DE2110962A1 - Vorrichtung in Mehrfarbenbogenrotationsdruckmaschinen zum wahlweisen Wenden von bogenfoermigen Drucktraegern - Google Patents

Vorrichtung in Mehrfarbenbogenrotationsdruckmaschinen zum wahlweisen Wenden von bogenfoermigen Drucktraegern

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines

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Description

Vorrichtung in Mehrfarbenbogenrotationsdruckmaschinen zum wahlweisen Wenden von bogenförmigen Druckträgern.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in Mehrfarbenbogenrotationsdruckmaschinen zum wahlweisen Wenden von bogenförmigen Druckträgern beim Überführen von einem Druckwerk zum anderen zwecks Bedrückens der Bogenrück-
Es sind Vorrichtungen bekannt, die einen einseitig auf der Vorderseite bedruckten, d. h. mit Schöndruck versehenen Bpgen zwischen zwei Druckwerken von Mehrfarbenbogenrotationsdruckmaschinen so v/enden, daß dieser aus dem normalen Schöndruckbogenlauf herausgeführt und durch Bewegüngsumkehr mit seiner Hinterkante voran wieder in den Schöndruckbogenlauf und an das folgende Druckwerk zum Bedrucken der Bogenrückseite übergeben wird, d, h. den Widerdruck erhalten kann»
Bei den bekannten Vorrichtungen erfolgt das Wenden der Bogen mittels in Bogenführungstrommein zusätzlich ange-O2?dnete|i drehbaren Greifer- oder Saugerreihen. Zum Erreichen einer Bogenführung für den Widerdruck müssen beide Druckwerke einschließlich der zwischen ihnen liegenden Bogenführungstrommeln so zueinander verstellt werden,- daß die zusätzlich angeordnete Greifer- oder Saugerreihe die Bogenhinterkante fassen kann. Die Bogenvorderkante wird von der Greiferreihe des ersten Druckzylinders oder der vor der Wendestelle liegenden Bogenführungstrommel solange gehalten, bis die Bogenhinterkante von der zusätzlich angeordneten Greifer- oder Saugerreihe des Bogenführungszylinders gefaßt ist. Die Bogenhinterkante wird dann von der zusäLaiich angeordneten Greifer- oder ßaugerreihe an eine zweite Grcifcrreihe übergeben«, 109840/0 188
ORIGINAL INSPECTED
Die Bogenführung entspricht nach dieser Übergabe wieder dem normalen Schöndruckbogenlauf,
Bei den bekannten Vorrichtungen sind beide Druckwerke mit Zahnrädern untereinander verbunden, bei denen mit aufwendigen Mitteln eine bestimmte Plankenanlage im Übergabebereich gewährleistet wird. Bei diesen Vorrichtungen ist von Nachteil, daß zur Umstellung der Maschine von Schöndruck auf Widerdruck und zur Formatverstellung an der Wendekette zwischen den Druckwerken einschließlich der Bogenführungstrommeln eine Phasenverschiebung zueinander vorgenommen und die für eine paßgenaue Bogenübergabe erforderliche genaue Einstellung des Räderzuges aufgehoben und wieder hergestellt werden muß. Wird dafür kein großer Aufwand getrieben 9 so sind das Arbeiten, die dem die Druckmaschine Bedienenden nicht zugemutet werden können, die zeitaufwendig sind und die zu großen Maschinenstillstandszeiten führen.
Zweck der Erfindung ist eine Vereinfachung in der Maschinenbedienung, eine Verkürzung der Maschinenstillstandszeiten und damit eine effektive Järhöhung der Maschinenleistung.
Der .Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch zweckentsprechende Ausgestaltung und Anordnung eine Vorrichtung zum wahlweisen Wenden von bogenförmigen Druckträgern zwischen zwei Druckwerken von Mehrfarbenbogenrotationsdruckmaschinen zu schaffen, bei der die Umstellung der Maschine von Schön- auf Schön- und Widerdruck und bei Formatänderung keine Verstellung im Antrieb der Druckwerk® erfordert, die von außen mit dem 3chöndruckbogenlauf schlupffrei und phasenrichtig kappelbar und die
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sowohl an Ketten- als auch an Trommelübergabesysteme wahlweise zuschaltbar ist.
JSrfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß eine außerhalb der Schöndruckbogenführungsmittel angeordnete Vi ende vor richtung und eine von einem verstellbaren Antrieb angetriebene, von der Wendevorrichtung zur Greiferbahn der Schöndruckbogenführungsmittel schwingende Greiferleiste zu den Schöndruckbogenführungsmitteln wahlweise und phasenrichtig zuschaltbar angeordnet sind.
Die Bewegungssteuerung der schwingenden Greiferleiste erfolgt durch auf der Kettenradwelle angeordnete Kurve und Gegenkurve, die mit Rollenhebeln formschlüssig zusammenarbeiten. Kurve und Gegenkurve sind geteilt ausgeführt, wobei bei Formatänderung die beweglichen Kurventeile, die die Abschwingbewegung der Greiferleiste steuern, gegen die auf der Kettenradwelle festen Kurventeile, die die Anschwingbewegung steuern, gemeinsam drehbar sind. Die Rollenhebel übertragen die von Kurve und Gegenkurve aufgenommene Bewegung über ein übersetzungsgetriebe zur schwingenden Greiferleiste. Die wahlweise und phasenrichtige Zuschaltung der Wendevorrichtung und der schwingenden Greiferleiste zur Übergabekette erfolgt durch eine auf der Kettenradwelle angeordnete Bolzenkupplung, die von der Stellwelle aus bedienbar ist. In entkuppelter Stellung werden die Wendevorrichtung und die Greiferleiste durch einen in die Verzahnung des Kupplungsrades eingreifenden Rastbolzen in einer fixierten Stellung arretiert.
Die .Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: ein Schema des Bogenlaufs zwischen zwei Druckwerken,
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Fig. 2i einen Schnitt durch die Kupplung,
Fig. 3: ein Schema der Bogenführung bei der Übergabe des Bogena an die Wendevorrichtung,
Fig. 4s ein Schema der Bogenführung beim Bogenwenden,
Fig. 5i ein Schema der Bogenführung bei der Rückgabe des gewendeten Bogens in den Schöndruckbogenlauf,
Fig. 6i ein Schema des Kurvengetriebes.
Zwischen einem- ersten und einem zweiten Druckwerk einer Mehrfarbenbogenrotationsdruckmaschine, dargestellt durch die Druckzylinder 1 und 2, ist eine Übergabekette 3 angeordnet, die mit ihren Bogengreifern 4 die auf der Vorderseite mit einer ersten Farbe, bedruckten Bogen 5 transportiert, im weiteren Schöndruckbogenlauf genannt* Die Übergabekette 3 wird von den Kettenrädern 6 und 7 angetrieben.
Unterhalb der Übergabekette 3 ist die Wendekette 8 mit mindestens zwei Systemen von Bogengreifern 9 angeordnet, die um die Kettenräder 10 und 11 umläuft. Zwischen dem Übernahmepunkt P^j auf der Bogenbahn der Wendekette 8 und dem Übergabepunkt P2 auf der Bahn der Bogengreifer 4 der Übergabekette 3 schwingt eine Greiferleiste 12 um die Welle 13.
Die Kupplung (Fig. 2) der Wendekette 8 und der schwingenden Greiferleiste 12 mit der Übergabekette 3 erfolgt durch eine auf der Kettenradwelle 14 der Kettenräder 7 angeordnete Bolzenkupplung, die aus einem konische Indexbohrungen 15 in unregelmäßiger Teilung enthaltenden Antriebsrad 16, das auf der Kettenradwelle 14 befestigt ist und einem Kupplungsrad 17 besteht, das Indexbolzen
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in einer den Bohrungen 15 entsprechenden Anordnung enthält und das auf dem Nadellager 19 des Laufringes 20 umläuft. Auf der Stellwelle 21 ist das Zahnsegment 22 befestigt, dessen Verzahnung in die des Zahnrades 23 eingreift. Das Zahnrad 23 sitzt drehbar auf einer in der Seitenwand 24 befestigten Führungsbüchse 25. Die axiale Lage des Zahnrades 23 wird durch zwei in der Führungsbüchse 25 befindliche Nutkurven bestimmt, in die Führungsstifte 26 des Zahnrades 23 eingreifen. Das Antriebsrad 16 wird vom Antriebsrad 27 des Druckzylinders 2 angetrieben. Auf der Kettenradwelle 14· sitzt fest der Laufring 20, auf ihm, axial am Innenring gehalten, das Kugellager 28. Das Nadellager 19 wird durch Scheiben 29 und 30 im Kupplungsrad 17 gehalten. Hinter die Scheibe 29 greifen Klauen des Zahnrades 23.
