DE877772C - Betaetigungseinrichtung fuer Kastenselbstkipper - Google Patents

Betaetigungseinrichtung fuer Kastenselbstkipper

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DE877772C
DE877772C DEK9772A DEK0009772A DE877772C DE 877772 C DE877772 C DE 877772C DE K9772 A DEK9772 A DE K9772A DE K0009772 A DEK0009772 A DE K0009772A DE 877772 C DE877772 C DE 877772C
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DE
Germany
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actuating device
lever
hand
box
valve
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Expired
Application number
DEK9772A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Bremer
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Betätigungseinrichtung fÜr Kastenselbstkipper Bei Kastenselbstkippern, insbesondere solchen größeren Inhalts, wie sie in Untertage- und Abraumbetrieben gebraucht werden, wird angestrebt, diese in arbeitserleichternder Weise durch Druckluft zu betätigen. Gleichzeitig ist aber erwünscht, daß solche Wacren so gebaut werden, daß sie ohne Zuhilfenahme der Druckluft durch nur einen oder zwei Mann abgekippt und zurückgeholt werden können. Die entsprechende Betätigtingseinrichtung muß demzufolge so eingerichtet sein, daß eine wahl-,veise Betätigung durch ein -unter Druck stehendes Arbeitsmittel oder nur von Hand möglich ist und bei den wahlweisen Betätigungen, keine Unglücksfälle, gegenseitige Behinderungen, Verklemmungen oder auch Überbeanspruchungen der Getriebeteile oder des Zylinders für das unter Druck stehende Arbeitsmittel entstehen. Die bisher bekanntgewordenen Betätigungseinrichtungen haben den Nachteil, daß in genau vorgeschriebener Reihenfolge zwei oder drei getrennte Hebelgriffe vorgenommen werden müssen, während bei der vorliegenden, Erfindung die entsprechenden Hebelbewegungen narrensicher gekuppelt oder freigängig sind, um irgendwelche Fehlgriffe in der Bedienung zu vermeiden.
  • In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt schematisch eine Stirnansicht des Untergestelles des Kastens und der Klappe eines Kastenselbstkippers. Laufzeug und Schienen, sind nicht gezeichnet. Der Kasten dreht sich nach Auslösung einer nicht gezeichneten Sperreinrichtung infolge seiner Schwerpunktlage selbsttätig um die K.ippunkte:2,i, 2-12, 23 des auf dem Untergestelt befestigten Kipplagers:24. Um die Kippbewegung zu unterstützen-, ist ein Zylinder:25 vorgesehen, der im Gelenkpunkt 26 drehbar ist und über einen auskuppelbaren Bolzen:27 mit dem, Kasten, i in Verbindung steht. Beim Ab- kippen wird die - Seitenwand 28, die am Kasten, i im Gelenkpunkt 29 angelenkt ist-, hochgedrückt. Das Hoohdrücken wird ermöglicht durch Abstützung der Klappe:28 gegen das Untergestell 40 mittels der Klappenstütze 3o, die an der Klappe im Gelenkpunkt 31 an-gelenkt ist und sich auf das Unterge - stell im Gelenkpunkt 32 abstützt (s. Abb. 2). In der Kippstellung wollen Kasten. i lind Klappe:28 zurückfallen,werden aberdurch dieSchleppstange8, die sich unter Zwischenschaltung einer Klinke 12 gegen, das Untergeste1149 abstützt, am Rückfallen gehindert. Erst nach Wegnahme der Klinke 1:2, die mit dem Handhebel 3 mittels des# Kurbel- und Sperrgetriebes io, 9-, 11 verbunden ist, wird die. Schleppstange 8 freigegeben, und Ader Kasten i kann mit der Klappe 28 in die ladebereite Stellung nach Abb. i zurückfallen. Bei ungünstigen Gleisverhältnissen oder starken Ladegutrückständen kann der Kippzylinder 2,5 diese Rückhalbewegung unterstützen.
  • Während nun bei der Kippbewegung die Einleitung der Bewegung durch eine, nicht gezeichnete Handhebeleinrichtung oder durch das gezeichnete Kippventil 2 erfolgen kann und gegenseitig keine Behinderung möglich ist, muß bei der Rückholbewegung darauf geachtet werden, daß bei Betätigung des Kipphebels 4 für das Luftventil 2-, auch der Handhebel- 3 entsprechend angehoben, wird, damit die Klinke 1:2 außer Ein-griff mit -der Schleppstange 8 kommt, da sonst der Druckluftzylinder 25 die Klinkeneinrichtung 8, 1:2 usw. zerdrücken würde. Durch Anordnung der Kette 5 wird #dafür gesorgt, daß beim Hochdrücken, des Ventilhebels 4 gemäß- Abb. 5 der Handhebel 3 durch die Kette 5 mitgenommen wird. Die Länge der Nette 5 ist so bemessen, daß beimHochdrücken- desVentilhebels4 der Handhebel 3 zunächst die Klinke 12 außer Eingriff bringt und dann bei weiterer Hochbewegung des Ventilhebels 4 Luft in die Oberkammer des Zylinders:25 strömt und die Rückholbewegung unterstÜtzt.
