DE878330C - Verfahren zum Herstellen und Verlegen einer bituminoesen Verkleidung fuer den Fuss eines Deiches und dabei zu benutzende Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen und Verlegen einer bituminoesen Verkleidung fuer den Fuss eines Deiches und dabei zu benutzende Vorrichtung

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DE878330C
DE878330C DEN4097A DEN0004097A DE878330C DE 878330 C DE878330 C DE 878330C DE N4097 A DEN4097 A DE N4097A DE N0004097 A DEN0004097 A DE N0004097A DE 878330 C DE878330 C DE 878330C
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DE
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foot
plate
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frame
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DEN4097A
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AANNEMERS EN WEGENBOUW MIJ VOO
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AANNEMERS EN WEGENBOUW MIJ VOO
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/121Devices for applying linings on banks or the water bottom

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen und Verlegen einer bituminösen Verkleidung für den Fuß eines Deiches und dabei zu benutzende Vorrichtung Beim Anbringen einer bituminierten Verkleidung am Fußeines Deiches seht man bis heute wie folgt vor.
  • Eine Platte, welche hauptsächlich aus einem Geinisch von Sand und Biturnen besteht, wird, wenn der Deichfuß sich unter dem Wasserspiegel befindet, als Sinkstück an die richtige Stelle gebracht. Dabei besteht die Schwierigkeit, daß das Sinkstück nicht immer an die richtige Stelle am Deichfuß kommt, so daß unter Wasser versucht werden muß, das Sinkstück an das vorhergehende anzuschließen oder die entstandene Fuge in anderer Weise zu dichten.
  • Das Problem wird aber noch schwieriger, wenn der D-eic'lifuß sich nicht unter dem Wasserspiegel befindet. Es ist nämlich ausgeschlossen, daß die bituminierte Platte auf Zug belastet wird, so daß ein Transport, um die Platte an ihre Stelle zti ziehen, nicht stattfinden kann.
  • 1Tan hat bereits versucht, eine Lösung für dieses Problem zu finden, indem, die Platte auf einem Zylinder geformt oder auf einen solchen gelegt und dann an die richtige Stelle gebracht wird. Der große Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß der Durchmesser des Zylinders sehr groß sein muß, da die Platte nur einmal um den Zylinder gelegt werden kann, da sie sonst reißen würde.
  • Die Platte kann mit einer Armierung aus Fasermaterial versehen werden, wodurch eine wesentliche Verbesserung der Zugfestigkeit jedoch nicht erreicht wird. Die Platte muß nämlich leicht biegbar bleiben, damit dieselbe Ohne Bedenken sich dem Verlauf des Deichfußes anpassen kann. Das Gewicht einer bituminierten Platte ist jedoch sehr groß, so daß bei einem Transport der Platte unter Zugbelastung die Faserarmierung die Zugkräfte nicht aufnehmen kann und zerstört würde.
  • Bei dem bekannten Verfahren werden die Platten zunächst hergestellt, so daß ein Transport nach dem Bestimmungsort mit sämtlichen obererwähnten Schwierigkeiten notwendig ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen und Anordnen einer bituminierten Verkleidung, wobei die angegebenen Nachteile vermieden werden und in einfacher Weise (mit großer Sicherheit) gearbeitet werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist- eine bewegliche und kippbar ausgebildete Vorrichtung vorgesehen, auf der eine aus bituminösem Material bestehende Verkleidungsplatte in horizontaler Lage geformt wird. Danach wird durch Bewegen und Kippen der Vorrichtung die geformte Platte unter einem stumpfen Winkel in- die gewünschte Lage auf den Deichfuß gelegt. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, Verkleidungsplatten mit einer Breite von etwa 27 m und einer Länge von etwa 13 m herzustellen und zu verlegen. Es ist auch möglich, das Formen während des Ablegens der Plätten weiterzuführen, so daß die Platten auch bedeutend breiter gemacht werden können. Falls, die Platten; mit einer Faserarmierung versehen sein sollen, kann dies auch ohne weiteres bei der Herstellung der Platten erfolgen. Bei der kontinuierlichen Herstellung der Platten ist es erforderlich, daß immer ein bereits geformter Teil der Platte abgekühlt wird, was beispielsweise durch Bespritzen mit Wasser erfolgen. kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung, mit der die Platten hergestellt und verlegt werden, ist[ durch einen Rahmen gebildet, der kippbar auf einem Fahrzeug ängebracht ist. Der Rahmen bildet die Form für die herzustellenden Verkleidungsplatten. und ist an: seinem einen Ende mit einem gelenkigen Führungsorgan versehen, um das .Ablegen der Platte in einem stumpfen Winkel zu ermöglichen. In dem Rahmen kann eine Anzahl Förderbänder nebeneinander angeordnet sein, welche .dann die Form für die Platten bilden, wobei diese Förderbänder an ihrer Außenseite mit entsprechenden Kantenbegrenzungen, versehen sind.
