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Die Erfindung betrifft eine Auslagevorrichtung für eine bogenverarbeitende Maschine mit einem ersten Fördersystem für Bogenvorderkanten und einem zweiten Fördersystem für Bogenhinterkanten gemäß dem Oberbegriff des 1. Anspruchs.
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Aus der
DE 100 14 417 A1 ist eine Vorrichtung zum Transport eines Bogens für eine Rotationsdruckmaschine bekannt, welche Greiferbrücken zum Halten eines vorauseilenden Greiferrandes und Greiferbrücken zum gleichzeitigen Halten eines nacheilenden Greiferrandes eines Bogens aufweist. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die beiden Kettenfördersysteme viel Platz beanspruchen. Des Weiteren wird ein hoher Materialeinsatz benötigt, der die Vorrichtung träge und teuer macht.
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Die
DE 103 49 668 A1 zeigt ein Verfahren zum Transport von Bedruckstoffbögen und eine Bogentransportvorrichtung, wobei als Zugmittel Ketten oder Riemen eingesetzt werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Möglichkeit zum Transport von Bogen mittels Vorderkantengreifersystemen und Hinterkantengreifersystemen zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung hat den Vorteil, dass eine weitere Möglichkeit zum Transport von Bogen mittels Vorderkantengreifersystemen und Hinterkantengreifersystemen geschaffen wird.
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In einer Ausführungsform der Erfindung werden die Vorderkantengreifersysteme von in Führungen laufenden vielgliedrigen Zugmitteln, insbesondere Ketten, umlaufend angetrieben. Die Hinterkantengreifersysteme werden von schmiegsamen Zugmitteln, insbesondere Riemen, angetrieben. Vorteilhafterweise wird durch die Riemen die nötige Masse und die Bauhöhe wesentlich reduziert. Gleichzeitig wird der Energiebedarf der Vorrichtung verringert. Durch die geringe Masse kann ein dynamischer Antrieb der Hinterkantengreifersysteme leichter realisiert werden. Alternativ können Zahnriemen, Spezialflachketten, Lochbänder, Seile oder Ähnliches als schmiegsame Zugmittel eingesetzt werden. Ein separater Antrieb für die Hinterkantengreifersysteme ermöglicht eine einfache gemeinsame Formatverstellung aller Hinterkantengreifersysteme gleichzeitig auf die gewünschte Bogenlänge.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt der Bogentransport in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine auf einem zumindest annähernd horizontalen Bogentransportweg von einem Bogenführungselement der Maschine bis über einen Bogenstapel. Besonders bevorzugt erfolgt der Bogentransport aber auf einem ausschließlich horizontalen Bogentransportweg bis zur Freigabe der Bogen über dem Bogenstapel. Hier können die Bogen von der Übernahme bis zur Ablage transportiert werden, ohne einen Krümmungsradius durchlaufen zu müssen. Hierbei kann eine besonders einfache Riemenführung eingesetzt werden, da keine Relativbewegungen zur Kette auf dem Bogenförderweg abgefangen werden brauchen.
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In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung erfolgt aber der Bogentransport in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine entlang eines aufsteigenden Astes bis über einen Bogenstapel. Auch hier ist es möglich, eine berührungsfreie Bogenführung in der Auslage mit wechselnden Krümmungsrichtungen der Führungsbahn zu realisieren.
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Insbesondere beim Einsatz von Bedruckstoffen mit empfindlicher Bogenrückseite (beispielsweise im SW-Druck oder bei Plaste u. ä.) unter Einsatz von mit Luft arbeitenden Trocknern wird der geschwindigkeits- und bedruckstoffabhängige Einstellaufwand der Bogenleiteinrichtungen verringert. Weiter wird Makulaturanfall reduziert. Die Vorder- und Hinterkantenführung von Bogen variabler Länge entlang der Bogenführungsbahn mit wechselnden Krümmungsrichtungen mittels Greifersystemen ermöglicht den Einsatz von Blasluft aus Bogenleitbereichen gegen die Bogenrückseite, ohne den Bogen zu beschädigen.