  • Soll dagegen die Rückholbewegung nur von Hand eingeleitet werden, so wird der Ventilhebel 4 in 'horizontale, neutrale- Stellung (Fahrstellung) gebracht. Beim Hochheben des Handhebels 3 wird iniolge der einknickbaren Kette 5 der Ventilhebel 4 in seiner Ruhelage belassen. Beim Hochheben, des Handheb,ds 3 wird lediglich die Klinke 12, außer Eingriff mit der Schleppstange 8 gebracht. Im Anschluß. kanen, Kasten i und Klappe:28 infolge ihres Eigengewichtes in die la:debereite Stellung zurückfallen.
  • Es muß aber verhindert werden, daß nach dein Druckluftkippen bei einer Ventilstelleng genläß Abb. 4 mit Drück auf #die Unterkammer des Zy- 1 linders die Kastenverriegelung von Hand ausgelöst werden kann. Der rückfallendee Kasten würde die Druckluft in der Unterkammer des Zylinders 25 dermaßen komprimieren, daß Gefahr für eine Zerstörung des Kippzylinders 25 besteht. Zu diesem Zwecke- weist gemäß Abb- 4 der Handhebel 3 ein,-Kurvenscheibe 6 auf, die mit einem entsprechenden Teil 7 des Handhebels 4 in Verbindung #steht. In der lCippstellung des Kippventils 2 ist der Handhebel 3 blockiert. Er kann nicht angehoben werden, weil der senkrecht stehende Ventilhebel ein An-'heben verhindert. Auch dann, wenn der Ventilhebel 4 eine leicht geneigte Lage ähnlich der Stellung 33 in, Abb. 4 einnd-hmen sollte, wird der hochgehende Handhebel 3 mit der Kurvenscheibe 6 den Handhebel gleichzeitig in die horizontale Ruhelage drücken, wodurch Unter- und Oberkammer des Zylinders 9-5 in Verbindung kommen und die Drücke -sich ausgleichen können. Abb. 3 zeigt die Betätigungseinrichtung in-R-ufiestellung des Kastens. Abb. 4 zeigt die Betätigungseinrichtung nach Auslösung der Sperre für den Druckluftventilhebel 4. In, Abb. 6 sind die entsprechenden Ventilstellungen ersichtlich, die das Kippen und Auf richten anzeigen und ebenso die Abschlußstellungen. nach dizm Kippen und Auf richten andeuten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Betätigungseinrichtung für Kastenselbstkipper mit wahlweiser Betätigung von Hand oder durch ein unter Druck stehendes Arbeitsmittet, dadurch gekennzeichnet, daß für das Zurückholen des Kastens (i) das Organ (2) für die Betätigung durch ein unter Druck stehendes Arbeitsmittel mit der Handauslösevorrichtung (3) ganz oder teilweise kraftschlüssig verbunden ist.
  2. 2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung (5) aus einer Kette, einem Seil od. dgl. Element besteht, welches wohl Zu,--, aber keine Druckkräfte übertragen kann. 3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kippbetätigung durch ein unter Druck stehendes Arbeitsmittel. mittels des Ventilhebels (4) der Handhebel (3) gegen Anheben blockiert ist (Abb. 4). 4. Betätigungseinrichtung nach, Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Rückholbetätigung durch ein unter Druck stehendes Arbeitsmittel mittels des Ventilhebels (4) der Handhebel (3) infolge der kraftschlüssigen Verbindung (5) mitgenommen wird. 5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach vorheriget Kippbetätigung mittels eines unterDruck stehenden Arbeitsmittefs und bei anschließender Rück:holbetätigung von, Hand der Ventillhebel (4) zwangsläufig, durch den Handhebel (3) in die neutrale Stellung des Kippventils gedreht wird. 6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (3) eine entsprechende Kurvenscheibe (6) besitzt, welche mit einem Teil' (7) des Ventilhebels (4) zeitweise zusammenarbeitet. 7. Betätigungseinrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventil-'hebel (4) über den, Hand-hebel- (3) und mittels eines Zwischengetriebes (9, io, 11, 12) mit der Schleppstange (8) in Verbindung steht.
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