DE102009048689C5 - Vorrichtung zum Umstülpen eines Bogens um eine Querachse während der Förderns zwischen zwei Druckwerken einer Druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Umstülpen eines Bogens um eine Querachse während der Förderns zwischen zwei Druckwerken einer Druckmaschine Download PDF

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    • B41F21/106Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine
    • B41F21/108Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine with pneumatic means

Abstract

Vorrichtung zum Umstülpen eines Bogens um eine Querachse während des Förderns zwischen zwei Druckwerken einer Druckmaschine,mit einer Übertragungstrommel (1), die je zwei Greifersysteme (10-13) mit Greifern zum Halten des Bogens (17, 44, 45, 50, 59) am vorlaufenden und am nachlaufenden Rand aufweist,mit einer Wendetrommel (2), die mindestens ein Greifersystem (14) zur Übernahme des Bogens (17, 44, 45, 50, 59) von der Übertragungstrommel (1) am nachlaufenden Rand und zur Übergabe an Greifer eines Greifersystems (18, 19) eines Zylinders (3) des stromabwärts gelegenen Druckwerks aufweist,mit einer Einrichtung zum Führen des Bogens (17, 44, 45, 50, 59) an dem auf der Übertragungstrommel (1) vorlaufenden Rand, die unterhalb der Übertragungstrommel (1) und der Wendetrommel (2) angeordnet ist, wobei die Einrichtung zum Führen mindestens zwei Greifersysteme (21, 22, 51, 52) für mindestens zwei nacheinander geförderte Bogen (17, 44, 45, 50, 59) aufweist,und mit mindestens einem Antrieb zum Umlauf der Übertragungstrommel (1), der Wendetrommel (2) und des Zylinders (3),dadurch gekennzeichnet,dass die Greifersysteme der Einrichtung zum Führen an zwei unabhängig voneinander beweglichen Greiferleisten (21, 22) oder synchron umlaufenden Greiferleisten (51, 52) ausgebildet sind und dass die Greiferleisten (21, 22, 51, 52) an endlosen Ketten (25, 26, 29, 30, 53, 54) befestigt sind, die über Umlenkkettenräder (35, 56 - 58) und in Bahnen (31-34) laufen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umstülpen eines Bogens um eine Querachse während des Förderns zwischen zwei Druckwerken einer Druckmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einer Reihenanordnung von gleichartigen Druckwerken ist es bekannt, zwischen zwei Druckwerken eine Wendevorrichtung vorzusehen, die Bogen einzeln nacheinander umstülpt, um die Bogen rückseitig in dem der Wendevorrichtung folgenden Druckwerk zu bedrucken. Zum Umstülpen ist es bekannt, eine Wendetrommel mit einem Greifersystem zu verwenden. Das Greifersystem übernimmt einen Bogen von einer Speichertrommel oder einem Druckzylinder an dem Rand, der beim Fördern durch das der Wendevorrichtung vorgeordnete Druckwerk nachlaufend war. Mit dem Greifersystem der Wendetrommel wird der Bogen zu einem Zylinder des der Wendetrommel folgenden Druckwerks gefördert. Während des Umstülpens erhält ein Bogen eine Bewegungsumkehr. Beim Fördern zu dem Zylinder des der Wendevorrichtung folgenden Druckwerks sind Einrichtungen vorgesehen, die den Bogen führen, so dass ein vorderseitiger Aufdruck und der Bogen selbst nicht mit Maschinenteilen kollidieren.
