DE877455C - Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeureestern aliphatischer Oxyverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeureestern aliphatischer Oxyverbindungen

Info

Publication number
DE877455C
DE877455C DEM6392A DEM0006392A DE877455C DE 877455 C DE877455 C DE 877455C DE M6392 A DEM6392 A DE M6392A DE M0006392 A DEM0006392 A DE M0006392A DE 877455 C DE877455 C DE 877455C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
sulfuric acid
nozzle
alcohol
acid ester
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM6392A
Other languages
English (en)
Inventor
John K Fincke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Monsanto Chemicals Ltd
Original Assignee
Monsanto Chemicals Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Monsanto Chemicals Ltd filed Critical Monsanto Chemicals Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE877455C publication Critical patent/DE877455C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C303/00Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
    • C07C303/24Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of esters of sulfuric acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäureestern aliphatischer Oxyve-rbindungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäureestern aliphatischer Oxyverbindungen, das darin besteht, daß ein Strom von flüssigem Schwefeldioxyd, der darin gelöstes SO, enthält, mit einem Strom von flüssigem SO, gemischt wird, der eine darin gelöste aliphatische Verbindung, z. B. Alkohole, Glykole oder Glyceride, enthält, die wenigstens eine Oxygruppe aufweist. Hierbei wird diese aliphatische Oxyverbindung in den Schwefelsäureester übergeführt, und es wird Veresterungs«rärme frei. Die gemischten Ströme werden durch eine Düse hindurchgeleitet und in ein Sammelgefäß entspannt, hierbei wird das flüssige SO2 durch die Reaktionswärme verdampft, während SO" mit der aliphatischen Oxyv erbindung bei einer Temperatur von mindestens 20° in Reaktion tritt.
  • Die Zerstäubung der S O.- Mischströme durch die Düse in eine Zone verminderten Druckes erfolgt also ohne wesentlichen Wärmegewinn oder -verlust, und die Veresterungsreaktion geht sehr rasch vor sich.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Herstellung von Schwefelsäureestern aus Alkoholen in flüssigem Schwefeldioxyd durch indirektes Vorkühlen der Ströme des Sulfonierungsmittels und des zu veresternden Alkohols auszuführen, wobei man die Ströme in einer Zone bei niedrigen Temperaturen vereinigte und dann den Strom in eine zweite Zone bei Temperaturen fließen ließ, die höher als die in der ersten Zone waren, und daß man dann, um die Reaktion zu beendigen, das Reaktionsprodukt mit Wasser verdünnte.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Bildung der Schwefelsäureester augenblicklich durch Vermischen eines Stromes von flüssigem SO., der einen aliphatischen Alkohol enthält, und eines Stromes von flüssigem S 02, der S 03 gelöst enthält. In der bevorzugten Form der Erfindung werden die Ströme in einer Mischzone vermischt, die im wesentlichen aus einer kurzen rohrförmigen Düse besteht, und dann in. eine Kammer zerstäubt, in der etwa Atmosphärendruck herrscht. Es wurde gefunden, daß, wenn man in dieser Art arbeitet, der Druckabfall beim Durchgang durch die Sprühdüse wenigstens 2,8 kg/cm2 beträgt und höchstens 7 kg/craz: Dies entspricht dem 2oo-bis 5oofachen Druckabfall, den man erhält, wenn man die entsprechende Flüssigkeit durch die gleiche Düse fließen läßt, ohne daß eine Dampfentwicklung eintreten würde. Infolge der Reaktionswärme, die bei der Veresterungsreaktion entwickelt wird, tritt die Verdampfung eines entsprechenden Betrages an flüssigem SO, in der Düse ein, wobei die Bildung von gasförmigem SO, in dieser Art auf Rechnung des beobachteten großen Druckabfalls geht. Die sich ergebende Mischung von Schwefelsäureester und verdampftem SO, v erläßt die Düse mit hoher Geschwindigkeit und zerstäubt in die Sammelkammer, die vorgesehen ist, um die Alkoholschwefelsäureester von dem verdampften gasförmigen SO, zu trennen. Beide Produkte, der Schwefelsäureester und das verdampfte Schwefeldioxyd, können darauf in irgendeiner geeigneten Art gewonnen werden.
