DE877314C - Schwingermaschine - Google Patents

Schwingermaschine

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DE877314C
DE877314C DEW5688A DEW0005688A DE877314C DE 877314 C DE877314 C DE 877314C DE W5688 A DEW5688 A DE W5688A DE W0005688 A DEW0005688 A DE W0005688A DE 877314 C DE877314 C DE 877314C
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Germany
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printing
cylinder
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DEW5688A
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English (en)
Inventor
Andreas Wotschack
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Schwingermaschine Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine, die wie die bekannten sogen. Schwinger vor- und rückwärts laufend druckt, also deren Vorteil besitzt, mit einem Hinundhergang der Druckform zwei Bogen auf nur einem Zylinder zu drucken.
  • Das verbessernde Neue der Erfindung gegenüber gebräuchlichen Maschinen dieser Art ist: i. Statt zwei Farbwerken über dem Karren ist nur eines, und zwar unter der Karrenbahn angeordnet, das die Druckform vor und hinter dem Zylinder vor jedem Druck gleichmäßig einfärbt, wodurch die Farbregulierung wesentlich vereinfacht wird. Bei zwei Farbwerken bereitet allein die Abstimmung des einen auf das andere Schwierigkeiten; bei Farbwechsel sind zwei Farbkästen zu putzen (Mehrarbeit und Farbverlust). 2. Ein neuartiger, nur rundlaufender Wechselantrieb kann, weil Raum sparend, seitlich an die Maschine angebaut werden. 3. Die Bogen werden von nur einer Seite der Maschine zugeführt und auch nach nur einer Seite ausgelegt. Daraus ergibt sich Vereinfachung der Drucküberwachung. 4. Ein um seine Vertikalachse drehbarer Saugrost dreht die Schöndruckbogen um und vollendet dadurch das Umschlagen. 5. Ziehmarken an der Oberkante des hinteren Anlegetisches richten die Bogen in der Laufrichtung nach rückwärts aus, worauf dieselben in dieser Lage festgehalten und mit dem Auflageblech gegen den Zylinder geschoben werden, wodurch genaues Register erzielt wird.
  • Eine derartige Maschine ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. In der Beschreibung ist die Seite, auf der sich die Papierstapel befinden, als vorn, die andere als hinten bezeichnet. Die Teile sind zwecks leichten Auffindens in derZeichnung entsprechend ihrerZusammengehörigkeit gruppiert mit zweistelligen Zahlen numeriert. So beginnen die Nummern des Grundgestells mit i, lauten demnach: io, 1i, 12 usw., die des Druckaggregats (Zylinder, Karren und Gegendruckzylinder) mit 2: 2o, 21, 22 usf. Das Farbwerk bezeichnen die Nummern ab 3o, den An- und Auslegemechanismus einschließlich Papierstapel die Nummern ab 40 und den Antrieb die Nummern ab 5o.
  • Die in die Maschine eingezeichneten Papierbogen sind mit A-E bezeichnet.
  • Schnitte der starren Teile sind von rechts nach links, die der beweglichen von links nach rechts schraffiert. Im Grundgestell io sind die Brücken @ja-,Ih (11d, zr mit Ausladungen) eingebaut, die die geteilten Karrenschienen 12a, z25, z2c tragen. Die Lücken zwischen deren äußeren Teilen 12a und 12c einerseits und dem innerenTeil 12b anderseits werdenabwechselnd durch verschiebbare Zungen 13a, 13.b geschlossen und geöffnet. In das Grundgestell sind außerdem die Auftragwalzenführungsschienen 14a, 14b, im folgenden Walzenschienen bezeichnet, montiert.
  • Der hin und her rollende Karren 2o trägt die Druckform 20a. -Er ist beiderseits mit oben und unten gezahnten Zahnstangen 21 versehen. An dem Druckzylinder 22 befinden sich beiderseits Zylinderzahnräder 23. Den Druckzylinder trägt Welle 24. An der Unterseite des Karrens sind Gleitschienen 25 sowie dazwischen hochkantgestellte Unterstützungsschienen 26, welche auf dem Gegendruckzylinder 27 rollen, angeordnet. Die den Gegendru"kzyhnder tragende Welle 55 gehört gleichzeitig zum Antrieb (s. unter 5o-58), ebenso die beiderseits am Gegendruck zylinder verschraubten Zahnräder 56.