  • In der DE 10 2006 054 368 A1 ist in 4 eine Druckmaschine mit einer Wendevorrichtung offenbart, bei der beim Umstülpen ein Bogen in Greifern einer doppelt großen Wendetrommel und Greifern einer Greiferbrücke geführt wird. Die Greiferbrücke ist mit einem Linearmotor entlang einer Führungsbahn hin- und hergehend beweglich. Der nach dem Umstülpen nachlaufende Rand wird aus den Greifern der Greiferbrücke an Greifer einer Hinterkantengreiferbrücke übergeben. Während der Bogen am vorlaufenden Rand in den Greifern der Wendetrommel zu einem nachfolgenden Druckzylinder gefördert wird, wird die Hinterkantengreiferbrücke mit der Wendetrommel gekoppelt. Damit ist der Bogen zu jeder Zeit in Greifersystemen zwangsgeführt. Die Druckzylinder und die Wendetrommel sind doppelt groß jeweils mit zwei Vorderkantengreifersystemen und Halterungen für Hinterkantengreiferbrücken ausgestattet und die Hinterkantengreiferbrücken laufen in Bahnen zweier verschiedener Kettenförderer um, so dass die Maschine einen großen Bauraum einnimmt und einen hohen Aufwand an Kosten und Material bedingt.
  • Bei einer Wendevorrichtung nach der DE 199 20 371 A1 wird ein Bogen an der Hinterkante mittels Schwinggreifern und einem Saugsystem von einem Druckzylinder an eine Übertragungstrommel gefördert. Der Druckzylinder besitzt an seiner Oberfläche Saugöffnungen, so dass der Bogen durch die Wirkung von Saugluft vorrübergehend auf der Mantelfläche des Druckzylinders gehalten wird.
  • Die DE 2633183 C2 zeigt eine Wendevorrichtung, bei der ein Ende eines Bogens mit einem Saugband und zwischen Leitblechen geführt ist. Die Führungsstrecke ist bauraumbedingt kurz.
  • Eine Wendevorrichtung nach der DD 82935 enthält zwischen zwei Druckwerken eine Übergabekette und eine Wendekette. Zum Führen eines Bogens von einem Greifersystem der Wendekette zu einem Greifersystem eines nachgeordneten Druckzylinders dienen ein Leitblech, eine Blasleiste und eine schwingende Greiferleiste. Das nach dem Umstülpen nachlaufende Ende des Bogens ist über eine längere Strecke frei geführt, so dass Kollisionen mit Maschinenteilen nicht ausgeschlossen sind.
  • In der DE 10 2006 026 667 A1 ist eine Leiteinrichtung mit beweglichen Greifeinrichtungen vorgesehen, durch die ein zu wendender Bogen an seinem vorderen Rand erfasst und nach dem Wenden geführt wird. Entlang eines Teils der Führungsstrecke ist ein Leitblech angeordnet, so dass das Bogenende frei geführt ist, wobei eine Kollision mit Maschinenteilen nicht ausgeschlossen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Umstülpen eines Bogens um eine Querachse während des Förderns zwischen zwei Druckwerken einer Druckmaschine zu entwickeln, bei der es möglich ist, einen Bogen über eine große Strecke kollisionsfrei zu führen.
  • Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gelöst, welche die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung sind zum Führen eines Bogens zwischen einer Übertragungstrommel und einem Zylinder eines ersten Widerdruckwerks zwei Greifersysteme vorgesehen, die zwei nacheinander geförderte Bogen vorübergehend an dem nachlaufenden Rand halten.
  • Gemäß einer ersten Variante sind die Greifersysteme an zwei unabhängig voneinander bewegten Greiferleisten ausgebildet, wobei die Greiferleisten vorzugsweise hin- und hergehend beweglich sind. Bei einer zweiten Variante sind die Greifersysteme an zwei synchron umlaufenden Greiferleisten ausgebildet, die an endlosen Ketten befestigt sind, die über Umlenkkettenräder und in Bahnen laufen. Zum Steuern der Bewegung der Greiferleisten können ein Sensor und eine Steuereinrichtung vorgesehen werden, der Signale zur Position der vor dem Umstülpen vorlaufenden Bogenkante liefert. Die Bewegung der Greiferleisten ist vorzugsweise unabhängig vom Antrieb der Übertragungstrommel des Zylinders und einer Wendetrommel steuerbar.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert werden, es zeigen:
    • 1: Eine Vorrichtung zum Umstülpen mit einer Bogenführung aus zwei unabhängig voneinander beweglichen Greiferleisten,
    • 2: eine Aufhängung von Greiferleisten an vier umlaufenden Ketten, und
    • 3: eine Vorrichtung zum Umstülpen mit einer Bogenführung aus zwei synchron umlaufenden Greiferleisten.