  • Der Druckabfall beim Durchgang durch die Düse bei der Schwefelsäureesterbildung innerhalb der Düse beträgt wenigstens. das 20o-, evtl. sogar das 5oofache dessen, der bei der gleichen Menge Flüssigkeit beobachtet wird. Der Druckabfall hängt von der Geschwindigkeit der Verdampfung des SO, ab, die wiederum von der Reaktionswärme abhängig ist, und der Reaktionsgeschwindigkeit der behandelten Alkohole und in geringerem Maße von dem Grad der Verdünnung der reagierenden Substanzen. Die Temperatur der Veresterung, die durch die Menge an SO., das man als Lösungsmittel für die reagierenden Substanzen benutzt, geregelt werden kann, sollte wenigstens 2o° betragen und 75° nicht wesentlich übersteigen. Wenn man kleinere Anteile des Lösungsmittels SO, gebraucht, so ist die Temperatur der Vereiterung höher, als wenn man größere Mengen gebraucht und entsprechend umgekehrt. Mit Ausnahme des oben dargelegten Falles ist jedoch der während der Reaktion vorliegende Anteil an SO" soweit wie die Reaktion selbst davon betroffen wird, nicht von wesentlicher Bedeutung, jedoch kann durch Verändern der Anteile an flüssigem SO., das man als Lösungsmittel benutzt, die Temperatur innerhalb .der angegebenen Größen verändert werden.
  • Infolge des feinverteilten Zustandes des die Düse verlassenden Schwefelsäureesters kann die Gesamtmenge an flüssigem oder gasförmigem SO2 in dem Produkt schnell und vollkommen abgetrennt und daraus entfernt werden.
  • Im Gegensatz zu früheren Verfahren erfolgt der vorliegende Prozeß der Schwefelsäureesterbildung adiabatisch, d. h. das System verliert weder Wärme noch wird Wärme gewonnen. Die Reaktion findet bei Temperaturen von wenigstens 2o, aber unterhalb 7o° statt und wird, soweit wie möglich ist, zu Ende geführt, um den kurzen Zeitraum auszunutzen, der für den Durchgang des Materials durch die kurze Sprühdüse erforderlich ist. Mit den Mitteln der vorliegenden Erfindung ist es möglich, jede aliphatische Oxyverbindung, die in flüssigem Schwefeloxyd bei Raum- oder leicht erhöhten Temperaturen löslich ist, in den Schwefelsäureester überzuführen. Die Verbindungen, die verestert werden sollen, können entweder primäre oder sekundäre Alkohole sein, ferner mehrwertige Alkohole, Mono- oder Diglyceride oder Mischungen einer oder mehrerer dieser Verbindungen. Speziell geeignete Alkohole, die nach unserem Verfahren in Schwefelsäureester übergeführt werden, sind die folgenden Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, sek. Isobutyl-, Hexyl-, Octyl-, 2-Äthylhexyl-, Decyl-, Lauryl-, Tetradecyl-, Octadecylalkohol sowie irgendwelche Mischungen derselben. Mehrwertige Alkohole, z. B. Äthylenglykol, Polyäthylenglykol oder Glykol- bzw. Polyglykolester von Fettsäuren oder die entsprechenden Ester aliphatischer Alkohole, können gleichfalls verwendet werden. Auch die Mono- und Diglyceride von Fettsäuren oder Mischungen solcher Gl_vceride kommen in Frage.