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In bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung erfolgt ein exakter Transport der Bogen bis über den Bogenstapel, wobei von den Hinterkantengreifersystemen eine exakte Lage der Bogenhinterkante für die Übergabe an ein Hinterkantennachgreifersystem gewährleistet wird.
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Im Folgenden soll die Erfindung beispielhaft erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen stellen dabei schematisch dar:
- 1: Auslage einer Bogendruckmaschine mit von Ketten angetriebenen Vorderkantengreiferwagen und von Riemen angetriebenen Hinterkantengreiferwagen;
- 2: Varianten des Antriebes von Hinterkantengreiferwagen an Kettenradhauptwellen in Auslagen;
- 3: Ausführungsform einer Kettenanbindung eines Vorderkantengreiferwagens mit Riemenführung für den Riemen eines Hinterkantengreiferwagens;
- 4a: Querschnitt durch die am Seitengestell geführte Kette mit umlaufender Riemenführung in Höhe der Vorderkantengreiferwagen-Kettenanbindung;
- 4b: Querschnitt durch die am Seitengestell geführte Kette mit umlaufender Riemenführung außerhalb der Formatverstellung des Hinterkantengreiferwagens;
- 4c: Querschnitt durch die am Seitengestell geführte Kette mit umlaufender Riemenführung im Bereich der Formatverstellung und in Höhe der Riemenanbindung des Hinterkantengreiferwagens.
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Die 1 zeigt in einer Ausführungsform der Erfindung eine Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine, hier einer Bogendruckmaschine. Die Druckmaschine kann beispielsweise eine Bogenoffsetrotationsdruckmaschine in Aggregat- und Reihenbauweise sein und nicht weiter dargestellte Elemente wie Anleger, Anlage, mehrere Druck- und gegebenenfalls Lackwerke enthalten. Die Druckmaschine kann eine Schöndruckmaschine sein oder auch als Schön- und Widerdruckmaschine mit einer Wendeeinrichtung ausgestattet sein. Zwischen Druckzylindern und Übergabetrommeln bzw. Transfertern der nicht weiter dargestellten Maschine werden zu bedruckende Bogen 4 an der Vorderkante im Greiferschluss übergeben und so bis zur Auslage transportiert.
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Die Druckmaschine ist bevorzugt modular aufgebaut, wobei ein letzter Bogenführungszylinder 1 der Maschine im Gestell der Auslage aufgenommen sein kann oder der Bogenführungszylinder 1 einem letzten Unterbaumodul der Maschine zugeordnet sein kann. Bevorzugt bildet der Bogenführungszylinder 1 aber ein eigenständiges Modul. Dabei kann die Rotationsachse des Bogenführungszylinders 1 in einer Ebene mit Rotationsachsen von Zylindern in den Werken der Maschine liegen oder bevorzugt oberhalb einer solchen Ebene angeordnet sein.
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Der Bogenführungszylinder 1 ist hier als doppeltgroßer Druckzylinder mit jeweils geschlossenen Mantelflächen ausgebildet und einem Bogentransportsystem eines letzten Druck-, Lack-, Veredelungs- oder Trockenwerkes der Druckmaschine nachgeordnet. Für den Bogentransport enthält der doppeltgroße Bogenführungszylinder 1 jeweils zwei diametral angeordnete, in Greiferkanälen liegende nicht weiter dargestellte Greifersysteme zum Fixieren der Bogenvorderkanten. Dem Bogenführungszylinder 1 können nicht dargestellte Zusatzeinrichtungen zugeordnet werden, die die Bogen 4 beispielsweise lackieren, inspizieren, markieren, perforieren usw.. Alternativ kann der Bogenführungszylinder 1 als Speichertrommel, Transferter o. ä. ausgebildet sein und einfach- oder mehrfachgroß ausgeführt sein, wobei ein einfachgroßer Zylinder zumindest einen Bogen 4 maximalen Formates umfangsseitig aufnehmen kann.