  • Das als Ganzes ausfahrbare kombinierte Tisch- und Zylinderfarbwerk besteht aus dem Wagen 30 und den in diesen montierten Einzelteilen: Farbkasten 31, Heber 32, Walzengruppen 33«-33f den Farbzylindern 34 a@ 345, den Auftragwalzen 35a, 35b, dem Farbtisch36, der mittels der Zahnstange 37. hin und hergefahren wird. Dazu gehören die die Auftragwalzen führenden Schwenkarme 38a, 385, die mit ihren Wellen 39a, 3g5, auf denen sie paarweise aufgekeilt sind, im Grundgestellt so einmontiert sind.
  • An- und Auslegeapparat. Der anzulegende Papierstapel 40a und der ausgelegte Stapel 401 befinden sich an der Vorderseite der Maschine. Diese ist-mit zwei Anlegetischen 41a, 415 ausgerüstet. Letzterer besitzt als Sonderheit die die Bogen in der Laufrichtung ausrichtenden Zugmarken 42, die in Zusammenhang mit dem Auflageblech 42a stehen.
  • Für die Bogenförderung sind hauptsächlich Babcocktransporte, im folgenden Transporte bezeichnet, gewählt. Davon sind zwei, 43a, 435, vorn, zwei, 43 °, 43d, hinten angeordnet; 43a, 435 und 43a sind vertikal schwenkbar. Auf der hinteren Maschinenseite befindet sich außerdem der Abhebe- und Umdrehsaugrost 44, der an dem vertikal schwenkbaren Arm 45 hängt und mittels Kette 46 horizontal gedreht werden kann. Hebelausführung 47 verkürzt Transportweg 43d. Pendel 48 bläst Luft unter die vom Zylinder weggeführten Bogen.
  • Der einer klaren Darstellung wegen seitlich eingezeichnete Wechselantrieb befindet sich montiert in der Maschinenmitte, wie durch Linien markiert.
  • Auf den Wellen 50a, 50b ist je ein volles Zahnrad 5a und ein auf halbem Umfang gezähntes Rad 53, im folgenden Teilzahnräder bezeichnet, aufgekeilt. Die Zahnräder 52 greifen ununterbrochen ineinander, die Teilzahnräder 53 abwechselnd in das halbgroße Zahnrad 54, das auf Welle 55 mit den Zahnrädern 56 fest sitzt. Die Gabel des Mechanismus 57 greift um Zapfen 58. Arbeitsvorgang Antrieb: Das unterhalb der Karrenbahn angeordnete Farbwerk 30-39 bedingt. seitlichen Antrieb. Kurbel-oder Rechenantrieb sind deshalb ungünstig. Raumsparend ist dagegen der rundlaufende Wechselantrieb 50-57 Die Übersetzung von 'der Antriebsschwungradwelle her greift in das Vollzahnrad 525, welches das Vollzahnrad 52a in entgegengesetzter Drehrichtung mitnimmt. (Betriebslage durch - .. .. - Linien markiert). Diese verschiedenen Drehrichtungen erhalten somit auch die auf den Wellen 50a, 5o5 mit aufgekeilten Teilzahnräder 53a, 533 Sie greifen, und zwar gleichzeitig, eine kleine Teilstrecke nicht in das Zahnrad 54, wodurch de§sen Umkehr ermöglicht wird. Die zwangsläufige Führung desselben übernimmt in diesem Zeitpunkt der Gabelmechanismus 57 über das mit Zapfen 58 versehene Zahnrad 56. Die Verhältnisse entsprechen etwa denen bei Hältzylinderschnellpressen, jedoch hält die Gabel den Zapfen 58 nicht eine Spanne Zeit in ruhigerLage, sondern setzt ihn, nachdem die Mittelstellung (volle Zylinderumdrehung) erreicht war, sofort wieder in umgekehrtem Drehsinn in Lauf. Die seitliche Zeichnung (5o-58) zeigt die Stellung des Antriebes im Zusammenahng mit dem Maschinengang. Die Gabel hat Zapfen 58 auf der rechten Seite aufgefangen und bis zur Mitte geführt, In der nun sofort folgenden Phase schiebt er ihn wieder nach rechts; bis Teilzahnrad 535inZahnrdd 54eingreifenkann,während das ungezahnte Bogenstück des Teilzahnrades 53a leer durchläuft. Nach einer Zylinderumdrehung wiederholt sich das Spiel umgekehrt. Auf diese Weise treiben die mit Zahnrad 54 auf gleicher Welle 55 sitzenden Zahnräder 56, welche in die untere Zahnung der Zahnstangen 21 greifen, den Karren 2o im Wechselspiel hin und her. Da die obere Zahnung der Zahnstangen 21 in die Zylinderzahnräder 23 greifen, macht derZylinder 22 zwangsläufig die Wechselbewegung mit.