Bei der Umstellung der Maschine von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck wird mit der Drehung der Stellwelle 21 und des mit dieser verbundenen Zahnsegments die Drehung des Zahnrades 23 bewirkt. Das Zahnrad 23 verschiebt sich axial infolge der Führung in den Nutkurven. Die im Kupplungsrad 17 angeordneten Federn 31 drükken das Kupplungsrad 17 zum Antriebsrad 16, wobei sich die Federbolzen 32 auf dem Außenring des Kugellagers abstützen. Die Indexbolzen 18 greifen bei entsprechender Phasenlage von Übergabekette 3 und Wendekette 8 in die Bohrungen 15 des Antriebsrades 16 ein. Vom Antriebsrad 16 kann somit über das Kupplungsrad 17 das Antriebsrad der Wendekette 8 angetrieben werden.
In der entkuppelten Schöndruckstellung läuft das Kupplungsrad 17 nicht um, es wird von einem in die Verzahnung greifenden Rastbolzen 34 in seiner definierten Lage gehalten. Zum Kuppeln muß die Maschine in diese definierte Phasenlage gefahren werden. Die Kettenradwelle 14 läuft leer im Kupplungsrad 17 um. Der axiale Druck der Federn 31 wird vom Kugellager 28 aufgenommen.
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Mit der Drehung der Stellwelle 21 mittels des Handhebels 35 (Figo 3) wird gleichzeitig mit dem Kuppeln der Bolzenkupplung eine Kurve 36 eingeschwenkt, indem das mit der Kurve 36 verbundene Zahnsegment 37 durch das auf der Stellwelle 21 befestigte Zahnsegment 38 gedreht wird. Das Zahnspiel zwischen beiden Zahnsegmenten 37t 38 wird mit der Feder 39 unwirksam gemacht. Mit der Stellwelle 21 ist weiterhin die Indexnabe 40 fest verbunden. Der Indexbolzen 41 sichert in den Indexbohrungen 42 die Lage der Stellwelle 21 bei Schöndruck bzw. bei Schön- und Widerdruck.
Die Bogenführung bei der Übergabe des Bogens aus dem Schöndruckbogenlauf an die Wendekette geschieht in folgender Weise (Fig. 3)ί
Der Greiferwagen 43 der Übergabekette 3 transportiert den Bogen 5 wie beim Schöndruckbogenlauf. Die geöffneten Bogengreifer 9 eines ersten Greiferwagens 44 der Wendekette 8 laufen vor der Bogenvorderkante her und werden nach Ausrichtung des Greif er wage ns 44 mit Hilfe bekannter Ausrichtmittel an der Kettenradwelle 45 geschlossen. Ausrichtmittel an der Kettenradwelle 14 führen den Greiferwagen 43 der Übergabekette 3 ebenfalls zu dem Zeitpunkt. Das Schließen der Bogengreifer 9 erfolgt über einen Rollenhebel 46 und dessen Rolle 47 mit Hilfe der Greiferkurve 48. Die Bogengreifer 4 des Greiferwägens der übergabekette 3 werden über den Rollenhebel 49 und dessen Rolle 50 von der eingeschwenkten Kurve 36 geöffnet. Nachdem der Bogen 5 durch die Bogengreifer 9 der Wendekette 8 aus den Bogengreifern 4 der Übergabekette 3 entnommen worden ist, nimmt die Wendekette 8 den Bogen 5 mit (Fig, 4). Der Bogen 5 wird dabei von der Blasluft der Blasleiste 5I auf einen umlaufenden Trommelmantel der Wendekette 8 glatt aufgestrichen und bewegt sich nahezu gleichförmig mit Kettengeschwindigkeit weiter.
