DE877392C - Umlaufraeder-Untersetzungs- und -Wendegetriebe - Google Patents

Umlaufraeder-Untersetzungs- und -Wendegetriebe

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DE877392C
DE877392C DEP41965A DEP0041965A DE877392C DE 877392 C DE877392 C DE 877392C DE P41965 A DEP41965 A DE P41965A DE P0041965 A DEP0041965 A DE P0041965A DE 877392 C DE877392 C DE 877392C
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gear
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DEP41965A
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Wilhelm Dipl-Ing Stoeckicht
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/62Gearings having three or more central gears
    • F16H3/66Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Umlaufräder-Untersetzungs- und -Wendegetriebe Die Erfindung betrifft ein aus zwei hintereinander angeordneten Umlauf rädersätzenbestehendes Untersetzungs- und -Wendegetriebe.
  • Es ist bei derartigen Getrieben bereits bekannt, ein Zentralrad des ersten Satzes mit der Antriebswelle und den Umlaufräderträger des zweiten Satzes mit der Abtriebswelle zu verbinden, während das zweite Zentralrad des ersten Satzes mit dem einen Zentralrad des zweiten Satzes und schließlich der Umlaufräderträger des ersten Satzes mit dem anderen Zentralrad des zweiten Satzes verbunden werden; diese so gebildeten Einheiten sind mit je einer Bremse versehen, mittels der die eine oder andere Einheit festgebremst werden kann. Hierbei ist nur der Deutlichkeit halber von An-und Abtriebswelle gesprochen; es ist auch ohne «-eitergis möglich, die Antriebswelle zur Abtriebswelle zu machen und umgekehrt. Der Vorteil derartiger Getriebe besteht darin, daß stets sämtliche Getriebeteile der beiden Hintereinander angeordneten Umlaufrädersätze in T'äti'gkeit sind, wodurch es möglich ist, große Übertragungsleistungen auf verhältnismäßig geringem Platz- und Raumbedarf unterzubringen. Der praktische Erfolg dieser Getriebe war jedoch gerade dort, wo große Leistungen mit Dreliza'hluntersetzungen übertragen werden müssen, insbesondere im Fahrzeug- und vor allem im Schiffsmaschinenbau, nur gering, da die zur Bedienung des Getriebes erforderlichen Bremsen sehr viel Platz in Anspruch nahmen, so daß! ein Hauptvorteil dieser Getriebe dadurch verlorenging. Die abzubremsende Leistung war außerdem so groß, daß sieh Wärmemengen ergaben, deren Abführung bei den bekannten Getrieben zu Schwierigkeiten Anlaß gab.
  • Erfindungsgemäß werden die beschriebenen Nachteile dadurch beseitigt, daß die Mittel zur Verbindung des weiteren Zentralrades des ersten Satzes mit dem einen Zentralrad -des zweiten Satzes eine Bremstrommel für die eine Bremse bilden oder tragen, die ebenso wie .die zweite Bremse innerhalb .des Getriebegehäuses angeordnet ist. Auf diese Weise ergibt sich ein in sich geschlossenes Unter-bzw. .Übersetzungsgetriebe mit äußerst geringem Platz- und Raumbedarf. Die Bremsflächen stehen innerhalb- des IC@etri-ebegehäuses unter dem Einfloß des Öls, mit dem das Gehäuse aller derartigen Umlaufrädergetriebe gefüllt ist. Dadurch vermindert sich zwar etwas der Reibungskoeffizient, es hat aber den Vorteil, daß auf einfache Weise die sieh bei der Abbremsung ergebende Wärme durch den Ölkreislauf rasch und sicher abgeführt werden kann. Damit im Zusammenhang ist auch der Abrieb der Bremsflächen gering. Alle diese Eigenschaften wirken sich besonders günstig bei derartigen, für verhältnismäßig große Leistungen benutzten Umlaufräder-Untersetzungs- und -NVerndegetriehen aus.