  • Es wurde festgestellt, daß S03 sich quantitativ mit der OH-Gruppe des Alkohohnoleküls vereinigt und daß es möglich ist, so viele S 03 Gruppen einzuführen, als Hydroxylgruppen im Molekül enthalten sind. Hierfür ist es nur nötig, daß die SO.-Menge, die in dem flüssigen S 02 Strom enthalten ist, beim Eintreten in die Mischdüse entsprechend bemessen wird, so daß der Strom die Anzahl an SO,-Molekülen enthält, die man in den Alkohol einzuführen wünscht. Das gebildete Produkt ist der Schwefelsäureester ROS03H.
  • Das Verfahren wird in der Weise ausgeführt, daß man getrennte Lösungen von Schwefeltrioxyd in flüssigem S OZ und von dem zu veresternden Alkohol in flüssigem SO, herstellt. Diese Lösungen werden in Druckgefäßen unter einem Druck. aufbewahrt, der im wesentlichen dem Dampfdruck der betreffenden Lösung entspricht. Aus den Druckgefäßen werden die Lösungen mittels geeigneter Rohrleitungen entnommen, die. an eine verhältnismäßig kurze Düse anschließen. Wenn man die Lösungen in die Düse einbringt, werden sie darin innig gemischt, und es findet eine Vereiterung des Alkohols unter Entwicklung von Reaktionswärme statt. Die frei gewordene Wärme verursacht innerhalb der Düse die Verdampfung von S02. Das große Gasvolumen, das in der Düse frei geworden ist, verursacht ein Druckgefälle, das wenigstens das zoofache beträgt und bis zum 5oofachen des Betrages ansteigen kann, der bei flüssigem Material gleicher Menge erhalten wird. Der Druckabfall nach Durchtritt durch die Düse während der Sulfonierung wurde mit wenigstens 2,8 kg/cm2 festgestellt und beträgt üblicherweise weniger als 7 kg/cm2. Wenn man flüssiges SO2 durch die gleiche Düse gehen läßt, so beträgt der Druckabfall etwa 0,014 kg/cm2.
  • Die Mischung von gasförmigem SO2 und flüssigem Schwefelsäureester wird in einer Trennkammer gesammelt, die im wesentlichen bei atmosphärischem Druck arbeitet. Das verdampfte SO" das wasserfrei ist, wird wirtschaftlich wiedergewonnen, komprimiert und ohne weitere Reinigung zu erneutem Gebrauch in den Prozeß zurückgeführt. Der Schwefelsäureester wird mit Alkalihydroxyd neutralisiert, und so werden die Alkalisalze der entsprechenden Schwefelsäureester erhalten. Eine schematische Darstellung der Apparatur, die für die Ausführung des vorliegenden Verfahrens geeignet ist, zeigt die Zeichnung. In dieser ist i ein Vorratsbehälter, der eine Schwefeltrioxydlösung in Schwefeldioxyd enthält. Vorratsbehälter 2 enthält flüssiges Schwefeldioxyd. Die Vorratsbehälter i, 2 und 3 sind mit Waagen .4, 5 und 6 ausgerüstet, so daß der Inhalt der Vorratsbehälter von Zeit zu Zeit gewogen werden kann. Die Vorratsbehälter i und 2 sind mit Druckmessern 7 und 8 versehen und auch mit Verbindungen g und io, um flüssiges SO. aus der Rohrleitung ii zuzuführen. Die Vorratsbehälter i, 2 und 3 sind am Boden mit Auslaßöffnungen und Ventilen 12, 13 und 14 versehen, um das Ausfließen des Inhalts in die Rohrleitungen 15, 16 und 17 zu kontrollieren. Das flüssige Schwefeldioxyd, das gelöstes SO, enthält, fließt durch die Rohrleitung 15, durch die Meßvorrichtung 18, dann durch das Rohr ig und tritt in die Mischdüse 2o ein. In gleicher Weise strömt das flüssige SO, durch das Rohr 16 und die Meßuhr 2i in das Rohr 22.
