 5 mit der Aussparung 6 anlegt (Fig. g). In der Aussparung 6 befindet sich .der Schuß-draht 7. Die Schiene 5 ist durch den Querriegel 8 mit dem Hebel j fest verbunden, der auf der Achse io befestigt ist. Die Rolle vi am vorderen Ende des Hebels 9 stößt beim Vorwärtsgang der Lade @i auf das Kurvenstück i.2, das fest an der Stuhlwand angebracht ist.
  • Beim Auflaufen auf das Kurvenstück 12 hebt sich der. Hebel 9 mit dem Querriegel 8 und der Schiene 5, so daß die Aussparung,6 sicn vom Webt Blatt ,4 entfernt und der Schuß;draht 7 freigegeben wird. Diese Stellung ist.in Fig. L, dargestellt.
  • Fig. d. zeigt eine zweite Ausführungsform, und zwar eine Schiene 2o, die drehbar in 2-i auf der Schiene 5 gelagert ist. Die Schiene 2o stößt beim Hochheben des Hebels 9 an eine Rolle 22 und wird dadurch von der Schiene 5 abgehoben.
  • Fig. 5 zeigt die Vorderansicht des Webstuhls. Es sind in der Schiene 5 die Schlitze 13 sichtbar. Ihre Zahl entspricht der der Kettendrähte. Falls nur die Hälfte an Schlitzen vorhanden ist, wird die dann nötige seitliche Verschiebung durch die als Gewindemutter ausgebildete und auf der Achse io sitzende Rolle 14 bewirkt, die von dem Exzenter,i5 angetrieben wird. Das Einschießen des Sehuf,dralites geschieht durch die Förderräder .i(6.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtwebstuhl zurErzeugung vonGeweben aus Metalldrähten oder drahtartigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schiene (5), die mit Schlitzen (i3) in gleicher oder halber Anzahl und gleicher Teilung wie die Rietöffnungen des Webeblattes (q.) versehen ist, eine durchgehende Aussparung (6) zur Aufnahme des Schusses (7) enthält und von oben oder unten so an das iWebeblatt (,4) anlegbar ist, daß dieses die Aussparung (6) zu einer Röhre schließt.
  2. 2. Drahtwebstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Schlitze (i3) gleich der Hälfte der Öffnungen des Webeblattes (4) ist und die Schiene (5) nach jedem Fachwechsel eine seitliche Verschiebung derart erfährt, daß die oben befindlichen Kettendrähte sich in die Schlitze (i.3) einlegen können.
  3. 3. Drahtwebstuhl nach den Ansprüchen i und _z,, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (6) zur Aufnahme des Schuß-drahtes durch zwei Schienen (5 und 2o) gebildet wird, die vor dem Webeblatt (q.) angebracht sind und von denen ,die eine (2"o) an der anderen (5) dreh-und steuerbar angeordnet ist.
DEE471A 1950-01-03 1950-01-03 Drahtwebstuhl Expired DE879979C (de)

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