DE877691C - Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln

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Publication number
DE877691C
DE877691C DES23472A DES0023472A DE877691C DE 877691 C DE877691 C DE 877691C DE S23472 A DES23472 A DE S23472A DE S0023472 A DES0023472 A DE S0023472A DE 877691 C DE877691 C DE 877691C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blade
manufacture
blank
turbine blades
shovel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES23472A
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Franz
Aloys Hofstede
Richard Dipl-Ing Schnarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES23472A priority Critical patent/DE877691C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE877691C publication Critical patent/DE877691C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/04Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass turbine or like blades from several pieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln Die Form einer Turbinenschaufel ist u. a. durch die zu, verairbeitende Dampfmenge und den Dampfzustand bestimmt. Dia diese beiden Größen sich nicht nur vom. Stufe zu Stufe ändern, sonldern auch bei fast allen, Turbinen untereinander verschieden sind, ist .die Schaufel ein Maschinenelement, das für jede Schaufelreihe gewissermaßen in Einzelfertigung hergestellt werden muß. Bei den außerordentlich großen Sdhaufelzahlen, diel in der Turbinenfertigung benötigt werden, gehört das. Problem der Schaufelherstellung zu denjenigen, die auf die Herstellungsdauer und,den Turbinenpreis einen besonders großen Einfuß ausüben. Am einfachsten gestaltet sich die Schaufelherstellung, wenn man die Schaufeln von Material abschneiden kann. Das ist aber im allgemeinen nur für die Leitschaufeln von Axialturbinen möglich, die keiner Fliehkraftbeanspruchung unterworfen sind, und bei gewissen Bauformen von Radialturbinen, bei denen auch bei den unilaufenden Schaufeln der Schaufelfuß von, der Fliiehkraft, wirkiuvg der Schaufel wesentlich entlastet ist. Immerhin muß man auch. hier für die verschiedenen Schaufelprofile entsprechend gezogenes Material zur Verfügung 'haben,. Abgesehen von diesen wenigen Fällen, ist man zur Anwendung von Schaufeln mit verstärktem Fuß gezwungen, also einer Schaufelform, die ein räumlich sehr verwickeltes Gebilde darstellt. Man kann derartige Schaufeln im Gesenk schmieden und braucht sie dann nur durch einen Schleifvorgang glätten. Diesels Verfahren setzt aber große Mengen gleichartiger Schaufeln, voraus., denn nur dann lohnt sich die Herstellung der teueren Gesenke. Gebräuchlicher ist der Weg, die Schaufeln durch ein spanabhebendes, Bearbeitunigsverfahneri aus dem vollen Material herauszuarbeiten. Hiermit kann. .mang jede praktischvarkommende Szhaufelforxn herstellen. Allerdings mußfi man dabei eine :sehr erhebliche Zarspianungsarbeit und damit verbunden' einen großen: Materialaufwand in Kauf nehmen; denn der Schaufelrohling rnuß in s'(ainer Dicke dem dicksten Schaurfelfiail, d. h. dein Fuß, entsprechen, und man isst dann, gezwungen, entsprechend viel Material zur . Bnldung des wesentlich dünneren Schandelbdlattes, abzuarbeiten.
  • Die Schwierigkeiten dieser erläuterten Verfahren zur Schaufel hanstellung haben berechtigterweise den Wunsch entstehen lassen,, Bearbeitungsz@ait undWerkstoffaufwand zu, verrin@garn. Schaufelfuß und Schanfalblatt stellen zwei Taille dar, die miteinander in Stoffverbindung stehen. Es ist bekannt, :sie als getrennte, fertig beaarbeitete Teile herzustellen und mitein;an,,der stumpf -zu verschweißen. Diies erscheint zunächst, sehr vorteilhaft, .ist jedofich, wie die Erfahrung zeigt, praktisch nur bedingt durchführbar, denn das Schaufelblatt stellt keinen Körper überall gleichen Querschnittes, dar, sondern: hat Tropfclean- oder Sichelform. Wendet man auf einen selchen Körper das, Verfahren dar Stumpfschweißung an, und dieses allein kommt praktisch in Betracht, so wird entweder -die dünne Kante überhitzt, oder, wenn man auf die dünne Kante abstimmt, wird die Schweißeng unsicher und unzuverlässig. Außerdem tritt ein. Stauchefin, d. h. eine Änderung der Abmfiessiunrgen ein., und schließlich zeigt sich auch, daß sich an; der für den Wirkungsrad so. wichtigen -Eintrittskante eine Art Absatz bildet, der die: @Strömung stört. Düieses. Verfahren hat daher bis. jetzt nach keine praktische Bedeutung erlangen können.