  • Die Teilzahnräder 53a, 53" machen, wie schon aus der Zeichnung hervorgeht, bei jeder vollen Zylinderumdrehung nur eine halbe Umdrehung.
  • Druckvorgang: Die Bewegung des Karrens 2o und des Druckzylinders 22 ist im vorhergehenden Absatz erläutert. Die Papierzuführung vom Stapel 40d erfolgt beim Nur-Schöndruck abwechselnd auf den Anlegetisch 41" und den TranBport 43a; beim Schön- und Widerdruck nur auf Anlegetisch 41a. In der schematischen Zeichnung ist (gedacht) Bogen A von den Zylindergreifern erfaßt, während Bogen C auf Transport 43a aufläuft, Bogen B auf dem Anlegetisch 415 ausgerichtet, Bogen D auf Transport 43" gezogen wird und Bogen E zum Teil schon über den Auslegestapel 4o5 geführt ist. In der folgenden Phase wird, sobald Bogen ' C vollständig aufgelaufen ist; Transport 43" in waagerechte Lage geschwenkt und mit ihm auch Transport 435 gehoben. Gleichzeitig hat Trans- Port 43" seine Schwenkung nach oben begonnen und damit Bogen D rasch vom Druckzylinder gezogen. Damit ist für Transport 4311 der Weg nach hinten frei. Er bringt den Bogen C schnell bis zur Marke - X -links vom Druckzylinder. Bis dahin ist ihm mittlerweile Transport 43e entgegengekommen. (Durch die Aufteilung der Wege können die Geschwindigkeiten der Transporte in mäßigen Grenzen gehalten werden. Die Bogen durchlaufen ihre Wege kaum schneller als bei gebräuchlichen Automaten oder Zweitourenmaschinen.) Bogen C kommt mit der Rückfahrt des Transportes 43 c unter Saugrost 44. Während der Transport, bevor er vollends zurückfährt, eine kurze Zeitspanne unter dem Saugrost stillsteht, hebt dieser den Bogen ab. Ist der Transport 43 c in die Ausgangsstellung zurückgegangen, so schwenkt Arm 45 mit dem Saugrost nach unten, und Bogen C wird auf den Anlegetisch 411 abgeblasen, von dem inzwischen Bogen B unter den Druckzylinder gegangen ist. In der gleichen Zeit ist ein neuer Bogen auf Anlegetisch 41a gezogen, Bogen D auf dem hochgeschwenkten Transport 43" der Hebelausführung 47 entgegengebracht worden, die ihn auf den Auslegestapel 40' fördert. Die Überführung des Bogens C und die Rückfahrt des Transportes 43a muß etwa in der Zeit einer Zweidrittelzylinderumdrehung- vollzogen sein, damit Bogen A freien Weg zum gesenkten Transport 43L hat, der ihn nach Bogen D auf den Auslegestapel 40L fördert. Durch Regulierung der Transportgeschwindigkeiten können Überschneidungen vermieden werden.
  • Das Pendel 48, ein parallel zur Zylinderachse laufendes Rohr mit längsgeführten Düsen, wird mittels eines Gestänges über dem Druckzylinder 22 auf kurzer Strecke hin und her geführt und so gesteuert, daß es sich jeweils unter dem auszulegenden Bogen befindet. Im geeigneten Augenblick wird durch die Düsen Luft geblasen, die die Bogen vom Zylinder abhebt und damit die beim raschen Wegziehen hindernde Adhäsion beseitigt.
  • Auf dem hinteren Anlegetisch werden die Bogen nach der seitlichen Ausrichtung an der oberen Kante von Ziehmarken 42 erfaßt, in der Laufrichtung nach rückwärts ausgerichtet, festgehalten und samt dem Auflageblech 42a gegen den Druckzylinder geschoben. Auf diese Weise bleibt (bei ungleich oder nicht winkelrecht geschnittenen Papieren besonders wichtig) auf der hinteren Maschinenseite wie auf der vorderen die gleiche Papierkante v Anlegseite.