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Die Auslage enthält hier neben dem Bogenführungszylinder 1 weiterhin ein erstes Fördersystem mit auf einer Umlaufbahn umlaufend führbaren Vorderkantengreifersystemen und ein zweites Fördersystem mit auf derselben Umlaufbahn umlaufend führbaren Hinterkantengreifersystemen zum Übernehmen und Transportieren der Bogen 4 vom Bogenführungszylinder 1 zu einem Bogenstapel 5. Sowohl das erste Fördersystem als auch das zweite Fördersystem ist für den Transport der Bogen 4 vom Bogenführungszylinder 1 zum Bogenstapel 5 oberhalb einer horizontalen Ebene angeordnet, die die obere Mantellinie des Bogenführungszylinders 1 schneidet. Der Bogentransport erfolgt hier bevorzugt ausschließlich auf einem horizontalen Bogentransportweg vom Bogenführungszylinder 1 bis über den Bogenstapel 5. Auf dem Bogentransportweg zum Bogenstapel 5 sind nicht dargestellte Zusatzeinrichtungen, wie Trockner, Pudervorrichtungen, Entroller usw. anordenbar, die während des Bogentransportes auf die Bogen 4 einwirken. Zusätzliche nicht dargestellte Ablagesysteme, wie pneumatische Bogenbremsen oder Nachgreifersysteme, können zur Verzögerung und Ablage der Bogen 4 vorgesehen sein.
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Die Vorderkantengreifersysteme sind hier als Vorderkantengreiferwagen 2 ausgebildet, welche Greifersysteme zum Fixieren der Bogenvorderkanten enthalten, die vorzugsweise als Klemmgreifer ausgebildet sind. Durch die Vorderkantengreiferwagen 2 werden die Bogen 4 von den Greifersystemen des Bogenführungszylinders 1 im Greiferschluss übernommen. Die Hinterkantengreifersysteme sind hier als Hinterkantengreiferwagen 3 ausgebildet und enthalten Greifersysteme zum Fixieren der Bogenhinterkanten. Diese Greifersysteme können als Klemmgreifer und/oder Sauggreifer ausgebildet sein. Die Hinterkantengreiferwagen 3 sind entsprechend dem Bogenformat zu den Vorderkantengreiferwagen 2 einstellbar ausgebildet. Durch die Hinterkantengreiferwagen 3 werden die Bogen 4 in einem Bogenübernahmebereich übernommen, der bevorzugt ebenfalls im Bereich der oberen Mantellinie des Bogenführungszylinders 1 liegt. Bevorzugt übernehmen hier mit Klemmgreifern versehene Hinterkantengreiferwagen 3 die Bogenhinterkanten beabstandet von der Mantelfläche des Bogenführungszylinders 1. Die Bogen 4 werden dabei von nicht dargestellten Übergabesystemen zwischendurch stabilisiert oder fixiert. Alternativ können die Hinterkanten aber auch direkt von Mantelsegmenten übernommen oder auf dem Bogentransportweg gefangen werden.
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Das erste Fördersystem für die Bogenvorderkanten enthält seitlich angeordnete, um Umlenkelemente gelegte Zugmittel zum endlosen Antreiben der Vorderkantengreiferwagen 2 auf deren Umlaufbahn. Diese Zugmittel für die Vorderkantengreiferwagen 2 sind hier als vielgliedrige Zugmittel, besonders bevorzugt als Ketten 6, ausgebildet. Vorzugsweise werden die Vorderkantengreiferwagen 2 um dem Bogenführungszylinder 1 benachbart zugeordnete Kettenräder geführt. Weitere Umlenkführungen oder Kettenräder sind oberhalb des Bogenstapels 5 angeordnet. Zwischen den beiden am Gestell geführten Ketten 6 sind die Vorderkantengreiferwagen 2 gleichmäßig und parallel zueinander angeordnet. Die Vorderkantengreiferwagen 2 sind beidseitig den Ketten 6 zugeordnet, insbesondere über ein Greiferwagenschild. Die Ketten 6 werden von am jeweiligen Gestell angeordneten Führungen auf der Umlaufbahn geführt. Die Führungen können beispielsweise aus einer oberen und einer unteren Führungsschiene gebildet sein.
