DE877853C - Umsteuerung fuer unter Schwingsieben hin und her wandernde Kippbuersten - Google Patents

Umsteuerung fuer unter Schwingsieben hin und her wandernde Kippbuersten

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DE877853C
DE877853C DEM9438A DEM0009438A DE877853C DE 877853 C DE877853 C DE 877853C DE M9438 A DEM9438 A DE M9438A DE M0009438 A DEM0009438 A DE M0009438A DE 877853 C DE877853 C DE 877853C
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DE
Germany
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reversal
brush
tilting
magnets
moving back
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Expired
Application number
DEM9438A
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English (en)
Inventor
Hermann Niebuhr
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Miag Vertriebs GmbH
Original Assignee
Miag Vertriebs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning
    • B07B1/52Cleaning with brushes or scrapers
    • B07B1/522Cleaning with brushes or scrapers with brushes

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  • Feeding Of Articles To Conveyors (AREA)

Description

  • Umsteuerung für unter Schwingsieben hin und her wandernde Kippbürsten Die Erfindung bezieht sich auf eine Umsteuerung für die unter Schwingsieben, z. B. von Putzmaschinen, hin und her wandernden Bürsten, die die Aufgabe haben, das Sieb während des Betriebes fortlaufend zu reinigen.
  • Zu diesem Zwecke sind Bürsten mit zwei Borstenreihen entwickelt worden, die im Siebrahmen oder durch am Siebrahmen befestigte Mittel geführt «-erden, während die in Bewegungsrichtung rückwärtige Borstenreihe sich gegen die Siebfläche abstÜt7t und so ein Rückwandern der Bürste verhindert. Die in Bewegungsrichtung vorn liegende Borstenreihe ist außer Tätigkeit und wird bei Bewegungsumkehr der Bürste hochgeschwenkt, um nun die reinigenden Aufgaben der in Bewegungsrichtung rückwärtigen Borstenreihe zu übernehmen. Es sind bis jetzt mehrere Vorschläge bekanntgeworden, zur Lösung der Aufgabe, die Kippbewegung der Bürste in den Umkehrpunkten zuverlässig zu bewirken. Hierfür sind ausschließlich mechanische Mittel verwendet worden, z. B. auch das Anlaufen.lassen der Bürste gegen einen Anschlag, der der Bürste einen Drehstoß versetzt und die Kippbewegung auslöst. Diese mechanischen Mittel haben immer wieder Anlaß zu Störungen vornehmlich durch Klemmungengeführt. Erfindungsgemäß wird zur Abstellung dieser Nachteile vorgeschlagen, zur Einleitung der Kippbewegung unter Reduzierung der mechanischen Mittel magnetische Kräfte zu benutzen, zumindest sie unterstützend zu den mechanischen Vorrichtungen wirken zu lassen. Zu diesem Zwecke «-erden Bürste und Siebrahmen mit magnetischen bzw. magnetempfindlichen Gegenstücken versehen, und zwar so, daß der Bürste bei Annäherung an den Umkehrpunkt, also bei Annäherung der jeweils beiden magnetischen Gegenstücke aneinander ein rückdrehendes Moment erteilt wird. Dieses verursacht oder unterstützt die Entstehung der Kippbewegung, so daß die für den nächsten Lauf in Tätigkeit tretende Bürste an die Siebbespannung angedrückt wird, und zwar derart, daß eine Einfädelung der Führungsmittel für den neuen Lauf zuverlässig erfolgen kann.
  • Als Magnete können Elektromagnete verwendet werden, bei denen es sogar denkbar ist, sie in Abhängigkeit vom Standort der Bürste ein- und auszuschalten. Da man es aber bei Siebmaschinen vermeiden wollen wird, teure und störungsanfällige Elektroinstallationen vorzusehen, wird man dieVerwendung von Permanentmagneten bevorzugen.
  • Es ist für den Erfindungsgegenstand gleichgültig, ob der Magnet an der Bürste oder an dem Siebrahmen befestigt wird, beides ist gleicherweise möglich und muß von Fall zu Fall aus der Praxis heraus entschieden werden.
  • Besonders günstig ist der Erfindungsgegenstand anwendbar bei in der Waagerechten aber auch in der Senkrechten benachbarten Sieben. Hier können die Magnete bzw. die magnetempfindlichen Gegenstücke durch die Siebrahmenwände hindurchgesteckt werden und gleicherweise der einen Bürste in der einen Umkehrstellung und der benachbarten Bürste in der anderen Umkehrstellung zum Eintreten der erfindungsgemäß angestrebten Wirkung dienen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Abbildung näher beschrieben. Diese zeigt einen Längsschnitt durch den aus der Bespannung i und dem Rahmen i i bestehenden Siebrahmen bzw. einen O_uerschnitt durch die Bürste. Diese besteht aus demprismatischen Borstenträger 6, in dem zwei -Borstenreihen ¢ und 8 eingespannt sind. Die Führung der Bürste geschieht durch Eingreifen von an dieser befestigten Stiften 5 in seitlich angeordnete Führungsnuten 2, während die Bürste in bekannter Weise in der Schwenklage gehalten wird durch Stifte 7, die abwechselnd oberhalb und unterhalb der Führungsschiene 3 entlang gleiten. Am Borstenträger 6 sind ein oder mehrere Magnete bzw. magnetempfindliche .Gegenstücke io angeordnet, und zwar am besten unterhalb des Borstenträgers 6, derart, da3 durch das Gewicht die Kippbewegung nach Freigabe der Bürste durch die Führungen eingeleitet wird. In den Stirnwänden i i" sind dann die Magnete bzw. die magnetempfindlichen Gegenstücke 13 befestigt. Diese können aber auch in den Seitenwänden i i' angeordnet sein, i2, in welchem Falle die magnetischen Teile io in entsprechender Weise an die Enden des Borstenträgers 6 zu verlegen sind.