  • Beim Schön- und Widerdruck ergibt sich das gleiche. Bogen A wird beim Schön- und Widerdruck nicht auf Transport 43L, sondern auf den hochgeschwenkten Transport 4311 geführt. Dabei kommt die vordere Papierkante v zunächst umgekehrt zu liegen. Bogen A wird dann, wie oben beschrieben, unter Saugrost 44 gebracht, der ihn aufnimmt und während des Abwärtsschwenkens um die Vertikalachse dreht, so daß sich also Papierkante v wieder bei den Ziehmarken 42 befindet. Der Bogen wird auf diese Weise umschlagen.
  • Die Einfärbung der Druckform 2o11 erfolgt vor und hinter dem Druckzylinder 22 zentral durch das kombinierte Tisch- und Zylinderfarbwerk 30-3g. In üblicher Weise wird die Farbe aus dem Farbkasten 31 auf den Farbtisch 36 gebracht, durch Walzen 3311-33f verrieben bzw. auf die Farbzylinder 34a, 34L übertragen, von denen sie die Auftragwalzen 35a, 351 abnehmen und zur Druckform 20a bringen. Die Auftragwalzen werden mittels der Schwenkarme 38a, 381 (bekannt bei Tiegeln) auf und nieder bewegt und von den Farbzylindern 34a, 34' weg über die Walzenschienen 14a, 14' vor den Druckzylinder 22 geführt. Während nach der Zeichnung die Auftragwalzen 35a in der nächsten Phase durch die offene Karrenschienenlücke 12a, 121 nach oben rollen, fährt der Karren 2o nach hinten. (Dabei färben die Auftragwalzen 35' zum zweiten Male die Druckform 20a.) Bevor Zahnstangen 21 bzw. die ersten Rollen in den Karrenschienen 12 die Lücke erreichen, haben die Auftragwalzen 35a diese durchfahren, und die verschiebbaren Zungen 13a die Lücke überbrückt. Die Auftragwalzen 35a färben nun die durchfahrende Druckform 20a zum ersten Male ein, bei der Rückfahrt des Karrens 20 zum zweiten Male. Die Auftragwalzen 351 rollen, sobald die Enden der Zahnstangen 21 die Karrenschienenlücke 12L, 12° überquerten, und die Überbrückungszungen 13L zurückgezogen wurden, der Weg also frei ist, nach unten an den Farbzylinder 34L. (Der Weg der Auftragwalzen ist, selbst bei größeren Maschinen, kaum länger als bei Tiegeln.) Um ein gleichmäßiges Einfärben der Druckform 20a vor und hinter dem Druckzylinder zu erzielen, wird die Walzengruppe 33 c so lange angehoben, bis die vordere Hälfte des Farbtisches 36 unter ihr durch ist, so daß diese Hälfte mit voller Farbe die Walzengruppe33" erreicht; die hintere Farbtischhälfte geht nur bis zu dieser Walzengruppe, gibt demnach die Farbe nur an die Walzengruppe 33e ab.
  • Zum Walzenein- und -ausheben, sowie zum Waschen usw. wird der Wagen 30 ausgefahren. Zu diesem Zwecke müssen die Farbzylinder 34a, 34L so weit herabgezogen werden, daß sie unter den Brücken 11 wie unter dem Gegendruckzylinder 27 durchkommen; die Walzengruppen 33e, 33d sind vorher seitlich zu verschieben. Selbstverständlich sind der Wagen 30 wie die einzelnen Walzengruppen in der Arbeitsstellung zu blockieren.
  • Außer bei Schön- und Widerdruck liegt die bedruckte Papierseite stets nach oben, kommt also mit Transportschnüren nicht in Berührung. Der Druckvorgang vollzieht sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit. Der Gegendruckzylinder 27 ersetzt den schweren Unterbau in der Gestellmitte; er biegt sich ebensowenig durch wie der Druckzylinder 22. Die an die Unterseite des Karrens montierten, zwischen die Karrenschienen 12 verteilten Unterstützungsschienen 26 rollen über den Gegendruckzylinder und verhindern jedes Nachgeben des Karrens 2o; sie entlasten die in der Drucklinie nicht unmittelbar unterfangten Karrenschienen 12.
  • Statt nur zwei Auftragwalzen 35 können auch mehr angeordnet werden. Dann würde sich der Weg des Karrens 2o entsprechend verlängern und müßte im gleichen Verhältnis der Durchmesser des Druckzylinders 22 größer werden.