  • Die Erfindung wird an Hand eines gezeichneten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Zn der Zeichnung zeigt Fig. i schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, während in Fig.2 das letzte Stadium der Anordnung der Verkleidung dargestellt worden ist. Die-Vorrichtung .gemäß der Erfindung- besteht hauptsächlich aus einem Rahmen i, welcher bei 2 gelenkig montiert ist. Der Rahmen i kann in eine horizontale Lage gebracht werden, und die bituminöse Masse, welche auf Temperatur gebracht worden ist, kann darauf .gestürzt werden.. Dazu werden auf der oberen Ebene .des Rahmens Begrenzungswände vorgesehen, welche nach dem Erhärten der Masse, wenn erwünscht, weggenommen werden können. Es empfiehlt sich aber, in dem Rahmen eine Anzahl Förderbänder anzubringen, wodurch der spätere Transport der geformten Platte reguliert werden kann.
  • Falls Förderbänder angewandt werden, können die äußeren Bänder an der Außenseite mit aufstehenden Kanten versehen werden. Die Förderbänder selbst können gebildet werden durch lose Teile, welche nahezu. aneinander anschließen. Eine erste Anforderung ist. aber, daß die Förderbänder eine ziemlich glatte Oberfläche haben.
  • Das Gelenk 2 des Rahmens i stützt sich auf einen Balkenrahmen 3, welcher von einem Fahrzeug 4 unterstützt wird und, wenn erwünscht, auch von einem an beiden Seiten des Fährzeuges 4 vorhandenen Hebebock.
  • Das Fahrzeug 4 kann sehr dicht an den Deichfuß gebracht werden. Die Förderbänder werden übrigens in einer an sich bekannten Weise angetrieben und über eine Rolle 5 geführt.
  • Am einen Ende des R'a'hmens i ist ein gelenkig am Rahmen befestigtes Organ 6 vorgesehen. Außerdem ist zwischen dem Gelenk des Organs 6 und dem Rahmen r ein Führungsstück 7 angebracht.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt.
  • Der Rahmen i wird mittels einer an sich bekannten Vorrichtung i i in eine horizontale Lage gebracht.
  • Die Vorrichtung i i kann aus einer Kettenübertragung oder einer Schaltschraube bestehen, mittels welcher der Rahmen i um .das Gelenk 2 gekippt werden kann. In dieser horizontalen Lage des Rahmens wird die bituminöse Masse auf die obere Ebene des, Rahmens gemäß Fig. i gestürzt, wozu z. B. im voraus Begrenzungswände auf dem Rahmen angeordnet worden sind.
  • Nach dem Erhärten der Masse körnen, wenn erwünscht, die Formwände wieder weggenommen werden, wonach der Rahmen i in die in Fig. i dargestellte Lage gebracht wird, so idaß .das, Gelenkorgan 6 den. Fuß 9 des Deiches 8 in der Nähe des Überganges .des eigentlichen. Deichkörpers 8 und des Fußes 9 erreicht. Infolge des Eigengewichtes kommt die Platte in Bewegung und erreicht den Fuß. 9 des Deiches. Wenn dies stattgefunden hat, wird das Fahrzeug 4 mit dem Rahmen i 1'angsam versetzt, so daß die Platte 12 auf den Deichfuß 9 gelegt wird: und sich dann. leicht dessen Verlauf anpaßt. Die Platte 12 bildet während ihrer Versetzung auf den Fuß 9 am Übergang vom Fuß 9 zum Rahmen i einen stumpfen Winkel, so daß die Platte unmöglich, brechen kann. Das Organ 6 folgt dem Verlauf des Fußes 9 genau, und wenn das Organ 6 den Fuß 9 verläßt und auf den schrägen Boden 13 kommt, wird das Organ 6 auch diesem Verlauf genau folgen. Damit dieser Verlauf, beibehalten wird, wird .der Rahmen i in einer etwas schrägeren Lage gehalten.
  • Wie aus Fig. 2, hervorgeht, wird die Platte i2 bis zu dem Augenblick, in dem sie ganz an ihrer Stelle liegt, geführt. Das Organ 6 stützt die Platte 12 dauernd, und der Teil 1.4, welcher sich gemäß Fig.2 noch gerade auf dem Führungsteil 7 befindet, bildet einen stumpfen Winkel mit dem übrigen Teil der Platte 12. Wenn die Platte an ihre Stelle gelegt worden ist, wird auf dem Deich 8 und einem anschließenden Teil der Platte 12 eine bituminöse Sandschicht 15 vorgesehen, welche sich bis über den ganzen Deichkörper erstreckt und die Abdichtung beendet.