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Die Hinterkante aes Bogens 5 wird von einer umlaufenden Saugleiste 53 geführt, die in Ausnehmungen des Srommelmantels $e nach Format verstellbar ist* J3iö Saugluft wird mit einem Drehventil 54· gesteuert, das nahe der Wirkstelle angeordnet ist. Die Drehbewegung erhält das Drehventil 54 über einen Rollenhebel 55 und eine Rolle 56 von einer festgehaltenen Kurve 57· Die geführte Hinterkante des Bogens 5 wird am Übernahmepunkt F^j von der schwingenden Greiferleiste 12 übernommen, die sich dabei zunächst in Richtung des von der Wendekette 8 transportierten Bogens 5 bewegt. Gleichzeitig läuft die Rolle 47 des Rollenhebels 46 des' ersten Greiferwagens 44 der Wendekette 8 auf die nach Format einstellbare Kurve 58. Die Bogengreifer des Greiferwagens 44 werden geöffnet und geben die Vorderkante des Bogens 5 frei. Die Führung des Bogens 5 übernimmt das Bogenleitblech 57» auf das von der Blasleiste 60 tangential ein Luftstrom aufgeblasen wird. Die Rückgabe des gewendeten Bogens in den Schöndruckbogenlauf geschieht folgendermaßen (Fig, 5)* Die Greiferleiste 12 schwingt mit dem Bogen 5 zurück und übergibt ihn an die Greifer 41 eines zweiten Greiferwagens 43* des Schöndruckbogenlaufes, die vorher ihren Bogen 5* an die Bogengreifer 9* eines zweiten Greiferwagens 44f der Wendekette 8 abgegeben haben. Die Greiferleiste 12 wird von der Kurve 61 und der Gegenkurve 62 angetrieben, die auf der Kettenradwelle angeordnet sind. Die Greiferleiste 12 ist fest mit dem Zahnsegment 63 verbunden, das von dem Zahnsegment 64 angetrieben wird. Das Zahnsegment 64 ist mit einem weiteren Zahnsegment 65 verbunden, das von dem Zahnsegment 66 angetrieben wird. Das Zahnsegment 64 und die Rollenhebel 67 und 68 sitzen fest auf der Welle 69 und schwingen um deren Wellenmitte. Die Rollenhebel 67 und
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werden über die Doppelrollen 70 und 71 von der Kurve 61 und der Gegenkurve 62 angetrieben. Tom Kurventrieb wird über das Übersetzungsgetriebe 63 bis 66 die Greiferleiste 12 bewegt. Das öffnen und Schließen der Bogengreifer 72 der Greiferleiste 12 erfolgt mit Hilfe des Rollenhebels 73» dessen Rolle 74 auf der Innenkurve 75 läuft. Beim öffnen und Schließen der Bogengreifer 72 für die Übernahme des Bogens 5 von der Wendekette 8 läuft die Rolle 74 auf dem oberen Teil der Innenkurve 75· Danach muß die Kurve 75 geschwenkt werden, um eine Greiferöffnung beim Rückschwingen der Greiferleiste 12 und damit eine ungewollte Ereigabe des Bogens 5 zu vermeiden. Die Steuerung der Kurve 75 erfolgt von der Kurve 76. Die von der Rolle 77 abgenommene Bewegung wird über die Koppel 78 auf den fest mit der Kurve 75 verbundenen Hebel 79 übertragen. Die Koppel 78 wird von einem Lenker 80 geführt, fig. 6 zeigt das Schema eines Kurvengetriebes zum Antrieb der schwingenden Greiferleiste 14: Damit bei einem Formatwechsel der zu bedruckende Bogen keine Verstellungen im Antrieb der Druckwerke vorgenommen werden müssen, ist an der Kurve 61 und der ^egenkurve 62 eine Stellmöglichkeit derart vorgesehen, daß die Kurve 61 und die Gegenkurve 62 aus je zwei Teilen 61* und 61ft sowie 62* und 62fl bestehend ausgeführt sind. Die Teile 61* und 62f sitzen fest auf der Kettenradwelle 45, sie steuern die Anschwingbewegung der Greiferleiste 14 an den Schöndruckbogenlauf, während die beweglichen Teile 61f * und 62", die die Abschwingbewegung steuern, gegenüber den festen Teilen gemeinsam verdrehbar sind. Mittels der Doppelrollen und 71 arbeiten die Rollenhebel 67 und 68 mit der Kurve 61 und der Gegenkurve 62 formschlüssig zusammen, wobei die Doppelrollen 70 und 71 wechselweise auf den Kurventeilen 61' und 61" bzw. 62* und 62* · laufen. Der
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Wechsel von einem Kurventeil zum anderen erfolgt in den Rasten. In Fig. 6 sind die vier Eurventeile in der Stellung für maximales Format gezeigt, der Bewegungsablauf ist im Bewegungsdiagramm mit einer Vollinie dargestellt.
