DE858634C - Drehzahlwandler, bestehend aus einer Fluessigkeitskupplung und einem Differentialgetriebe - Google Patents

Drehzahlwandler, bestehend aus einer Fluessigkeitskupplung und einem Differentialgetriebe

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DE858634C
DE858634C DE1951P0005529 DEP0005529D DE858634C DE 858634 C DE858634 C DE 858634C DE 1951P0005529 DE1951P0005529 DE 1951P0005529 DE P0005529 D DEP0005529 D DE P0005529D DE 858634 C DE858634 C DE 858634C
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DE
Germany
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shaft
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bevel gears
coupling
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Application number
DE1951P0005529
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DE933222C (de
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Leo Podbielski
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LEO PODBIELSKI TEL-AVIV (ISRAEL)
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LEO PODBIELSKI TEL-AVIV (ISRAEL)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Drehzahlwandler, bestehend aus einer Flüssigkeitskupplung und einem Differentialgetriebe Die Erfindung betrifft einen: Drehzahlwandler, der mit einer Flüssigkeitskupplung kombiniert und hauptsächlich für Kraftfahrzeuge bestimmt ist. Flüssigkeitskupplungen arbei.tenwegen der in ihnen auftretenden Reibungsverluste nur dann zufriedenstellend, wenn die Umdrehungsgeschwindigkeiten des treibenden und getriebenen Kupplungsteils nahe beieinander liegen. Bei dem in Kraftfahrzeugen vorkommenden Drehzahlverhältnis von i : 2,5 wird die Flüssigkeitskupplung wegen der in ihr auftretenden Reibungswiderstände nahezu. unwirksam.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Untersetzung der Drehgeschwindigkeiten, die sich selbsttätig den sich ändernden Belastungen anpaßt, so daß die Drehgeschwindigkeiten beider Teile der Flüssigkeitskupplung nur wenig voneinander abweichen; und somit die sonst auftretenden Reibungsverluste verringert werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der angetriebene Teil der Flüssigkeitskupplung mit in einen Richtung drehbaren Ritzeln .einer differentialähnlichen Zahnräderanordnung verbunden ist, die einerseits in ein Sonnenrad, das auf der Welle des treibenden Kupplungsteils sitzt, und andererseits in ein auf der Abtriebswelle sitzendes Sonnenrad eingreifen. Bei normaler und unternormaler Belastung .drehen sich beide Wellen im direkten Gang mit gleicher Geschwindigkeit, bei zunehmender Belastung und, zurückbleibender Abtriebswelle werden jedoch die Ritzel auf dem Sonnenrad der treibenden Welle sich rückwärts abrollen und dadurch eine Differenz der Rotationsgeschwindigkeiten der An- und Abtriebswelle bewirken, die doppelt so groß ist wie die Differenz .der Rotationsgesc`hwindigkeiten der beiden Kupplungshälften als Folge des Schlupfes der Flüssigkeitskupplung. Außer dieser günstigen Wirkungsweise besitzt die Erfindung weitere Vorteile, die aus der folgenden näheren Beschreibung erkennbar sind, wobei insbesondere der Vorteil 'hervorzuheben ist, daß die Differenz der Rotationsgeschwindigkeiten zwischen An- und Abtriebswelle doppelt so groß ist wie die Differenz der Rotationsgeschwindigkeiten beider Kupplungsteile.
  • Es ist bereits -die Kombination einer Reibungskupplung mit einem Differential bekanntgeworden. Im bekannten Falle ist normalerweise die Reibungskupplung dauernd wirksam. Nur beim Anlassen oder beim Übergang von, einer Belastung oder Geschwindigkeit auf eine andere kann- von Hand oder einem Pedal die Reibungskupplung gelockert und das Differential eingeschaltet werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt durch den Drehzahlwandler, Fig. 2 eine Seitenansicht der Fi.g. i, Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht des Drehzahlwandlers mit einem im Innern des Gehäuses befindlichen Rückwärtsantrieb.
  • In Fig. i stellt i die Antriebswelle und 2 die Abtriebswelle dar. Mit 4 ist der auf der Welle i festsitzende treibende Kupplungsteil und mit 5 der auf der gleichen Welle lose rotierende getriebene Kupplungsteil bezeichnet, der mit dem Gehäuse 3 fest verbunden ist. Auf der gleichen Welle i -ist das Kegelrad 6 aufgekeilt. Das Gehäuse 3 ist edier Träger der in der Gehäusewandung festsitzenden Welle io, auf der die Umlaufräder 9, g' rotieren. Die Umlaufräder 9, g' stehen im Eingriff mit dem Kegelrad 6 und dem auf der Welle :2 festsitzenden Kegelrad 7. Die Enden der Welle io sind mit einer Freilaufeinrichtung versehen, die dem Rad g eine Rotation nur in der Pfeilrichtung gestattet.
