DE878033C - Grubenstempel

Info

Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf einen nachgiebigen, metallenen Grubenstempel, der aus zwei mit einem Stempelschloß miteinander verkuppelten Teilen besteht und. sich unter dem Einfluß des Gebirgsdrucks, welcher eine axiale Verschiebung des einen hinsichtlich des anderen Stempelteils auslöst, zu verkürzen vermag, ungeachtet des Reihungswiderstands, der sich beim Hineingleiten des einen Stempelteils in den anderen oder, wenn der eine Stempelteil am ,anderen, dem verkuppelten Stempelschloß, oder dem (den) in dem Stempelschloß vorhandenenKlemmbefestigungsmittel (n) vorbei,-leitet, zeigt. Eine sehr häufige Erscheinung bei Stempeln dieser Art ist das gegenseitige Einfressen der Reibungsflächen. Überraschenderweise hat sich nun herausgestellt, daß diese unangenehme Erscheinung ausbleibt, wenn die Reibungsflächen eine leichte Korrodierung erfahren haben.
Die Erfindung sieht eine Korrodierung der Reibungsflächen vor, die auf künstlichem Wege erfolgt. Diese Korrodierung kann man z. B. dadurch bewerkstelligen, daß man die betreffenden Flächen der Einwirkung einer verdünnten Säure aussetzt.
Es kommen für die Säurebehandlung sämtliche Reibungsflächen des beweglichen Stempelteils und gegebenenfalls auch diejenigen Flächen, an denen der Stempelteil während des Einscbiebens vorbeigleitet, in Betracht.

PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger metallener Grubenstempel, der aus zwei mit einem Stempelschloß miteinander verkuppelten Teilen besteht und sich unter ,dem Einfluß des Gebirgsdrucks, welcher eine axiale Verschiebung des einen hinsichtlich des anderen Stempelteils auslöst, zu verkürzen vermag, ungeachtet des Reibungswiderstands,. der sich beim Hineingleiten .des einen Stempelteils in den anderen öder, wenn der eine Stempelteil am anderen, dem verkuppelten Stempelschloß, oder dem (den) in dem Stempelschloß vorhandenen Klemmbefestigungsmittel(n) vorbeigleitet, zeigt, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Reibungsflächen eine auf künstlichem Wege hervorgerufene Korrodierung erfahren haben.
2. Nachgiebiger metallener Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Reibungsflächen der Einwirkung einer verdünnten Säure ausgesetzt worden sind.