  • 1 zeigt eine Speichertrommel 1, eine Wendetrommel 2 und einen Druckzylinder 3 eines ersten Widerdruckwerks. Die Trommeln 1, 2 und der Druckzylinder 3 sind mit einem Zahnradgetriebe gekoppelt und synchron in Richtung der Pfeile 4 angetrieben. Die Speichertrommel ist um eine Achse 5 drehbar in Seitenwänden gelagert und besitzt umfänglich zwei Mantelflächensektoren 6, 7 und zwei Kanäle 8, 9. In den Kanälen 8, 9 befinden sich diametral zwei mechanische Vorderkantengreifersysteme 10, 11 und zwei pneumtische Hinterkantengreifersysteme 12, 13. Die Mantelflächen der Sektoren 6, 7 liegen auf einem wirksamen Durchmesser 2·D. An der Wendetrommel 2 befindet sich ein Zangengreifersystem 14 mit Zangengreifern, die um eine Greiferwelle schwenkbar sind. Die Achse der Greiferwelle liegt auf einem Kreis 15 mit einem Durchmesser D. Die Wendetrommel 2 ist um eine Achse 16 drehbar in den Seitenwänden gelagert. Der Druckzylinder 3 besitzt zwei einen Bogen 17 tragende Mantelflächensektoren und zwei diametrale Greifersysteme 18, 19 zum Halten des Bogens 17 am vorlaufenden Rand. Die Mantelflächen sind druckfarbeabweisend ausgeführt. Der Druckzylinder 3 ist um eine Achse 20 drehbar in den Seitenwänden gelagert.
  • Unterhalb der Trommeln 1, 2 befindet sich eine Bogenführung mit zwei Greiferleisten 21, 22. Wie näher aus 2 hervorgeht, ist die Greiferleiste 21 mittels Koppelstücken 23, 24 mit Ketten 25, 26 verbunden. Die Greiferleiste 22 ist über Koppelstücke 27, 28 mit Ketten 29, 30 verbunden. Die Ketten 25, 26, 29, 30 laufen in den Seitenwänden in Bahnen 31-34 und sind über Umlenkkettenräder 35 gelegt, welche paarweise drehfest auf einer Welle angeordnet sind. Zum synchronen Antrieb der Ketten 25, 26 ist an einer Welle eines ersten Umlenkkettenpaarrades ein erster Motor 36 vorgesehen. Zum synchronen Antrieb der Ketten 29, 30 dient ein Motor 37 an einer Welle eines weiteren Umlenkkettenradpaares. Die Motoren 36, 37 stehen mit einer Steuereinrichtung 38 in Verbindung.
  • In den Ebenen 39, 40, in denen die Achsen 5,16; 16, 20 liegen, befinden sich Übergabelinien 41, 42. Unterhalb der Speichertrommel 1 liegt eine weitere Übergabelinie 43, die in dem Bereich liegt, wo sich die Bahnen 31-34 der Ketten 25, 26, 29, 30 und der Umlaufkreis der Mantelflächen der Speichertrommel 1 berühren. In den oberen Trumen verlaufen die Bahnen der Ketten 25, 26, 29, 30 gekrümmt und liegen annähernd tangential zu den Übergabelinien 42, 43.