  • Der Alkohol in dem Vorratsgefäß 3 fließt über das Rohr 17 in die Pumpe 39, durch die er durch Leitung 23 in die Meßuhr 24 und in die Leitung 25 gedrückt wird. Die Flüssigkeiten fließen in die Rohre 22 und 23 und werden in dem Rohr 26 miteinander vereinigt, indem sich der Alkohol in dem flüssigen Schwefeldioxyd löst. Das Rohr 26 führt zur Düse 20.
  • Die Düse 2o befindet sich in der Kammer 27, die aus einem leeren Gefäß von verhältnismäßig großem Volumen besteht oder vorzugsweise aus einem Turm, in dem sich ein mit Füllkörpern angefüllter Abschnitt 28 befindet, in dem sich Raschigringe befinden oder ein anderes geeignetes Pack- oder Filtermaterial. Die Enden des Turmes sind mittels Flansche 29 und 30 abgeschlossen. Eine Austrittsöffnung für den flüssigen Schwefelsäureester ist bei 31 vorgesehen und eine Gasaustrittsöffnung bei 32. Das Rohr 33 führt zu einem zusätzlichen Gas-Flüssigkeits-Separator 34, der mit einem Flüssigkeitsauslaß 35 und mit einem Gasauslaß 36 versehen ist. Der Schwefelsäureester wird mittels der Rohrleitung 31 abgezogen, wozu noch der kleine Betrag hinzutritt, der an der Anlaßöffnung 35 des Rohres 13 gewonnen wird. Das verdampfte S02, das über das Rohr 36 den Gasseparator 34 verläßt, kann durch hier nicht gezeigte Mittel komprimiert und verflüssigt werden. Das flüssige Schwefeldioxyd kann in das Rohr ix zurückgeführt werden.
  • Zu Kontrollzwecken ist ein Manometer 37 vorgesehen, das den Druck in der Sammelzone 27 anzeigt. Ein Thermoelement 38 ist auch vorgesehen und an der Düse 2o angeordnet und zeigt die Temperatur der Düse und ihres Inhalts an.
  • Das Verfahren soll durch folgende Beispiele erläutert werden. Beispiel i Schwefelsäuredecylester. Man gebrauchte die in der Zeichnung dargestellte Apparatur. Die Düse 2o war hierbei ein Rohr mit einem inneren Durchmesser von o,i cm und einer Länge von 1,27 cm. Eine ausreichende Menge SO, wurde in flüssigem SO, im Vorratsgefäß i zu einer 3ogewichtsprozentigen Lösung gelöst. Man fügt Decylalkohol in das Vorratsgefäß 3 und flüssiges S OZ in das Vorratsgefäß 2 ein. Die Durchgangsgeschwindigkeit der SO,-S0,-Lösung aus dem Vorratsgefäß i wird der Durchgangsgeschwindigkeit des Alkohols aus dem Vorratsgefäß 3 angepaßt, und zwar so, daß etwas mehr als i Mol S03 für je i Mol Decylalkohol, der in die Düse eintritt, zugeführt wird. Der Betrag an SO, aus dem Vorratsbehälter 2 wird der Strömungsgeschwindigkeit des Decylalkohöls angepaßt, so daß man in dem Rohr 26 eine annähernd 40°/olge Lösung erhält. Während des Vorganges wird die Temperatur der Düse zwischen 25 und 48° eingeregelt. Den Schwefelsäuredecylester erhält man in guter Ausbeute über die Leitung 31. Beispiel 2 Schwefelsäuretetradecylester. Man löst ausreichende Mengen SO, in flüssigem SO, und erhält so im Vorratsbehälter i eine 25°/öige Lösung. In den Vorratsbehälter 3 wird Tetradecylalkohol eingeführt, und flüssiges SO, wird im Behälter 2 eingefüllt, der, falls erwünscht, erhitzt wird. Das Abfließen des Tetradecylalkohols aus dem Vorratsbehälter i und des SO, aus dem Vorratsbehälter 2 wird so eingeregelt, daß die Lösung im Rohr 26 annähernd 5o Gewichtsprozent Tetradecylalkohol enthält. Der Abfluß der SO,-SO,-Lösung aus dem Vorratsbehälter c wird so eingeregelt, daß man i Mol S03 für jedes Mol Tetradecylalkohol der Düse 2ö zuführt, wobei der Alkohol über die Leitung 26 der Düse 2o zugeführt wird. Man erhielt über Auslaß 31 den Schwefelsäuretetradecylester. Beispiel 