DE878415C - Elektrolytkondensator - Google Patents

Elektrolytkondensator

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DE878415C
DE878415C DED9333A DED0009333A DE878415C DE 878415 C DE878415 C DE 878415C DE D9333 A DED9333 A DE D9333A DE D0009333 A DED0009333 A DE D0009333A DE 878415 C DE878415 C DE 878415C
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DE
Germany
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electrolytic capacitor
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contact
granular
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Expired
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DED9333A
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/08Housing; Encapsulation
    • H01G9/10Sealing, e.g. of lead-in wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Electric Double-Layer Capacitors Or The Like (AREA)

Description

  • Bei der Herstellung von Elektrolytkondensatoren, deren Stirnseite mit einer Vergußmasse verschlossen ist, wird derart verfahren, daß die Kontaktfahnen des Wickels an beiden Stirnseiten in der Nähe der Peripherie herausgeführt werden, wonach an die Kontaktfahnen die Anschlußdrähte angenietet werden. Um eine unmittelbare Berührung der Vergußmasse mit den mit Elektrolyten getränkten Wickeln zu verhindern, wird der Kondensatorwickel vor dem Einbau vorzugsweise in ein wenig saugfähiges Papier eingehüllt. Es ist dabei bekannt, auch die Stirnseite des Wickels durch das Papier zu bedecken. Bei dem Zusammenbau des Kondensators werden die Kontaktfahnen, die mindestens einmal rechtwinklig scharf abgebogen sind, meistens mehrfach hin und her gebogen. Dies führt häufig zu Kontaktbrüchen, zumal das Material der Anodenfolie nach dem Formierprozeß spröde ist. Zum Vergießen werden hochschmelzende Bitumina verwendet, die im kalten Zustand spröde sind und dann auch ein schlechtes Haftvermögen sowohl gegenüber den Wandungen des Rohres des Elektrolytkondensators als auch gegenüber dem Anschlußdraht besitzen. Außerdem neigt die Bitumenmasse beim Erstarren zum Schrumpfen, so daß leicht Spannungen auftreten, die zu Undichtigkeiten Anlaß geben. Da die heiße Vergußmasse beim Eingießen nahe an den Wickel gelangt, erwärmt sie diesen übermäßig, wobei Bestandteile, wie z. B. insbesondere Glykol, des Elektrolyts verdampfen. Die entweichenden Dämpfe führen wenn auch nur zu einer geringen Benetzung der Rohrwandungen. Dies hat zur Folge, daß eine gute Haftung der Vergußmasse gestört wird.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bisher bekannten Bauformen zu vermeiden. Sie besteht darin, daß zwischen dem Wickel und der Vergußmasse eine Schicht aus faserigem bzw. körnigem Material eingeschaltet ist. Diese Schicht bedeckt den Wickel. Beim Eingießen der Vergußmasse dringt diese in die poröse, faserige bzw. körnige Schicht ein, wobei sich außerdem durch Kapillaraktivität eine innige Verbindung zwischen Vergußmasse, dem faserigen bzw. körnigen Material und der Gehäusewandung erzielen läßt. Auf diese Art und Weise wird ein sehr haltbarer Abschluß der Stirnseite des Rohres erzielt. Gleichzeitig erhält auch der Anschlußdraht eine feste Verankerung, so daß auch bei mehrmaligem Hinundherbiegen keine Undichtigkeiten an der Durchtrittsstelle des Anschlußdrahtes mehr entstehen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Zwischenmaterial eine direkte Berührung oder auch nur ein sehr nahes Herandringen der heißen Vergußmasse an den Wickel hindert. Demzufolge unterbleibt eine übermäßige Erhitzung des Elektrolyts, so daß dieser nicht verdampft und dadurch das Haften der Vergußmasse an der Rohrwand nicht gehindert wird.