  • Im Schiffsmaschinenbau sind erfahrungsgemäß, insbesondere bei der Verwendung von Turbinen als Antriebsmaschinen, die geforderten Untersetzungsverhältnisse besonders hoch. Hierbei ist zusätzlich zu berücksichtigen, daß das Untersetzungsvertältnis für die Rückwärtsfahrt sich nicht wesentlich von dem für die Vorwärtsfahrt unterscheiden darf; aber auch auf anderen Gebieten ergeben sieh ähnliche -Notwendigkeiten.
  • Erfindungsgemäß sind zur Losung dieser besonderen Aufgabe bei dem Erfindungsgegenstand jeder der beiden Umlaufrädersätze derart ausgebildet, daß das eine Zentralrad mit größerem Durchmesser ausgeführt ist als das andere, wobei gleichzeitig .das große Zentralrad des ersten Satzes mit dem kleinen Zentralrad des zweiten Satzes verbunden ist. Dieser Gedanke kann z. B. auf besonders einfache Weise dadurch verwirklicht werden, daß die beiden Umlaufrädersätze als Stirnrädumlaufrädergetriebe ausgebildet sind, von denen das eine (kleine) Zentralrad innen angeordnet ist, während das zweite (größere) Zentralrad .die Umlaufräder von außen her umschließt. Auf diese Weise ergibt sich ein Untersetzungsgetriebe, bei dem es möglich ist, einerseits besonders .hoheUntersetzungsverhältnisse zu erreichen und bei dein andererseits sich die Untersetzungsverhältnisse in beiden Drehrichtungen nicht wesentlich voneinander unterscheiden. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform dieses Gedankens umschließen die Mittel zur Verbindung des großen Zentralrades des ersten Satzes mit dem kleinen Zentralrad des zweiten Satzes den Umlaufräderträger des zweiten Satzes mit seinen Umlaufrädern und seinem großen Zentralrad von außen, wobei die Antriebswelle und die Abtriebswelle auf einer Achse hintereinanderliegen.
  • Die Figuren erläutern die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen. Es stellt dar F b. i einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Getriebe, wobei der eine Umlaufrädersatz als Stirnradumläufrädergetriebe und der andere Umlaufrädersatz als Kegelradumlaufrädergetriebe .ausgebildet ist, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform, bei der beide hintereinandergeschalteten Umlaufrädersätze als Stirnradumlaufrädergetriebe ausgebildet sind.
  • In Fig. i ist ein Getriebe dargestellt, welches aus. einem Stirnräderumlaufgetriebe A besteht, welches nach der Lehre der Erfindung mit einem Kegelräderumlaufgetriehe B verbunden ist. Das Stirnräderumlaufgetriebe- A besteht aus einem inneren Zentralrad i, welches unver.drehbar auf der antreibenden Welle 2 befestigt ist und mit Umlaufrädern 3 im Zaihneingriff steht, die ihrerseits in dem Planetenträger 4. drehbar gelagert sind. Die Umlaufräder 3 stehen weiter im Zahneingriff mit dem äußeren Zentralrad 5: Der Anschaulichkeit wegen zeigt die Figur nur eines der Umlaufräder 3, deren Anzahl für die Wirkungsweise der Erfindung ohne Belang ist.
  • Der zweite Umlaufrädersatz B, welcher im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Keb°'elräderumlaufgetriebe dargestellt ist, besteht aus zwei, im vorliegenden Beispielgleich großen Zentralrädern6 und 7, welche im Zahneingriff stehen mit Umlaufrädern 8; die ihrerseits auf Zapfen g im Planetenträger .io gelagert sind; welcher seinerseits mit der abtreibenden Weltle vi upverdre'hbar verbunden ist. Der besseren Anschaulichkeit wegen sind 'hier zwei Umlaufräder 8 dargestellt; ihre Anzahl ist für die Wirkungsweise der Erfindung ohne Belang.