Das Anschwingen der Greiferleiste 12 zum Schöndruckbogenlauf erfolgt immer zur gleichen Zeit, um den gewendeten Bogen phasenrichtig in die Bogengreifer der übergabekette 3 zurückzugeben. Das Abschwingen der Greiferleiste 12 zum Erfassen der Bogenhinterkante muß bei kleiner werdender Bogenlänge früher erfolgen. Dazu werden die Kurventeile 61" und 62fl *
in Pfeilrichtung verschoben, womit die Abschwingzeit vorverlegt wird. Die strichpunktierte Linie zeigt im Bewegungsdiagramm das Abschwingen bei kleiner Bogenlänge.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß Schön- und Widerdruck sowie das Bedrucken verschiedener Formate bei unverändertem Schöndruckbogenlauf durchgeführt werden können. Die getriebliche Verbindung der Druckwerke bleibt bei allen Umstellungen unverändert.
Die Umstellungen der Maschine erfolgen durch normale {
Bedienvorgänge in geringer Maschinenstillstandszeit.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    Vorrichtung in Mehr färb anbogenrotationsdruekeasciiinen zum wahlweisen Wenden von bogenförmigen Druckte äger η beim Überführen von einem Druckwerk zum anderen zwecks Bedrückens der Bogenriickseite, bei der der zu wendende bogenförmige Druckträger aus dem Schondruckbogenlauf herausgeführt und Bit der Hinterkante voran wieder in den Schondruckbogenlauf Hineingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine außerhalb der Schöndruckbogenfüürungsaittel (j) angeordnete Wendevorrichtung (8) und eine iron einem verstellbaren Antrieb (61; 62) angetriebene -son der Wendevorrichtung (8) zur Bahn der iJchondruckbogenführungsmittel (3) schwingende Greiierleiste (12) zu den öchöndruckbogenfünrungsmitteln (3) wahlweise und phasenrichtig zuschaltbar angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprucü 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Kettenradwelle angeordneten mit den Rollenhebeln (67; 68) vorzugsweise formschlüssig im Eingriff befindlichen Kurve (61) und Gegenkurve (62) geteilt ausgeführt sind, deren beweglichen, die Ab— Schwingbewegung der Greiferleiste (12) steuernden Kurventeile (61 M; 62'f) gemeinsam gegenüber den auf der Kettenradwelle (4>) festen, die Anschwingbewegung der Greiferleiste (12) steuernden Kurventeile (61f;62f) drehbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die Bewegung der Hollenhebel (67; 6ö) aufnehmenden Welle (6y) und der schwingenden Greiferleiste 112) ein Übersetzungsgetriebe (b3 bis b6) angeordnet ist.
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    4-. Yorrlcntung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Kettenradwelle (14) gelagerte Bolzenkupplung (15 bis 18) von der Stellwelle (21) aus bedienbar angeordnet ist und die
    Wendevorrichtung (8> und die schwingende Greiferleiste (12) in entkuppelter Stellung durch einen
    in die Verzahnung des Kupplungsrades (17) eingreifenden Rastbolzen (34-) arretiert sind.
    1098A0/01B6
DE19712110962 1970-03-11 1971-03-08 Vorrichtung in Mehrfarbenbogenrotationsdruckmaschinen zum wahlweisen Wenden von bogenfoermigen Drucktraegern Pending DE2110962A1 (de)

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DE102009048689C5 (de) 2008-11-04 2020-06-25 Heidelberger Druckmaschinen Ag Vorrichtung zum Umstülpen eines Bogens um eine Querachse während der Förderns zwischen zwei Druckwerken einer Druckmaschine

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