  • Schließlich bietet die Erfindung noch den Vorteil, daß die Anschlußfahnen nicht mehr an der Peripherie des Wickels herausgeführt und anschließend durch Umknicken wieder in die zentrale Lage gebracht werden müssen. Die Anschlußfahnen können bei der erfindungsgemäßen Bauform aus beiden Stirnseiten axial oder in der Nähe der Achse herausgeführt werden. Da ein häufiges Umbiegen der Fahnen entfällt, ist auch deren Abbrechen praktisch ausgeschlossen.
  • Die erfindungsgemäße Zwischenschicht kann ein-oder auch beidseitig bei Rohkondensatoren Anwendung finden. Wenn dieerfindungsgemäßeZwischenschicht nur einseitig angewendet werden soll, ist es zweckmäßig, diese Zwischenschicht auf der Seite einzuschalten, die als letzte verschlossen wird, da gerade dann die Gefahr besteht, daß der bei der unmittelbaren Berührung des Wickels mit der Vergußmasse verdampfende Elektrolyt, der dann nicht nach der anderen Seite entweichen kann, die Rohrwandungen beschlägt und ein gutes Haften der Vergußmasse verhindert.
  • Die Masse kann etwa ein Drittel der Gesamthöhe der Vergußschicht ausmachen. Sie kann, je nach den vorliegenden Dimensionen des Kondensators, aber auch größer bzw. kleiner sein.
  • Als faseriges bzw. körniges Zwischenmaterial kommen in Betracht beispielsweise Schlackenwolle, körniges Kieselgel, Asbestfasern, Zellwatte. Zweckmäßig können aber auch Stoffe verwendet werden, die sich in der Vergußmasse zumindest teilweise lösen. So können beispielsweise gekörnte, harzartige Stoffe, wie Kolophonium, gekörnte Vergußmasse selbst oder andere körnige Materialien, verwendet werden, die sich bei dem Eingießen der heißen Vergußmasse zumindest teilweise in dieser lösen und dann eine feste, innige Verbindung nach dem Erkalten ergeben.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung in Abb. z und 2 dargestellt.
  • In beiden Fällen liegt der Wickel z an dem Rohr 2 des Kondensators. Die Kontaktfahne 3 bei der Ausführungsform nach Abb. z ist einmal rechtwinklig umgebogen und mit Hilfe des Niets q. mit dem Anschlußdraht 5 verbunden. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 tritt die Kontaktfahne axial aus und ist durch den Niet 6 mit dem Anschlußdraht 7 verbunden. In beiden Fällen ist oberhalb des Wickels eine Schicht 8 aus faserigem bzw. körnigem Material eingelagert, die etwa ein Drittel der lichten Höhe zwischen Wickelende und Rohrende einnimmt. Innerhalb dieses Materials liegt jeweils der Niet. Oberhalb der Zwischenschicht 8 liegt die Vergußmasse g. Die Vergußmasse dringt natürlich auch in die Zwischenschicht 8 mehr oder minder tief ein. Dieser Verschluß des Kondensators ist dicht und leicht herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrolytkondensator mit mit Verschlußmasse J vergossenen Enden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Wickel und Vergußmasse eine Schicht. aus faserigem bzw. körnigem Material eingeschaltet ist.
DED9333A 1951-06-08 1951-06-08 Elektrolytkondensator Expired DE878415C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED9333A DE878415C (de) 1951-06-08 1951-06-08 Elektrolytkondensator

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DED9333A DE878415C (de) 1951-06-08 1951-06-08 Elektrolytkondensator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE878415C true DE878415C (de) 1953-06-01

Family

ID=7032842

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DED9333A Expired DE878415C (de) 1951-06-08 1951-06-08 Elektrolytkondensator

Country Status (1)

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DE (1) DE878415C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108810B (de) * 1958-04-24 1961-06-15 Standard Elektrik Lorenz Ag Elektrolytkondensator mit fluessigem Elektrolyten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108810B (de) * 1958-04-24 1961-06-15 Standard Elektrik Lorenz Ag Elektrolytkondensator mit fluessigem Elektrolyten

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