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäß vorgeschlagenen, in der Abbildung dargestellten Einrichtung ist folgende.
  • Die ausgezogen gezeichnete Bürste befindet sich auf dem Wege nach rechts, die in Bewegungsrichtung rückwärtige Borstenreihe 4 befindet sich in Tätigkeit, während sich der linke Führungsstift 7 ob6rhalb, der rechte Führungsstift 7 unterhalb der Schiene 3 befindet und die Bürste in der gezeichneten Schräglage hält. Ist die Bürste am Umkehrpunkt angekommen, befindet sich also der Stift 5 am rechten Ende der Nut 2, so sind die Führungsstifte 7 außerhalb der Führungsschiene 3, und das magnetische Stück io bewirkt die Einleitung der Kippbewegung in dem Uhrzeigerlauf entgegengesetztem Sinn. Diese Drehbewegung bekommt zusätzlichen Impuls durch die zwischen den Teilen io und i3bzw. 12 herrschende magnetische Anziehungskraft. Diese bewirkt eine Umschwenkung der Bürste in die gestrichelt gezeichnete Lage, in der sie durch die magnetische .Kraft gehalten wird. Gleichzeitig befindet sich aber die Bürste 8 im Eingriff und verursacht die Ingangsetzung der Rücklaufbewegung. Sogleich nach Einsetzen dieser Bewegung ist die Einfädelung der Bürste in die neue Stellung, also die Führung des linken Stiftes 7 unterhalb, des rechten Stiftes 7 oberhalb der Führungsschiene 3, vor sich gegangen, worauf die Bürste in ihrer Lage gesichert ist und aus dem Bereich der magnetischen Kraft heraus bewegt werden kann. Es bedarf keiner Erwähnung, daß die durch die Schwingbewegung des Siebes hervorgerufene Massenkraft erheblich größer sein mttß als die magnetische Kraft. Es ist nicht zu empfehlen, die beiden magnetischen Teile io und 13 sich berühren zu lassen, da die sogenannte magnetische Klebekraft gleich sehr viel höhere Werte erreicht als bei Vorhandensein eines auch noch so kleinen Luftspaltes zwischen den magnetischen Teilen.
  • Aus diesem Grunde ist es besonders vorteilhaft, die Magnete bzw. die magnetempfindlichen Gegenstücke an der Stelle 12 anzubringen, weil hier der Bürstenmagnet von der Seite her an den Rahmenmagnet heran bewegt wird, ohne daß jemals die Gefahr bestünde, daß sich die Magnete, hervorgerufen durch Fabrikationsungenauigkeiten, berühren. Außerdem ist die magnetische Kraft mal Zeitgröße erheblich höher.
  • Wie die Zeichnung veranschaulicht, kann der Magnet 13 als Stabmagnet ausgebildet werden, und zwar in einer derartigen Länge, daß er in das rechts angedeutete Nachbarsieb hineinragt und dort auf die Nachbarbürste in entsprechender Weise wirken kann, wie beschrieben. Gleiches gilt für die Anordnung des Magnets i2 in der Seitenwand ii'. Die Erfindungsidee kann ohne weiteres auch in der gleichen Weise durch Elektromagnete verwirklicht werden, die gegebenenfalls in Abhängigkeit der Bürstenstellung schaltbar sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umsteuerung- für unter Schwingsieben hin und her wandernde Kippbürsten, gekennzeichnet durch die Anwendung magnetischer Kräfte zur Bewirkung der Bewegungsumkehr.
  2. 2. Umsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Umkehrstelle am Siebrahmen (ii) und .am Borstenträger (6) magnetisch gegenseitig aufeinanderwirkende Teile (io, 12, 13) so angeordnet sind, daß bei ihrer Annäherung auf die Bürste ein Kippmoment ausgeübt wird.
  3. 3. Umsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete bzw. die magnetempfindlichen Gegenstücke (io) unterhalb des Borstenträgers (6) an diesem befestigt sind. ..1.
  4. Umsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetempfindlichen Gegenstücke bzw. die Magnete (12, 13) von der Längswand (i i') oder der Stirnwand (i i") des Siebrahmens getragen werden.
  5. 5. Umsteuerung nach Anspruch :1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben magnetempfindlichen Gegenstücke bzw. die Magnete (17, 13) für in der Waagerechten oder in der Senkrechten benachbarte Siebe benutzt werden.
  6. 6. Umsteuerung nach Anspruch i und einem, mehreren oder allen Ansprüchen 2 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung von Permanentmagneten.
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