  • Gemäß 1 wird ein Bogen 44 im Sektor 7 auf der Speichertrommel 1 gefördert, wobei der vorlaufende und nachlaufende Rand mit den Greifersystemen 11 und 12 gehalten sind. Ein vorauslaufender Bogen 45 wurde am vorlaufenden Rand in der Übergabelinie 43 von den Greifern des Greifersystems 10 an die Greifer 46 der Greiferleiste 21 übergeben. In der Übergabelinie 41 wird der Bogen 45 am hinteren Rand von den Saugern des Greifersystems 13 an die Zangengreifer des Greifersystems 14 übergeben. Die Greiferleiste 21 ist mittels des Motors 37 in Richtung 47 geführt. Während dessen wird der vorauslaufende Bogen 17 mit der Greiferleiste 22 am hinteren Rand in die entgegengesetzte Richtung 48 geführt. Die Greiferleiste 22 wird mit dem Motor 36 bewegt. Der vorlaufende Rand des Bogens 17 wurde in der Übertragungslinie 42 von dem Zangengreifersystem 14 an das Greifersystem 18 des Druckzylinders 3 übergeben. Mittels des Greifersystems 18 wird der Bogen 17 einem Druckspalt zugeführt, wo er einen ersten Aufdruck auf der Rückseite erhält. Der Aufdruck 49 auf der Vorderseite der Bogen 17 liegt auf der Druckfarbe abweisenden Mantelfläche des Druckzylinders 3 auf.
  • Die Greiferleisten 21, 22 werden mittels der Motoren 36, 37 so hin- und herbewegt, dass die jeweilige Greiferleiste 21, 22 entsprechend der Länge der Bogen rechtzeitig zum Empfang eines Bogens in der Übergabelinie 43 bereit steht. Dort wo die Greiferleisten 21, 22 nach einer Bewegungsumkehr die Speichertrommel 1 erneut passieren, sind in den Mantelflächensektoren 6, 7 Nuten eingearbeitet. Alternativ können die Greiferleisten 21, 22 bei dieser Passage mit einem Getriebe oder einem Aktor von der Mantelfläche der Speichertrommel 51 abgesenkt oder abgeschwenkt werden.
  • 3 zeigt eine weitere Möglichkeit, einen Bogen 50 unterhalb einer Speichertrommel 1 und einer Wendetrommel 2 zu führen. Sofern nachstehend bereits eingeführte Bezugszeichen verwendet werden, handelt es sich um Elemente oder Symbole mit äquivalenter Wirkung bzw. äquivalentem Symbolgehalt.
  • Zum Führen eines Bogens 50 dienen Greiferleisten 51, 52, die an endlosen Ketten 53, 54 befestigt sind. Die Ketten 53, 54 sind in parallelen Bahnen und über Umlenkkettenräder 55, 56; 57, 58 geführt. Die Kettenräder 57, 58 sitzen drehfest auf einer Welle, die mit einem Motor 64 gekoppelt ist. In den oberen Trumen sind die Ketten 53, 54 so geführt, dass sich eine gekrümmte Bewegungsbahn ausgehend von der Übergabelinie 43 zur Übergabelinie 42 ergibt.
  • Gemäß 3 wird ein Bogen 59 im Sektor 7 mittels der Greifersysteme 11, 12 geführt. Der vorlaufende Rand hat die Übergabelinie 41 passiert. Der vorausgehende Bogen 50 wurde mit dem Greifersystem 10 an der Übergabelinie 43 vorbeigeführt und aus den Greifern des Greifersystems 10 losgelassen. In den Sektoren 7, 8 befinden sich Saugsysteme 60, 61, die das hintere Ende des Bogens 50 auf der Mantelfläche im Sektor 6 ansaugen. Der Bogen 50 wird mittels des Zangengreifersystems 14 in Richtung des Pfeils 62 bewegt und von der Mantelfläche im Sektor 6 abgezogen. Durch die Saugwirkung des Saugsystems 61 wird der Bogen 50 gestrafft. Entlang des Förderweges des Bogens 50 beim Abziehen von der Mantelfläche im Sektor 6 ist ein Kantendetektor 63 angeordnet. Der Detektor 63 ist wie der Motor 64 mit einer Steuereinrichtung 38 verbunden. Eine Differenz zwischen den aktuellen Position und einer Sollposition der Bogenkante wird mittels des Detektors 63 gemessen und in der Steuereinrichtung 38 zu einem Stellsignal für den Motor 64 verarbeitet. Die Greiferleiste 51 wird aufgrund der Stellsignale ungleichförmig so vowärtsbewegt, dass sich der von der