  • Dreht sich,die Antriebswelle i, so dreht sich das mit ihr verbundene Zahnrad 6 und der Kupplungsteil 4, der auf den Kupplungsteil s einwirkt und damit auf das Gehäuse 3. Eine auftretende Belastung äußert sich im Widerstand der Welle 2,. also des Zahnrades 7 gegen. Drehung. Durch diesen Widerstand werden die Zahnräder 9 in Drehung versetzt. Die Rotationsgeschtvind igkeit der Zahnräder 9 ist aber begrenzt durch die Rotations-. geschwindigkeit des Zahnrades 6 und die Umlaufgeschwindigkeit der Welle io, die mit dem Gehäuse 3 verbunden ist und daher mit der Winkelgeschwindigkeit des Kupplungsteils 5 umläuft.
  • Sind Last und Kraft so ausgeglichen, daß der Kupplungsteil 4 den Kupplungsteil 5 mrit gleicher Geschwindigkeit mitnehmen kann, so können sich die Zahnräder 9 wegen der gleichen Geschwindigkeit der Welle io und des Außenrades 6 nicht drehen, und die Welle -2 wird mit gleicher Geschwindigkeit im direkten Gang mitgenommen.
  • Wird die Last größer, so bleibt die Welle 2 mit dem Zahnrad 7 zurück und hemmt den Umlauf der Welle io und damit des Kupplungsteils 5. Infolge der Drehung der- Kegelräder 9, 9' wird das Kegelrad 7 mit der Welle 2 langsamer mitgenommen uinid dadurch - die Welle io und der Kupplungsteil s entlastet. Da der Kupplungsteil s mit der Achse der Kegelräder 9, g verbunden ist, das Zahnrad 7dagegen : mit dem Zahnkranz der rotierenden Kegelräder 9, g' im Eingriff steht; ist die Differenz der Rotationsgeschwindigkeiten der beiden Kupplungsteile 4 und 5 kleiner als die Differenz der Rotationsgeschwindigkeiten der Welle i und 2. Je mehr der Umlauf der Enden der Wellen io zurückbleibt, mit desto größerer Geschwindigkeit müssen die Räder 9 sich um die Wellen io drehen, und desto geringer wird die Winkelgeschwindigkeit des Zahnrades 7 und damit der Welle 2 im Verhältnis zur Welle i.
  • Aus obigem ist ersichtlich, daß durch die Drehung der Kegelräder 9, g' die Rotationsgeschwindigkeit der Abtriebswelle 2 gegenüber der der Antriebswelle i herabgesetzt wird, wobei die Welle io um die Achse 1-2 mit einer Geschwindigkeit umläuft, die in der Mitte zwischen :den Rotationsgeschwindigkeiten der Wellen i und 2 liegt, so daß die Differenz der Rotationsgeschwindigkeiten der Wellen i und 2 doppelt so groß ist wie die Differenz der Rotationsgeschwindigkeiten beider Teile der Kupplung. Ist beispielsweise die Drehzahl der Antriebswelle 3000 und die der Abtriebswelleiooo, so ist die des treibenden Kupplungsteils 3ooo, die des getriebenen aber Zooo, also nur um ein Drittel geringer.
  • Wird die Last geringer oder die Kraft größer, so wird die Rotationsgeschwindigkeit der Zahnräder 9 kleiner. Die Rotationsgeschwindigkeiten beider Kupplungsteile werden einander angenähert.
  • Wenn bei laufendem Motor das Fahrzeug gebremst ist, so zwingt das Zahnrad6 die Zahn@räderg dazu, auf -dem Zahnrad 7 vorzurollen@. Die Enden der Wellen io werden, wie bei einem Planetengetriebe langsamer mitgenommen. Bei geringer Drehzahl der Welle 1 ist die Flüssigkeitskupplung genügend nachgiebig, um eine verhältnismäßig große Geschwindigkeitsdifferenz beider Kupplungsteile zu erlauben.
  • Dreht sich die Welle .2 schneller als die Welle i, z. B. wenn das Fahrzeug bei gedrosseltem Motor bergab rollt, so wirkt das Zahnrad 7 auf das Zahnrad 9 ein. Da letzteres sich wegen der Freilaufeinrichtungen entgegen, der Pfeilrichtung nicht drehen kann, nimmt es das Zahnrad 6 und damit die Welle i miti ;gleicher Winkelgeschwindigkeit mit, so daß durch die inneren Widerstände im Motor eine Bremswirkung entsteht.
  • Die Freilaufeinrichtung hindert nicht die Annäherung der Untersetzung an den direkten Gang, da in diesem Falle die Rotation der Räder 9 zwar verlangsamt, aber nicht umgekehrt wird.
  • An Stelle von je zwei Kegelrädern 9 für das Umlaufrädergetriebe kann nach Bedarf eine größere Anzahl solcher Kegelräder oder Zahnräder anderer Art verwendet werden. Man kann auch auf jeder Welle io zur Erzielung einer größeren Untersetzung bei stärkerer Annäherung der Geschw ind igkeiten beider Kupplungsteile abgestufte Kegelräder verwenden.
  • Es können auch andere elastische Kupplungen an: Stelle einer Flüssigkeitskupplung verwendet werden.