  • Damit die nach unten gerichtete Bewegung der Platte 12 besser kontrolliert werden kann, wird das Förderband, welches in dem Rahmen i befestigt ist, langsam angetrieben und, wenn die Geschwindigkeit der Platte zu groß werden sollte, kann man die Geschwindigkeit des Förderbandes vermindern.
  • Falls es erwünscht ist, die Begrenzungsflächen der Platte nicht flach, aber z. B. uneben auszuführen, kann. solches ohne Bedenken stattfinden. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung können Platten von etwa 13 m Länge und etwa 27 m Breite hergestellt werden. Wenn kontinuierlich gearbeitet wird, kann man Platten herstellen, welche eine noch bedeutend größere Länge haben. Man kann dann z. B. auf einem horizontalen Förderband, welches in Bewegung ist, kontinuierl,ichPlatten formen, den geformten Teil schnell mit Wasser kühlen und dien in. dieser Weise gebildeten harten Teil auf die schräge Ebene bringen. Ein 'horizontales Förderband ist aber nicht notwendig, da es auch möglich ist, direkt auf dem sieh neigenden Rahmen i zu formen.
  • Wenn Platten notwendig sind, deren Dicke sich regelmäßig verjüngt, kann der Rahmen i gemäß dem erwünschten Verlauf angeordnet werden.
  • In der Zeichnung wird mit io der Wasserspiegel angegeben, welcher im vorliegenden Fall niedriger liegt als der Deichfuß 9. Es macht übrigens wenig aus, ob der Fuß 9 sieh über oder unter dem Wasserspiegel befindet, da mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung der Stand des Wasserpiegels keine Rolle spielt bei der Anordnung der Verkleidungsplatten i2. Wenn eine Platte 12 gelegt worden ist, wird die ganze Vorrichtung über einen Abstand, welcher mit der Breite der Platte übereinstimmt, versetzt, und es kann eine weitere Platte eng schließend gegen die bereits angeordnete Platte gelegt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen und Verlegen einer bituminösen Verkleidung für den Fuß eines Deiches, dadurch gekennzeichnet, daß aus bituminösem Material bestehende Verkleidungsplatten (12) auf einer ortsbeweglichen, in waagerechte Lage gebrachten, kippbaren Vorrichtung (i bis 7) geformt und in biegsamem Zustand durch Kippen und Fortbewegen der Vorrichtung (i bis 7) in einer solchen Neigung auf den Deichfuß (9) abgesetzt werden, daß die Platte (12) am Übergang von der Vorrichtung (1 bis 7) zu dem Deichfuß (9) einen stumpfen Winkel bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung von Platten großen Ausmaßes während des Verlegens in geneigter Lage am oberen Ende des jeweils von der Vorrichtung abgleitenden Plattenteiles ununterbrochen neue Plattenteile fugenlos angeformt werden, wobei der jeweils untere Plattenteil z. B. durch Bespritzen mit Wasser abgekühlt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen kippbar auf einem Fahrzeug (4) angeordneten Formrahmen (i), an dessen einem Ende eine in lotrechter Richtung schwenkbare Platte (6) angelenkt ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, draß der Boden des Formrahmens (i) von nebeneinanderliegenden Förderbändern gebildet wird.
DEN4097A 1951-04-05 1951-06-30 Verfahren zum Herstellen und Verlegen einer bituminoesen Verkleidung fuer den Fuss eines Deiches und dabei zu benutzende Vorrichtung Expired DE878330C (de)

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NL878330X 1951-04-05

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DE878330C true DE878330C (de) 1953-06-01

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ID=19851484

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN4097A Expired DE878330C (de) 1951-04-05 1951-06-30 Verfahren zum Herstellen und Verlegen einer bituminoesen Verkleidung fuer den Fuss eines Deiches und dabei zu benutzende Vorrichtung

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DE (1) DE878330C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016197B (de) * 1953-02-25 1957-09-19 Bataafsche Petroleum Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Herstellen und Verlegen eines biegsamen, bewehrten Dichtungsbelages zum Schutze von Uferboeschungen
DE1031731B (de) * 1955-10-08 1958-06-04 Hans Moesslang Vorrichtung zum stetigen Verlegen einer fugenlosen Asphaltmatte von einem Schiff aus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016197B (de) * 1953-02-25 1957-09-19 Bataafsche Petroleum Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Herstellen und Verlegen eines biegsamen, bewehrten Dichtungsbelages zum Schutze von Uferboeschungen
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