  • Die Erfindung greift dien Gedanken der aus' zwei Teilen zusammengesetzten, stumpfgeschweißten Schaufel auf, wendet ihn aber nicht auf bereits fertig bearbeitete Schanfeltefiile an, sondern auf Rohlinge der Schaufifeltegde. Da;s@.i;s;t.von ausschlaggebender Bedeutung. Für den Fußteil und für das Schaufelbhlatt wenden aus handelsüblich gezogenem Material zwei Stücke entsprechender Länge abgeschnitten und stumpf miteinander verschweißt. Hierbei: können keine schädlichen Einflüsse durch Überhitzung oder zu geringe Schweißtemperatur auftreten, wenn vom stäirkeren Profil leas; F'ußfiteils ein Ansatz im: der Stärke deis Schaufelrohlings angefräts.t wurde. Dünne Kanten, die überhitzt werden könnten, fehlen. Etwaige Giratbildung oder geringe Verschiebung der beiden, Stücke gegeneinander,- ist -bedeutüngstlas:; denn sie wird durch den nachfolgenden Bearbeitungsvorgang ausgeglichen. Nicht minder wichtig ist aber der Umstand, daß man jetzt beim Rohling völlige Freiheit in der Wahl des. Winkels das Schanfellblattes, gegenübler dem Fußs tü& hat. Man( kann lieb beidem Teile jeweils unter dem Winkel zusammenschweißen, den sie beai der fertigen Schaufel einnehmen sollen. Eine Lagerhailtung vo,rgazogemean Materials. erübrigt sich, dienri Ausgangsmaterial ist, wie: erwähnt, handelsübliches Walzgut, das! für beliebige Schaufeilformen verwendbar ist.
  • An das Zusammenschweißen der beiden Teile schließt sich dann in üblicher Weise ein B;earbehungsvorgang an, der jetzt aber wesentlich weniger Zerspanungsarbei.t erfordert und damit auch entsprechend-veniger Bearbeii:tungsdzeit und Materialaufwand, dessen Einsparung je nach Schaufelfarm und Länge auf q:& bis. 70 % 9-,-schätzt werden kann, denn Fußstück und Blatt haben jetzt nur soviel Materialzugabe, wie es gerade erforderlieh.ist, um,den Rohling herzustellen. Als Bearbeitungsverfahren wird manzweckmäßigerwerisee ein Kopnerfräaverfahren wählen. Für die Bearbeitung ödes Rohlings ist dabei von Vorteil, daß .die einfachen Profile, aus denen er aufgebaut ist; sehfir guter Einspannmöglichkeifiten ergeben. Nicht unerwähnt soll auch der Umstand bleiben, daß es jetzt möglich ist, Fußteil und Kopf aus i'larschiedenen, Stahlarten herzustellen, etwa den Fuß aus hochfestem, noirmalemn Kohlens:toffstahl und das Blatt aus warmfes,tern Sondearmaterial.
  • Die Erfindung sei kurz an fitem Ausrführumgsbeaispial der Fig. a und 2 Hierin sind mit starken Linien die Umrisse der beiden Teeile des Rohlings hervorgehoben, nämlich Fußteil a und Blatteil 2. Mit ,3 ist die Naht bezeichnet, die sich beim Stumpfschweißen ergibt. Nachdem. dieser Rohling hergestellt ist, erhält die Schaufel durch einten Fräsvorgang die .dünn, eingezeichnete Form,. Für die Stellung des Schaufelblattes gegenüber dem Fuß lMt sich naturgemäß keine allgemein gültige Regel .angeben. Dada Lage der Ausfräsung ist durch die Hauptebene des Proflltteiles beistimmt. Nach Fig z Hegt der Rohling 2 des Schaufelblattes so, daß er eine Ecke des Fußteiles i einnimmt. In Fig. 3 ist als Beispfiiel eifix Fall dargestellt, bei dem der Rohling für das Blatt unter einem Winkel zum Rohling des Schaufelfußes aufgaschweißt isst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi: Verfahren zur Hei?steldung von Turbinen# schaufeln mit gegmübeir dem Blatt verstärktem Fuß durch, Stumpfschweißen eines, Blatt- und eines Fußstückes, dadurch gekennzeichnet, daß aus Wal'zmaterialatücken durch Stumpfschweißen ein Schaufelrohling hergestellt wird, der durch spanabhebende Bearbeitung, insbesondere durch Kopierfräsen, in die endgültige Schaufelform gebracht wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 673 a66.
DES23472A 1951-06-12 1951-06-12 Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln Expired DE877691C (de)

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DES23472A DE877691C (de) 1951-06-12 1951-06-12 Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln

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DE877691C true DE877691C (de) 1953-05-26

Family

ID=7477400

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DES23472A Expired DE877691C (de) 1951-06-12 1951-06-12 Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln

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DE (1) DE877691C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0389913A1 (de) * 1989-03-28 1990-10-03 Refurbished Turbine Components Limited Reparaturverfahren für Turbinenschaufeln

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE673166C (de) * 1933-09-30 1939-03-16 Aeg Schaufel fuer Kreiselmaschinen, insbesondere fuer Dampfturbinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE673166C (de) * 1933-09-30 1939-03-16 Aeg Schaufel fuer Kreiselmaschinen, insbesondere fuer Dampfturbinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0389913A1 (de) * 1989-03-28 1990-10-03 Refurbished Turbine Components Limited Reparaturverfahren für Turbinenschaufeln

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