  • Der Planetenträger 4 des Umlaufrädersatzes A ist mit dem einen Zentralrad,6 des Umlaufrädersatz.es B gekuppelt bzw. unverdrehbar verbunden, während das äußere Zentralrad 5 des Umlaufrädersatzes A mit dem zweiten Zentralrad 7 .des Umlauf-, rädersatzes B gekuppelt bzw. unverdrehbar verbunden ist. Ferner ist der Planetenträger 4 des Satzes A und mit ihm das Zentralrad 6 des Satzes B mit einer Bremsscheibe,i 2 unv erdreh bar verbunden, welche mittels einer Bremsvorrichtung @v3 festgehalten werden kann. Entsprechend ist das äußere Zentralrad 5 des Satzes A und mit ihm das Zentralrad 7 des' Satzes B mit einer weiteren Bremsscheibe 14 unverdrehbar verbunden, welche mittels einer Bremsvorrichtung 15 festgehalten werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispiels wie folgt beschrieben: Wenn dem Getriebe über die Antriebswelle :2 eine Leistung zugeführt wird und die Bremsscheibe 14 mittels der Bremsvorrichtung,i5 festgehalten wird, so stehen sowohl das äußere Zentralrad 5 des Sazes A als auch das Zentralrad 7 des Satzes B fest. Im Satz A werden in bekannter Weise die Umlaufräder 3- durchs das antreibende Zentralrad i in Drehung versetzt; sie wälzen sieh auf dem stillstehenden Zentralrad 5 ab und erteilen dem Planetenträger 4. eine drehende Bewegung im Drehsinn des antreibenden Zentralrades i bei gleichzeitiger Untersetzung der Drehzahl. Hierbei nimmt der Planetenträger 4 des Satzes ,4 .das mit ihm gekuppelte Zentralrad 6 des Satzes B mit. Dieses Zentralrad 6 versetzt in bekannter Weise die Umlaufräder 8 des Satzes B in Drehung ; sie wälzen sich auf dem feststellenden Zentralrad 7 ab, hierbei den Planetenträger io in gleichem Drehsinn bei gleichzeitiger Drehzahluntersetzung mitnehmend und damit auch die mit dem Planetenträger io unverdrehbar verbundene Antriebswelle ii. In dem Gesamtgetriebe erfolgt somit eine zweimalige Untersetzung der Drehzahl bei gleichbleibendem Drehsinn.
  • Wird nun die Bremsvorrichtung 15 gelöst und statt dessen mittels der Bremsvorrichtung @i.3 die Bremsscheibe i@2 festgehalten, so -,verden hiermit auch der Planetenträger .I des Satzes .-4 und das Zentralrad 6 des Satzes B festgehalten, während sich nun das äußere Zentralrad 5 des Satzes .d und mit ihm das gekuppelte Zentralrad 7 des Satzes B drehen können. Wird nun über die antreibende Welle 2 und das Zentralrad i des Satzes A eine Leistung eingeleitet, so versetzt das Zentralrad i die Umlaufräder 3 in Drehung, wobei in bekannter Weise, da der Planetenträger d. feststeht, das äußere Zentralrad 5 unter Umh:ehrung des Drehsinns und gl.eicffizeitiger Drehzahluntersetzung in Drehung versetzt wird. Das äußere Zentralrad 5 des Satzes A nimmt das mit ihm gekuppelte Zentralrad 7 des Satzes B mit, welches seinerseits die Umlaufräder 8 in Drehung versetzt, die sich auf dem nunmehr feststehenden Zentralrad-6 abwälzen, hierbei den Planetenträger io im Drehsinn des Zentralrades 7 bei gleichzeitiger Untersetzung der Drehzahl mitnefhmend. Der Planetenträger io nimmt seinerseits die mit ihm unverdrehbar verbundene abtreibende Welle i.i mit. In diesem Betriebszustand erfolgt im -Gesamtgetriebe also eine Drehzahluntersetzung mit gleichzeitiger Umkehrung des Drehsinns: In der Fig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, welches sich von dem ersten in Fig. i dargestellten dadurch unterscheidet, daß beide Umlauf rädersätze .d und B als Stirnräderumlauf-Betriebe dargestellt sind.
  • Das Stirnräderumlaufgetriebe A besteht wie im ersten Beispiel aus einem inneren Zentralrad i r6, welches unverdrehbar auf der antreibenden Welle 17 befestigt ist und mit den Umlaufrädern 18 im Zahneingriff steht, welche ihrerseits drehbar im Planetenträger ig gelagert sind. Die Umlaufräder i8 stehen weiter!liin im Zahneingriff mit denn äußeren Zentralrad 2o. Auch hier ist wieder aus Gründen der besseren Anschaulichkeit nur eines der Umlaufräder i8 im Schnitt gezeigt.