3 Schwefelsäurelaurylester. Die Veresterung von Laurylalkohol wird, wie imBeispiel 2 oben beschrieben, ausgeführt, ausgenommen, daß die Konzentration der Alkohol-S 02 Lösung im Rohr 26 auf 65 Gewichtsprozent Alkohol eingestellt wird. Man kann auch andere geeignete Konzentrationen anwenden. Beispiel 4 Schwefelsäureäthylenglykol-di-ester. Äthylenglykol wird in dem Vorratsbehälter 3 gelöst und der Leitung 26 mit einer solchen Geschwindigkeit zugeführt, daß eine Äthylenglykol-S 02 Lösung von annähernd 25 Gewichtsprozent erhalten wird. Gleichzeitig wird eine 3o°/*ige Lösung von SO" in SO, über Leitung ig zugeführt. Der Strom der SO.-S0,-Lösung, der in die Düse 2o eintritt, wird so eingestellt, daß 2 Mol SO, auf i Mol Äthylenglykol in Düse 2o kommen. Die Düsentemperatur betrug 50°. Man erhält den Dischwefelsäureester des Äthylenglykols über die Austrittsöffnung 31. Beispiel 5 Äthionsäure. Diese Verbindung wird nach dem im Beispiele oben beschriebenen Verfahren hergestellt, ausgenommen, daß Äthylalkohol an Stelle von Tetradecylalkohol benutzt wird. Der Anteil an S 03, der mittels der Leitung ig zugeführt wird, ist so bemessen, daß 2 Mol S 03 auf i Mol Äthylalkohol zugeführt werden. Die Ausbeute an Äthionsäure ist nahezu quantitativ.
  • Beispiel 6 Schwefelsäureester des Laurylmonoglycerids. Glycerylmonolaurinat wird in den Schwefelsäureester übergeführt, wobei die in den oben angeführten Beispielen beschriebenen Verfahren benutzt werden. Wenn man i Mol S 03 auf i Mol Glyceryhnonolaurinat anwendet, so erhält man den Monoschwefelsäureester dieses Alkohols. Das Natriumsalz des Esters wird durch Neutralisieren des Schwefelsäureesters mit Natriumhydroxydlösung hergestellt. Die Lösung des Natriumsalzes wird auf einer dampferhitzten Trommel eingetrocknet, und man erhält das'Produkt in reiner Form. Dieses Material wird als Reinigungsmittel benutzt. In gleicher Weise können andere Mono- oder Diglyceride von Fettsäuren in ihre Schwefelsäureester übergeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäureestern aliphatischer Oxyverbindungen mittels S03 in flüssigem SO., dadurch gekennzeichnet, daß ein Strom von flüssigem SO" der gelöstes SO, enthält, mit einem Strom von flüssigem SO., der eine gelöste aliphatischeVerbindungmitwenigstenseiner Oxygruppe enthält, gemischt wird, die gemischten Flüssigkeitsströme mittels einer Düse in ein Sammelgefäß entspannt werden, hierbei Druck, Temperatur und Strömungsgeschwindigkeit so gewählt werden, daß die freiwerdende Reaktionswärme vollständig durch die Verdampfungswärme des als Lösungsmittel dienenden S02 abgeführt wird, die Veresterung also unter annähernd adiabatischen Bedingungen kurzfristig erfolgen kann und zu diesem Zweck die Temperatur der S 02 Lösung in der Mischzone auf 2o bis 75° und der Druckabfall beim Durchgang der gemischten Lösungen durch die Sprühdüse zwischen 2,8 und 7 kg/cm" eingestellt wird, und schließlich der entstandene Schwefelsäureester aus dem Sammelgefäß abgezogen wird. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 244 512, 2 29o 167, 1968 794-
DEM6392A 1948-04-01 1950-09-29 Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeureestern aliphatischer Oxyverbindungen Expired DE877455C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US877455XA 1948-04-01 1948-04-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE877455C true DE877455C (de) 1953-05-26

Family

ID=22206992