  • In der vorstehenden: Beschreibung wird die Verwendung der Erfindung für Kraftfahrzeuge beschrieben, sie kann aber auch für viele andere Zweckeverwendet werden, wo immermit wechselnder Last oder veränderlicher Kraft gearbeitet wird, z. B. für Werkzeugmaschinen, ferner in Verbindung mit elektrischen Motoren oder mit Wasserkraft.
  • Für Fahrzeuge ist in der Regel eine Vorrichtung zur Umkehrung der Drehrichtung der Abtriebswelle erforderlich, um das Fahrzeug rückwärts bewegen zu können Bei der in Fig. 3 dargestellten Konstruktion ist das Getriebe für Vor- und Rückwärtsschaltung innerhalb des Gehäuses für den Drehzahlwandler angeordnet. Das lose auf der Welle 2 gelagerte Zahnrad 7' steht in fester Verbindung mit dem ebenfalls lose sitzenden Kegelrad 14 und kann mit diesem aus einem Stück bestehen. Der Kegelzahnkranz des Rades 14 steht im Einsgriff mit den Kegelrädern 25, 26, die in. den Kegelzahnkranz eines weiteren., ebenfalls lose auf der Welle :2 sitzenden Kegelrades 27 eingreifen. Die Achsen. der Kegelräder 25, 26 werden von einer mit dem Fahrgestell 8 fest verbundenen, auf der Welle :2 sitzenden Hülse 28 getragen, die sich zwischen der Welle 2 und dem Gehäuse 3 befindet. Zwischen den Kegelrädern 14 und 27 ist der Doppelkonuskörper 29 auf der Welle verschiebbar, aber nicht drehbar angebracht. Zum Verschieben des zum Kuppeln dienenden Körpers 29 dient eine von außen zu betätigende Stange 30, die durch eine Längsbohrung in der ortsfesten Hülse 28 hindurchgeführt ist und durch ein weiteres um das Kegelrad27 herumgeführtes Organ mit dem Kupplungskörper 29 in Verbindung steht. Dieses Organ ist in Fig. 3 durch eine strichpunktierte Linie dargestellt. Wird der Körper 29 mittels der Stange 30 mit dem Kegelrad 14 verbunden, so werden dadurch das Zahnrad 7' und das Kegelrad 14 mit der Welle 2 mitnehmend verbunden, das Fahrzeug wird nach vorwärts bewegt. Das Kegelrad 27 dreht sich dabei lose auf der Welle. Wird der Körper 29 mit :dem Kegelrad 27 verbunden, s0 drehen sich das Zahnrad 7' und das Kegelrad 14 lose auf .der Welle und bewirken durch die Kegelräder 25, 26 eine entgegengesetzte Drehung des Kegelrades 27 und damit die Rückwärtsbewegung des Fahrzeuges.
  • Bleibt der Kupplungskörper in der Mitte zwischen den Kegelrädern 14 und 27, ohne in eines von ihnen einzugreifen, so drehen sich beide Kegelräder frei auf der Welle, so däß die Verbindung zwischen Fahrzeug und Motor gelöst ist und das Fahrzeug abgeschleppt _ werden kann. Das Gehäuse 3 ist in bekannter Weise abgedichtet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehzahlwandler, bestechend aus einer Flüssigkeitskupplung und einem Differentialgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsgehäuse mit dem getriebenen Kupplungsteil fest verbunden ist und mit ihm rotiert und außerhalb des Ölraums ein Differentialgetriebe trägt, dessen Ritzel in nur einer Richtung drehbar gelagert ist und auf einer Seite mit einem auf der Antriebswelle und auf der anderen Seite mit einem auf der Abtriebswelle sitzenden Kegelrad in ständigem Eingriff steht.
  2. 2. Drehzahlwandler nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des den Differentialantrieb umschließenden Gehäuses (3) ein Getriebe für den Rückwärtsgang angeordnet ist, das aus zwei lose auf der Abtriebswelle rotierenden Kegelrädern (27 und 14) besteht, von denen eines (r4) mit dem ebenfalls auf der Abtriebswelle lose rotierenden Sonnenrad (7) des Differentialgetriebes fest verbunden ist und zu welchem ein auf der Abtriebswelle verschiebbarer Kupplungskörper (29) zwischen den beiden vorgenannten Kegelrädern und Ritzeln (25, 26) gehört, die auf ortsfesten Wellen ebenfalls zwischen beiden Kegelrädern (a7, 14) sitzen und in ständigem Eingriff mit ihnen verbleiben. Angegogene Druckschriften: Zeitschr. VDI v. 5. 6.1937, S. 645 bis 650; französische Patentschrift Nr. 750 943.
DE1951P0005529 1951-05-07 1951-05-07 Drehzahlwandler, bestehend aus einer Fluessigkeitskupplung und einem Differentialgetriebe Expired DE858634C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR750943A (fr) * 1932-03-16 1933-08-22 Embrayage progressif

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR750943A (fr) * 1932-03-16 1933-08-22 Embrayage progressif

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