  • Der zweite Umlaufr ädersatz B hat ein inneres Zentralrad,2;1, welches im Zahneingriff mit Umlaufrädern 2;2 steht, die im Planetenträger-23 drehbar gelagert sind, welcher seinerseits mit der abtreibenden Welle 2:4 unverdrehbar verbunden ist. Auch hier ist nur eines der Umlaufräder -22 im Schnitt gezeigt. Die Umlaufräder 22 stehen ferner im Zaihneingrifi mit dem äußeren Zentralrad 25 des Satzes B.
  • Der Planetenträger ig des Satzes .d ist mit dein äußeren Zentralrad 25 des Satzes B unverdrehbar verbunden bzw. gekuppelt; ferner ist das äußere Zentralrad 20 des Satzes .1 mit dem inneren Zentralrad 21 des Satzes B gekuppelt bzw. unverdrehbar verbunden.
  • Außerdem ist der Planetenträger ig des Satzes .d und mit ihm das äußere Zentralrad 25 :des Satzes B mit einer Bremsscheibe 26, die mittels einer Bremsvorrichtung 27 festgehalten werden kann. unverdrehbar verbunden. Entsprechend ist das innere Zentralrad 21 des Satzes B und mit ihm ,das äußere Zentralrad 2o des Satzes A mit einer Bremsscheibe 28 unverdrehbar verbunden, welche mittels einer Bremsvorrichtung 29 festgehalten werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist im Beispiel der FinG. 2 dieselbe wie im Beispiel der Fig. ti. Wenn dem Getriebe über die Antriebswellen i7 eine Leistung zugeführt wird und die Bremsscheibe 28 mittels der Bremsvorrichtung 29 festgehalten wird, so wird wie im ersten Beispiel der Planetenträger ig im Drehsinn,der Antriebswefile 17, jedoch mit untersetzter Drehzahl angetrieben. Gleiclhzeitig nimmt der Planetenträger ig das mit ihm gekuppelte äußere Zentralrad 25 des Satzes B mit. Da das innere Zentralrad 21 des Satzes B feststeht, weil es durch die Bremse 28, reg festgehalten wird, wird der Planetenträger 23 des Satzes B in bekannter Weise im gleichen Drehsinn, aber mit weiter untersetzter Drehzahl angetrieben und damit auch die mit dem Planetenträger 23 unv erdrehbar gekuppelte Abtriebswelle 24. des Getriebes. Im Getriebe erfolgt also eine Drehzähluntersetzung ohne Umkehrung des Drehsinns.
  • Wird dagegen die Bremse 28, 29 gelöst und statt dessen die Bremsscheibe 26 mittels der Bremsvorrichtung 27 festgehalten, so «erden damit auch der Planetenträger ig des Satzes A und das äußere Zentralrad 25 des Satzes B festgehalten. Wird nun über die Antriebswelle 17 eine Leistung zuggefhrt, so wird dem äußeren Zentralrad 2o des Satzes .-I eine Drehung im entgegengesetzten Drehsinn mit untersetzter Drehzahl erteilt. Im gleichen Drehsinn wird das mit dem äußeren Zentralrad 2o ge'kuppelte innere Zentralrad ßi des Satzes B angetrieben. Da das äußere Zentralrad 25 des Satzes B feststellt, wird der Planetenträger 23 des Satzes B im gleichen Drehsinn, jedoch mit untersetzter Drehzahl angetrieben und gleichzeitig die mit dem Planetenträger 23 unverdrehbar verbundene Abtriebswelle 24 des Getriebes. Im Getriebe erfolgt dann also eine Drehzahluntersetzung mit Umkehrung der Drehrichtung. An Stelle der Bremsvorrichtungen können auch andere Festhaltevorrichtungen, wie schaltbare Islauenkupplungen oder ähnliche Mittel, verwendet werden.
