DE879593C - Aufhaengevorrichtung fuer an Rollen bewegliche Vorhaenge - Google Patents

Aufhaengevorrichtung fuer an Rollen bewegliche Vorhaenge

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DE879593C
DE879593C DED4577D DED0004577D DE879593C DE 879593 C DE879593 C DE 879593C DE D4577 D DED4577 D DE D4577D DE D0004577 D DED0004577 D DE D0004577D DE 879593 C DE879593 C DE 879593C
Authority
DE
Germany
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rail
rolled
decorative
rollers
curtains
Prior art date
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Expired
Application number
DED4577D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Herbert Doehner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DOEHNER AG
Original Assignee
DOEHNER AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE879593C publication Critical patent/DE879593C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H1/00Curtain suspension devices
    • A47H1/04Curtain rails
    • A47H1/06Curtain rails fixed

Description

  • Aufhängevorrichtung für an Rollen bewegliche Vorhänge Es sind zahlreiche Bauarten und Formen von sogenannten Zierschienen und Laufrollenschienen, an denen Vorhänge auf Rollen beweglich sind, zum Aufhängen von Vorhängen u. dgl. bekannt. Bekannt sind auch bereits einige mehr oder weniger feste Verbindungen von Zierschienen und Laufrollenschienen. Allen bisher bekannten, an sich naheliegenden Verbindungen haftet aber der Mangel an, daß jede einzelne Bauart nur in bestimmten Fällen verwendet werden kann, niemals aber allgemein. Entweder ist mit der Zierschiene nur eine Laufrollenschiene kombiniert oder überhaupt nur eine solche ohne weiteres kombinierbar, oder es fehlt die Möglichkeit zur Anbringung eines sogenannten Quervorhangs in einfacher Weise, oder es fehlt, da eine Kombination von Metall und Holz gewählt worden ist, wobei auch noch der metallische Teil die Biegbarkeit unmöglich machende Fugen aufweist, eine einfache Möglichkeit, die Zierschiene zwecks gefälligen Anschlusses an eine Wand od. dgl. abzubiegen.
  • Alle bisher bekannten Verbindungen weisen den im wesentlichen auf der Herstellungsseite liegenden großen und verteuernden Nachteil auf, daß die stets notwendigen, mehr oder weniger komplizierten Profile sich entweder nur aus warmpreßbaren oder warmspritzbaren Buntmetallen herstellen lassen, denen nach der Hauptformgebung eine kostspielige und umständliche Kaltnachbehandlung durch Ziehen gegeben werden muß, oder aber sie bestehen wenigstens zum Teil aus Stahl oder Metallblech, müssen aber durch Schweißen, Falzen, Löten, Schrauben u. dgl. zu=-sammengefügt werden, was ebenfalls stark verteuernd ist, oder aber schließlich bestehen sie aus Verbindungen von Holz mit Metall, dem außerordentlich verwickelte Profile gegeben werden müssen, die günstigstenfalls durch mehrfaches Kaltziehen aus Bändern erzeugbar; nicht aber in einem Arbeitsgang walzbar sind und die noch den Nachteil haben, innerhalb des einseitig offenen Profils Fugen zu besitzen, damit eine feste Verbindung mit dem Holz erreicht wird.
  • Den bisher bekannten Verbindungen fehlt also entweder eine weitgehend allgemeine Verwendbarkeit in wenigstens den meisten vorkommenden Fällen und/oder die Möglichkeit der Verwendung eines billigen metallischen Werkstöffs, als welcher Stahl nahezu allein in Frage kommt, und/oder die Möglichkeit eines Herstellungsverfahrens, das das notwendige Profil in einem Arbeitsgang mit entsprechender Billigkeit formt. Hinzu kommt endlich noch die Tatsache, daß auf Grund der letztgenannten bisherigen Unmöglichkeiten vielfach nur sehr wenig schmucke und gefällige Formen sich ergaben; die neuzeitlichen Geschmacksansprüchen in keiner Weise genügen. Außerdem ist es für einen Nichtfachmann bei den bisher bekannten Verbindungen unmöglich, kleine, aber notwendige Zurichtarbeiten ®notfalls an Ort und Stelle zu leisten.
  • Erfindungsgemäß wird demgegenüber die in Abb. z der Zeichnung mit A bezeichnete Hauptschiene durch Kaltwalzen in einem Arbeitsgang aus Baustahl geformt. Einen wesentlichen Teil dieser Hauptschiene bildet die Zierschiene B, an der Verzierungen gleich mit eingewalzt werden oder am verwendeten Baustahl bereits vorhanden sind. Am unteren Rand der Zierschiene befindet sich eine nach innen und oben gerichtete Umbiegung C, die ebenfalls gleich mitgewalzt wird. Sie ist nach dem Anbringen der Garnitur unsichtbar. Hinter dieser leistenartigen federnden Umbiegung lassen sich in einfachster Weise Befestigungsmittel, wie z. B. sogenannte Stoffklammern, anbringen, die einen nicht beweglichen Quervorhang tragen können und durch die Federwirkung der Leiste erhalten werden. Wo aber ein solcher Quervorhang nicht gewünscht wird, kann er ohne jede Beeinträchtigung auch fortgelassen werden. Die Leiste wird im nachstehenden als Quervorhangfederleiste bezeichnet. Die Zierschiene B hat ferner am oberen Rande einen einige Millimeter