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM6392A Expired DE877455C (de) 1948-04-01 1950-09-29 Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeureestern aliphatischer Oxyverbindungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE877455C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1968794A (en) * 1929-03-06 1934-07-31 American Hyalsol Corp Process of making sulphuric reaction products of aliphatic alcohols
US2244512A (en) * 1939-03-04 1941-06-03 Preparation of aliphatic-aromatic
US2290167A (en) * 1939-08-14 1942-07-21 Solvay Process Co Preparation of sulphonation derivatives

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1968794A (en) * 1929-03-06 1934-07-31 American Hyalsol Corp Process of making sulphuric reaction products of aliphatic alcohols
US2244512A (en) * 1939-03-04 1941-06-03 Preparation of aliphatic-aromatic
US2290167A (en) * 1939-08-14 1942-07-21 Solvay Process Co Preparation of sulphonation derivatives

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1919527B2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Carbonsäureestern
DE877455C (de) Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeureestern aliphatischer Oxyverbindungen
DE1246718C2 (de) Verfahren zur Herstellung von sulfonierten Fettsaeuren bzw. sulfonierten Fettsaeureestern und gegebenenfalls deren Salzen
DE2455891A1 (de) Verfahren zur herstellung von alphasulfofettsaeureestersalzen
DE69013429T2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dimethyl-3-hydroxypropyl-2,2-dimethyl-3-hydroxypropionat.
US2634287A (en) Process for sulfation of aliphatic alcohols
DE1768735B2 (de) Verfahren zur herstellung von sulfonierungs- oder sulfatisierungsprodukten
CH377800A (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Harnstoff-Reaktionsschmelzen
DE1767201C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Amidosulfonsäure
DE2840554C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoalkylschwefelsäurehalbestern
EP0267518B1 (de) Verfahren zur Sulfatierung von Teilestern aliphatischer, mehrwertiger Alkohole
DE862007C (de) Verfahren zum Sulfonieren organischer Verbindungen
DE933749C (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung verduennter, waessriger Ammoniumcarbonatloesungen
DE865443C (de) Verfahren zur Herstellung von reinem kristallisiertem Aluminiumtriformiat aus anorganischen Aluminiumsalzen
DE4300660A1 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha-Sulfofettsäure-Disalz-Pasten
AT236353B (de) Verfahren zur Monosulfonierung von Kohlenwasserstoffen, Fettalkohlen oder Fettsäuren
DE917603C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstgellung von hochprozentigen Alkylarylsulfosaeuren
DE544287C (de) Verfahren zur UEberfuehrung verduennter fluechtiger aliphatischer Saeuren in saure Salze bzw. konzentrierte Saeuren
DE3809822A1 (de) Sulfonate von estern ungesaettigter fettsaeuren mit ungesaettigten fettalkoholen und verfahren zu ihrer herstellung
WO2007063032A1 (de) Verfahren zur herstellung von schwefelsäuremonoestern aus aminoalkanolen
DE976759C (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Trinitrotoluol durch Nitrieren von Dinitrotoluol im Gegenstrom
AT136266B (de) Verfahren zur katalytischen Veresterung aliphatischer Monocarbonsäuren.
DE538374C (de) Verfahren zur Gewinnung organischer Saeuren
DE1493039C (de) Verfahren und Vorrichtung zu kontinuierlichen Herstellung von Ameisensäure
DE858997C (de) Verfahren zur Herstellung von Chlordioxyd