  • Durch entsprechende Wähl der tCTbersetzuiigsverhältnisse in den Umlaufrädersätzen A und Bist es möglich, für Vorwärts- und Rückwärtsgang des Getriebes die t?bersetzungsverhältnisse des ,Gesamtgetriebes entweder gleichzumachen oder auch verschieden abzustufen. Das letztere bietet beispielsweise besondere Vorteile, insbesondere für Schiffs-und andere Wendegetriebe, bei denen es zweckmäßig ist, im Rückwärtsgang eine höhere Untersetzung vorzusehen als im Vorwärtsgang. In den oben erläuterten Ausführungsbeispielen ist die Wirkung des Getriebes für den Fall eines Wende- und Untersetzungsgetriebes beschrieben. Wünscht man das Getriebe als Wendegetriebe mit Übersetzung ins Schnelle zu verwenden, so erfolgt der Antrieb über die bisherige Abtriebsvvell@e und der Abtrieb über die bisherige Antriebswelle. An dem Wesen der Erfindung wird dadurch nicht,: geändert.
  • Die Erfindung bringt den großen Fortschritt, daiJ es nach ihrer Lehre möglich ist, ein Wendegetriebe zu bauen, welches nicht mehr kraftübertragende Teile enthält, als für die Aufgabe der Untersetzung an sich schon in einem zweistufigen Getriebe notwendig sind, und daß leer laufende Getriebetzile vermieden werden. Sie bietet ganz besondere Vor.-teile dort, wo neben der Funktion als Wendegetrieb e gleichzeitig hohe Untersetzungsverhältnisse verlangt werden, also insbesondere hei Antrieben in Verbindung mit Dampf- order Gasturbinen, deren Drehzahlen im allgemeinen sehr 'hoch sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei hintereinander angeordneten Umlaufrädersätzen bestehendes Untersetzungs-und -Wendegetriebe, wobei das eine Zentralrad des ersten Satzes mit der Antriebswelle und der Umlaufräderträger des zweiten Satzes mit der Abtriebswelle verbunden ist, während das zweite Zentralrad des ersten Satzes mit- dem einen Zentralrad des zweiten Satzes und schließlich der Uml.aufräderträger des ersten Satzes mit dem anderen Zentralrad des zweiten Satzes bei laufendem Getriebe untrennbar verbunden und diese so gebildeten Einheiten mit je einer Reibungsbremse versehen sind, mittels der die eine oder andere Einheit festgebremst werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verbindung des weiteren Zentralrades 2o) des ersten Satzes mit dem einen Zentralrad (7, 21) des zweiten Satzes eine Bremstrommel für die eine Bremse (15, 29) bilden oder. tragen, die ebenso wie die zweite Bremse (z3, 2@7) innerhalb des Getriebegehäuses angecrdnet ist:
  2. 2. Untersetzungs- und --Wendegetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Umlaufrädersätze derart ausgebildet ist. daß das eine Zentralrad (2o, 25) mit größerem Durchmesser ausgeführt ist als das andere (16, 21) und daß das große Zentralrad (2o) des .ersten Satzes mit dem kleinen Zentralrad (21) des zweiten Satzes verbunden ist (Fig. 2).
  3. 3. Untersetzungs- und -Wendegetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, @d@aß die Mittel zur Verbindung des großen Zentralrades (2o) des ersten Satzes mit dem kleinen Zentralrad (21) des zweiten Satzes dein Umlaufräderträger (213) des zweiten Satzes mit seinen Umlaufrädern (22) und seinem großen Zentralrad (25) von außen her umschließen und daß die Antriebswelle (17) und die Abtriebswelle (2@1.) auf einer Achse hintereinanderliegen (Fig.!2). Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. :2 ,454 0114; deutsche Patentschrift Nr. 582 0g2; britische Patentschrift Nr. 46422-5.
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DE1099385B (de) * 1956-03-14 1961-02-09 W G Stoeckicht Dipl Ing Schiffsantriebsanlage
DE2903564A1 (de) * 1979-01-31 1980-08-07 Ernst Koehncke Stufenloses getriebe
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DE582092C (de) * 1928-02-20 1933-08-08 Walter Gordon Wilson Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit einer Mehrzahl von hintereinander angeordneten Raedergruppen
GB464225A (en) * 1935-02-05 1937-04-14 Dimitri Sensaud De Lavaud Improvements in power transmission devices
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