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Das zweite Fördersystem für die Bogenhinterkanten enthält ebenfalls seitlich angeordnete, die Hinterkantengreiferwagen 3 endlos auf der Umlaufbahn der Vorderkantengreiferwagen 2 antreibende Zugmittel. Diese Zugmittel sind hier als schmiegsame Zugmittel, insbesondere als Riemen 7, ausgebildet. Als schmiegsame Zugmittel können auch Zahnriemen, Spezialflachketten, Lochbänder, Seile oder Ähnliches eingesetzt werden. Zwischen den beiden Riemen 7 sind die Hinterkantengreiferwagen 3 gleichmäßig und parallel zueinander angeordnet. Zur Führung der Riemen 7 weisen die Ketten 6 Verbindungssystemführungen auf, mit denen die Riemen 7 geführt werden. Die Riemen 7 sind dabei von den Verbindungssystemführungen derart geführt, dass diese beispielsweise zur Formateinstellung relativ zu den Ketten 6 bewegbar sind. Durch die mit den Ketten 6 umlaufenden Verbindungssystemführungen werden die Riemen 7 exakt auf der Kettenumlaufbahn geführt. Ein ausschließlich horizontaler Bogentransportweg ermöglicht vorteilhaft eine exakte Relativlage der Hinterkantengreiferwagen 3 zu den Vorderkantengreiferwagen 2 auf dem gesamten Bogentransportweg. Die Riemen 7 weisen vorzugsweise einen separaten Antrieb auf. Alternativ können die Riemen 7 zum Antrieb aber auch ein- oder mehrfach lösbar mit den Ketten 6 verbunden, beispielsweise geklemmt, sein.
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Die 2 zeigt zwei Alternativen einer weiteren Ausführungsform einer Auslage einer Bogendruckmaschine. Die Auslage enthält ein erstes und zweites Fördersystem, welche entlang eines aufsteigenden Astes von einem Bogenführungszylinder 1, hier einer Transfertrommel, zu einem nicht weiter dargestellten Stapel geführt sind. Hier dargestellt ist jeweils nur das dem Bogenführungszylinder 1 benachbart zugeordnete Umlenkelement eines jeweiligen Fördersystems. Das erste Fördersystem enthält von Ketten 6 umlaufend angetriebene Vorderkantengreiferwagen 2, wobei die Ketten 6 von Kettenrädern einer Kettenradhauptwelle umlaufend geführt und angetrieben werden. Das zweite Fördersystem enthält von Riemen 7 umlaufend angetriebene Hinterkantengreiferwagen 3, wobei die Hinterkantengreiferwagen 3 mit koaxial zu den Kettenrädern des ersten Fördersystems angeordneten umlaufenden Antriebsmitteln zusammenwirken.
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Diese Antriebsmittel sind in der linken Ausführungsform als mit den Hinterkantengreiferwagen 3 selbst in Kontakt tretende Antriebselemente ausgebildet, die konzentrisch um die Kettenradhauptwelle rotatorisch angetrieben sind und bei jeder halben Umdrehung einen Hinterkantengreiferwagen 3 fixieren und dabei antreiben. Damit werden alle untereinander über die Riemen 7 verbundenen Hinterkantengreiferwagen 3 unabhängig von den Vorderkantengreiferwagen 2 angetrieben. Alternativ können die Antriebsmittel an mit den Hinterkantengreiferwagen 3 umlaufenden Mitnahmeelementen zum Antrieb in Verbindung treten, wie in der rechten Ausführungsform gezeigt, oder direkt an den Riemen 7 zum Antrieb angreifen. Zur Bogenlängeneinstellung können die Antriebsmittel von der Kettenradhauptwelle gelöst, auf Bogenlänge gestellt und wieder an die Kettenradhauptwelle geklemmt werden, wodurch alle über die Riemen 7 verbunden Hinterkantengreiferwagen 3 verstellt werden. Alternativ können die Antriebsmittel auf der Kettenradhauptwelle separat umlaufen. Bevorzugt wird bei den umlaufenden in die Hinterkantengreiferwagen 3 einlaufenden bzw. eingesteuerten Mitnahmen ein Umschlingungswinkel der Riemen 7 von mehr als 180° gebildet. Weiterbildend können die von Verbindungssystemführungen der Ketten 6 geführten Riemen 7 im Umlenkbereich durch zusätzlich umlaufende Stützelemente auf einem exakten Radius gehalten werden.