Mantelfläche der Speichertrommel 1 abziehende Bogen 50 am hinteren Rand von den Greifern der Greiferleiste 51 gefangen wird. Der nachfolgende Bogen 59 wird entsprechend von den Greifern der Greiferleiste 52 gefangen. Entlang der Bahn der Greiferleisten 51, 52 kann zusätzlich eine Blasvorrichtung und/oder ein Trockner angeordnet sein. Sind die Greiferleisten 51, 52 mit mechanischen Greifern ausgestattet, können in den Sektoren 6, 7 der Speichertrommel 1 Nuten vorgesehen sein, die einen Durchgang der Greifer gestatten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Speichertrommel
    2
    Wendetrommel
    3
    Druckzylinder
    4
    Pfeil
    5
    Achse
    6, 7
    Mantelflächensektor
    8, 9
    Kanal
    10, 11
    Vorderkantengreifersystem
    12, 13
    Hinterkantengreifersystem
    14
    Zangengreifersystem
    15
    Kreis
    16
    Achse
    17
    Bogen
    18, 19
    Greifersystem
    20
    Achse
    21, 22
    Greiferleiste
    23, 24
    Koppelstück
    25,26
    Kette
    27,28
    Koppelstück
    29,30
    Kette
    31-34
    Bahn
    35
    Umlenkkettenrad
    36, 37
    Motor
    38
    Steuereinrichtung
    39,40
    Ebene
    41-43
    Übergabelinie
    44,45
    Bogen
    46
    Greifer
    47,48
    Richtung
    49
    Aufdruck
    50
    Bogen
    51, 52
    Greiferleiste
    53,54
    Kette
    56-58
    Umlenkkettenrad
    59
    Bogen
    60, 61
    Saugsystem
    62
    Pfeil
    63
    Kantendetektor
    64
    Motor

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum Umstülpen eines Bogens um eine Querachse während des Förderns zwischen zwei Druckwerken einer Druckmaschine, mit einer Übertragungstrommel (1), die je zwei Greifersysteme (10-13) mit Greifern zum Halten des Bogens (17, 44, 45, 50, 59) am vorlaufenden und am nachlaufenden Rand aufweist, mit einer Wendetrommel (2), die mindestens ein Greifersystem (14) zur Übernahme des Bogens (17, 44, 45, 50, 59) von der Übertragungstrommel (1) am nachlaufenden Rand und zur Übergabe an Greifer eines Greifersystems (18, 19) eines Zylinders (3) des stromabwärts gelegenen Druckwerks aufweist, mit einer Einrichtung zum Führen des Bogens (17, 44, 45, 50, 59) an dem auf der Übertragungstrommel (1) vorlaufenden Rand, die unterhalb der Übertragungstrommel (1) und der Wendetrommel (2) angeordnet ist, wobei die Einrichtung zum Führen mindestens zwei Greifersysteme (21, 22, 51, 52) für mindestens zwei nacheinander geförderte Bogen (17, 44, 45, 50, 59) aufweist, und mit mindestens einem Antrieb zum Umlauf der Übertragungstrommel (1), der Wendetrommel (2) und des Zylinders (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Greifersysteme der Einrichtung zum Führen an zwei unabhängig voneinander beweglichen Greiferleisten (21, 22) oder synchron umlaufenden Greiferleisten (51, 52) ausgebildet sind und dass die Greiferleisten (21, 22, 51, 52) an endlosen Ketten (25, 26, 29, 30, 53, 54) befestigt sind, die über Umlenkkettenräder (35, 56 - 58) und in Bahnen (31-34) laufen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei unabhängig voneinander beweglichen Greiferleisten (21, 22) hin- und hergehend beweglich sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein die auf der Übertragungstrommel (1) vorlaufende Kante detektierender Sensor (63) vorgesehen ist, der mit einer Steuereinrichtung (38) für einen Antrieb der Greiferleisten (21, 22, 51, 52) verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Greiferleisten (21, 22, 51, 52) unabhängig vom Antrieb der Übertragungstrommel (1), der Wendetrommel (2) und des Zylinders (3) steuerbar ist.
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