hohen Wulst L od. dgl., der die in der Zeichnung mit D bezeichneten Wandträger oder ähnliche Mittel für die Anbringung der Garnitur verdeckt. Der andere wesentliche Teil der Hauptschiene A ist die Laufrollenschiene E, die über den Steg F mit der Zierschiene B fest verbunden ist. Die Laufrollenschiene endet in einem umgekehrten T- oder ähnlichen Profil; auf dessen Flansch sich die Rollen eines beweglich aufzuhängenden Vorhangs in bekannter Weise bewegen. Die Formung des- Gesamtprofils der Hauptschiene A mit Zierschiene, Quervorhangfederleiste, Wulst, Steg und Laufrollenschiene mit umgekehrtem T-Profilende erfolgt fugenlos in- einem Arbeitsgang durch Walzen aus Bandstahl, d. h. ohne jedes Schweißen, Falzen; Schrauben, Löten u. dgl. und ohne jede Mitverwen-Jung von Holz oder sonstigen nichtmetallischen Stoffen: Hinter der Hauptschiene A können die in der Zeichnung mit G und H bezeichneten, ebenfalls aus Baustahl in einem Arbeitsgang gewalzten Laufschienen je nach Bedarf angeordnet werden. Die Anbringung dieser Laufschienen erfolgt in unmittelbarem Anschluß an die Hauptschiene durch Befestigung am Wandträger D.
  • Wenn die vollkommen gebrauchsfertige Garnitur geliefert wird, so erfolgt das Umbiegen der Hauptschienenenden (meistens um go°) beim Hersteller. Um dieses in einfacher Weise zu ermöglichen, wird entweder nur ein Teil des Steges F auf eine bestimmte Länge durch Ausschneiden mit einer Blechschere entfernt, worauf sich das restliche Ende der Zierschiene und der Laufrollenschiene in einfachster Weise biegen läßt, oder es wird (für einen bestimmten anderen Fall) sowohl ein Teil des Steges und der Laufrollenschiene durch Abschneiden entfernt, worauf die Zierschiene allein in einfachster Weise gebogen werden kann. Diese Zurichtarbeit, zu der als Werkzeug nur :eine Blechschere erforderlich ist, kann nebst dem Biegen ohne weiteres auch von einem Nichtfachmann an Ort und Stelle der Anbringung geleistet werden.
  • Zwecks genauer und einfacher Anpassung aller Schienen zueinander und an die Wandträger sowie schließlich zwecks guter Anpassung der ganzen Garnitur an eine Wand od. dgl. weisen die Stege der Hauptschiene und der Zusatzschienen Schlitze J auf (in der Zeichnung nur an der Hauptschiene dargestellt), die Schlitzen 11 in den Wandträgern D entsprechen. Die Schienen können durch Verzinken, Verzinnen, Vermessingen, Verkadmieren, Vernickeln u. dgl. oberflächenveredelt werden; sie erhalten so neben einem Röstschutz ein schmuckes Äußere und einen jeder Anforderung angepaßten Farbton. Es ist außerdem möglich, die Schienen auch aus bereits oberflächenveredeltem Bandstahl herzustellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. AufhängevorrichtungfüranRollenbewegliche Vorhänge u. dgl., gekennzeichnet durch eine aus einer Zierschiene (B) und einer mit ihr durch einen Steg (F) verbundenen Laufrollenschiene (E) mit umgekehrt T-förmigem oder ähnlichem Profil bestehende Schiene (A), die ohne Lötung, Schweißeng, Falzeng, Verschraubung u. dgl. und ohne Verbindung mit Nichtmetallen aus Baustahl fugenlos kaltgewalzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Zierschiene (B) für die Aufhängung nicht beweglicher Vorhänge am unteren Rande eine aasgewalzte Leiste (C) aufweist, welche durch Federwirkung festgehaltene Aufhängemittel, z. B. sog. Stoffklammern, tragen kann, und am oberen Ende einen angewalzten Wulst (L), der die Wandträger (D) oder ähnliche Befestigungsmittel verdeckt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Stege (F) der Schiene (A) und die Stege von gegebenenfalls hinter der Schiene anzuordnenden L- oder U-förmigen Zusatzschienen Querschlitze (J) aufweisen, die Schlitzen (k) in den Wandträgern (D) entsprechen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 668 125, 6o8 828, 54o 625; österreichische Patentschrift Nr. 154 09o; schweizerische Patentschrift Nr. 171 283.
DED4577D 1941-02-22 1941-02-22 Aufhaengevorrichtung fuer an Rollen bewegliche Vorhaenge Expired DE879593C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063778B (de) * 1957-07-24 1959-08-20 Hans Behle Tragkoerper aus Stahlblech fuer Gardinen, Vorhaenge u. dgl.
DE1245552B (de) * 1963-04-13 1967-07-27 Helmut Merk U-foermige Fuehrungsschiene

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE540625C (de) * 1930-03-08 1931-12-23 Ernst Kauls Befestigungsvorrichtung fuer ó±-foermige Laufschienen fuer Zuggardinen, Stores o. dgl.
CH171283A (de) * 1934-01-04 1934-08-31 Werk Schmidt Riloga Tragschiene für Fensterdekorationen.
DE608828C (de) * 1935-02-01 Gewerkschaft Kronprinz Verfahren zur Herstellung von Leichtprofilen
AT154090B (de) * 1936-01-09 1938-08-25 Schmidt Fa Julius Vorhangzugvorrichtung mit Lauf- und Deckschiene.
DE668125C (de) * 1935-12-11 1938-11-26 Hermann Weiss Dr Verfahren zur Herstellung glatter und harter Schienen von T- oder doppel-T-foermigem Profil

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