DE8790C - Kompensations-Vorrichtung für Weichengestänge - Google Patents
Kompensations-Vorrichtung für WeichengestängeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
1879.
Klasse 20.
H. BUSSING in BRAUNSCHWEIG. Co mpe nsati ons vorricht u ng für Weichengestänge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1879 ab.
Die vorliegende Compensation ist am Ende der Leitung angebracht und bedingt, dafs das
Gestänge bei seiner Wirkung einen Weg zurücklegt, der mindestens so grofs ist, wie die gröfste
Ausdehnung des Gestänges plus dem Wege, welcher für das Umstellen der Weiche erforderlich.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in zwei verschiedenen Formen dargestellt. In den
Fig. ι bis 3 findet die Uebertragung der Bewegung des Gestänges auf die Vorrichtung durch
Winkelhebel auf einen Gabelhebel statt, in den Fig. 4 bis 5 durch gerade geführte Rolle auf
Gabelhebel. In beiden Fällen ist die Vorrichtung unmittelbar mit dem Angriffshebel an der
Weiche in Verbindung.
Die beiden Hebel α und b, Fig. 1, sind auf
den Zapfen c und d drehbar. Der Hebel a ist mit gabelförmigen Schenkeln versehen, von
denen der eine Schenkel zur Aufnahme der Rolle e dient, Fig. 3, während an den anderen
das Gestänge angreift. Der Hebel b ist dreiarmig und ist der regulirbäre Schenkel f mit
der Weichenzugstange verbunden. Die Schenkel g und h treten durch die Rolle e mit dem
Hebel α in Contact und dienen einestheils zur Bewegung der Weiche, anderentheils, um bei
veränderter Länge des Gestänges in Berührung mit der Rolle e den sicheren Schlufs der Weiche
zu erhalten.
Zu diesem Zwecke sind die Schenkel an ihrer inneren Seite, wo dieselben mit der Rolle e
in Berührung treten, nach einem Kreisbogen aus dem Punkte d beschrieben, geformt. Wenn ein
Zug in der Pfeilrichtung im Gestänge erfolgt, wird zunächst der Hebel a in Drehung versetzt.
Die Rolle e rollt an der Kreisbogenfiäche ik
entlang, verläfst dieselbe in k und berührt den Schenkel h in /; von hier ab beginnt die Bewegung
der Weiche, deren Umlegen in dem Augenblick vollendet ist, wo die Rolle e auf
der Kreisbogenfläche /m entlang rollt; die nun
noch folgende weitere Bewegung des Hebels a ist wieder ohne Einflufs auf die Bewegung der
Weiche, wohl aber werden die Zungen in der anschliefsenden Stellung erhalten. Die Stellung
der Rolle e auf den Kreisbögen ist keine bestimmte, wohl aber ist Bedingung, dafs dieselbe
nach einem jedesmaligen Bewegen der Weiche auf die Kreisbogenfiäche tritt.
Bei der mittleren Temperatur macht der Hebel einen symmetrischen Ausschlag, die Rolle
hat ihre Endstellung auf der Mitte der Kreisbogenfiäche. Bei der gröfsten Ausdehnung,
also der höchsten Temperatur, steht die Rolle e in ihrer einen Endstellung bei i und in der
anderen bei I. Bei der niedrigsten Temperatur in m bezw. k.
Aus Vorstehendem ergiebt sich, dafs die durch Temperaturwechsel hervorgebrachte veränderte
Stellung des Winkelhebels α ohne Einflufs auf den sicheren Schlufs der Weiche ist,
mithin die Vorrichtung als Compensation des Gestänges wirkt.
Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Construction greift das Gestänge an die durch
Rollen gerade geführte Schiene n, welche, mit der Rolle 0 versehen, den Hebel ρ bewegt und
an welchen in q die Weichenzugstange angreift. Durch einen Druck im Gestänge in der Pfeilrichtung
wird die Rolle 0 die Druckfläche des Schenkels r verlassen und bei Berührung des
Schenkels ί den Hebel/ und somit die Weiche bewegen. Nachdem die Druckfläche des Schenkels
s eine parallele Richtung mit der Stange 11 angenommen, ist die Weiche umgestellt und
wird die Rolle 0 je nach der Höhe der Temperatur noch ein kleineres oder gröfseres Stück
an der Fläche fortrollen und nach Beendigung der Bewegung den Schlufs der Weichenzungen
erhalten. Es ist nun klar, dafs bei dieser Einrichtung die compensirende Wirkung sich in
derselben Weise äufsert, wie bei der Einrichtung Fig. ι bis 3. Die Endstellungen der
Rolle 0 werden an der Druckfläche des Schenkels r und s je nach dem Temperaturgrade
verschieden sein, stets wird dieselbe aber nach dem Umstellen der Weiche auf die Flächen
treten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die beschriebene und gezeichnete Compensationsvorrichtung für Weichengestänge am Ende der Leitung.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8790C true DE8790C (de) |
Family
ID=286225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT8790D Active DE8790C (de) | Kompensations-Vorrichtung für Weichengestänge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8790C (de) |
-
0
- DE DENDAT8790D patent/DE8790C/de active Active
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