  • Auf der Maschine können ohne weiteres auch kleinere Formate gedruckt werden, z. B. statt DIN A 3 (als Grundformat) auch DIN A 4; die ganzen Bogen müssen dann zweimal durch die Maschine laufen und nach dem Druck durchschnitten werden. Bei weiterer Unterteilung, wie auch, wenn genaue Passer verlangt werden, ist Umschließen nicht vermeidbar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckmaschine, welche beim Vor- und Rücklauf druckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbwerk unter der Karrenbahn angeordnet ist, wodurch für die Einfärbung der Druckform beiderseits des Druckzylinders nur ein Farbkasten nötig ist, der j e einen Farbzylinder (34a, 34b) gleichmäßig mit Färbe versorgt.
  2. 2. Druckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe von den Farbzylindern (34a, 34b) durch die mittels der Schwenkarme (38a, 38b) auf und ab bewegten Auftragwalzen (35a, 35b) vor jedem Druck auf die Druckform (2o11) gebracht wird, wobei die Auftragwalzen die geteilten Karrenschienen (22a, 22b,12 0) durchqueren und die Lücken dieser Schienen durch verschiebbare Zungen (1311, 13b) abwechselnd geschlossen und geöffnet werden.
  3. 3. Druckmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegendruckzylinder (27) ein Federn und Durchbiegen des Karrens (2o) vollkommen verhindert.
  4. 4. Druckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Papieran- und- -auslage von und nach nur einer Maschinenseite erfolgt, wobei die Bogen abwechselnd auf Anlegetisch (4i11) und Transport (43a) geführt werden, welch -letzterer die Bogen über den Druckzylinder (22) hinweg auf die entgegengesetzte Anlegeseite fördert, wo sie von dem Transport (43c) abgenommen werden.
  5. 5. Druckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schön- und Widerdruck die Bogen nur auf Anlegetisch (4i11) angelegt und nach dem Druck statt auf den Auslegetransport (43b) auf Transport (43a) gezogen und von diesem wie beim Schondruck über den Druckzylinder (22) nach der Gegenseite zurückgeführt werden.
  6. 6. Druckmaschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikal schwenkbare Saugrost (44) die Bogen vom Transport (43c) abnimmt und auf den hinteren Anlegetisch (41b) ablegt, außerdem bei Schön- und Widerdruck während des Senkens mit dem Bogen eine Schwenkung um 18o° in horizontaler Ebene vollführt.
  7. 7. Druckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rande des hinteren Anlegetisches (4rb) Ziehmarken (42) in Verbindung mit dem Auflageblech (42a) angeordnet sind, welche den Bogen nach seitlicher Ausrichtung in der Laufrichtung nach rückwärts ausrichten, worauf derselbe festgehalten und mit dem Auflageblech gegen den Druckzylinder geschoben wird; wodurch ein genaues Register erzielt wird. B. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselantrieb, dessen Hauptwelle (55) gleichzeitig die Welle des Gegendruckzylinders (27) ist, seitlich an der Maschine, unmittelbar unter dem Druckzylinder (22) angebaut ist. g: Druckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder des Wechselantriebes auf drei parallelen Wellen (5o11, 5o' und 55) derart angeordnet sind, daß die auf den mit gleichbleibender Geschwindigkeit laufenden Wellen (5o11, 5ob) sitzenden Zahnräder (52a, 52b), von denen eines letztes Glied der Antriebsübersetzung ist, ständig ihre Drehrichtungen beibehalten, die daher auch den mit ihnen auf die gleichen Wellen aufgekeilten, aber nur auf etwa Zweifünftelumfang gezahnten Räder (53 a, 53 b) eigen werden, welche ihrerseits abwechselnd in das halbgroße Zahnrad (54) auf Welle (55) eingreifen, wodurch dasselbe nach jeder halben Umdrehung der Zahnräder (53 a, 53b) die Drehrichtung ändert, während auf der kurzen freien Teilstrecke, die zwischen dem jedesmaligen Wechseleingriff liegt, der Gabelmechanismus (57) die zwangsläufige Weiterbewegung des Zahnrades (54) bis zu dessen voller Umdrehung übernimmt, die Umkehr- und den Weiterlaufbeginn in umgekehrter Drehrichtung bewirkt, wodurch auch das auf der gemeinsamen Welle (55) sitzende Zahnrad (56), das in der Karrenzahnstänge (21) kämmt, dieser und mit ihr dem Druckzylinder (22) die Wechselbewegung vermittelt.
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