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Die 3 zeigt in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Kettenanbindung eines Vorderkantengreiferwagens 2 mit Riemenführungen 10 für den Riemen 7 eines Hinterkantengreiferwagens 3. Der Antrieb des Vorderkantengreiferwagens 2 erfolgt über die Kette 6 und der Antrieb des Hinterkantengreiferwagens 3 über den Riemen 7 jeweils in Bogenförderrichtung BFR. Der Vorderkantengreiferwagen 2 ist über eine Vorderkantengreiferwagen-Kettenanbindung 8 fest an der Kette 6 angeordnet. Die Kette 6 ist von einer oberen und einer unteren Führungsschiene geführt und weist Kettenbolzen 9 auf. An einigen oder allen Kettenbolzen 9 sind die Riemenführungen 10 für den Riemen 7 des Hinterkantengreiferwagens 3 angeordnet, welche entsprechend mit der Kette 6 umlaufen. Damit folgt der in den Riemenführungen 10 geführte Riemen 7 genau dem Verlauf der von der Kettenführung vorgegebenen Umlaufbahn der Kette 6.
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Der Hinterkantengreiferwagen 3 ist dem Riemen 7 über eine Hinterkantengreiferwagen-Riemenfixierung 11 fest zugeordnet. Über eine Hinterkantengreiferwagenführung 12 wird der Hinterkantengreiferwagen 3 stabilisiert. Die Stabilisierung des Hinterkantengreiferwagens 3 erfolgt hier zumindest im Bereich der Bogenübernahme, bevorzugt auch entlang des Bogentransportweges. Weiterbildend kann die Führung auch komplett umlaufend ausgeführt sein. Die Hinterkantengreiferwagenführung 12 kann dabei der Kettenführung oder einer separaten feststehenden oder auch mit umlaufenden Führung zugeordnet sein.
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Die 4a zeigt einen Querschnitt der Kettenführung in Höhe der Anbindung eines Vorderkantengreiferwagens 2 an der Kette 6, welche am Seitengestell der Auslage geführt ist. Die Vorderkantengreiferwagen-Kettenanbindung 8 weist einen Durchbruch für den parallel zur Kette 6 geführten Riemen 7 auf.
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Die 4b zeigt einen Querschnitt der Kettenführung in einem Bereich außerhalb der Formatverstellung des Hinterkantengreiferwagens 3. Der Kette 6 ist die Riemenführung 10 über den Kettenbolzen 9 zugeordnet, so dass sich die Riemenführung 10 mit der Kette 6 bewegt. Die Riemenführung 10 kann außerhalb der nötigen Formatverstellung des Hinterkantengreiferwagens 3 breiter ausgebildet sein und die gesamte Breite der Führung ausnutzen. In der Riemenführung 10 ist der Riemen 7 verschiebbar gelagert.
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Die 4c zeigt einen Querschnitt der Kettenführung im Bereich der Formatverstellung des Hinterkantengreiferwagens 3 in Höhe der Anbindung des Hinterkantengreiferwagens 3 an den Riemen 7. Der Hinterkantengreiferwagen 3 ist dem Riemen 7 mittels der Hinterkantengreiferwagen-Riemenfixierung 11 fest zugeordnet und so mit diesem bewegbar. Die in diesem Bereich der Formatverstellung des Hinterkantengreiferwagens 3 angeordnete Riemenführung 10 weist eine geringere Breite auf. Diese geringere Breite der Riemenführung 10 im Bereich der Formatverstellung gegenüber der Riemenführung 10 außerhalb der Formatverstellung ermöglicht die Bewegung des Hinterkantengreiferwagens 3 entlang der Kette 6 in der Führung. Die Hinterkantengreiferwagenführung 12 kann so parallel zur Riemenführung 10 in ein und derselben Führung laufen.
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Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
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- 1
- Bogenführungszylinder
- 2
- Vorderkantengreiferwagen
- 3
- Hinterkantengreiferwagen
- 4
- Bogen
- 5
- Bogenstapel
- 6
- Kette
- 7
- Riemen
- 8
- Vorderkantengreiferwagen-Kettenanbindung
- 9
- Kettenbolzen
- 10
- Riemenführung
- 11
- Hinterkantengreiferwagen-Riemenfixierung
- 12
- Hinterkantengreiferwagenführung
- BFR
- Bogenförderrichtung